Blog vom 1. September 2018 bis 30. November 2018

30. November 2018: Die NASA ist z.T. selber schuld an der Moon-Hoax-Hypothese, also dem Leugnen der sechs Mondlandungen von 1969-1972, weil sie alle industriellen Spuren des Apollo-Programms mutwillig wegen der Sparwut der Archivare (bzw. ihrem Versuch als Staatsangestellte, jede Arbeit auf Null zu reduzieren) und aus z.T. politischen Gründen (die nächste Regierung wollte nix mehr vom Erfolg der vorangehenden hören) vernichtet hat. So sah es für beschränkte Geister aus, als ob sie etwas zu vertuschen gehabt hätten! Dabei war es nichts anderes als bürokratische Vernachlässigung des einstigen Programmes und politisch vorgetäuschter Sparfimmel, bis vieles vernichtet war, ähnlich, wie einst auch bei vielen historischen Videobändern des Schweizer Fernsehens.

29. November 2018: Der Clou des gestrigen Tages in Vandenberg (Kalifornien) mit einer wetterbedingten, aber dann und von der «Range» (USAF) auch noch angeordneten, Startverschiebung von inzwischen 64 noch funktionierenden Cubesats: Die USAF verbietet beim nächsten GPS-III-Start die Wiederverwendung einer nagelneuen Falcon-9-Erststufe vom Typ Block 5, obwohl sie das nach einem erfolgreichen Start gar nichts mehr angeht! Alle hoffen, dass ihnen das in Rechnung gestellt wird, auch wenn das schliesslich alle via Steuergelder bezahlen müssen.

28. November 2018: Die Landung von inSight auf Mars, die live zu verfolgen gestern so spannend war wie jene von Apollo 11, hat über jeden Zweifel gezeigt: die Zukunft der Weltraumberichterstattung gehört dem Internet, nicht dem Fernsehen. Wenn die Macher auch ihre multimedialen Webseiten mit allen Informationen, Simulatoren und Videolinks selber gestalten, dann haben sie immer alle Fachleute gleich im Haus, um die Bedürfnisse selbst anspruchsvoller Besucher bzw. Zuschauer abzudecken. Nicht so das Fernsehen. InSight auf Radio Zürisee.

27. November 2018: Ares 1 – und wir hatten noch gehofft, Artikel geschrieben und Modelle gekauft von dieser Murx-Rakete! Das unsicherste System mit einem einzigen Feststofftriebwerk, heikelster Stabilisierung und unangenehmen Längsschwingungen (Pogo-Effekt)! Man liess sich einfach übertölpeln vom Segen des einst erfolgreichen und gut davon lebenden NASA-Hoflieferanten für Shuttle-Booster. So, wie die Staatsdiener, die sich davon einen minimalen Startpreis bei maximalem Profit erhofften, auf minimalem technischem Niveau, ohne Innovation und nur im Vergleich mit den Raketen der Chinesen, Russen und Indern. Niemals aber «up to date» mit der viel preiswerteren Wiederverwendbarkeit und 9 redundanten Triebwerken, welche bei den Falcon-9-Raketen der Sicherheit dienen. Nicht zu fassen: diese staatlich verfilzte Unehrlichkeit wirft heute der Firma SpaceX Unsicherheit vor – natürlich aus Angst vor dieser erdrückenden privaten Konkurrenz! Welcher Kontrast bei der gestrigen Marslandung, wo das JPL, für unbemannte Missionen zuständig, praktisch jedes Projekt der letzten 60 Jahre, trotz zunehmender Komplexität, zum Erfolg geführt hat.

26. November 2018: Heute landet die Sonde inSight auf Mars. So etwa ab 20:40 MEZ oder auch etwas früher lohnt es sich, den NASA-JPL-Livestream auf www.SpaceflightNow.com zu konsultieren, und dann geht’s schnell, denn man tritt direkt mit interplanetarer Geschwindigkeit (5.5 km /s ~ 20’000 km/h) in die Atmosphäre ein und bremst in weniger als 7 Minuten auf Null bis am Boden. Schon kurz nach 21 Uhr sollte man wissen, ob alles funktioniert hat. Dies wäre die 8. Marslandung seit 1976, wovon deren 4 ein Marsmobil dabei hatten, aber nicht diesmal. Alle von den USA. Andere Raumfahrtorganisationen (Russland, ESA…) hatten immer Pech oder hatten es nie probiert.
Gute Nachricht um 21:36 MEZ: Alle Flugphasen gelungen, inSight ist gelandet und kann mit der Erforschung der Marsoberfläche beginnen, z.Z. rund 150 Mio. km von der Erde! Das JPL in Pasadena konnte seit der ersten Marsmission 1965 nie zuviel gelobt werden. 8 erfolgreiche Landungen seit 1976 – und jedes Mal hat man auch bei der Berichterstattung dazugelernt. Inzwischen ist sie im Internet so spannend geworden wie die erste (bemannte!) Mondlandung im Juli 1969 im Fernsehen. Man darf kaum daran denken, dass wir schon im nächsten Jahrzehnt auch bei Mars eine solche Landung mit Astronauten an Bord erleben könnten!

25. November 2018: Bei NASA-Projekt Constellation brachte es bis 2008 nur die erste (als Astronauten-Zubringer vorgesehene) Rakete Ares-1 zu einem Testflug, dann war alles für die Katz – 10 Milliarden im Eimer. Bei den Russen erlitt die Rakete Angara 5 und der Fernost-Raketenstartplatz Vostochny das gleiche Schicksal. Alles von Politikern statt von Fachleuten geplant.

24. November 2018: In Berlin haben Politiker nur einen Flughafen geplant.
Das Projekt stürzte bzw. soff trotz Milliardenverschwendung schon auf der Erde ab.

23. November 2018: Bei der unbemannten Raumfahrt sind die Verhältnisse ganz anders als bei der bemannten, und daher glänzt die NASA hier seit jeher dank fleissigen Hochschulen und der mit diesen eng zusammenarbeitenden Privatindustrie. Fixe Budgets einerseits und beliebige Kosten plus fixer Gewinnanteil anderseits bei den Hoflieferanten der Regierung und ihren Politikern! Während bei den interplanetaren Sonden meist auch wissenschaftliche Kenntnisse wichtig sind (ach wie diskriminierend!) und das Militär nicht sinnlose Anforderungen stellen kann, welche das Fuder regelmässig überladen, glauben die selten langfristig verantwortlichen Regierungsbürokraten bei Raketen und bemannten Raumschiffen, dass sie auch etwas davon verstehen. Daher die kontrastreiche Kritik an den Staatsprogrammen im gestrigen Blog, die viele erheitert hat..

22. November 2018: Wenn Politiker Raumfahrt (v.a. bemannte) planen, geht’s schief, weil sie in Physik nicht aufgepasst haben. So fing es 1956/57 mit Navy-Projekt Vanguard an, was den Russen den Sputnik-Schocker in die Hand spielte und mit dem berühmtesten Fehlstart der frühen Raumfahrtgeschichte die NASA entstehen liess. Wernher von Braun, der «Rocket Scientist» par excellence, durfte mit Explorer 1 ab 1958 und mit Apollo bis 1971 wieder zeigen, was der Unterschied zu Politikern ist. Dann folgte ein halbes Jahr-hundert, wo Politiker und Militärs mit mehreren 10-30-Milliarden-Projekten nach ihrem Gusto dafür sorgten, dass Unfälle passierten und nichts mehr zusammenpasste: zunächst noch Space Shuttle, dann Venture-Star-Futurismus, Rückschritt zu Projekt Constellation, von neuen Profiteuren aufgewärmt zu STS-Gateway, das de facto auch schon wieder teuer auf Null abgeschrieben wird! Jeweils unterbrochen mit «zurück auf Feld 1» für kumuliert längst über 100 Mia. Dollar, ohne dass ausser der ISS jemals wieder etwas fertig wurde. Elon Musk, ein einzelner Privat-Unternehmer, schuf mit rund einer eigenen bzw. selber verdienten Milliarde alles, was die Steuergeldverschwender der Vergangenheit als unmöglich bezeichnet hatten: wiederholt landende und mehr als einmal verwendbare Raketen und Raumschiffe für einen Zehntel und bald noch weniger der Kosten.

21. November 2018: Warum auch einfach, wenn es kompliziert geht, erst noch als Kunst gilt und daher rentieren darf, ohne dass es einen Sinn haben muss?

20. November 2018: Endlich einer, der praktisch gleich über die vielen «Apollo-Gedenkfilme» denkt wie ich! John Logsdon z.B. hat auch einige Astronauten zu deren aktiver Zeit persönlich kennengelernt, vermutlich einige mehr als ich, und ist heute von den Hollywood-Produktionen total enttäuscht! Jawohl: Filmemacher sind einfach keine «rocket scientists», sorry! In den letzten Jahren musste ich nach Anfragen oder Film-Empfehlungen genau die gleichen Eindrücke wiederholt ausdeutschen und kam mir dabei immer und immer wieder nur blöd und phantasielos vor, solange man ehrlich blieb, weil einem die Unterhaltung suchenden Leute einfach nicht verstehen wollten oder konnten.

19. November 2018: Kürzlich erwähnte ich in meinem Goldauer Herbstvortrag die Ehrung von US-Militärveteranen als tüchtige und Erfolgs-entscheidende Weiterbeschäftigte bei SpaceX in der Privatindustrie. Jetzt geht es erneut um die intelligente Pflege von wertvollen Talenten im Land, und das mit den gleichen Argumenten und bei Tesla!

18. November 2018: Besorgter Vater und legaler Waffenbesitzer verhindert im letzten Moment Massenmord in einem Restaurant. Wäre ihm ohne Waffe nicht gelungen.

17. November 2018: Alle «progressiven» Medien rund um den Globus stellen die USA als die Hölle dar, aber niemand kann erklären, warum derzeit halb Mittel- und Südamerika in das ungelobte Land flüchten will. Es ist wie seinerzeit in der Sowjetzone Deutschlands, der sogenannten Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Trotz sozialistischer Dauerpropaganda über 40 Jahre waren bis zum Zusammenbruch des «Paradieses» 1.5 Millionen Bürger durch Minenfelder und Stacheldraht in den Westen Deutschlands geflüchtet. Statt dem Zitat von Bertold Brecht «Stell dir vor, es ist Krieg, aber keiner geht hin» hätte es eigentlich die ganze Zeit heissen sollen «Stell dir vor, der Kapitalismus ist die Hölle, aber alle wollen hin!»

16. November 2018: Noch einmal Buschbrände: Sicher muss man beim abfackeln aufpassen, aber wenn man es oft genug und vorsichtig macht, kann’s mit der Zeit gar nicht mehr viel Brennbares haben, das herumliegt. Richtig gefährlich wird es, wenn man es nie macht! Ist das umweltfreundlicher?

15. November 2018: «Es gibt auf die Dauer nichts, was stärker ist als der Wähler».
Politiker-Erkenntnis nach dem Abstimmungs-Erdbeben im deutschen Bundesland Hessen.

14. November 2018: Auch heute nochmals ein Thema: Früher sorgten die Bewohner allf. mit Abfackeln in kleinen Etappen über die Jahre dafür, dass sich nie zuviel trockenes Unterholz ansammelte, das bei einem Blitzschlag (oder wegen einem brandstiftenden Prognosenvollstrecker) leicht und unlöschbar in Brand geraten konnte. Vor allem in Kalifornien wussten das Umweltschützer und Juristen zu verhindern.
Die Sensationspresse weiss das zu schätzen, denn es erhöht die Auflagen.
Hier auf einem seriösen Kanal.

13. November 2018: Seit den 1970ern weiss man, warum in Kalifornien immer wieder grosse Waldbrände entstehen, die man manchmal nicht mehr unter Kontrolle bringen kann. Der Umweltschutz verbietet das Beseitigen von trockenem Zunder auch aus Spargründen so lange, bis so viel da liegt, dass man die Brände nicht mehr löschen kann. Früher haben die Bauern v.a. im Winter alles abgefackelt, bevor es zu spät war. Sagt Donald Trump wohl deshalb, die Feuerbehörde sei selber schuld über das grosse Ausmass der Brände? Vor allem Europa fällt jetzt über jedes vernünftige Wort her, v.a. von Präsident Trump. Warum brennt es wohl in den Mittelmeerlädern genau so oft?

12. November 2018: Condorito, Chile // Globi, Schweiz.
Aus einem südamerikanischen Urwald?

Nur eins verriet uns Globi nie – welche Art von Vogelvieh!

11. November 2018: Die NASA-Staats-Bürokratie lässt die Flügel hängen. Wer glaubt, ich sei allein mit dieser Meinung, lese doch, was die Washington Post dazu zu sagen hat:
Eigentlich liegt das Problem bei den Beamten der NASA, nicht den in der privaten Industrie und den Hochschulen beauftragten Forschern, die seit jeher für den Glanz der staatlichen Raumfahrtorganisation der USA gesorgt haben. So langsam dringt die Wahrheit an die Oberfläche. Dabei war es schon bei Projekt Apollo so.

10. November 2018: «Die Linksfaschisten wollen uns mit ihrer verlogenen Angstmacherei alle Freuden wegnehmen, kein Hetero-Sex, kein Tabak, Alkohol, Fleisch, Zucker etc. und uns zu freudlosen Wesen machen. Das war genau die diktatorische Politik, welche die Nazis schon praktizierten, denn die waren die ersten Grünen! Die Nazis führten als Erste das Rauchverbot und Warnhinweise auf Zigarettenpackungen ein und in der SS war Rauchen strengsten verboten. Hitler war Vegetarier, Nichtraucher (ich freiwillig, nachdem ich im Alter von etwa 14 mit Rauchen aufgehört habe :) ) und Abstinenzler, so wie die anderen Faschistenführer auch, Mussolini und Franco».
Aus «Alles Schall und Rauch» (ein viel beachteter Internet-Link).

9. November 2018: «Zuerst haben uns die Klimahysteriker erzählt, der Fleischkonsum wäre schlecht für die Umwelt und wir müssen alle Vegetarier werden. Dann behaupteten sie, es gibt sowieso zu viele Menschen auf der Welt, die umweltschädlich sind, also dürfen wir keine Kinder mehr haben, dafür müssen die “Kulturbereicherer” mit Familiennachzug rein».
Aus «Umweltschützer – Haustiere sind Klimakiller und müssen weg» auf «Alles Schall und Rauch»

8. November 2018: Die Linken in San Francisco finanzierten das Stimmrecht in lokalen Belangen auch für «nicht-Bürger» mit 310’000 Dollar. Nur 49 meldeten sich aus Angst, ihr illegaler Status im Staat würde auffliegen! Machte 6326 Dollar pro gekaufter Stimme aus Steuergeldern, die sich die Linken vom Manöver gratis erhofft hatten. PS: Die Linken sind in den USA die «Democrats».

