Blog vom 15. Juli 2013 bis 18. November 2013

18. November 2013: «Nur Schwache schimpfen auf Amerika». Wer das gerne auch noch merken möchte, lese hier im Handelsblatt. Ein Wunder, dass dieser Autor in der Gestrigen Welt überhaupt zu Wort gekommen ist! Europas böses Erwachen hat zwar ganz langsam begonnen. Von oben her.
Heute um 19:28 ist der neue Mars-Orbiter MAVEN in Cape Canaveral auf einer Atlas-5-Rakete erfolgreich gestartet. MAVEN befand sich schon 53 Minuten später nach kurzer Wartezeit auf einer Parkbahn um die Erde bereits auf seinem hyperbolischen Transfer (also mit mehr als Fluchtgeschwindigkeit) Richtung Mars. Die kürzlich gestartete indische Marssonde befindet sich immer noch in einer Erdparkbahn, weil man sich dort zur Erreichung der nötigen Präzision der interplaneteren Flugbahn noch 20 bis 25 Tage Zeit lassen muss. Die NASA hat seit 1964 Erfahrung mit dem Start von Marssonden, was sich in solchen «Kleinigkeiten» beim Flugablauf äussert, welche in der Presse aber kaum je thematisiert werden.

17. November 2013: «Wer annimmt, seine im Diesseits leider vernachlässigten Mitmenschen im Jenseits wieder für alle Ewigkeit zu treffen, überschätzt vielleicht die Gegebenheiten von Hardware und Software im Universum». Aus meinem Buch «Wie viel Irrtum braucht der Mensch».

16. November 2013: Die Muslimbrüder gelten als die zentrale Schule des Hasses gegen den Westen. Viele von ihnen hätten in den USA studiert, heisst es – und haben sich dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch blamiert, ohne es freilich selber so zu sehen. Eine neue Welt, die sich seit etwa dem Jahr 1600 allen Völkern für friedliches Zusammenleben geöffnet hat, wartete eben nicht auf die Araber, die seit Generationen immer darauf gewartet haben, dass sich alle Anderen ihnen anpassen. Auf ähnliche Weise sind auch z.B. nicht anpassungsfähige Schweizer traditionell zu den grössten Amerikahassern geworden. Ebenfalls nach einigen Blamagen als nicht anpassungsfähige Fossile aus der Gestrigen Welt, wenn auch zum Glück meist etwas lernfähiger als Muslimbrüder. Nur manchmal auch zu spät – statt gleich in jungen Jahren – und mit persönlichem Erfolg.

15. November 2013: Hier ein Musterbeispiel treffender Ironie.
Thema Leerlauf per «Social media». Social? Nomen est omen…

14. November 2013: Ausländische Touristen setzen die Schweiz bezüglich Gastfreundschaft auf den letzten Platz in Europa, Österreich auf den ersten. Schweizer selber sehen es gemäss Umfragen genau umgekehrt! Wie soll das gehen? Ein Volk, das selber aus verwöhnten Touristen besteht, kommt sich vielleicht zu nobel vor, Andere zu bewirten? Pikant nur, dass ausgerechnet die Schweizer die eigene Hochpreisinsel meiden, weil diese auch ihnen zu wenig bietet und man in den fernen Ferien für das gleiche Geld um die halbe Welt reisen kann. Vermutlich will das aber hierzulande niemand hören…

13. November 2013: Während Jahrzehnten wurde der Westen im Allgemeinen und die Schweiz im Besonderen von der Sowjetunion ausspioniert und unterwandert, ohne dass dies einen Aufschrei der Empörung ausgelöst hätte wie beim «NSA-Skandal» im Herbst 2013. Im Gegenteil: Medien und Linkspolitik brachten einem politischen System, das schliesslich von selber zusammenbrach, grosse Sympathien entgegen. Dies ging so weit, dass z.B. die schon damals reichlich sprudelnden Kirchensteuern kommunistische Tarnorganisationen in aller Welt ernährten. Religion und Atheismus koexistierten. Scheinbar gab es gar keine Unterschiede! Wenn nun aber die technischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts plötzlich erlaubten, wie bei Google, einen Grossteil der auf dem Planeten verfügbaren Informationen nicht nur jedem Computerbenützer, sondern auch dem Geheimdienst der führenden Technologienation zur Verfügung zu stellen, dann war das plötzlich Spionage, nicht etwa Aufspürung von Bombenattentätern. Vergessen, dass in Raum und Zeit schon immer und überall jede Nation das einsetzte, was ihr zur Verfügung stand, aber auch, dass lokale Telefondaten am leichtesten in den betreffenden Ländern selber abgezapft werden können. So brauchte es nicht zu verwundern, dass der antiamerikanische Hype in dem Moment abebbte, als andere Länder zugeben mussten, den NSA sogar von sich aus beliefert zu haben! Die Unehrlichkeit könnte nur noch überboten werden, wenn wir bei uns plötzlich stolz würden über die doch viel grössere Qualität unserer Low-Tech-Bespitzelung à la DDR in den Gestrigen Welten!