7. November 2018: Weiteres Bonmot aus Wieviel Irrtum braucht der Mensch
«Früher wurden die Überbringer schlechter Nachrichten geköpft. Mittlerweile ist es umgekehrt» (Michael Miersch, Kommentator in DIE WELT)

6. November 2018: Zur Sommerzeit (wird ev. abgeschafft im 2019?!) mein Kapitel 8 aus Wieviel Irrtum braucht der Mensch (eine 3. Auflage wäre seeehr zeitgemäss!!!):
«Die Sommerzeit darf als der grösste Schildbürgerstreich seit dem Mittelalter gelten»

5. November 2018: «Wenn es allen gut geht, geht es keinem mehr gut». Diese Weisheit beobachtete mein Onkel (Rudelf Stanek, 1913-2001), als er nur noch Leute zum ernten in seinem Obstgarten fand, wenn es diese nichts kostete und sie die Äpfel und Zwetschgen behalten durften – und wenige Jahre darauf gar niemand mehr kommen wollte. Ich verstand ihn erst 20 Jahre später, als ich meinen üblicherweise 1-2maligen Schuhputz pro Jahr im Ausland gegen Entgelt bequem sitzend gegen einen am Bahnhof Zürich bequem sitzenden Schuhputzer eintauschen musste. Er kostete das 3-4fache, während ich stehen musste und er sass und dirigierte. Er soll sogar recht wohlhabend gestorben sein, was ich erst glaubte, nachdem ist es nachgerechnet hatte. Er zahlte wohl keine Steuern, während ich heute mehrere fleissige Steuerzahler kenne, die arm sterben werden.

4. November 2018: Diese gute Meldung versucht man am nächsten WEF-Forum in Davos hoffentlich nicht zu unterdrücken. Ja, von 2008 bis 2016 ging’s bergab – Sie wissen warum, weil man es wusste, wenn auch nicht sagen durfte. Seither geht es wieder aufwärts, aber in Europa will es noch immer niemand wissen.

3. November 2018: Eine Tiefbohrung auf der Erde hat viel Ähnlichkeit mit der Erforschung der Marsoberfläche durch eine Raumsonde. Es handelt sich in beiden Fällen um einen Ort im Planetensystem, den noch nie ein Lebewesen und schon gar nicht ein Mensch besucht hat.

2. November 2018: Zum 16. Mal Herbstvortrag in Arth-Goldau.
Bitte lesen Sie im Rückblick beim obigen Vortragslink nochmals über den grossen Erfolg beim Referat, mit dem ich so vielen Zuhörern ein Freude machen konnte. Ich hoffe, so etwas 2019 nochmals erleben zu dürfen!

1. November 2018: Gestern Abend Zirkuspremière Monti in Zürich – dieses Programm (Villa Monti) kann ich wirklich überall empfehlen, wo auch immer in der Schweiz! Einmalig diese Muntwilers sowie ihre Artisten – und ihre jährlich neuen Ideen. Chapeau!!

31. Oktober 2018: Sparer leben gefährlich in Flint, Michigan, USA, wo man 2014 auf die billigere Wasserversorgung im Flint River umgestellt hat von der teureren, aber sicheren, im Lake Huron und dem Detroit River. Dabei hat man sich gravierende Probleme eingehandelt, typisch, wie ich sie seit 1987 in 6 Auflagen eines Buches in unzähligen Beispielen beschrieben habe. Sparer leben gefährlich! Heute noch von mir lieferbar.
Seit 31 Jahren ideales Weihnachtsgeschenk.

30. Oktober 2018: Nach Wahl-Debakel: Kanzlerin oder Parteichefin?
«Frau Merkel verzichtet [mit Parteichefin] auf das falsche Amt». FdP-Chef Lindner.

29. Oktober 2018: Nach den Abgängen guter Leute beim Schweizer Fernsehen stellt sich die Frage, ob das vielleicht jene sind, die zu gut wussten, was im Betrieb so alles läuft oder gelaufen ist? Aufstiegschancen auf Null senken, etwas Angst verbreiten, und schon halten alle den Mund, ausser vielleicht jenen, die sich einen Abgang leisten können.

28. Oktober 2018: Typische Antwort von mir auf eine z.Z. oft gestellte Frage zur aktuellen Raumfahrt: «So isses. Rein politisch, Schutz der Unfähigen, sprich Hoflieferanten, vor den Fähigen. Genau so politisch die idiotischen Verträge, noch von Obama, mit den Russen, die sich an Sojus-Astronautentransporten krumm verdienen dürfen. Gut, ist der jüngste, zum Glück glimpflich verlaufene, Fehlstart mit einer Sojus und nicht mit der Dragon passiert. Ausserdem ist Elon Musk einer, der sich vor dem Gesslerhut nicht verneigt, und das erträgt die Staatsarroganz nicht, wie überall. Immer wieder muss ich das ausformulieren, und hier habe ich es “sprachertüchtigend” wieder einmal etwas anders versucht. Der Staat verdient übrigens bei jedem Falcon-9-Start 200 Millionen, weil dieser bei SpaceX nur noch 50 statt früher durchschnittlich 250 Millionen (oder mehr!!) kostet(e). Offiziell heisst es dann auch noch, SpaceX würde vom Staat unterstützt und sei nur deshalb so erfolgreich! Das Lügenmonopol hat der Staat auch noch.»

27. Oktober 2018: Die Merkel hat sich von ihrer DDR-Braunkohle-Logik in die politische Irre führen lassen und der iPhone-Moment in der Autoindustrie wurde erstmals zur Kenntnis genommen. Auch in den USA schrumpfen die Benzinvergaser gegenüber den Elektrischen munter weiter, statt wie angekündet aufzuholen. Aufgepasst: So war es immer: wenn Amerika den Schnupfen hat, wartet auf Europa eine Lungenentzündung. Also warm anziehen. Schimpfen über Trump genügt nicht.

26. Oktober 2018: DER STAAT ist in diesem Blog ein immer wiederkehrendes Thema. Ich bin nicht der Erste und nicht der Einzige, der sich Gedanken darüber gemacht hat.
Also sprach Zarathustra.
Auch Friedrich Nietzsche war nicht der einzige…

25. Oktober 2018: Ein geheilter Patient ist ein verlorener Kunde. Dieses traditionelle Prinzip, kombiniert mit der Zwangskrankenkasse, hat zur Expolosion der Zwangsprämiem und schliesslich zur Verschlechterung der medizinischen Versorgung geführt.

24. Oktober 2018: Staatliche Gesundheitskontrolle führt in den Bankrott Aller
Gesunder und Kranker. Weltweit täglich beobachtbar, nichts passiert, denn leider wird die Welt überall zum Irrenhaus, wo der Staat mitmischt.

23. Oktober 2018: Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Daher wird versucht, den Staatssektor überall auf über 50 % aufzublähen, damit sich jede Abstimmung gewinnen lässt. Die Geschichte lehrt leider, dass solche Stagnationsmechanismen bis zum totalen Zusammenbruch manchmal 1500 Jahre dauerten. Beim Sowjetkommunismus schon nur noch 70 Jahre. Lässt hoffen. Wir sind heute eher bei 3-4 Jahren.

22. Oktober 2018: Roland Müller: Fritz Zwicky: Leben und Werk des grossen Schweizer Astrophysikers, Raketenforschers und Morphologen (1898–1974). ISBN 3-85546-024-8.
Mit einem Vorwort von Bruno Stanek (1986)

21. Oktober 2018: Die alte Frage: wie wird «Das Fernsehen» die nächste Mondlandung im 21. Jh. senden? Die Antwort darauf hatte 50 Jahre Zeit zum reifen. Sie hat sich denn auch total gewandelt. Wird es das Fernsehen bis dann überhaupt noch geben? Internet, die TV-Formate und das Zuschauerverhalten haben die Szene fundamental verändert. Einer, der es wissen könnte, wie man etwa ab 2023 die für die gegenwärtige Generation grundsätzlich nicht minder spannende Erweiterung des menschlichen Lebensraumes erleben wird, ist Elon Musk. Dies, weil er in der glücklichen Lage ist, diese Zukunft selber zu gestalten. Seine Firma entwickelt sowohl das Raumschiff als auch das Satellitensystem, über das man gleich die erste erneut spektakuläre Mission, eine ganze einwöchige Mondumrundung (vergleichbar etwa mit Apollo 8 an Weihnachten 1968) im 4K-Format (3840×1920 Pixel oder VR 7680×2160 und vermutlich 60 Frames pro Sekunde) mitverfolgen kann. Dann, wenn man (und nicht nur der TV-Sender) Zeit zum zuschauen bzw. senden hat! China wird seine Bevölkerung nicht mehr wie 1969 vor den Fakten abschotten können – «Starlink» bedient die ganze Erdkugel! Vorsicht im Link, eine bereits seit Jahren geltende Erfahrung ist zu beachten: Mit der Originalmeldung von Elon Musk ist man meistens besser beraten als von den Trolls, die oft noch das als unmöglich bezeichnen, was der NASA längst das Leben schwer macht und bei SpaceX Routine ist.

20. Oktober 2018: Wir leben im Zeitalter der Fake News, dem neuen Werkzeug der Politik, und ich hab’s 2006 kommen sehen in meinem Buch. Nur noch antiquarisch nach 2 Auflagen. Offenbar haben die Politiker aus dem Titel auch noch die falschen Schlüsse gezogen – es geht nämlich weiter so…

19. Oktober 2018: Ein Konzept wie beim Pyramidenbau gibt’s auch bei der Gigafactory in Nevada! Zehntausende Angestellte sollten in der Nähe wohnen können. Bringt sicher viele neue Ideen und verhindert Verkehrsprobleme.

18. Oktober 2018: Sie haben es endlich begriffen! Auch die Elektromobilität macht keine Ausnahme von der uralten 3-Stufen-Fortschrittsregel: «Es ist unmöglich« – «Es ist zwar möglich, wird aber nie rentieren» – «Ich habe immer gesagt, es sei eine gute Idee». Plötzlich ist nach aller Kritik am Tesla-Semi-Lastwagen auch noch Ford dabei.

17. Oktober 2018: Hat denn der IG (“Inspector General”) in Washington nicht die Macht, das hoffnungslose Projekt SLS zu killen?
Nur SpaceX wird deutlich und sagt, wieviel mehr man mit dem Geld machen könnte!

16. Oktober 2018: Elon Musk kann einem leid tun. Es sollte ein Award (Preis) geschaffen werden, der Leuten verliehen wird, die auf’s Blut bekämpft werden, weil sie so gut sind. Vielleicht würde damit zusätzlich sogar vermieden, dass jemand eine Auszeichnung erhält, die er gar nicht verdient hat, wie das sonst so häufig vorkommt.

15. Oktober 2018: NASA und USAF vergeben künftige Kontrakte für Raketenstarts an ungleich bis sinnlos teurere «Konkurrenten» von SpaceX (jüngstens sogar exklusiv!), werden aber den Untergang von einigen davon nicht aufhalten können. Vermutlich wollen die Staatsorganisationen daran einfach nicht schuld sein…?

14. Oktober 2018: Unverständlich, weshalb Dr. Francis Rocard, immerhin der Chef der französischen Raumfahrtagentur, so viel Wert darauf legt, sich als schlechten Verlierer zu zeigen und zu dokumentieren, dass er den himmelweiten Unterschied zwischen seinen nicht mehr konkurrenzfähigen Wegwerfraketen und der im flugzeugähnlichen Betrieb 10-100x wiederverwendbaren und entsprechend preiswerteren Falcon 9 von SpaceX nicht einmal versteht (verstehen will oder darf?). Er braucht vielleicht, wie andere gute Europäer, noch einige Jahre, bis die Realitäten bei ihm einsinken. Denkt er wohl, Angriff sei die beste Verteidigung, v.a., wenn man schon verloren hat? Sein Vater war nämlich hoher Politiker in Frankreich…

12. Oktober 2018: Wiederverwendbare Raumtransporter, wie die «Big Falcon Rocket» von der Firma SpaceX, haben mehr mit Flugzeugen zu tun als die «innovationslosen 1. August-Raketen» der Konkurrenz in aller Welt. Elon Musk geht bei der Charakterisierung noch einen Schritt weiter: die Landung auf einem Planeten nach dem Eintritt in dessen Atmosphäre gleiche eher dem Sturz eines Fallschirmspringers mit einigen Steuermanövern! Zuletzt aber vor dem vertikalen Aufsetzen wieder der inzwischen recht gut beherrschten Bremsung einer Raketen-Erststufe nach deren Rückkehr.

11. Oktober 2018: Für alle, die sich auch nach 50 Jahren weiterhin für Mondlandungen interessieren. Man könnte es zwar schnörkellöser sagen als hier, aber wenigstens getraut sich überhaupt jemand, es zu sagen!
Sojus-Fehlstart heute morgen, offenbar glimpflich ausgegangen mit gelungener Notlandung wie schon einmal 1975. Hoffe, dieses schütteln in der Sojus war nicht bei 20g!

10. Oktober 2018: Der Elektroauto-Hersteller Tesla wurde bereits 2018 ein rentables Geschäft, aber die Energiebranche des gleichen Konzerns von Elon Musk ist daran, jenes sogar zu überholen, und zwar nochmals massiv. Entscheidend dafür ist nicht nur die Batterieproduktion an sich, sondern der Ersatz der weltweit meist schmutzigen Kraftwerke für den Spitzenbedarf z.B. durch retourgepumptes Wasser in die Stauseen statt durch Batterien! Wichtig ist dabei, dass diese nicht z.B. nachts am bisherigen Netz aufgeladen werden, sondern allf. mit solarer oder wenn’s sein muss mit Wind erzeugter Energie, bei denen es dank den Batterien nicht mehr darauf ankommt, wie schwankend die gelieferte Leistung ist. Kaum jemand hat noch vor 10 Jahren vorausgesehen, dass die in vielen Ländern immer häufigeren Stromknappheiten dank der Batteriebranche von Tesla binnen wenigen Jahren überwunden werden können oder schon konnten, und das erst noch ökologisch sauber!

9. Oktober 2018: Nur noch bei Raketenstarts gibt’s für kurze Zeit UFO-Meldungen!
Früher gab’s ohne die Presse keine UFO-Meldungen, heute könnte man sagen:
ohne Raumfahrt gäbe es keine.

8. Oktober 2018: So hat man 1957 auch den ersten Satelliten von Wernher von Braun zugunsten von Sputnik verzögert! Jetzt, 2018/19, wird hoffentlich nicht die Dragon-Kapsel von SpaceX so lange verzögert, bis Boeing eines Tages doch wieder «überraschend» (wie es dann heisst) eine Chance bekommt, obwohl sie mit ihrem Bruchprojekt Starliner-Atlas hoffnungslos im Rückstand ist. Wenn es so weitergeht wie in den letzten paar Jahren, dann ist SpaceX auf dem Mond, bevor NASA wieder in der ISS! Es gibt keine grösseren Idioten und Schurken als beim Staat. Reine Feststellung seit Jahrhunderten.
Heute morgen gelang auch der 30. Rückflug einer Falcon-9-Erststufe hintereinander. Diesmal zu einer erstmals benützten Plattform nur 420 m vom Startplatz in Vandenberg.