12. November 2013: Die Schweizer überbieten aus angeborener Angst alle Rekorde beim sparen! Trotz Inflationsverlusten und Staats-Abschöpfung. Dieser naiv anhaltende Glaube an das Geld hat aber Gutes zumindest für die Banken. Diese würden sonst noch mehr «leiden»!
Heute noch eine ganz andere Erinnerung im Zusammenhang mit dem Taifun auf den Philippinen. 1970 und 1991 passierten leider vergessene Taifun-Katastrophen in Bangladesh mit 500’000 bzw. 170’000 Toten. Auch wenn die Vorwarnungen heute sicher besser funktionieren als damals, es wäre trotzdem vermessen zu behaupten, die Stürme seien heutzutage «wegen der Klimaänderung» viel heftiger als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte. Dies ist aber genau das, was wir in den TV-Nachrichten bereits hören, und Schuldige werden genannt. Dabei streikt die bereits «verpflichtete» Temperaturkurve seit 15 Jahren und der CO2-Gehalt der Atmosphäre war Jahrmillionen vor der Industrialisierung auch schon höher – bei trotzdem erstaunlich konstanter Durchschnittstemperatur! Bitte haben Sie immer ein Auge auf Ihre Brieftasche.

11. November 2013: Indien wendet jährlich etwa eine Milliarde Dollar für sein Weltraumprogramm auf und liess sich in November 2013 eine spartanische Marssonde 60 Millionen kosten. Für Philosophen und Journalisten, die mit Physik und Zahlen überhaupt lebenslang Probleme hatten, boten sich dabei viele offenbar willkommene Möglichkeiten, Unkenntnis vor aller Welt zu dokumentieren. Am billigsten war natürlich die Forderung, das Geld doch «viel besser» in indische Sozialprogramme zu investieren! Wie bitte? Ein Dollar pro Jahr und Einwohner für ein Programm, mit dem Indien seine Kommunikations- und Erdbeobachtungsbedürfnisse sowie vieles mehr aus eigener Kraft decken kann?! Nur 6 Cent im Jahr 2013 zur Hebung des Nationalstolzes dank der Marssonde seien also auch zuviel und würden besser für Sozialkorruption ausgegeben? Die Glaubwürdigkeit der Unkundigen wurde durch eine praktisch durchgehend fehlerhafte technische Berichterstattung über die Leistung der Inder erst recht nicht erhöht. Der Buchtitel So viel Irrtum braucht der Mensch ist offenbar nicht übertrieben!

10. November 2013: Offenbar hat mein gestriger Hinweis auf der Homepage Wunder bewirkt. Oder war es Radio SRF1, wo man mich als Quizfrage «verwendet» hat in «Zyt isch Gäld». Ich war der älteste der drei, die am 9. November Geburtstag haben…

9. November 2013: 70. Geburtstag, wer ist da nicht sprachlos? Schauen wir doch zurück auf den 60. vor 10 Jahren. In einem damals gewährten Interview war man noch unbescheidener. Ausser mir hat sich aber auch die Schweiz verändert… Sprachlos? Nicht ganz: Radio Central hat ein Interview mit mir zum 70. als Podcast bereits aufgeschaltet. Von der Hauptseite aus unter «Podcasts» anklickbar.

8. November 2013: Genüsslich wird auf der «Ungerechtigkeit» herumgeritten, dass einige Lohnunterschiede in der Schweiz tatsächlich mehr als 1:12 betragen. Warum aber werden die in die Unendlichkeit reichenden Verhältnisse der Beträge von den grössten Steuerzahlern und de-facto-Nicht-Steuerzahlern nie genannt? Warum auch nie der Vergleich zwischen den 10%, welche mittelalterliche Bauern der Obrigkeit abliefern mussten, und den 10%, welche die Obrigkeit des Jahres 2013 dem europäischen oder schweizerischen Steuerzahler von seinem Verdienst durchschnittlich noch lassen? Vgl. die Blogs vom 10. und 12. Oktober weiter unten.

7. November 2013: Von relativ kleinen bis zu ganz grossen Abzockern in der Schweiz wechseln nicht wenige ins linksgrüne Lager, um sich auf billige bis rentable Art aus der Schusslinie zu schleichen. Was ist nun eigentlich schlimmer: das Abzocken an sich oder hinterher als Linkswähler zu den Totengräbern der Schweiz zu gehören?

6. November 2013: Amnesty International hat kürzlich wieder einmal die Gelegenheit benützt, die USA dafür zu geisseln, dass sie uns vor der Geissel der übelsten Terroristen befreien, indem sie diese mittel Drohnen-Flugzeugen aus dem Verkehr ziehen. Von Terroristen spricht Amnesty International natürlich nicht, auch nicht von ihren Hunderten und Tausenden von unschuldigen Bombenopfern der letzten Jahre. Die Rede ist immer nur von «Staatsbürgern» oder «Frauen und Kindern» in Pakistan oder Afghanistan. Verschwiegen wird sogar, dass sich zusätzlich mit den Terroristen zu Schaden genommene Personen wohl kaum zufällig im gleichen Haus oder einer konspirativen Wohnung befunden hatten! Die Tausende bis Zehntausende von verstümmelten Bombenopfer sind AI dagegen keine Erwähnung wert, so wenig wie eine deutliche Verurteilung der oberste «Elite» der Verursacher, die man mit den Drohnenangriffen für bereits begangene Untaten bestrafen will.