7. Oktober 2018: Securities & Exchange Commission –>> :) :)
Shortseller Enrichment Commission

Humor hat Elon Musk auch noch, und wem würde nicht der Kragen platzen? Let’s face it: seine Investoren sind dümmer als er, sonst wären sie Unternehmer und nicht Investoren und würden nicht fies jammern, wenn einer den Mut hat, Idiotien, Gaunereien und sozialen Ausgleich beim Namen zu nennen sich für ihre Sache einzusetzen. Wenn für ihn als inzwischen ehrlichen 10:1-Gewinner im US-EV-Markt strafrechtliche Untersuchungen angemessen sein sollen, dann gehören alle haushoch verlierenden Konkurrenten sogar mitsamt ihren CEOs ins Gefängnis! Wenn Musk einen Fehler gemacht hat, dann TSLA an die Börse zu bringen. Bei SpaceX ging’s auch ohne, sogar noch besser.

6. Oktober 2018: Gelegentlich ein Glas Bier zuviel ist weniger schädlich als regelmässig
ein Glas Wasser zu wenig.

5. Oktober 2018: Der einzige, der noch geschlossen hinter Angela Merkel steht, ist der Flughafen BER.

4. Oktober 2018: Angela Merkel hat Europa definitiv balkanisiert, wenn nicht sogar afrikanisiert. Damit hat sie sich, nachdem man ihr noch einige Zeit zugejubelt hat, und wie auch schon Deutschen vor ihr, für alle Zeit unabwerfbare Schuld aufgeladen.
Heute vor 61 Jahren hat das Weltraumzeitalter begonnen. Mit Sputnik. Schuld ist, wie damals, der STAAT in den USA, der auch heute wieder den Forschritt dank Ineffizienz aller Staatsorganisationen verschlampt. Nach 2 Jahren bringt der neue Präsident ganz langsam Besserung. 40-50 Jahre Stagnation sitzen tief.
Zur Asteroidenlandung auf Planetoid Ryugu auf Radio Top Winterthur.

3. Oktober 2018: In den USA hat eine Mehrheit der unter den Linken enteigneten Tüchtigen endlich (und im letzten Moment) Donald Trump zum Präsidenten gewählt, um den fatalen Trend zur endlosen Sozialisierung umzukehren. Deshalb läuft die Internationale der Versager und Nutzniesser von Fehlentwicklungen in aller Welt Amok gegen ihn. Neueste Zahlen zur Elektromobilität in den USA bis 30. Sept. 2018.

2. Oktober 2018: Wir leben im Zeitalter der Fake News, welche die Legalisierung des Neides noch gefährlicher macht, als sie das schon immer war. Jeder Fähige und Tüchtige wird vogelfrei. Ein Traum für Sozialisten – bis zu deren eigenem Untergang wie im Ostblock 1989/90.
Noch was! Auf folgendem Link kann man für eine Woche meinen «Sternguckerfilm» in drei Teilen im WMV-Format bei mittlerer Auflösung (800 MB) gratis herunterladen. Ich hatte dieses Video vor 10 Jahren produziert, um bei verregneten Sternguckerabenden nicht immer mühsam von neuem ein Referat vorbereiten zu müssen, sondern mit einem viel vollständigeren Film aufwarten zu können. Das, was Normalbürger über Astronomie auf Anhieb verstehen, hat nämlich in den letzten 100 Jahren noch kaum geändert, und mein Sternguckerfilm ist daher weiterhin recht aktuell. Es war mir seit 50 Jahren ein Anliegen, mit dem Thema Astronomie und Raumfahrt Freude zu bereiten, also viel Vergnügen! Download-Link auf WeTransfer.

1. Oktober 2018: Fake News (Fotos, Videos…) haben immer mit Wunschdenken zu tun. Fing schon mit den Religionen an…

30. September 2018: Heute nur ein täglich passender Witz: Vater und Sohn sind im Supermarkt, und der Sohn spielt damit, dass er ein Frankenstück immer wieder in die Luft wirft und mit dem Mund auffängt. Es passiert: er verschluckt einmal die Münze und droht zu ersticken. Alle Umstehenden und der Vater sind verzweifelt. Ein zeitungslesender Gast im Café nebenan faltet sein Blatt zusammen, schreitet gelassen herbei, packt den Junior an einem Bein, hält ihn in die Luft, zwickt ihn mit der anderen Hand in die Hoden und die Münze fällt heraus. Der Retter geht ganz ruhig an seinen Platz zurück und liest weiter in der Zeitung. Nachdem sich der Vater vom Schreck erholt hat und überglücklich ist, will er sich bei dem Mann bedanken. «Genial, wie sie das gemacht haben, sind sie vielleicht Chirurg?» – «Nein, ich bin Steuerbeamter».

29. September 2018: Ein Leckerbissen für SBB-Freunde.
For railroad fans who no longer can afford the tickets or the national rail pass…
Heute vor 10 Jahren hat noch etwas anderes glücklich angefangen!
Gleich von Anfang an professionell, vom Start bis zur Übertragung.
Wünsche SpaceX gleich nochmals 10 gute Jahre! Bis dann bin ich 85…

28. September 2018: Götterdämmerung («gods twilight») bei NASA.
Bridenstine passes his masters exam as NASA admininistrator – in an unexpected way. «How do I explain it to my kids?». Most of us smelled it long before.

27. September 2018: Eine junge Frau in einer der ehemals berühmten Städte im Osten Deutschlands (Dresden, Leipzig…), wo ich selbst auf der Strasse immer die eindrucksvollsten, schönsten und meist auch intelligentesten Mädchen gesehen habe:
«Wissen Sie, wer eigentlich für den Rechtsruck im Land verantwortlich ist? Die Linken! Die Linksintellektuellen, die alle Menschen als rechts hinstellen, sobald Probleme mit Flüchtlingen thematisiert werden.» — Eine andere: «Ein Bekenntnis zu rechts ist für die Presse schlimmer als die Vergewaltigung einer unserer Töchter durch einen Nordafrikaner.»

26. September 2018: Ostdeutschland hat man während 40 Jahren den Kommunismus aufgezwungen und dann bald nach der Flucht von Millionen in die freie Welt als schlechten Ersatz eine Multikulti-Einwanderung beschert, die mit der ebenso vorhersehbaren Unverträglichkeit von Israelis und Palästinensern vergleichbar ist. Soll doch niemend sagen, Frau Merkel hätte den Dauerkonflikt nicht kommen sehen – oder wurde sie aus der Naivität einer Pastorentochter in eine Falle gelockt, um Deutschland von innen her für immer zu ruinieren?

25. September 2018: Ein erfahrener Komiker weiss ganz genau, mit welchem Witz, Sketch oder neu kreiertem Bonmot er ein Publikum von 100 oder auch 100 Millionen zum schmunzeln oder gar zum wiehern bringen kann. Er weiss aber auch ganz genau, welche Personen in seiner näheren Umgebung überhaupt nichts davon lustig finden würden. Schauspieler nennen in diesem Zusammenhang häufig die Garderobière.

24. September 2018: Unglaublich, aber wahr. Dabei hat man es ja kommen sehen.
Gestern ist die japanische Sonde Hayabusa-2, 13 Jahre nach Hayabusa-1 auf Itokawa, auf dem 1 etwa km grossen Planetoiden Ryugu gelandet. Während die Muttersonde in sicherer Entfernung verbleibt, wurde bereits eine erste Hüpfersonde auf der Oberfläche abgesetzt, die einige Funkbilder zur Erde übermittelt hat. Ihre Mission dauert noch bis Ende 2020.

23. September 2018: Der Elektromobilität gehört die Zukunft, deshalb will sie die Erdölindustrie auf ihre gewohnt «dreckige Art» verzögern. Elon Musk wurde in einer 2½stündigen Internet-Interviewsendung mit Joe Rogan eine Hanfzigarette angeboten, an der er höflicherweise kurz zog, ohne zu inhalieren. Diese Szene wurde weltweit benützt, um das Image eines trotz Siebentagewochen bewundernswert gesund wirkenden Elon Musk anzukratzen, und die Tesla-Aktie (nur kurz angesichts der Verkaufszahlen) um 6% zu senken. Schien mir absichtlich und die «historische Aufgabe» des exzentrischen Joe Rogan zu sein. Für Geduldige und mit Zeit gesegnete der vollständige Link.
Und es wird schon morgen noch schöner kommen!

22. September 2018: Der US-Astronaut und einstige ISS-Kommandant Scott Kelly hat dem ersten Mondpassagier in spe, dem japanischen Modezar und Milliardär Yusaku Maezawa, auf Twitter gratuliert und erfahrenen Beistand angeboten. Das ist bemerkenswert! Kelly ist ein zäher Typ. Ich hoffe, der zweite japanische Weltraumtourist ist zäher als der erste, Toyohiro Akiyama. Ihm soll es, ähnlich wie Remek (dem ersten Tschechen im All), nicht gut gegangen sein, so dass er als Journalist bei der Tokio Broadcasting Company, einem Sponsor, oft seine täglich geplanten Reportagen nicht liefern konnte. Jedes Mal peinlich! In den «Geschichtsbüchern» (bzw. Wikipedia) liest man davon nichts mehr, aber russische Zeugen aus der Zeit der Raumstation Mir erinnern sich noch.

21. September 2018: «Ich trockne den Sumpf aus und der Sumpf schlägt zurück. Aber keine Sorge: wir werden gewinnen.» — Donald Trump

20. September 2018: Stefan Aust in Journalistenwatch titelt über Merkel: «Galoppierender Rinderwahn ausgebrochen». Aha, das Wort ist wieder da!
Den Rinderwahn hatte ich einst im Bundeshaus geortet, weil man dort
zeitweise über fast nichts mehr anderes gesprochen hatte.
Nur ein in Panik versetztes Volk akzeptiert auch sinnlose Massnahmen…

19. September 2018: Kabarettist Volker Pispers hat sich neulich Gedanken gemacht, wie Deutschland angesichts der schleichenden Islamisierung und dem sogenannten «Klimawandel mit steigenden Meeresspiegeln» in 100 Jahren aussehen könnte. Das Land sei dann voll von Moscheen, aber diese würden alle unter Wasser stehen, so dass sich Islamisten selber die Frage stellen müssten, ob es denn eine gute Idee gewesen sei, ihre Töchter vom Schwimmunterricht abzumelden… Solche bitteren Aussichten hätten bei ihm bewirkt, dass ihn schon heute Kleinigkeiten wie Umweltverschmutzung und Atommüll überhaupt nicht mehr stören würden!

18. September 2018: Nützliche Dumme in aller Welt, macht die Augen auf! Angela Merkel nimmt nach 2 Weltkriegen erneut einen Anlauf, um Deutschland kaputt zu machen. Wieder so eine historische Figur, der man es zu lange nicht zugetraut hat. Diesmal eine Pastorentochter. ———————-
Nach 7 Uhr Schlaf habe ich mich von der Livestream-Nocturne mit (eigentlich erwarteten) Neuerungen zum BFR-BFS-Projekt von SpaceX erholt. Beim ersten Mondpassagier soll es sich um einen überdrehten japanischen Milliardär mit schlechten Englischkenntnissen handeln, der den ganzen Jungfernflug um den Mond chartern und sich mit Künstlern umgeben will! Mit Verlaub: in meinem ganzen Leben habe ich von TV-Sendungen bis
«Art in Space-Projekten» alles wirklich ernsthafte scheitern sehen, sobald man Kinstler
an Bord geholt hat. Falls Sie den Namen Yusaku Maezawa nicht behalten können, sind Sie mit Jekami Harakiri auch nicht weit weg. Zum Trost: Künstler sind vielleicht leichter ersetzbar als Ingenieure, die es braucht, um grosse Träume zu verwirklichen.
Soviel zu meinem ersten Eindruck, um den man mich befragt hat.

17. September 2018: Wir brauchen einen Schutzwall für Deutschland.
Professor Martin Wagener an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung.
Aber das ist ja genau das, was Präsident Trump als das Beste für die Vermeidung einer Katastrophe in den USA erkannt hat, immerhin einem erfahrenen Einwandererland!
Grund weltweit: Illegale Migration, Grenzkriminalität, Terror-Einreise und -Rückkehrer, Waffen- und Drogenschmuggel. Noch etwas unklar, Angela, «Schwestern» in Bern & Co.?

16. September 2018: «Migration ist Mutter aller Probleme» (Horst Seehofer). Umfrage vor einer Woche: Nur 27 Prozent halten die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft trotz erdrückender Staatspropaganda für «sehr gut oder eher gut gelungen», 69 Prozent äußerten genau das Gegenteil. Inzwischen noch prägnanter: «Angi: Mutti aller Probleme».

15. September 2018: Der Kommunismus ist eine Krankheit, die zwar kaum je ein Mensch, aber ein Volk mehrmals bekommen kann.

14. September 2018: Der Mercedes-Chef Zetsche tut sportlich sein Bestes, aber leider erst 2020. Seine Verkaufszahlen bis Ende August 2018 sind aber für die Neider und Shortseller von Tesla in aller Welt einfach noch nicht nach deren Gusto… Gemein und gefährlich zwar, diese Ignoranz dem Gewinner gegenüber – aber the winner takes it all.

13. September 2018: Spiegel, Focus & Co. samt der deutschen Feuilleton-Presse glaubt, die zivilisatorische S-Klasse auch ausserhalb der Autowelt zu besetzen. Das Land war in der Tat einmal ein Nabel der Industrienationen – ist es teilweise immer noch, aber vielleicht nicht mehr ewig der Kopf davon.

12. September 2018: Sicherheit in den Tesla-Modellen. So ziemlich genau das Gegenteil von dem, was ich in der Schweiz zum Schutz der Benzinvergaser normalerweise lese.

11. September 2018: Die Taxibranche, von der ein selbständiger Familienvater früher gut leben konnte, wenn seine Gesundheit potenziellen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst vertrug, wird von der Obrigkeit neuerdings bedrängt. Man betrachtet die Sicherheitsmarge von 2% bei der Taxametereinstellung als exzessiv und will sie wohl auf Null reduzieren! Die Tarif-Vögte beim Staat sollten vielleicht einmal bedenken, dass sich viele ihrer undurchsichtigen Gebühren nicht nur weiterhin mehr als immer noch kostendeckend um 2% oder 20% senken liessen, sondern sogar um 50% oder weit mehr.

10. September 2018: In den USA erreichte die Zahl der Entlassungen Ende August erstmals seit 50 Jahren ein absolutes Minimum, was angesichts der über die Jahrzehnte gestiegenen Beschäftigungszahlen bemerkenswert ist. Eine Originalnachricht aus den USA, wo das Volk die Aussage im Gegensatz zu Europa an der Realität messen kann. Für unsere Medien ist es daher nie ein Problem, ein solches Faktum zu verschweigen und dem US-Präsidenten den Erfolg zu missgönnen.