5. November 2013: Während Jahrzehnten wurden wir vom Sowjetischen Geheimdienst mit altmodischen Methoden von z.T. unseren eigenen Landsleuten ausspioniert. Wer nicht gerne auf einer Schwarzen Liste stand und bei einer Machtübernahme umgelegt worden wäre, galt als hoffnungsloser Kalter Krieger. Heute spionieren immer noch ziemlich alle Länder gegeneinander, aber das mit den Schwarzen Liste gilt im Ernst nur noch für die übelsten Massenmörder und einschlägig bekannten Terroristen und Bombenattentäter, nicht mehr für Skeptiker auf dem Weg zum Sozialparadies. Kritisiert wird nur noch ein Land: die USA. Die modernen Kommunikationsmittel exponieren inzwischen jedoch in jedem Land alle nicht gründlich versteckten Bürger. Die Frage ist nur, wie die Regierungen von diesen Daten Gebrauch machen. Einzelne Verräter dürfen paradoxerweise alles, aber nur, wenn es gegen die USA gerichtet ist. Andere werden weltweit gründlich aus dem Verkehr gezogen. so weiterhin in China, dem Iran oder Kuba und aus alter Gewohnheit auch noch in anderen Ländern.

4. November 2013: Sollte einmal ein z.B. 500 m grosser Planetoid auf Kollisionskurs mit der Erde, aber z.B. bei 10 oder 20 Jahre Vorwarnzeit, entdeckt werden, dann hilft gutes Zureden nicht mehr. Was man hingegen sicher weiss: Ablenkung von dessen heliozentrisch gemessener Geschwindigkeit von meistens 10 bis 30 km/s um nur 1 m/s oder gar auch nur 10 cm/s wird ihn sicher an der Erde vorbeifliegen lassen. Dazu genügt eine Wasserstoffbombe berechenbaren Kalibers, die ihn auf der richtigen Seite abdampft und mit dem wirkenden Impuls auf eine harmlose Flugbahn ablenkt. Scheitern würde das Prinzip möglicherweise aus juristischen Gründen, weil die zivile NASA zwar einen nuklearen Sprengkopf vom Militär bzw. dem Nuclear Energy Dept. anfordern könnte, aber nicht in eine ihrer Raketen einladen dürfte. Es bleibt zu hoffen, dass die Menschheit dann von einer der neuen Raketen aus der Privatindustrie gerettet würde.

3. November 2013: Inzwischen werden die Schweizer Banken von zwei Seiten her ausgeschlachtet. Nicht nur der amerikanische Staat ernährt seine Steuerbeamten beim IRS mit happigen Bussen gegen Hehler aller Art. Auch der ebenso notleidende Schweizer Beamtenapparat hat entdeckt, dass er von der gleichen Milchkuh leben kann und als Verbündeter des IRS mit diesem Zusatzgeschäft sogar sein scheinheiliges Image heben kann! Es darf einfach niemand erfahren, wer die Zeche letztlich bezahlt. Es ist der gutgläubige Bankkunde, so lange dieser das Spiel noch mitmacht. Er hat nämlich das Geld in den meisten Fällen ehrlich verdient. Die übrigen Mitspieler wissen aber selten, was Arbeit ist und haben deshalb als Fiskal- und Zinsdiebe auch kein schlechtes Gewissen.

2. November 2013: Ihre evolutionär dem Überleben und zur Tarnung dienende Irrationalität macht die Frauen zu Meistern bei der Umdeutung der Realität, ob in der Ehe oder der Politik. In letzterer wird ihnen vor allem in Zeiten der Instabilität eine wachsende Rolle zugedacht. Nur sie können dermassen charmant und ungerührt eine Politik verfolgen, die täglich unglaubwürdiger wird. Ob bei illusionärer Krankenversicherung im Schlaraffenland, oder wenn die Energieversorgung des Landes auf dem Weg zur Diktatur in die Wand gefahren werden soll oder bei einer lebensgefährdend kontraproduktiven Einwanderungspolitik. Jede Unlogik wird mit einem Lächeln weggesteckt, oder wenn das mangels Charme nicht geht, dann wenigstens bieder. «Le donne sono la rovina dell’umanità» sagen die Italiener und erinnern sich wohl daran, wie es bei ihren Vorfahren im Alten Rom ausgegangen ist. Es soll schon vor 2000 Jahren eine Parallele zur Frauenquote im Bundesrat gegeben haben.

1. November 2013: 1979 erschien das Buch «Schnee für Afrika». Untertitel «Das Milliardengeschäft mit der Entwicklungshilfe». Jeder Leser wurde überzeugt: sofort aufhören mit der Subventionierung, die jede Eigeninitiative lähmt! Sie wirkt international genau so destruktiv wie z.B. in der Schweiz, wo die Blindlings-Bevorzugung von Sonne und Wind sogar die seit 130 Jahren bewährte Wasserkraft zu ruinieren droht. Sogar die paar Hundert Jahre Kolonialisierung hatte die ärmsten Länder im Durchschnitt nicht ärmer gemacht als unsere falsch investierte Billion (geschätzte 1000 Milliarden), welche lediglich die Korruption in Afrika gemästet hat. Nicht einmal positive Beispiele von Ländern, die sich ohne ohne Subventionen besser entwickelt haben, öffneten der Hilfs-Industrie die Augen. Auch bei uns ist die Entwicklungshilfe eben zum gigantischen Korruptionsgeschäft verkommen. Derweil verlangen kirchliche und nette soziale Institutionen weiterhin: helft uns noch mehr! Wie in der Alchemie: wenn es aus 10 Fröschen kein Gold gegeben hat, muss man es eben mit einem Dutzend versuchen!

31. Oktober 2013: Einige Investoren (nicht alle) in den USA werben für die Zwangskrankenkasse Obamacare, «weil das gewissen Firmen massive Gewinne bescheren werde». Es ist zu vermuten, dass sie sich das Beispiel der Schweiz als Muster genommen haben… Auch in den USA wird, wie bei uns, wegen explodierenden Prämien das ganze Land die Zeche bezahlen. Gelegentlich ziehen halt Finanzhaie und Sozis am gleichen Strick, wenn sie sich einen Profit erhoffen. Beide auf Kosten der Allgemeinheit und mit dem Applaus der Medien.

30. Oktober 2013: Sollte jemand Personen in Google-Werbung sehen, in denen Bekannte für irgendetwas werben, was sie nie tun würden, dann ist das beinahe sicher gefälscht. Wenn Sie gar mein Bild dort sehen, dann es es absolut sicher gefälscht. Google nimmt sich solche Freiheiten, aber Herr Zuckerman darf das offenbar.

29. Oktober 2013: Das kleine Einmaleins der Kernkraftwerke. First-aid-kit gegen salonfähige Fehlschlüsse. Wissenswertes, hierzulande zu wenig bekannt. Da mache ich gerne etwas Reklame für die Weltwoche!

28. Oktober 2013: Beim Shutdown der «USA-Staatsdienste» hat sich noch etwas offenbart, das von typischen Staatsgläubigen wohl nicht beabsichtigt war: Nationalparks und echte Dienste am Bürger (der Sicherheit usw. dienend) wurden plötzlich vermisst, während die Abwesenheit der jahraus jahrein gut bezahlten Schläfer in ihren bequemen Büros der Staatsallmacht nicht einmal bemerkt wurde. Der aufmerksame Bürger hat hier schon immer zwischen nützlichen und schädlichen Diestleistungen unterschieden und z.B. eine ganz spezielle Branche (Paradebeispiel Polizeiwesen) von allgemeiner Staatskritik immer ausgenommen.

27. Oktober 2013: Die Anhebung der Schuldenobergrenze bei den Staatsausgeben wurde als «Fortschritt» bei der Lösung der US-Budget-Blockade bezeichnet. Ein echter Fortschritt wäre nur ein totaler Anstellungsstop oder gar eine Reduktion der Zahl von unnötigen Staatsangestellten und ihren «Projekten», mit denen sie ihre Wichtigkeit beweisen wollen, also die Ursache des ganzen Problems. Dies hätte eine doppelt positive Wirkung: Einsparung bei Löhnen ohne Gegenleistung und Befreiung der Bürger von bürokratischen Hemmnissen. Die daraus folgende Erholung der Wirtschaft mit natürlicher Steigerung der Steuereinnahmen ist jeweils das, was auch anderen bankrotten Staaten wieder auf die Beine geholfen hat. Die USA hatten noch nie eine derartige Aufblähung des Staatssektors wie unter Obama erlebt, so dass Erfahrungen bei der Kurierung fehlen, wenn man von Reagans erfolgreicher Sanierung der Wirtschaft nach Jimmy Carter absieht, die heute aus allzu durchsichtigen Gründen sogar geleugnet wird.

26. Oktober 2013: Extrapolationen haben es in sich, ob bei der Zinseszinsrechnung oder bei den Wettersimulationen. Blindlings-Anwendung der Zinseszinsformeln führte die Finanzgläubigen in die Irre, weil man die unmögliche Schaffung von Geld aus nichts nicht Jahrzehnte lang mit Inflation kompensieren kann. Anwendung der Differentialgleichungen für das Wettergeschehen über eine Woche hinaus ist auch etwa so aussichtslos wie eine Digitalsimulation der Lottokugeln bis zur Entnahme der Kugeln mit den Gewinnzahlen. Daran, an der «Unschärfe» der Startbedingungen, scheitern auch die Klimatologen. Als wenigstens etwas bessere Kenner der Mathematik im Vergleich zu Banquiers wären sie gut beraten gewesen, keine dermassen langfristigen Prognosen zu wagen. Schon gar nicht solche noch für die Zeit vor ihrer Pensionierung!