9. September 2018: Als indiskutabler Querulant hat früher jemand gegolten, der einem selbst dann widersprach, wenn man ihm soeben Recht gegeben hatte. Die gleiche Kategorie besteht aus Leuten, die selbst angesichts von Fakten, oder wenn jemand alle stichhaltigen Argumente im gleichen Moment auf den Tisch gelegt hat, immer noch behaupten, nicht überzeugt zu sein. Die dank gewissen Medien im Dienste der Neider Amerikas berühmteste Kategorie bildet sich aus den «Moon-Hoaxern», die ab etwa 30 Jahren nach den Mondlandungen begonnen haben, die Mondexpeditionen selbst bei Interviews mit den 12 Moonwalkern zu leugnen. Die Zuschauer konnten in solchen Momenten schon lehrreich erleben, welche Verteidigung vor Idioten dann durchaus legitim wird.

8. September 2018: Erinnert sich jemand an meine Tipps beim Besuch des Kennedy Space Centers? Das damals exponierte Ärgernis stinkt auch über 20 Jahre später noch in den Himmel. Hier mit dem amerikanischen Text vom 1. September 2018, der zeigt: nichts hat sich geändert! «$215 for looking at a basically free rocket launch! Enriching the coffers of Delaware North Corporation [I smelled it]. Why not use the funds collected for poor military families and those injured in service? Someone raised this idea for Vandenberg AFB rocket launch viewing.» Ob sich wohl etwas ändert, wenn SpaceX im KSC seinen eigenen Rocket Park für das Publikum eröffnet?

7. September 2018: Kommentar an den Zusender eines Hinweises auf einen nostalgischen Apollo-Film, in dem nochmals daran erinnert wird, was für grossartige Pioniere die Astronauten, Flugkontrolleure und Ingenieure doch waren, welche die sechs Mondlandungen von 1969 bis 1972 hatten Realität werden lassen. Vielleicht unerwartet, wie meine Antwort auf den Zusender gewirkt hat… (hier als rtf-Wordfile, wird vom Link nur heruntergeladen, dann bei Interesse anschauen)

6. September 2018: Der begabte Illustrator und Kunstmaler Werner Beyeler in Wil SG
(hat demnächst eine Ausstellung dort!) war mir schon in den 1970ern aufgefallen.
In der Folge hat er das Umschlagbild meines ersten Raumfahrtlexikons,
noch in Buchform, 1983 gestaltet. Zu meiner anhaltenden Zufriedenheit!
Das Originalgemälde war bis in die jüngste Zeit noch in seinem Besitz.

5. September 2018: Jeder Geistliche, der sich vor aktiven oder passiven Missbrauchsvorwürfen reinzuwaschen versucht, scheitert am Gelächter der Götter, um einen eigentlich für den akademischen Olymp geschaffenen Ausdruck von Albert Einstein genau so passend anzuwenden.
Aktuell: Dubioser «Schaden» im Sojus-Zubringerschiff zur ISS entdeckt, der in der Raumstation ein inzwischen abgedecktes Leck bewirkt hat.

4. September 2018: Im Normalfall über Jahrmilliarden sind wir tot, das meist knappe Jahrhundert irgendwo dazwischen nach einem erfolgreichem «molekularbiologischem Domino» ist die Ausnahme. Wir müssen nur aufpassen, dass wir das nächste Domino rechtzeitig anstossen! Unsterblichkeit war auch für die Evolution zu schwierig. Wer annimmt, seine im Diesseits leider vernachlässigten Mitmenschen im Jenseits wieder für alle Ewigkeit zu treffen, überschätzt vielleicht die Gegebenheiten von sterblicher Hardware und nur theoretisch unsterblicher Software im Universum.

3. September 2018: Paradox: der Staat lebt auch umgekehrt sehr gut von Schurken und Spitzbuben. Wie in der Natur: die Mücken saugen uns Menschen aus und werden dann von den Schwalben und Fledermäusen gefressen.

2. September 2018: Zur Zeit des erstem elektrischen Mondautos 1971 träumte ich auf einem Spaziergang im Tessin davon, dass diese Technologie nach unserem Erdtrabanten auch auf der Erde Anwendung finden würde. Erfahrene Schweizer Autoexperten, die heute wohl alle gestorben sind, redeten mir diese Idee augenblicklich aus. Elon Musk (*1971) musste ja erst geboren werden! Er hat den Traum endlich Realität werden lassen –
auf der Strasse
und auf der Rennstrecke. — Und gleich noch ein solcher Sieg.

1. September 2018: Wenn zwei Personen, die mit weniger präzisen geistigen Werkzeugen ausgestattet sind, im Einzelgespräch immer wieder hinter einer dominierenden Drittperson hintanstehen müssen, dieser aber für einmal zu zweit gegenüberstehen, dann kehrt sich die normale Hackordnung um. Weil nicht mehr intellektuelle, sondern demokratische Spielregeln gelten, steht es dann plötzlich 2:1 bei der Beurteilung, wer jetzt recht hat. In einer grösseren Gruppe mit Unbekannten statt einer Zweier-Konfrontation ist der Ausgang von Meinungsverschiedenheiten viel weniger klar vorherzusagen, weil die traditionellen Opponenten Angst haben müssen, dass ein unbekannter Kenner der Fakten das Spiel durchschaut, Partei ergreift und faire intellektuelle Verhältnisse wieder herstellt. Ähnliche Situationen sind sogar innerhalb von Familien mit Kindern zu beobachten.

31. August 2018: Im Appenzellerland gibt es ein weltberühmtes Restaurant, das als hölzernes Bijou an einer senkrechten Felswand steht und von einem Pächterehepaar über Jahrzehnte erfolgreich geführt wurde. Was zerstörte die Idylle? Wieder einmal der Staat? Bürokratische Frontalkollision zwischen formalen Hygiene-Anforderungen und Heimatschutz? Zuviele Besucher? Überarbeitung der Fleissigsten? Selbst in der Schweiz kann man nicht gleichzeitig etwas umbauen und nicht umbauen. Der Pächter gab auf, und seinem Nachfolger kann man nur viel Glück wünschen. Kein Einzelfall.

30. August 2018: Gentlemen wissen: Frauen soll man nie widersprechen – man soll warten, bis sie das selber tun. Eine Folge dieser Fairness ist allerdings, dass «’”benachteiligte”‘» Frauen mit der Zeit zum Glauben neigen, das Recht sei grundsätzlich auf ihrer Seite. Der Feminismus als eine Art Rattenfänger versuchte, daraus eine politische Bewegung zu züchten, die jetzt allerdings an ihren eigenen Enttäuschungen und Widersprüchen eingeht. Eine lebenslange Beobachtung deutete mich darauf hin, dass intelligente Frauen die Widersprüche in solchen Weltbildern durchaus erkennen und schöne Frauen darin schon gar keine Vorteile sehen.

29. August 2018: «Reiche Leute haben eine Schwäche für Raumschiffe. Das ist gut so. Sicher besser, als wenn wir sie ihnen bezahlen müssen». Präsident Donald Trump
Ein ebenso deutliches wie diplomatisches Wort im Lichte der runden Billion Dollar, die NASA und US-Luftwaffe seit dem Beginn des Raumfahrtzeitalters für die Forschung aufgewendet haben. 10-20 mal teurer, als wenn die Projekte als private Initiativen, nicht als Staatsaufträge und unbehindert von der Bürokratie ausgeführt worden wären.

Goldauer Herbstvortrag am 2.11.2018: Neues aus dem Weltraum

Rückblick: Dank den vielen lieben Bekannten im Publikum, dem überdurchschnittlichen Niveau der Zuhörer und meiner Top-Form heute für den Vortrag habe ich den Eindruck, diese Sternstunden seien nicht nur mir in nachhaltiger Erinnerung geblieben! Wenn ich die Namen der anwesenden Persönlichkeiten nennen dürfte, dann wären alle Anwesenden genau so überwältigt wie ich, dass ich an einem Weltraumvortrag im hohen Alter nochmals soo viel Freude haben durfte! Meine Frau, die eher mehr Zeit als ich für persönliche Begegnungen hatte, äusserte sich nicht minder begeistert. Der einzige Frust wird am Ende vielleicht noch darin bestehen, dass ich mich nicht bei allen Gästen (auch für Geschenke!) persönlich bedanken und einige Diskussionen nicht mehr länger fortsetzen konnte… Besonderer Dank gilt dem Modellbauer und Aussteller Rudolf Mohr aus Kollbrunn, der einmal mehr im hinteren Saalteil seine inzwischen praktisch vollständige Sammlung von aktuellen und historischen Raketen, Raumschiffen und der Raumstation gezeigt hat. Grosse Freude auch, dass u.v.a. erneut die drei leitenden Mitglieder der Schweizer Raumfahrtvereinigung SRV in Goldau erschienen sind, um das Thema aktuelle Raumfahrt unter Gleichgesinnten zu zelebrieren.

Das Plakat spiegelt noch nicht einmal alle aktuellen Themen vom Herbst 2018!
Bitte beachten Sie auch die Zusatzbemerkungen am Schluss dieser Vorschau. Nur der bewährte Ort und die Zeit bleiben wie bei den Referaten der letzten Jahre gleich, aber wenn so viele unerwartete und weiterhin spektakuläre technologische Durchbrüche erzielt werden wie 2017, dann werden es auch 2018 faszinierende Sternstunden. Viel Neues erwartete man vom IAF-Kongress, dieses Jahr in Bremen, der vier Wochen zuvor stattfindet und wo Elon Musk hoffentlich erneut über den Stand seines Marsprojektes und die Entwicklung der Riesenrakete BFR berichtet – falls er Zeit findet, zu erscheinen! Dies ist an sich nicht nötig, denn Musk hat inzwischen noch effizientere Publikationsorgane als einen internationalen Kongress, und so war es dann auch. Abermals hat sein Marsprojekt wichtige Erweiterungen erfahren. Nachdem der Ort für den Bau der BFR im Hafen von Los Angeles jetzt feststeht, erwartet man erste Bilder und Informationen zum dortigen «Campus» mit einer geplanten einmaligen Atmosphäre für die Beschäftigten. Noch mehr ist man gespannt über den Zeitplan der Hüpferflüge ab 2019, mit der man die Rakete in kleinen Schritten von Start bis Landung entwickeln will – ein absolutes Novum in der Raumfahrtgeschichte, das eher an die Flugzeugindustrie erinnert. Gleichzeitig laufen die Bestrebungen bei SpaceX, die neueste Version der Falcon-9-Rakete weitgehend wartungsfrei in immer kürzeren Abständen zu starten und damit die Mittel für die künftigen Projekte selber zu erarbeiten.
Selbstverständlich wird auch über den Stand der in den Rückstand geratenen NASA-Programme im bemannten Sektor berichtet – und einige herausragende der nach wie vor spannenden Resultate der Planetenforschung, die aber hauptsächlich Programme von Hochschulinstituten im Auftrag der NASA sind. In den letzten paar Monaten sind infolge des technischen und wirtschaftlichen Erfolges von SpaceX bisher unumstösslich erachtete Gegebenheiten von der NASA bis zur russischen Raumfahrt in Fluss geraten oder bereits ganz aufgehoben worden. Dies könnte sehr wohl bedeuten, dass die Fortschritte in der Raumfahrt künftig noch schneller ablaufen, weil NASA, wie bei der unbemannten Raumfahrt, lernt, noch besser mit der innovativen Privatindustrie zusammenzuarbeiten.
Zeit: Freitag, den 2. November 2018 um 20 Uhr, wie immer mit Saalöffnung ab 19 Uhr.
Ort: Pfarreizentrum Eichmatt in 6410 Goldau SZ, Rigistrasse ob dem Rigibahnhof.
Mit 20 Minuten Pause ca. 21 Uhr für (Kräfte schonende :) ) Kontakte und Getränkeservice. Der Vortrag fordert nämlich allseits einiges an Konzentration…
Keine Anmeldung nötig, Saal gross genug, Abendkasse.

Wie TV-Interviews verlaufen (Ironie ca. 50%)

Verabredungen am gleichen Tag für ein TV-Interview sind in der Branche sehr beliebt, denn das Fernsehen ist kurzlebig. Die Eile garantiert für perfekte Vorbereitung des Videojournalisten und auch Ihnen ist man für die Flexibilität und spontane Aussagen dankbar. Ausserdem lässt sich ein unvorbereiteter Experte besser steuern. Er wirkt ungekämmt, unrasiert und ungeschminkt authentischer und es bleibt keine Zeit für themenferne Diskussionen, ob der meist beträchtliche Zeitaufwand unter Kategorie Frondienst und nicht gewerkschaftlichem Gesamtarbeitsvertrag abgebucht wird, denn Experten sind immer freischaffend, sonst hätten sie ja gar nie Zeit gehabt, sich aussergewöhnliche Kenntnisse anzueignen.

Als erstes muss das Haus des Experten TV-gerecht umgestellt werden, damit sich der Überfallene nicht in gewohnter Umgebung auf das Thema konzentrieren kann. Es gilt als unfein, die Fragen bei der Aufnahme so zu stellen, wie man sie Minuten zuvor verabredet hat, weil der Interviewte sonst von der gescheiten Frage nicht verunsichert wird und für einmal verblüfft in die Kamera schaut, wie ihn das Publikum noch nie erlebt hat.

Während der Interviewer früher dem Thema mit interessierter Miene gefolgt ist und somit den Zuschauer simuliert und den Befragten motiviert hat, gilt dies heute nicht mehr zeitgemäss. Als Hohe Schule für Videojournalisten gilt, bei gescheiten Antworten gequält zur Seite zu schauen und bei schwachen Passagen durch Blick in die Augen höchstes Interesse zu zeigen.

Das Opfer soll mit einer der schon auf der Zunge liegenden Zusatzfrage und gespielter Ungeduld weiter aus dem Konzept gebracht werden, so dass er fortan klärende Begründungen vermeidet, sich unlogisch kürzer formuliert und auf den Zuschauer wirkt, als ob er die gescheite Frage nicht beantwortet oder gar nicht verstanden hätte.

Beim schneiden des Materials auf die halbe Zeit, weil die Redaktion neue Prioritäten für den Tag gesetzt hat, lässt man die schlecht oder impertinent gestellten Fragen weg und beschränkt sich auf Ihre Antworten. Dies hat den doppelten Vorteil, dass sich der Interviewer für seine laienhaft gestellte Frage nicht blamieren muss und dafür der vielleicht bewusst ironisch Antwortende aus dem Zusammenhang gerissen wird und unprovoziert unhöflich wirkt.

Sofern eine Suggestivfrage zu einer unglücklich formulierten Antwort geführt hat, die zumindest bei coupierten Sätzen genau umgekehrt wie beabsichtigt tönt, aber logischerweise dem entsprechen, was der Fragesteller von Anfang an hören wollte, dann wird dieser Teil des Interviews an prominenter Stelle eingebaut und im Falle von Zeitmangel als das Einzige ausgewählt, was der Zuschauer zu sehen bekommen wird.