25. Oktober 2013: Vor 50 Jahren konnte man sich noch zehnmal mehr Kampfflugzeuge für die Schweizer Luftwaffe leisten als heute, weil man damals mit dem Steuersubstrat des Landes weniger unnötige Staatsbeamte ernähren musste und Kampfflugzeuge auch noch billiger waren. Vor Jahrzehnten schon wurde von einem Budgetkenner in den USA (Norman Augustine) ein Gesetz entdeckt, wonach Flugzeuge stetig komplexer werden und wegen höherem Stückpreis immer weniger davon finanzierbar sind. Extrapolation auf künftige Stückzahlen hatte schon damals ergeben, dass man sich etwa 2030 nur noch ein einziges und dann überhaupt kein Flugzeug mehr leisten kann. Verteidigen kann sich dann nur noch das Land mit den wenigsten Staatsbeamten – oder dann kann sich überhaupt kein Land mehr ein Kampfflugzeug leisten. Die Schweiz ist schon nahe dran.

24. Oktober 2013: Zuerst der Hinweis auf eine heute neu aufgeschaltete Seite: iPhone-App WEEKENDER.

Indien will am 28. Oktober die erste Raumsonde zu Mars schicken, um Erfahrungen bei interplanetaren Flügen zu sammeln. Bei der Navigation zählt man zunächst noch auf die Erfahrungen des «Deep Space Network» der NASA. Grosse Besorgnis herrschte also vorübergehend, dass der «Government Shutdown» in den USA das verhindern oder erschweren könnte. Beruhigung, weil man zusichern konnte: dieses Personal ist lebenswichtig und arbeitet selbstverständlich mit. Ganz anders bei Staatsbeamten, deren Hauptaufgabe es manchmal zu sein scheint, die private Wirtschaft zu behindern und den Steuerzahler ohne Gegenleistung auszusaugen. Der «Streik wegen selbstverschuldetem Bankrott der Staatskasse» bleibt also in diesem Fall folgenlos oder hat vielleicht sogar positive Auswirkungen auf das Image der echt Werktätigen.

23. Oktober 2013: Wie bei vielen anderen Computerbenützern ist auch auf meinem Bildschirm Datum, Aussentemperatur, aktueller Dollarkurs und vieles mehr eingestellt. Letzterer schwankt stündlich scheinbar erratisch, und dies reizte den Mathematiker, eine Ursache aus dem scheinbaren Chaos herauszulesen. Da gab es einmal die Schwankungen der Weltwirtschaft im Grossen, die sich erkennen liessen, aber auch einen täglichen Trend, in dem sich die Öffnungszeiten der Börsen in Europa und dann in New York spiegelten. Offenbar also doch nicht reines Chaos! Mein Verdacht richtete sich auf eine unsichtbare «Pumpe», mit der Devisen über den Atlantik hin- und her gepumpt werden. Eines Tages wurde eine Schweizer Grossbank erwischt, bei den Wechselkursen gemogelt zu haben, obwohl sie nach dem Libor-Skandal wegen ebenfalls manipulierten Leitzinssätzen hätte gewarnt sein müssen. Es wurde berichtet, bei täglich Tausenden von Milliarden (also einigen Billionen!) Währungseinheiten lassen sich mit den kleinsten Differenzen riesige Beträge «umverteilen». Kaum war der neue Skandal weltweit bekannt, blieb das Verhältnis $/Fr über viele Tage wie eingefroren! Komisch, nicht? Noch komischer, dass das rund um mich herum niemandem aufgefallen zu sein schien. Die Manipulierer können also ungeniert weiterpumpen.

22. Oktober 2013: Heute vor genau 45 Jahren war ich erstmals Live-Berichterstatter über Weltraumflüge beim Schweizer Fernsehen. Es war zum Anlass der Wasserung der Apollo-7-Kapsel, des späteren «Mutterschiffes» für Hin- und Rückflug zum Mond. Zunächst noch mit einem Moderator und einem Ko-Kommentator, die 11 Tage zuvor schon über den Start berichtet hatten. Die Sendung dauerte gleich auf Anhieb 90 Minuten und verlief dermassen erfolgreich, dass der Tages Anzeiger in Zürich am nächsten Tag vom «reportagegewohnten» BS sprach. Danke, Adolf Baumann (damals TA-TV-Redaktor), es war meine erste Sendung!

21. Oktober 2013: Economiesuisse-Präsident Heinz Karrer über die 1:12-Initiative: «So etwas erfinden nur Leute, die sich nie in einem Arbeitsumfeld bewegt haben».

20. Oktober 2013: Extrablatt Energie-Desinformation vom Bundesamt für Energie auf unsere Kosten! Kundige können den hier verabreichten Unsinn zur doppelten Verteuerung der elektrischen Energie sowieso nicht ohne Brechreiz lesen und alle übrigen Steuerzahler entsorgen das in weit über einer Million Exemplaren gedruckte Blatt bestenfalls per Papier-Recycling. Da haben sicher mehrere staatsversorgte Redaktoren schon lange daran «gearbeitet», denn es stellt sich die Frage, wie man nach dem aktuellen Bankrott von immer mehr Solarfirmen weiterhin so verantwortungslos für diese solaren Geldvernichtungsmaschinen votieren kann?! Reine Übertölpelung des Stimmbürgers zu Gunsten der KEV-Zwangsverteuerung des Stroms. Diese jüngste politische Dummheit unserer fromm linksgrünen Bundesdiktatur ist eine seeeehr nachhaltige Schädigung unserer Energieversorgung. Die Staatsbürokraten benehmen sich schon heute so ignorant, als ob es keine vernünftigen Meinungen im Volk mehr gäbe – und geben dürfte!

19. Oktober 2013: Wie bitte? 2500 Franken pro Monat Grundlohn für alle Arbeitnehmer? Arbeitsfähige gäbe es theoretisch 4 Millionen in der Schweiz, macht also 120 Milliarden im Jahr! Für Alle oder nur für privilegierte Faulenzer? Oder nur für jeden zweiten (also 2 Millionen) und den anderen je 2500 pro Monat abzwacken? Mit diesem Betrag kann man übrigens leben – ein Rentner kommt mit der AHV allein auch nicht höher! Wieder andere haben schon ausgerechnet, dass sie in einem Standard-Hotel in Las Vegas viel billiger leben als in einem zweitklassigen Schweizer Altersheim! Im nächsten Spielkasino lässt sich sogar fünfmal billiger und genau so gut essen wie bei uns, denn die Mahlzeiten sind deshalb so preiswert, weil die Gäste beim Spielen (zu dem Sie allerdings niemand zwingt) einiges mehr liegen lassen! Die Faulenzergewerkschaft im Schlaraffenland Schweiz hat also mit der 2500-Franken-Initiative gleich mehreres übersehen…

18. Oktober 2013: Im Ständeratssaal werde gefroren, vor allem bei den weiblichen Vertretern der Kantone. Auf der Suche nach einer Ursache stiess man auf den grossen Leuchter an der Decke mit seinen 100 Glühbirnen. Sie waren durch Energiesparlampen ersetzt worden, die natürlich weniger Wärme «verschwenden»! Na ja – nichts bleibt eben ohne Folgen, vor allem, wenn es Politiker beschliessen. 100mal eingesparte 50 Watt ergeben auch 5 Kilowatt, das sind 2-3 fehlende Elektroöfeli. Wenn wir schon beim Thema sind: Haben Sie einmal versucht, in einem von Thermostaten regulierten Haus Heiz-Energie zu sparen, indem sie die Lichter nicht anzünden? Geht gar nicht: die Heizung stellt sich einfach entsprechend höher ein, um die fehlende «Abwärme» der Lampen zu kompensieren.

17. Oktober 2013: Es wäre für Politiker und Journalisten gleichsam lebensgefährlich, sich auch nur vorsichtig kritisch über Sinti und Roma zu äussern oder gar das geächtete Wort Zigeuner weiter zu verwenden, selbst wenn es nur darum ginge, ihnen die Freiheit für einen alternativen Lebensstil nicht blindlings selbstverständlich zuzugestehen. Eigentlich geht es allerdings um deren parasitische Lebensauffassung in allen Gastländern, gegen die durchaus berechtigte Vorbehalte erlaubt sein müssten.

16. Oktober 2013: Wie die Schweiz versucht, den Energieverbrauch trotz allen historischen Erfahrungen mittels rein «politischen Ideen» zu senken, ist nicht mehr als mutwillige Bereitschaft zur Frontalkollision mit den Realitäten. Abgesehen davon, dass die Propagierung neuer Technologien mindestens zusätzlichen elektrischen Strom braucht. Ohne Zusammenbruch der Wirtschaft wird sich der Stromverbrauch nicht senken lassen. Dies ist sicher zu allerletzt im Interesse der Werktätigen auf der Suche nach einem Arbeitsplatz.

15. Oktober 2013: Ein gutes Buch, genau zur richtigen Zeit! René Zeyer:
Armut ist Diebstahl. Warum die Armen uns alle ruinieren. Campus Verlag, 2013.

14. Oktober 2013: Unsere Ständerätinnen und Ständeräte frieren in ihrem Stöckli im Bundeshaus. Vielleicht echauffieren sie sich immer noch zu wenig beim Kampf gegen die Globale Erwärmung. Vorschlag: Gratis-Ausstattung zumindest der Damen mit Restexemplaren der Olympia-Kleidung unserer Ski-Nationalmannschaft ab der Herbstsession – statt ihren politisch überzeugenderen Décolleté-Blousen. Schuld sei zwar der Ersatz der 100 Glühbirnen im grossen Leuchter an der Decke durch Sparlampen – 100x50W geben auch 5 kW – dieses Öfeli fehlt jetzt eben.

13. Oktober 2013: Der Papst will die Katholische Kirche total umgestalten. Gläubige befürchten vielleicht nicht ganz zu Unrecht, das morsche Gebäude könnte noch ganz einstürzen.