Vor dem Interview ist dem Opfer unbedingt zuzusichern, dass der einzige werbewirksame Hinweis auf die Tätigkeit des Frondienstlers oder eine mit zwei Worten glaubwürdige Begründung, weshalb man ihn als Experten überhaupt zugezogen hat, selbstverständlich vom Moderator in der Einführung genannt werden wird. Dieses Versprechen ist später mühelos zu brechen, indem wahlweise auf Zeitmangel oder die Usanzen des Senders verwiesen wird, die Werbung grundsätzlich verbieten.

Haben Sie bereits gemerkt, worauf Sie beim nächsten Interview achten müssen? Werden Sie jetzt verstehen, warum Leute mit Fernseherfahrung, wie z.B. der berühmte deutsche Komiker, Karikaturist, Trickfilmer und Fernsehschaffende Loriot sich geweigert haben sollen, in Sendungen aufzutreten, die nicht die eigenen waren? Oder geht Ihnen ein Licht auf, weshalb man die schlagfertigsten Politiker meistens blass, lahm oder widersprünglich wirken lässt oder warum man langweilige Drescher zeitgenössischer Schlagwörter als grosse Denker darstellt? Wie sonst wollen Sie Mittelmässigkeit garantieren und verhindern, dass die «falschen» Parteien stark werden?

Privatradio-Müsterchen für 2018 von Bruno Stanek

Radio Top Winterthur zur Landung der japanisch-deutschen Asteroidensonde Hayabusa-2/Mascot auf dem Asteroiden Ryugu am 3. Oktober 2018. Audio hier anklickbar.

Simulation of the Swiss Railroad System

SBB-Vasile-Simulation

Real time simulation of the Swiss Railroad System spanning the whole country. Choose either „map“ (Karte) or „satellite“ view and start to zoom „+“/“-“ until you see trains rolling or waiting! Watch them emerge from tunnels etc. I noticed on some days it works perfectly, on others somewhat degraded, showing numbered train symbol only. May happen if you are moving around on the map too rapidly in high zoom mode, probably due to bandwith overload. Good for demos: it always starts correctly – no stack limits yet…?

Tipp: Auf der ersten Karte bei Pfannenstiel/Forch auf das Symbol S18 drücken. Dann kommt (bei mir) noch alles, der Zug rollt aus der Vogelschau! Genau nach Fahrplan.

Vasile is the name of the skilled, but somehow „crazy“ programmer, who had started (alone?) to work on the project years ago. I am not sure if he is still at it, because I did not notice much progress recently. His data base is the official railroad schedule. Have fun!

Blog ab dem 1. Juni 2018 bis am 31. August 2018

31. August 2018: Im Appenzellerland gibt es ein weltberühmtes Restaurant, das als hölzernes Bijou an einer senkrechten Felswand steht und von einem Pächterehepaar über Jahrzehnte erfolgreich geführt wurde. Was zerstörte die Idylle? Wieder einmal der Staat? Bürokratische Frontalkollision zwischen formalen Hygiene-Anforderungen und Heimatschutz? Zuviele Besucher? Überarbeitung der Fleissigsten? Selbst in der Schweiz kann man nicht gleichzeitig etwas umbauen und nicht umbauen. Der Pächter gab auf, und seinem Nachfolger kann man nur viel Glück wünschen. Kein Einzelfall.

30. August 2018: Gentlemen wissen: Frauen soll man nie widersprechen – man soll warten, bis sie das selber tun. Eine Folge dieser Fairness ist allerdings, dass «’”benachteiligte”‘» Frauen mit der Zeit zum Glauben neigen, das Recht sei grundsätzlich auf ihrer Seite. Der Feminismus als eine Art Rattenfänger versuchte, daraus eine politische Bewegung zu züchten, die jetzt allerdings an ihren eigenen Enttäuschungen und Widersprüchen eingeht. Eine lebenslange Beobachtung deutete mich darauf hin, dass intelligente Frauen die Widersprüche in solchen Weltbildern durchaus erkennen und schöne Frauen darin schon gar keine Vorteile sehen.

29. August 2018: «Reiche Leute haben eine Schwäche für Raumschiffe. Das ist gut so. Sicher besser, als wenn wir sie ihnen bezahlen müssen». Präsident Donald Trump
Ein ebenso deutliches wie diplomatisches Wort im Lichte der runden Billion Dollar, die NASA und US-Luftwaffe seit dem Beginn des Raumfahrtzeitalters für die Forschung aufgewendet haben. 10-20 mal teurer, als wenn die Projekte als private Initiativen, nicht als Staatsaufträge und unbehindert von der Bürokratie ausgeführt worden wären.

28. August 2018: Wie man Begeisterung für die Angestellten einer Firma erzeugt.

27. August 2018: Hmm, ist das ein Smartphone auf Rädern oder ein Beispiel für die unterschwelligen Werbebotschaften eines Autos von morgen? Bin noch am überlegen.

26. August 2018: Der Vorteil, immer auch das zu sagen oder zu schreiben, was andere aus falschen Hemmungen oder politischer Opportunität nie verlauten lassen würden, besteht unter anderem darin, dass man dabei keine Angst haben muss, kopiert zu werden.

25. August 2018: «Verfall ist die freie Wahl eines Volkes»
(kürzer im englischen Origal: Decline is a choice)
Charles Krauthammer, politischer Kommentar in den USA zur Zeit der Abwahl von Obama beim Sieg von Donald Trump.
Unter Obama ging es mit den USA «planmässig» abwärts.
Natürlich nicht für CH-Medien.

24. August 2018: Jugendarbeitslosigkeit in den USA erreicht Rekordtief.
Youth Unemployment Hits 52-Year Low (The Wall Street Journal).
Warum hört man nichts davon bei uns?

23. August 2018: Das Beste, was ich über Möglichkeiten und heutige Limiten von E-cars gelesen habe. Müsterchen:
Würden Sie das neu gekaufte Auto selber vom Hersteller zu Ihnen nach Hause fahren lassen? «Ja».
Hätten Sie das Vertrauen, es fahren zu lassen, wenn sie selber drinsitzen? «Nein».

22. August 2018: Die Zahl der Kinder, für die Deutschland Kindergeld ins Ausland überweist, steigt auch 2018 deutlich an. Mehrere Bürgermeister schlagen Alarm, sprechen von gezielter Migration ins deutsche Sozialsystem und krimineller Energie. Auch Deutschland wird die Geister, die es gerufen hat, nicht mehr los.
Eingeständnis für die Bankrotterklärung der Personenfreizügigkeit?

21. August 2018: Wie Elon Musk der NASA ein Schnippchen schlägt.
Man will ihn auf’s Meer zwingen, weil die bemannten Kapseln dann im Meerwasser irreparablen Schaden nehmen und nicht mehr kostensenkend wiederverwendbar sind. Jetzt baut SpaceX ein grosses Schlauchboot, um auch auf dem Wasser trocken landen zu können! Warum sollen Kapseln wie früher mit kilometerweiten Ungenauigkeiten herunterkommen, wenn das heute ganze Raketenstufen metergenau schaffen?

20. August 2018: Wünsche jetzt schon eine gute Woche und melde mich wieder.

19. August 2018: Kürzlich stellte ich fest, dass meine Frau die Dose mit blauen Stäbchen-Q-Tips mit weissen obenauf nachgefüllt hatte. Der erste Test mit der neuen Sorte verlief katastrophal, denn diese verbogen sich wie weichgekochte Spaghetti und waren völlig unbrauchbar. Meine Frau, der ich bereits die Umstellung auf das frühere Fabrikat empfohlen hatte, konnte mir den Grund für das Malheur nennen. Die EU hätte Plasticstäbchen verboten und die Verwendung von rasch abbaubaren aus Karton befohlen, denen natürlich die notwendige Steifigkeit fehlt. Falls es in der Absicht der Schreibtischtäter lag, ein Produkt unbrauchbar zu machen, dann waren sie zweifellos erfolgreich. Ob der positive Umwelteffekt erreicht wird, mag bezweifelt werden, denn weniger zivilisationsgewohnte Einwanderer werden mit massereicheren Wegwerfartikeln Wege finden, unsere Umwelt weit mehr zu verschmutzen, wie sie das auch in ihren Herkunftsländern tun.

18. August 2018: Bisher war es so, dass viele Satelliten oft lange auf ihre Lancierung warten mussten. Eine neue Rakete musste erst gebaut werden, ein Termin vereinbart und die oft hohen Startkosten mussten erst beschafft werden. Seit SpaceX mit ihrer durchschnittlich dreimal billigeren und wiederverwendbare Falcon 9 auf dem Markt aufgetaucht ist, hat sich alles, aber auch wirklich alles verändert. Die Warteschlange an nicht nur geplanten, sondern sofort abschussbereiten Satelliten hat sich über diesen Sommer so stark verkürzt, dass im Herbst vorübergehend mehr Abschusskapazität entstanden ist, als Nutzlasten parat sind! Die Startzahlen werden aber bald wieder stark steigen, denn SpaceX hat ab nächstem Jahr zusätzlich eigene Projekte, die Hunderte von Abschüssen in immer kürzerem Abstand erfordern.

17. August 2018: Der Herbst naht zwar noch nicht klimatisch, aber erste Vereinigungen erinnern sich bereits, dass ein Weltraumreferat ein attraktives Thema für die Mitglieder in diesem Herbst wäre. Für mich im 50. Jahr…

16. August 2018: Angebliche Rekordhitze und Dürre 2018: 1947 war schlimmer!
Jawohl Herr Stocker an der Uni Bern. Kann mich sogar noch erinnern!

15. August 2018: Alle wissen immer schon alles, aber auf Anfrage weiss keiner Bescheid. Keiner weiss Bescheid, aber die Wirkung ihrer Ansichten ist trotzdem omnipotent. Diese Wirkung ist zwar omnipotent, aber die Medien wissen trotzdem immer noch etwas neues. Die Leser erfahren also täglich etwas neues, werden aber trotzdem nicht gescheiter. Warum eigentlich? Eben: weil sie bereits alles wissen! Ein Buch zum Thema, aber leider nach zwei Auflagen vergriffen, doch antiquarisch noch existent.

14. August 2018: In nächsten Jahren werden noch viele, unübersehbar faszinierend überraschende, Raumfahrt-Fakten die Medien-Trolls in aller Welt verunsichern. Jene erkennen sofort den Bedarf an FakeNews als Gegengewicht zur nicht immer mit dem Zeitgeist kompatiblen Realität. Für Aufmerksame hat das mit SpaceX schon wieder angefangen. Halten wir also die Augen offen. Falls Ihnen hingegen bei fairer Weltraumberichterstattung einmal etwas Positives auffällt, dann freuen Sie sich, dass Sie mit Ihrer Beobachtung nicht allein sind… Sie wissen ja: selbst die letzten 6 Mondlandungen werden von gewissen Geisteskalibern, die man nicht mehr für möglich halten würde, noch immer geleugnet – weil sie nur den USA gelungen sind.

13. August 2018: «Wo alle dasselbe denken, denkt keiner mehr gründlich». In den über 50 Jahren, seit dieses Sprichwort in Denkerkreisen Wirkung entfaltet hat, erhärtete sich auch eine zweite, im Rückblick unumstössliche, historische Erfahrung: «Die Mehrheit hatte meistens unrecht». Sind wir heute weiter, wo die Medien dafür sorgen, dass sich daran nie etwas ändert? Nein. Meinem Blog würden sonst bald die Themen ausgehen…

12. August 2018: Die grösste Leistung Obamas. Obama war der Raumfahrt nicht besonders zugetan, denn als Jurist verstand er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts davon. Er war aber überzeugt von dem Kunstgriff, die Raumfahrt der Privatwirtschaft zu überlassen um damit mehr Staatsgelder für die Sozialprogramme und seine Präsidentschaft zu retten und sich auf die Schwächung der USA zu konzentrieren. Die Raumfahrt war schliesslich der Bereich der US-Wirtschaft, wo die Führung des Landes am schwierigsten zu leugnen war, und er glaubte wohl tatsächlich, er hätte die NASA mit seiner «Privatisierungsidee» für immer ausgebremst. Ich habe schon früh die Ansicht vertreten, dass dieser «Fehlentscheid» die grösste Leistung seiner Amtszeit gewesen ist, denn es kam mit SpaceX so ziemlich genau umgekehrt! Es ist also eine vollständige mediale Verdrehung der Geschichte, Obama dafür zu feiern. Es sei denn, das sei ironisch gemeint, wie hier.

11. August 2018: Das reiche Volk der Eidgenossen ist gemäss gesamteuropäischer Statistik zu mehr als der Hälfte ein Volk von Mietern! Könnte dies damit zusammenhängen, dass man hier so bequem geworden ist, dass man lieber etwas mehr bezahlt und dafür weniger Arbeit mit einem Eigenheim hat und auch weniger Eigenverantwortung trägt?

10. August 2018: Blick in ein typisches Mail dieser Tage: Habe ich Sie “verärgert”, da ich in Sachen Trump nicht Ihrer Ansicht bin? «Nee, die Europäer verstehen die USA so wenig wie alte Computer neue Software verstehen. Die neuen Computer dagegen sind rückwärts-kompatibel, daher haben die Amis sowohl Hitler als auch die Merkel vor uns durchschaut. Und Europa hat noch Jahre gebraucht, bis es gemerkt hat, dass Ronald Reagan der beste Präsident war … zumindest vor Donald Trump.»

9. August 2018: Es war vielleicht etwas naiv, von Herrn Zuckerberg bei Google Loyalität zu erwarten. Hier wagt es einmal jemand, dies deutlich zu sagen. Einer, der weiss, wovon er spricht, wenn es um eine Diktatur geht: als Sohn ungarischer Einwanderer, der heute bei FoxNews wirkt. Seine Warnung sollte nicht ungehört verhallen.

8. August 2018: Europa hat immer weniger Bedeutung, je besser der US-Präsident ist, der gerade regiert. Daher lobpriesen wir in der Gestrigen Welt immer die wirklich schlechten US-Präsidenten (wie Jimmy Carter oder Barack Obama) und lassen vor lauter Angst (oder Neid?) keinen guten Faden an Donald Trump. Seit er Erfolg hat, versucht man es aus Verzweiflung mit Fake-News am Laufmeter. Dies ist keine evolutionär stabile Strategie.

7. August 2018: Heute um 07:19 MEZ ist wieder eine Falcon 9 mit einem indonesischen Telekommunikationssatelliten von SpaceX-Komplex 40 am Cape gestartet. Die Erststufe vom neuesten Typ «Block-5» ist schon am 11. Mai ein erstes Mal geflogen und nach etwa 8 Minuten wieder auf der gleichen Meeresplattform wie auch heute zum 2. Mal gelandet. Noch spannender wird es beim nächsten Flug, wenn erstmals zum 3. Mal geflogen wird! SpaceX hat bis heute 5 Stufen dieses Typs Block 5 gebaut. Man befindet sich zwar noch für etwa ein Jahr in der Experimentierphase, aber es ist geplant, sie schon bald nach wenig Inspektion 10-100mal erneut einzusetzen – je nach beobachteter Abnützung. SpaceX hat vor, 30 bis 50 Stufen dieses Typs auf Vorrat zu bauen und dann keine neuen mehr zu benötigen, bis die nächste Technologie-Generation mit der BFR einsatzbereit ist. Countdown-Seite. —– SpaceX-(Start)-Seite.