12. Oktober 2013: Passende Karikatur zum Europa dieses Jahres: chronische Eurokrise bis zum Überdruss, aber ohne Lösung.

11. Oktober 2013: Für den geplanten Start von Marsorbiter MAVEN am 18. November wurde nun trotz «government shutdown» doch weitergearbeitet. Die Freude einer Verschiebung auf das Startfenster von 2016 wollte Obama den konkurrierenden Weltraumnationen doch nicht auch noch machen. Bei dieser Gelegenheit wäre die Erinnerung an den «government shutdown» beim Zusammenbruch der Sowjetunion sicher lehrreich: Die auf ihr Weltraumprogramm stolzen Ingenieure arbeiteten dort auch ohne Lohn weiter und wurden von ihren Familien durchgefüttert. Ihnen waren die grösseren Zusammenhänge noch klar. Nicht nur das schnöde Geld, das entgegen langjährig gedroschenen Werbeslogans nicht arbeitet. Sorry, liebe Banken: Menschen arbeiten. Inzwischen habt Ihr es ja auch gemerkt.

10. Oktober 2013: Diese Karikatur ist leider mehr als nur ein Witz:

9. Oktober 2013: Die Beobachtung, welche der NASA-Webseiten vom «Government Shutdown» betroffen waren und in welchem Ausmass, demaskierte einige der Geisteskinder, die hinter den absichtlich verfügten Lasterhaftigkeiten gestanden sind. Eine Seite über die Suche nach extrasolaren Planeten, die schon immer etwas weniger fleissig nachgeführt worden war, wurde genüsslich durch ein Bild mit vermutlich ungewolltem Hinweis auf die Ursache ersetzt, wonach auch diese Staatsbediensteten eine Gelegenheit zum Streiken gefunden hatten. Die Seite, welche zuvor täglich über den Fortschritt auf der Fahrt des Marsrovers Curiosity informiert hatte, wurde sogar zurückdatiert! Man hat alle von Interessenten sowieso bereits heruntergeladenen Bilder, die seit dem Shutdown von noch fleissigen Mitarbeitern bereits aufgesetzt worden waren, wieder entfernt. Es ging also überhaupt nicht um Einsparungen – man liess es sich sogar etwas kosten, die Besucher zu verärgern! Andere Seiten wurden wenigstens unverändert belassen, bis es wieder weitergeht. Das einzige, was «Streikbrecher» noch tun durften, um selbst bei Gratisarbeit vom Staat nicht für ihre Vernunft belangt zu werden.

8. Oktober 2013: Obama ist zwar sogar gegen bescheidene Budgets für Raumfahrt, um die USA weiter technologisch an der Spitze zu halten. Die im Vergleich astronomische Dimensionen erreichende Staatsverschuldung (grössenordnungsmässig 100mal höher!) ist ihm jedoch egal, solange seine Ineffizienz fördernde Sozialisierung des Landes die Wiederwahl seiner Gesinnungsgenossen durch Staats-abhängige Wähler nicht gefährdet. Dabei weiss man seit 200 Jahren: Die relative Zahl der Armen wächst parallel zur Sozialunterstützung. Ein Fass ohne Boden.

7. Oktober 2013: Der US-Talkmaster Jay Leno über den «Government Shutdown», mit dem der gefrässige Staat endlich einmal gestoppt werden sollte: «Zum ersten Mal ist es sicher zu telefonieren und e-Mails zu schicken, ohne dass jemand mithört!» Die Touristikzentren sind weniger vom Shutdown betroffen, als das zum voraus «festgestellt» worden war, denn private Dienste fallen natürlich nicht aus und nur Staatsbetriebe bleiben geschlossen. Insofern ist der Shutdown auch ein Lehrstück in Bezug auf staatliche Erpressung.

6. Oktober 2013: Der automatische Informationsaustausch zwischen Steuerämtern, Staatsbürokratien und Banken erinnert mich an etwas, unter dem sich die oft ahnungslosen Opfer der Fiskaldiebe vielleicht etwas mehr vorstellen können: Ein Gesetz, das verbieten würde, Geldbeutel und Brieftaschen unsichtbar auf dem Leib zu tragen und flankierend den Zwang, sie gut sichtbar für Taschendiebe in Aussentaschen zu präsentieren.

5. Oktober 2013: Mercedes, BMW und Jaguar bauen weiterhin Nobelkarossen mit überdimensionierten 8- und 12-Zylinder-Motoren, die wir früher bei den «Ami-Schiffen» als Benzinfresser gegeisselt haben. Kaum hatte Europa «die Amis» wenigstens beim Tritt auf’s Gaspedal abgehängt (selbst Cadillac und Lincoln haben längst auf kleinere Motoren umgestellt, da man sowieso nur 120 statt 240 km/h fahren kann) – war das Zweckargument von der umweltbelastenden Benzinverschwendung «der Amis» verdächtig rasch passé. Wer die Europäer kennt, durfte nicht überrascht sein.

4. Oktober 2013: Neues Betriebssystem iOS7 auf den iPhones ab 4S, 5… Habe es natürlich auf Jedermann’s Rat hin sofort installiert und ausser Schnickschnack, der entweder zur Unterwerfung unter unnötige Hilfsprogramme oder schlechter lesbare Bildschirmseiten zwingt, noch nichts Lebenswichtiges entdeckt – ausser automatischem Update der paar Apps, die einem irgendwann schon mal genützt haben. Steve Jobs ist jetzt schon seit zwei Jahren nicht mehr unter uns, aber Jeder, der sein Buch gelesen hat, weiss, was er zu dieser Art von Pseudo-Verbesserungen gesagt hätte. «This is shit». So deutlich würde ich vielleicht nicht urteilen, aber ich bin auch nicht Steve Jobs. Erinnert mich an Gottlieb Duttweiler’s Antwort auf die Frage, was passiere, nachdem er (1962) gestorben sei. «Ihr werdet 40 Jahre brauchen, bis ihr die Migros kaputt gemacht habt». Bei iOS7 hat man wohl an mehr als einer Stelle gegen das Prinzip «If it’s not broken, don’t fix it» verstossen.