6. August 2018: Erstmals: heiss genug; kein Blog heute.

5. August 2018: Diese Mission wäre etwas zum bewundern gewesen vor 50 Jahren, und NASA hofft wohl, dies liesse sich noch einmal mit einer Halbwertszeit von einem Jahr ab 2020 wiederholen. Dann ist diese Museums-Technologie am Lebenserhaltungs-System einer Staatsorganisation im Kampf gegen Blamagen der Verschlamperei definitiv überholt und die privatwirtschaftliche «New Space», also SpaceX und ev. einige Jahre später «Blue Origin», wird schneller, billiger und besser zum Mond – sowie weiter – fliegen, um den NASA-eigenen Jargon für einmal zu übernehmen.

4. August 2018: Gestern fand die lange erwartete Ankündigung der ersten kommerziellen Astronautentransporte von amerikanischen Boden aus in die Raumstation ISS statt.
Wo auf dem Bild ist die Falcon-9, die alle Prüfungen schon bestanden und 15 solche Kapseln bereits unbemannt zur ISS gestartet und wieder gelandet hat? Über die Atlas mit den gefährlichen Feststoffboostern (Originalton NASA) und der aerodynamisch heikel dicken Kapsel an der Spitze (hatte bereits Schwierigkeiten bereitet) möge sich jeder Betrachter seine eigenen Gedanken machen. Hier ein weiterer Kommentar zum Thema.

3. August 2018: Zu allererst ist der fatale Kurs des 1980 noch revolutionären Pionier-Senders CNN im Weissen Haus aufgefallen. Damals galt noch die Devise: «natürlich wollen unsere Zuschauer nicht 24 Stunden Nachrichten hören, aber sie wollen dann zuschalten können, wenn sie wollen»! Heute erinnert mich CNN beim strammen Anti-USA-Kurs eher an Radio Moskau zur Zeit von Nikita Chruschtschow in den 1960ern als an einen US-Sender. Es ist kein Wunder, dass immer mehr Zuschauer, die reale Nachrichten hören wollen, auf FoxNews gewechselt haben, und dass dieser Sender auch erste Wahl im Weissen Haus geworden ist. Ganz logisch, dass das Schweizer Massenblatt Blick die Gelegenheit wahrnimmt, die Fakten um 180 Grad zu drehen, um seinen Kopfständen treu zu bleiben. Eine voll erfundene Story, kolportiert von einem selten miesen US-Kanal, der die unterste Schicht für die Werbung abkratzt in diesem schon fast zu freien Land. Und offenbar gut genug erfunden für die Schweiz.

2. August 2018: Aufruhr bei CNN – nicht mehr alle machen mit dem Linkskurs gegen Präsident Trump mit, zuerst die Zuschauer, dann aber auch weiterblickende Mitarbeiter, denen klar ist, dass man nicht ewig predigen kann, mit den USA gehe es abwärts, wenn es mit Wirtschaft, Sicherheit, den Beschäftigungszahlen und der Aussenpolitik offensichtlich aufwärts geht. Den Investoren schliesslich rentiert der Kopfstand auch zu wenig. Ein Konflikt mit den Hardlinern ist da vorprogrammiert, und gelegentlich soll es bei CNN hinter den Kulissen sehr laut werden. In jüngster Zeit ging ein Klamauk sogar schon mal über den Sender, denn diverse Zuschauer, die CNN nur noch konsultieren, um zu beobachten, wie das Publikum ständig belogen wird, wundern sich längst nicht mehr und haben auf www.FoxNews.com umgestellt.
Hier die neuesten Verkaufszahlen für Elektroautos in den USA. Got it?
Die sog. «Shortseller», die mit unfairen Fake-News-Manövern versucht haben, den Tesla-Börsenkurs negativ zu beeinflussen, haben bereits Milliardenverluste erlitten.

1. August 2018: Einwanderung ist ein weltweites Problem, egal, wie man es schönredet. Solcherlei wie hier steht uns naïven Europäern noch bevor.

31. Juli 2018: Die Kommentare am Schluss zum Videobeitrag über den «verrückten fliegenden Franzosen auf dem Rollbrett» sind Musterbeispiele für die Euro-Denkweise, die schon Generationen zum auswandern gezwungen hat.

30. Juli 2018: «Burn rubber, not gas!» – «Verheizt Reifen, nicht Benzin…» –
Video von der Teststrecke. Mit Ton…

29. Juli 2018: Hier die beiden zentralen Falschspieler unter grellem Licht, die versuchten, die Wahl von Donald Trump zum US-Päsidenten am Volk vorbei zu sabotieren. In Europa bleiben solche Fakten weiterhin scharf bewacht von Presse und Politik im Dunkeln.
Die Blamage soll auch bei uns ad infinitum verzögert werden.

28. Juli 2018: Wir leben zwar im Fake-News-Zeitalter, meist zu Ungunsten der Tüchtigen, aber das wird uns nicht weiterbringen. Es ist nämlich versteckte Negativselektion, die jeden Organismus und jede Zivilisation meist sehr rasch zum Aussterben verdammt.

27. Juli 2018: Eine der Methoden, mit denen die Beschäftigungsrate in den USA binnen nur eines Jahres massiv gesteigert werden konnte, ist ganz einfach: man reisst die bürokratischen Barrieren nieder, die einem Arbeitswilligen verbieten, zu arbeiten! Wenn ein Coiffeur, ein Lehrer oder eine Krankenschwester in einen anderen Staat (das wäre bei uns ein Kanton) umzieht, dann gilt die bisherige Arbeitslizenz nicht mehr oder zwingt zu kostspieligen Umschulungen oder Gebühren, so dass es für das freiberufliche Opfer des Staates billiger kommt, Arbeitslosenunterstützung zu beziehen. Natürlich kann der Staat dadurch einige unnötige Beamte weiterbeschäftigen, aber diese Rechnung geht bei weitem nicht auf, weshalb Präsident Trump reihenweise kontraproduktive Schikanen erkannt und beseitigt hat. Würde genau so in Europa funktionieren.
Heute am gleichen Tag eine seltene Mars-Minimaldistanz und eine Mondfinsternis.
Ich sage jeweils auch noch, WARUM der Mond so schön rot ist: er leuchtet im gesammelten Morgen- und Abendrot, denn vom Mond aus gesehen findet gleichzeitig eine Sonnenfinsternis statt, abgedeckt aber diesmal von der Erde. 1971 haben das Apollo-Astronauten mit eigenen Augen gesehen. Scheinen alle vergessen zu haben.

26. Juli 2018: Die Arbeitsgewohnheiten im Bundeshaus wurden vom Volk schon vor bald 100 Jahren durchschaut. Es kursierte sogar ein Witz dazu: Es sei eine 2. Treppe in Planung, damit diejenigen, die zu spät kommen, nicht denen, die zu früh nach Hause gehen, in die Quere kommen! Daneben koexisierte auch eine lokale Version, die sich mit einem Mittelstreifen zur Trennung der Flüchtigen vor der Arbeit begnügte. Diesen konnte man aber wieder entfernen, als erkannt wurde, dass es sich eigentlich um die selben Leute handelte. Das Problem schien offenbar an mehreren Orten im Lande bekannt zu sein.

25. Juli 2018: Man stelle sich vor, Deutschland, China oder ein anderes Land, und nicht die USA, hätten die Elektromobilität erstmals mit Erfolg vorangebracht. Die Medien würden sich täglich überbieten mit Meldungen, nur die USA würden die Atmosphäre weiterhin völlig verantwortungslos mit Benzinvergasern verpesten! Nun ist es aber umgekehrt: die USA sahen als Erste die Vorteile, nicht mehr allzu lange an fossilen Treibstoffen festzuhalten (wie schon damals beim Bleifreien). Jetzt versucht man einfach, die Elektroautos auszubremsen, meist mit Falschnachrichten, aber auch durch ökologisch kontraproduktive Besteuerung, schifft dabei aber gegen den Wind. —
Grosserfolg beim jüngsten Falcon-9-Start trotz Nacht und Nebel, Sturm und Wellen draussen im Pazifik! Bergung der völlig wiederverwendbaren Erststufe (Block 5) und Lancierung von 10 weiteren Iridium-Direkt-Telefonsatelliten verliefen plangemäss. Der Test mit einer Hälfte der Nutzlastverkleidung konnte wegen Wind nur vom Bergungsschiff aus beobachtet werden, aber die sanfte Landung im Netz muss abermals warten.

24. Juli 2018: Die EU im Panikmodus wegen den Engländern. Die Grenze muss gesichert werden, denn «grosse Gefahr» droht wohl ausgerechnet aus England… Aber gegen Süden ist die EU Grenze offen – weil Afrika so vertrauenswürdig ist?? Brüssel: «Wir schätzen die Zahl der Leute, die wir im nächsten Jahr anstellen müssen, auf etwa 1000. Das betrifft Zoll- und Veterinärinspekteure um unsere Häfen und Flughäfen auf den Brexit vorzubereiten». Alles nur Drohgebärden und Falschnachrichten, um die EU-Blamage im letzten Moment noch abwenden zu können. Für wie blöd hält man uns eigentlich?

23. Juli 2018: Derweil schiffen unsere Medienleute nicht wie täglich vorgesehen gegen Präsident Trump, sondern in die eigenen Hosen!
Hier eine positive Konjunkturmeldung aus den USA:
Employers commit to training 3.8 million workers. The economy has come roaring back to life under President Donald J. Trump. This high-energy growth presents both a challenge and an opportunity. The challenge is that companies must find more workers to fill a growing number of open jobs. The opportunity is that with the right training, American workers will have the chance to move into better jobs with bigger paychecks.

22. Juli 2018: Präsident Trump hatte bei seinem Besuch in London nicht mehr und nicht weniger gesagt als «Es ist eine Schande, wie die Europäer ihren Kontinent binnen wenigen Jahren per unkontrollierter Einwanderung in einen Zustand verwandelt haben, dass man seinen einstigen Charakter kaum mehr erkennt». Welcher einstige Europäer (Medien, Politiker und Profiteure für einmal ausgeschlossen) würde ihm nicht zustimmen? Selten kann man dies jedoch lesen oder hören, weil der totale Meinungskrieg gegen Donald Trump wider jede Logik offenbar weitergehen soll. Mit welchem Zweck eigentlich?

21. Juli 2018: Nächstes Jahr 2019 wird es 50 Jahre her sein, dass die ersten Menschen eine Mondexpedition, genannt Apollo 11, absolviert haben. Wie und wann wird man das nächste Mal landen?Noch lieber schaue ich allerdings in die Zukunft.

20. Juli 2018: Ja, vor 49 Jahren war die Mondlandung, aber das Relevanteste beim Blick in die Vergangenheit ist nur, dass man heute nie mehr so fliegen würde wie damals! Ich komme im morgigen Blog darauf zu sprechen. Themawechsel – auf Twitter gelesen: «It is kind of amazing that Elon Musk wakes up with billions of dollars, a space colonisation company and creative genius girlfriend, and still decides to ruin his mornings exactly the same way I do – arguing with idiots on social media». Ich staune und freue mich anderseits, wie viele gescheite Mail-Freund(inne)e(n) sich die Zeit für das Vergnügen nehmen, mit mir persönlich zu korrespondieren. Zwar nur auf e-Mail, nicht den «social media»… Und hier noch eine eher ungewöhnliche «Astroaufnahme» aus diesen Tagen.

18. Juli 2018: Der «alternative» Standpunkt: Putin versucht, für sein Land und sein Volk das Maximum herauszuholen, und Trump tut das für die USA und die Amerikaner. Daher verstehen sich die beiden, denn sie wollen als grosse Staatsmänner in die Geschichte eingehen, was nur im Frieden möglich ist. In beiden Ländern hat aber die Rüstungsindustrie Angst, dass es zuviel Frieden gibt. Die Sozialisten haben anderseits Angst, dass es dem Volk zu gut geht und man dieses nicht mehr zum eigenen Nutzen unzufrieden machen kann. Daher das mediale Kesseltreiben bei den Linken in aller Welt. Auch in der Schweiz, wo noch nie ein wirklich guter US-Präsident gelobt wurde.

17. Juli 2018: Neider haben bei jedem Erfolgreichen einen relativierenden Einwand, er hätte dies oder jenes nicht bedacht oder gar etwas grundfalsch gemacht. Am typischsten beim offensichtlichsten Leader unter den Herstellern von Elektroautos. Er sei bankrott, heisst es, ohne sich die Frage zu stellen, wie bankrott denn jene sein müssen, die bei den Verkaufszahlen dreifach oder gar dutzendfach hinterherhinken, oder warum denn plötzlich fast alle Autohersteller trotz grossen Verlusten auf den Elektromarkt drängen, nur um ein paar Einheiten pro Jahr zu verkaufen? Unklar auch, wie sich das mit der Logik verträgt, wenn man bei den Chinesen die Zukunft der Elektromobilität erwartet, und Qualität vor Quantität plötzlich keine Rolle mehr spielt, während es sonst genau umgekehrt ist. Bei den Zahlen sind übrigens nur die Einträge mit schwarzem Batteriezeichen voll-elektrisch, die anderen sind nur hybrid.

15. Juli 2018: Deutsche Medien produzieren fast ausnahmslos Falschnachrichten gegen die USA und Präsident Trump, seit sie sich wegen ihren Versäumnissen und Skandalen in der Autoindustrie selber massiv geschadet haben, oder mit ihrer Einwanderungspolitik vor der eigenen Bevölkerung in den Hammer gelaufen sind oder bei Elektromobilen und der Zukunft von wiederverwendbaren Raketen mitsamt Europa hoffnungslos im Rückstand sind. Lesen Sie bitte zur Kontrolle selber einmal in www.Bild.de: überall, wo es nicht gelingt, wegen allzu offensichtlichen Fake News über die USA herzuziehen, formuliert man wenigstens Artikel-Überschriften so, dass es für flüchtige Titel-Leser (die Mehrheit) auf das Gleiche herauskommt. Ist es beim Schweizer Boulevardblatt besser?

14. Juli 2016: Seit 1965 war ich fast jährlich mindestens einmal in Cape Canaveral an der floridanischen Weltraumküste. Auch meine Söhne haben sich seit frühester Jugend an die Skyline mit den Starttürmen am Horizont gewöhnt. Die markantesten, Nr. 36 (Atlas), 17-A und 17-B (Delta), wurden inzwischen gesprengt und sind verschwunden. Auch nach Jahrzehnten erinnern sich die Söhne noch an «Weltraumfahrt live» gleich vom Balkon aus am Horizont. Bald gehören Nr. 40, 39-A und weitere neue Startkomplexe von privaten Raketenfirmen zu dem, was dem Besucher am Cape als erstes auffällt. Ein neues Zeitalter ohne Wegwerfraketen taucht am Horizont auf.

12. Juli 2018: Erweist sich das Lügensperrfeuer gegen Präsident Trump (trotz Dauerapplaus aus Europa) als Rohrkrepierer für die «demokratischen» Medien? So fragt man sich in den USA: «Is Trump-Bashing Backfiring on the Democrats? Eighteen months after Election Day, many Democrats and their allies in Hollywood and the media continue to attack President Trump in an unprecedented fashion. But few voters think it will pay off for Trump’s opponents in the next election». Dies fragt sich auch die Welt, wie sich das auf die Erneuerungswahlen im Herbst auswirkt.

10. Juli 2018: Einer der flankierenden Beweise dafür, dass Elon Musk vermutlich sehr intelligent sein muss: er hat Humor, eine der schwierigsten Disziplinen auch bei der Künstlichen Intelligenz! Er mokiert sich selber am allermeisten darüber, an wie vielen Misserfolgen er vorbeigehen musste, bis er das Unmögliche möglich gemacht und die Konkurrenz im Regen stehen gelassen hatte:
BummBumm How not to land an orbital rocket…

8. Juli 2018: Weitere verzweifelte Versuche. Man wird aber für die Zukunft lernen. Wichtig ist augenblickliche Bereitschaft. Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Zwei Tage später waren alle Eingeschlossenen gerettet, und die Materialschlacht konnte auf eine künftige Rettungsaktion aufgespart werden. Eine wie damals 2010 in eine Gold-Kupfer-Mine in Chile, die viel schwieriger war, auch auch erfolgreich (33 Bergleute, 69 Tage in 700 m Tiefe). Vgl. Blog vom 7. Juli.

7. Juli 2018: Thailand-Höhlendrama: endlich weiss man mehr. Nicht zum ersten Mal konnte mit unkonventionellen Mitteln geholfen werden, wenn z.B. Fluchtwege aus Bergwerkstollen von oben gebohrt werden konnten, aber man hörte selten lange davon, weil technische Triumphe nur selektiv das sind, was für die Weltpresse Stories ergibt.
In solchen Fällen können nur ganz tüchtige Spezialisten helfen, die auf einem Gebiet einmalige Fähigkeiten haben. Solchen will man nicht auch noch eine Plattform bieten.
Gut, sich auch daran zu erinnern: US-Bohrtechnologie hatte geholfen.

6. Juli 2018: Falls Sie dieser Tage wieder mal in den Euro-Medien hören sollten, der Elektroauto-Hersteller Tesla stünde vor dem Ende, dann schauen Sie sich vielleicht die tatsächlichen Verkaufszahlen an! Ich bekomme eher den Eindruck, alle anderen Marken müssten eigentlich die Probleme spüren, von denen die Presse (aus welchen Gründen auch immer) zu sprechen beliebt. Logisch wäre eher, dass die Tag-und-Nacht-Auslieferung einer so rasch steigenden Zahl von neuen Modellen einige Anforderungen an die Logistik stellt…

5. Juli 2018: 9 von 20 ETH-Studenten, bei einem Total von über 31’000, stammen heute aus dem Ausland. Ist ja schön, dass es die Besten sind. Die ETH hat traditionell die niedrigsten Studiengebühren, aus einer Zeit, als genügend Geld in der Schweiz war dank den Banken, die noch schamlos aus aller Welt abrahmen konnten. Nicht mehr heute. Trotzdem profitieren auch wohlhabende ausländische Studenten weiterhin, und die offizielle Schweiz rechtfertigt die grotesken Verhältnisse damit, dass die fremden Eliten dann in der Schweiz bleiben – und zum Dank den immer aufgeblähteren Staat mästen. Ist das der Zweck? Effektiv weder zum Vorteil der Schweizer Bevölkerung noch zum Nutzen der Herkunftsländer dieser Studenten, denen die Eliten abhanden gekommen sind, die sie so dringend brauchen könnten!

3. Juli 2018: Dieses wichtige Erfahrungsgesetz von Arthur C. Clarke gehört der NASA ins Stammbuch:
Wenn ein altgedienter Fachmann sagt, es sei etwas unmöglich, hat er meistens unrecht.
Wenn ein altgedienter Fachmann sagt, es sei etwas möglich, dann hat er meistens recht.

1. Juli 2018: Grünes Männchen mal anders. Mars ist tatsächlich eine Reise wert! Dieser Typ beherrscht sicher noch mehr als nur gelenkiges Beckenbodentraining…
Man lasse sich übrigens den Mars nicht entgehen. Er ist diesen Sommer wunderschön hell und rot wie dann nie mehr, bis wir alle wieder 15 Jahre älter sind! Derzeit ab etwa 01 Uhr im Süden, dann täglich einige Minuten früher.

30. Juni 2018: Immer mehr kommt bei Schusswaffen-Attentaten von Frustrierten auf Unschuldige und Unbeteiligte der Verdacht auf, dass die Verbrecher noch etwas zusätzliches im Schilde führen, von dem sie aber nicht sprechen. Das tun nämlich die Gegner eines noch so streng lizensierten Schusswaffenbesitzes bereits für sie! Die Folge ist natürlich, dass sich dann Verbrecher und Frustrierte sowieso weiterhin illegal Schusswaffen beschaffen, gefährdete Bürger sich aber nicht mehr verteidigen können. Nur die Verbrecher haben dann freie Hand, und in diesem Punkt sind sich Verbrecher und die netten Schusswaffengegner offenbar einig.

28. Juni 2018: Jetzt wissen wir es: Rot-Grün war nicht nur Angela Merkel schlecht gesinnt. Jetzt, wo die Kanzlerin Deutschland schadet, stellen sie sich hinter sie! Was braucht es noch mehr, um klar zu sehen: Die Absicht von Rot-Grün war schon immer, dem Land Schaden zuzufügen, nur um ihre egoistische Politik durchzupauken. Ein weiteres Eigengoal! Möge es auch in der Schweiz als Augenöffner für Blinde wirken.

27. Juni 2018: Prachtswetter! Daher ab morgen wieder hochsommerlicher Zweitages-Rhythmus beim Blog.

26. Juni 2018: Mal was vernünftiges im Spiegel. Deutschland ist gar nicht so anders!
Dem Bürger 10 Euro versprechen, damit er den Geldbeutel öffnet und ihm dann 100 herausziehen. Und die verantwortliche Partei fängt auch dort mit S und P an. Die Kommentare der Bürger fallen denn auch deutlich an: «So geht Kommunismus. Steuerzahlern bleiben vier bis elf Euro mehr im Monat und diese vier bis elf Euro mehr im Monat wie Gold zu verkaufen, das ist die heutige SPD. Es ist richtig, dass solch eine Partei maximal auf 17 Prozent kommt.»

25. Juni 2018: Unverschämtheiten lassen bekanntlich Schurken stark erscheinen, während Korrektheit sogar die Starken schwächt und es den Medien erleichtert, die Welt auf den Kopf zu stellen. Den Europäischen Medien war der Nordkoreanische Diktator scheinbar ein Freund, so lange er gegen die USA agierte, aber dagegen gab es ein Gegenmittel: Härte. Ob wir noch daraus lernen?

24. Juni 2018: Schweizer Banken gelten in aller Welt, wo wir über ein Jahrhundert lang abgerahmt haben, immer noch als sicher. Aber, da las ich neulich: «It’s safe to say that Swiss banks are safe, but at what costs? If you keep 25’000 CHF on your account, the inflation will cut -1’930 CHF off your buying power». Hmmm, ich bin zwar Schweizer, aber das kommt mir irgendwie bekannt vor, doch erst im Alter, wo die fehlenden Zinsen die Inflation de facto verschärfen und nicht wie früher kompensieren. Gesegnete, wie Früh- und Normal-Pensionäre beim Staat, die von Monopoly-Tausendern der Nationalbank leben, spüren das nicht, aber Senioren, die ein Leben lang fleissig waren. Diese votieren bei Abstimmungen zwar sowieso nicht für das System wie die anderen. Also darf man sie vergessen wie unter Obama? Seine Partei hat zum Glück zu spät gemerkt, dass das gar nicht geht.

23. Juni 2018: Regeln sind wichtig für Leute, die nicht in der Lage sind, selber zu entscheiden. was im grösseren Zusammenhang richtig bzw. wichtig ist. Kate Middleton, die ins englische Königshaus eingeheiratet hat, machte dagegen jeweils das, was sie für richtig fand (das tat Prinz Philip ja auch) und deshalb holten sie und er Sympathien bei beiden Geschlechtern, wo immer sich Personen von allen mittelalterlichen Regeln und Tabus verabschiedet hatten. Im «Lachregister» hinten in meinem Buch «Wie viel Irrtum braucht der Mensch» habe ich Prinz Philip deshalb gewürdigt, weil er so oft gegen Tabus verstossen hat und ich ihn jedes Mal verstehen konnte.

22. Juni 2018: Im ganzen Ostblock war es während 40-70 Jahren strikte verboten, etwas positives über die USA verlauten zu lassen. In China heute noch. Infolge der offensichtlichen Misswirtschaft dank dem Kommunismus herrschte ein Kampf ums Überleben (Ungarn 1956, CSSR 1968 vergessen?), so dass man Antiamerikanismus oder z.B. Angst vor dem Wirtschaftswunder in der Bundesrepublik noch halbwegs entschuldigen konnte. Was aber ist die Rechtfertigung für die ewig gleiche Haltung in den Schweizer Medien? Nur weil man unseren Banken nach Jahrzehnten Selbstverständlichkeit gewordenem weltweitem Diebstahl (wer hat ein besseres Wort für ihr Geschäftsmodell?) das Handwerk gelegt hat?

21. Juni 2018: Auch in den USA hat man ein Problem mit linken Meinungsmachern, die über Jahrzehnte wie Eroberer den Marsch durch die Institutionen angetreten haben. Dort nennt man sie allerdings «Liberals», womit man noch leben könnte, wenn sie der Bezeichnung gerecht würden. Wir könnten das, was in einem amerikanischen Internet-Forum geschrieben worden ist, sicher ebenso treffend in einer deutschen Bearbeitung mit den bei uns aktuellen Institutionen adaptieren… Nur soviel: ESPN ist ein Sportkanal, MTV ein Musikkanal, The Learning Channel ist eine Art Schulfernsehen für Erwachsene, und Discovery Channel verbreitete jeweils seriöse Wissenschaftsnachrichten.
Remember when ESPN did sports? Remember when MTV played music?
Remember when you could learn something on The Learning Channel?
Remember when you could learn something on The Discovery Channel?
Liberals ruin everything they touch. Keep them out government. – Donald Trump ist dran.

20. Juni 2018: Präsident Trump hat eine «Space Task Force» als neue Truppengattung neben der Luftwaffe gegründet. Übrigens nicht seine erste Ankündigung. Die Reaktionen sind auch keine Überraschung mehr. Meine zivile Ansicht: Zückerchen für die Militärs. Rechtfertigung für die X-37B, den geheim-teuren unbemannten Minishuttle für «militärische Sofort-Einsätze».

19. Juni 2018: Auch in den USA gibt es faule Lehrer, Lieblingskinder der Medien und Gewerkschaften. Für Demonstrationen sind sie eher zu haben als zur Weiterbildung, schon gar nicht auf eigene Kosten, wie das in anderen Berufssparten selbstverständlich ist. Wenn sie mit ihren Brettern vor dem Kopf durch die Strassen marschieren, und alles erdenkliche fordern, gibt es immer öfters Gegendemos. Deren bestes Argument lautete kürzlich «Shut up and teach»! Deutsch & deutlich: Haltet die Schnauze und unterrichtet!

18. Juni 2018: Auch in Rorschach, von wo ich vor 54 Jahren ausgewandert bin, spricht man erneut von Spitalschliessung, weil man alle Kosten auf Schweizer Art übermütig in den Himmel getrieben hat. Politiker, Gewerkschafter und Bürger haben ständig gepredigt, dass der «Swiss Finish» eben etwas koste und das Volk hat es noch so gerne geglaubt, bis es zur Kasse gebeten wurde. Ein Beispiel: Um 1960 kostete uns der reine Aufenthalt (ohne Behandlungen) in der Orthopädischen Klinik München 18 D-Mark pro Tag. Die Krankenkassenprämien waren damals noch Dutzende Male niedriger. Viele Leute hatten gar keine Versicherung, aber im Gegensatz zu heute gerieten deswegen kaum je Patienten oder ganze Spitäler in den Bankrott. Erst trieb man alle Kosten in den Himmel, und jetzt erzwingen Defizite rigorosen Leistungsabbau. Statt zu lange stationäre Aufenthalte jetzt schon gefährlich kurze! Was soll das??

17. Juni 2018: Wir leben in einer Zeit, wo bald jedes vernünftige Wort augenblicklich Opposition bewirkt, weil die Chance gross ist, dass die Leute gerade am Morgen das Gegenteil in der Zeitung gelesen oder am Abend in der Tagesschau gesehen haben.

16. Juni 2018: Die Raumfahrt-Diskussionforen enthalten immer wieder leicht durchschaubare Beiträge von Trolls, die NASA oder ihren (einstigen) Zulieferfirmen nahestehen, und die keinen guten Faden an SpaceX, dem Leader der Branche, lassen. Man wirft der Firma gegenstandslose Argumente entgegen, statt von ihrem Erfolg zu lernen. Einer dieser Verlierer wurde kürzlich von Opposition bei den Lesern des Forums mit dem Argument «vernichtet»: «Wenn sie SpaceX nicht lieben, dann gehen sie doch zur Konkurrenz, warten einige Jahre statt Monate, bis man dort eine veraltete Wegwerfrakete neu gebaut hat und bezahlen dann ein Mehrfaches».

15. Juni 2018: Meisterhaft, dieser Text von Henry Kissinger! Auch er ein Amerika-Deutscher wie Donald Trump. Wann wird ihn sogar Europa verstehen, notabene zu seinem eigenen Vorteil? Derweil hoffe ich, dass Kalifornien wieder aufersteht, bevor man diesen Staat als ersten in den USA kaputtgemacht hat, so, wie sich Europa z.Z. kaputtmacht. 1965, bei meinem ersten Besuch, habe ich Kalifornien als das 21. Jahrhundert bezeichnet, und der mächtige Dr. Cohn, Direktor des berühmten ThinkTanks «Rand Corporation» in Santa Monica / Los Angeles, schmunzelte nur ob der Erkenntnis des ungewöhnlichen ETH-Studenten, der dann sogar 1968 unbeschadet überstanden hat…

14. Juni 2018: Die Deutschen waren mir immer angenehm, einmal wegen ihrer präzisen Sprache von Goethe, den Gebrüdern Grimm und Wilhelm Busch, zum anderen weil ich als Zentraleuropäer selber so etwa ein halber bin. In letzter Zeit neigen sie aber zur Selbstüberschätzung, wie dieses Beispiel zeigt, und Mässigung täte gut. Deutschland hat immerhin zwei Kriege gestartet, die USA noch keinen, wenn man von denen absieht, welche sie beendet haben.

13. Juni 2018: Die Evergreens unter den Theaterstücken im realen Leben aller Epochen wären eigentlich «Die Rache der Verlierer» und «Der Aufstand der Versager».

12. Juni 2018: Wann darf SpaceX die ersten Astronauten zur ISS schicken?
Ein meiner Ansicht nach «übervorsichtig fair» formuliertes Video dazu.

Es wird darin nicht gesagt, dass
1) SpaceX schon 15x erfolgreich eine Dragon mit Fracht zur ISS geschickt hat – Boeing seinen Starliner noch nie!
2) SpaceX eine eigene Rakete hat, die ein Mehrfaches preiswerter ist als die Atlas, mit der Boeing starten muss, weil sie nichts anderes hat.
3) Der Starliner von Boeing seinen Flugabbruch-Test noch nie demonstriert hat, während SpaceX das schon seit 3 Jahren hinter sich hat!
4) Die Atlas Feststoffbooster braucht, um vom Boden wegzukommen, welche bei der NASA (sowie übrigens in Russland und China) als gefährlich gelten. Woher der Meinungsumschwung? Sachzwang – die Atlas braucht diese eben…
5) Trotzdem will man dem Starliner einen Monat vor dem Crew-Dragon-2 Starterlaubnis geben!
Dies erklärt, warum «Hoflieferant» bei mir (nicht nur bei mir) ein Schimpfwort ist.

11. Juni 2018: Die Staats-NASA/Privat-SpaceX-Kontroverse ist ein trauriges Kapitel. Was ich seit über 50 Jahren auch bei uns beobachte: die panische Angst vor fähigen Leuten, falls man diesen nicht vorher alle Zähne hat ziehen können! Der Gerechtigkeit zuliebe kommt das bei mir im morgigen Blog wieder einmal an den Pranger.

10. Juni 2018: US First Lady – auf die Slowenien zu allererst stolz sein darf!

9. Juni 2018: In konzertierten Attacken motzen elektronische und Print-Medien seit Monaten gegen die Elektromobilität im Allgemeinen und die Marke Tesla im Besonderen. Die Firma sei kurz vor dem Bankrott, sind sich Staatsmedien und Boulevard für einmal einig. Kann jemand einem einfachen Landmathematiker erklären, wie das mit den wachsenden Verkaufsanteilen gegenüber den bisher beliebtesten Automarken zusammenpasst? Übliche Fake News, ja, ohne Zweifel, aber wozu genau?

8. Juni 2018: Ob man dem Publikum gewachsen ist, sollte man besser bereits wissen, bevor man ihm begegnet ist.
—>>> Gestern 7. Juni, gab JPL/NASA bekannt, dass man endlich organische Moleküle auf Mars nachweisen konnte. Man hat lange mit der Bekanntgabe gezögert, denn das Resultat jahrelanger Forschung der Curiosity-Rover-Instrumente bedeute noch nicht den Nachweis von Leben auf Mars. Tiefer unter dem Boden erwartet man aber noch mehr Organisches.

7. Juni 2018: Lenin (im Internet heisst es zwar Harry Truman): «Wenn du nicht überzeugen kannst, dann verwirre wenigstens».
Stalin: «Lügen sind nie zu gross, höchstens zu klein, um geglaubt zu werden».
Es ist bemerkenswert, wie gründlich auch der linke Journalismus («im Zweifelsfall immer für die Legalisierung des Neides!») und die Regierung bei uns diese übrigens nie schwierig zu befolgenden Regeln verinnerlicht haben.

6. Juni 2018: Inzwischen haben es die Staatsjuristen in Österreich fertiggebracht, dass ihre zwangsweise vor jedem Werbemail vorausgeschickte «Datenschutzerklärung aufgrund der neuen Datenschutzgrundverordnung» zum lesen von mehr Datenmüll zwingt als die ev. nicht minder lästige Werbebotschaft selber. Diese wird nun noch weniger beachtet. «Danke» Juristerei einmal mehr, welche die Zivilisation von allen Seiten her ausbremst.

5. Juni 2018: Die Alten Römer sagten, keine zwei Pessimisten könnten sich begegnen, ohne gleich in ein Gelächter auszubrechen. Ich frage mich, warum diese Weisheit in zwei Jahrtausenden nie adaptiert wurde auf Geistliche (womöglich homophile…), die sich begegnen?!

4. Juni 2018: Wenn als Folge des Lustspiels «Le malade imaginaire» kein Geld mehr da ist, streichen die Krankenkassen versicherte Leistungen oder verfügen statt Spital-behandlungen ambulante Therapien. Gleichzeitig verlangen die Spitäler höhere Staats-beiträge, weil sie Mindereinnahmen nachweisen können. Der Patient zahlt die Zeche 2mal. Danke Bundesrat Berset mit dem immer noch ernsthaft dreinblickenden Gesicht…

3. Juni 2018: Vor einiger Zeit wurde im Blog die von Linken und Netten gedrehte Gebetsmühle gegen den freien Waffenbesitz einmal von ganz anderen Seiten her angestossen. Hier ein weiteres bestätigendes Beispiel aus Oklahoma, wo ein zufällig bewaffneter Bürger den Terroristen für immer aus dem Verkehr zog, bevor er ein noch grösseres Massaker anrichten konnte. Das dramatischere Originalvideo wurde aber inzwischen durch harmlosere bzw. nichtssagendere ausgewechselt; auch das ist Fake News.

2. Juni 2018: Die jüngere Geschichtsforschung bestätigte inzwischen trotz allen medialen Vernebelungsversuchen, dass die Bundesregierung in Washington unter Obama auch illegale Mittel eingesetzt hatte, um die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten zu verhindern. Eine Mehrheit des Volkes wurde unter dem Druck der Fakten offenbar davon überzeugt. Der linke Schweizer Medienfilz vermittelt uns bis heute jedoch alles ziemlich genau umgekehrt. Hinterher ist es schwierig, aber zum Glück nicht unmöglich, die versuchte Geschichtsklitterei aufzudecken.
—>>> Neueste Verkaufszahlen der Elektroautos. Sie strafen alle Lügen, die ununterbrochen gegen Tesla reden. Ein weiteres Beispiel für Fake-News übrigens!!

1. Juni 2018: Ein tiefgründiger Artikel von einem unbestrittenen Islamkenner in der BAZ.
Eine Fleissarbeit im hinteren Teil des etwas unnötig langen Textes, den man eigentlich auf einen Satz reduzieren könnte: «Die sowjetkommunistisch gedrillte Kanzlerin ist eine Volksverführerin und im französischen Sinn ein “terrible simplificateur”, die mit multikulturellen und humanistischen Placebo-Phrasen die islamische Einwanderung nur dazu benützt, Deutschland zu zerstören – so, wie der Kommunismus nur Deutschland gespalten und am Ende die DDR zerstört hat.» Wie schon einmal in Deutschland sehen das wenige von Anfang an, wie es kommen wird, wenn sich der Pulverdampf gelichtet hat.

31. Mai 2018: Wenn jemand dreimal recht hatte, aber erst beim vierten Mal darauf hinweist, dann sagt die von den Fakten im Stich gelassene Mehrheit, da würde wieder einer ständig reklamieren.

30. Mai 2018: «Fakten erobern keine Herzen» Balthasar Glättli, ein Grüner. Aha, jetzt wissen wir, warum die so «erfolgreich» mit Fake News (so etwa Nicht-Fakten) hausieren!

Kommentar zur Vorstellung der NASA-Pläne für bemannte Flüge am 3.8.2018 in Houston

Der US-Kongress hatte eines Tages genug von den Kostenüberschreitungen bei den bemannten Programmen der NASA. Sie wurden zwar an die Russen delegiert, kosteten dann aber nicht weniger. Tüchtige Unternehmer beobachteten, wie die Hoflieferanten der NASA weiterhin für Programme kassierten, die nie fertig wurden. So entstand die Firma SpaceX, die Satelliten bald 3-5mal billiger lancieren konnte. Boeing bekam 4.2 Mia. und SpaceX 2.6 Mia. Dollar «Starthilfe». Boeing hatte diese offenbar viel nötiger, denn dort fiel man bei der Entwicklung der bemannten Kapsel trotz Bevorteilung immer mehr in Rückstand, während SpaceX inländischen und ausländischen Organisationen bereits Milliarden-Einsparungen ermöglichte. Trotzdem musste SpaceX ständig mit dem unfairen Vorwurf leben, ausgerechnet sie seien nur dank Staatsgeldern so gut geworden! Es ist genau umgekehrt!! Die Behauptung der Unzuverlässigkeit von SpaceX fiel im Juli 2018 völlig in sich zusammen, als die Boeing-Kapsel Starliner einen Test nicht bestand und nach einem zuvor künstlich geschaffenen Vorsprung «beim Papierkrieg» einen Rückstand von einem halben Jahr erlitt. Am 3. August 2018 liess sich die Stunde der Wahrheit bei der von NASA mit allen publizistischen Mitteln aufgezogenen Präsentation nochmals hinauszögern. Beide Firmen sowie 9 Astronauten und Astronautinnen wurden zwar vorgestellt, aber es blieb vieles unklar für alle, die nicht aus Gesichtern lesen konnten. So blieb zunächst Spielraum für weitere willkürliche Entscheide.
Siehe auch Blogtest vom 4. August 2018.

Die robusteste Hassliebe der Europäer. Folgender Text ist aus der Erfahrung von unzähligen Korrespondenzen über Jahrzehnte gewachsen.

Im Schweizer Fernsehen haben wir USA-Korrespondenten, die auf Staatskosten bzw. Kosten der Zuschauer die ganze Zeit wie die Made im Speck im Ungelobten Land leben. Bei jeder Gelegenheit beissen sie die Hand, die sie mit tollen Berichten über Futuristisches füttert, und wenn sie zurück kommen, zeigen sie stolz, dass sie nichts gelernt haben. Bei jeder Gelegenheit reisen sie aber wieder hin, kaufen billig ein und bringen Produkte heim, die bei uns erst in einem Jahr erhältlich sind. Wie ich profitierten sie seit Jahrzehnten von Flugtickets, die pro Meile bis zu 5x billiger waren als in Europa, und endlich haben wir das bei uns auch. Natürlich selber erfunden. In den Ossieländern berichtete man täglich über die Hölle in den USA, konnte aber nicht erklären, warum völkerwanderungsmässig in meistens das gleiche Traumland USA geflüchtet wurde. Die USA haben sogar Multikulti als einzigen Bleiklotz am Bein seit Jahrhunderten überlebt, und jetzt, zu schlechter Letzt, machen wir uns selber damit kaputt. Nach wie vor glaubt der Eurosklerotiker, dass nichts Gutes aus den USA kommt, aber wenn deren Börse nicht «positive Vorgaben» liefert, passiert bei unserer Konjunktur seit Jahrzehnten überhaupt nichts. Und je mehr man dank einem ausnahmsweise guten US-Präsidenten merkt, dass es so ist, desto lauter schimpft man. So ist es, seit ich auf 54 Reisen seit 1965 dort war und erst selber lernen musste, wie blöd und rückständig ich als einer aus der Gestrigen Welt war.

Ein Mail an einen Freund zum 50. Jahrestag der ersten Mondlandung

Dein Mail hat mir erstmals schlüssig erklärt, warum die einen Leute von Apollo-Jubiläen begeistert sind, und die anderen weniger oder nicht! Das Alter macht den Unterschied! Volles Verständnis dafür, dass für die Jungen >*1963 wie Du der Nostalgie-Effekt spielt, für Leute wie mich, die sich im Studio vielleicht sogar überfressen haben an den immer länger dauernden Sendungen bis Apollo 17, war und ist es die Faszination an der Zukunft, dank der man vielleicht nochmals alles und erst noch viel besser erleben kann!

Noch rascher hat man das Thema damals nach geschlagener Schlacht “ad acta gelegt”, wenn nicht selber, dann, wenn die Amerika-feindlichen und technophoben Zuschauer und Medienleute endlich eine Gelegenheit fanden, “genug zu haben”. Da hiess es “Wir wissen schon, Herr Schtanek, dass sie sich für das Thema interessieren, aber das ist jetzt vorbei”. Dann hast du einen zweiten Grund, in den nach wie vor beliebten Vorträgen und Sendungen nur noch über ferne Planeten und noch ferneres zu sprechen! Raumstationen (Skylab) gingen auch nicht, denn jene Sendungen wurden durch André Ratti statt Charles Raedersdorf als Moderator kaputt geschnorrt (Originalton Blick) und Raumstationen waren Domäne auf dem technologischen Niveau der Russen, die plötzlich überall wieder besser waren oder zumindest sein mussten. Man war um jeden Vorwand froh, nicht mehr über den Sieg der USA beim Rennen zum Mond reden zu müssen.

So einfach – und irrational – war und ist das! Bevor man diese perversen Mechanismen verstanden hat, wird man nie begreifen können, warum Apollo bei mir leicht weniger Begeisterung bewirkt als die privatwirtschaftlich von SpaceX entwickelte BFR/BFS (umbenannt inzwischen in «Super Heavy / SpaceShip»), mit der man gleich zum Mond und zu Mars fliegen kann! Für bescheidenere Kosten, gratis für den Steuerzahler und mit weniger Manpower als rund 500’000, welche die staatliche NASA für Apollo aufgewendet hat, um dann zu schlechter Letzt alle restlichen Raumschiffe in Museen zu versenken und alles Knowhow wieder zu vernichten sowie wohl mehr als die Hälfte der am Programm beschäftigten zu entlassen! Mit Verlaub: was gibt es da zu feiern? Ich bin nicht so egozentrisch, dass ich feiern will, im Lande dank Apollo für ein halbes Jahrhundert populär geworden zu sein…

Kürzer gesagt: Nach ca. 200 Stunden Apollo-Live-TV 1968-1975 (oder bis 2012?), Vorträgen, mehreren Büchern und (DVD-)Lexika, Moonwalker-Begegnungen und einem gründlichen Filmprojekt fokussiere ich mich auf die Zukunft, um Neues über Reisen zum Mond zu erfahren.

Goldene Regeln, die Gläubige vor Streitgesprächen mit gebildeten Atheisten beachten sollten:

1.) Bei Diskussionen über das Grosse Einmaleins bietet es keine Vorteile, wenn man das Kleine nicht verstanden hat.
2.) Die Kirche kann die oft von ihr selber gestellten Fragen seit jeher nicht beantworten; sie hat sogar bei den beantwortbaren historisch blamabel versagt.
3.) Ein Dummkopf wird schon gar nicht gescheiter, nur weil er religiös denkt.
4.) Es ist richtig, dass ein Atheist unbeantwortbare Fragen auch nicht beantworten und einem Ungebildeten selbst längst beantwortete meist nicht verständlich machen kann.
5.) Der Weg zum Glauben ist kurz und leicht, der Weg zum Wissen lang und beschwerlich, daher leider unbeliebt, obwohl langfristig erfolgreicher.
6.) Die Missachtung dieser fünf Regeln führt vorhersehbar und daher völlig unnötig zu müssigen Diskussionen.