3. Oktober 2013: Italien gäbe es schon lange nicht mehr, wenn das Land jedes Mal unterginge, wenn der Staat wegen Regierungskrisen wieder einmal ein paar Monate ohne Regierung ist. Es geht für die echt Werktätigen einfach weiter, als ob nichts geschehen wäre. Vielleicht sogar besser. Darüber wundert man sich immer wieder, spricht aber nicht gerne davon. Vielleicht ist es in den USA gar nicht viel anders, und das nicht nur, weil New York die grösste Italienische Stadt ist. Es liegt vielmehr daran, dass der Staat das Problem ist, und nicht eine freie Wirtschaft. Berlusconi kennt die Verhältnisse, das Volk auch, weshalb er immer wieder gewählt wurde, aber die Staatsgläubigen und v.a. die Euro-Medien dürfen das nicht zugeben, weil der Bankrott der Staatsaufblähung sonst auch in anderen Ländern offensichtlich würde.

2. Oktober 2013: Die Klimapaniker in den Elfenbeintürmen müssen nur ihre Forschungsbudgets bis jeweils ins nächste Jahr verteidigen. Länger sind ihre Fehlprognosen trotz internationaler Solidarität und politischer Unterstützung ohnehin nicht haltbar. Die Medien mit ihren opportunistschen Kampagnen wirken nur als Lautsprecher, liefern dabei aber gleichzeitig den Beweis, dass ihre Journalisten entweder wissenschaftlich nicht denkfähig oder dann bis auf die Knochen unehrlich sind. Nur ganz wenige wollen sich im Badezimmer am Morgen noch in die Augen schauen können und getrauen sich, aus der Reihe zu tanzen.

1. Oktober 2013: Egal, wie viel fleissige Bürger an Effizienzsteigerung erreichen – der Staatsmoloch sorgt immer dafür, dass diesem Bürger schliesslich keine freien Mittel mehr zu seiner Entfaltung übrigbleiben. Ungeachtet der Kontraproduktivität, dass die blinde Polit-Bürokratur damit genau jene Hühner schlachtet, welche die goldenen Eier legen (könnten…).
Heute wurde Obama durch die radikale Blockierung sinnlos galoppierender Staatsausgaben daran gehindert, die US-Wirtschaft per Umverteilung Richtung Kommunismus zu treiben. Es geht im Besonderen darum, ob man eine Billion Dollar für Obamacare aus dem Fenster werfen soll. Unbezahlbar, wie bei unserem Gesundheitswesen seit der Zwangskrankenkasse von Ruth Dreifuss. Die ganze Welt würde von dieser Staatsschuldenwirtschaft mitgerissen, aber in Europa wird natürlich alles genau umgekehrt dargestellt, weil bei uns ähnliche Pläne bestehen, Linksregierungen bis zum totalen Niedergang, wie seinerzeit im Osten, an der Macht zu halten.

30. September 2013: Hoffen wir, dass nach der Annahme der Zwangsimpfungs-Vorlage durch das Schweizer Stimmvolk nie unnötige Impfungen verfügt werden, die dann mehr Opfer fordern als die zu verhindernde Epidemie. Historisch ist dies schon mehr als einmal vorgekommen! So etwas könnte dann wieder der Fall sein, wenn es für den Staat billiger wird, unnötig eingekaufte Impfdosen (Vogelgrippe vergessen?) auf Teufel komm raus auf Kosten der Bürger zu «verimpfen» statt sie, wie damals, teuer zu entsorgen.

29. September 2013: Frauen sind stolz darauf und unter sich einig, dass sie ihre Männer aussuchen oder zumindest die letzte Wahl treffen und nicht umgekehrt. Biologisch spricht denn auch einiges dafür, dass dem so ist. Männern bleibt nichts anderes übrig, als bei Käfighaltung das Maximum aus diesem Naturgesetz herauszuholen. Frauen sind deshalb oft nicht gut aufeinander zu sprechen, weil sie sich natürlich kennen, wie schon Voltaire formulierte.
Grosser Tag für mich heute: von langer Autoreise zurück auf die Sekunde genau um 18 Uhr den erfolgreichen Start der neuesten Rakete der rein privaten Firma SpaceX mit reihenweise technischen Neuerungen live erwischt: ein 100%iger Erfolg auf Anhieb! Die staatliche NASA legt SpaceX jeden denkbaren Stein in den Weg, etwa so, wie der Bund und die SRG den privaten Radio- und TV-Sendern in der Schweiz. Ebenfalls gelungen heute: das Cygnus-Zubringermodul der Firma «Orbital» wurde um 13:34 beim 2. Anlauf diese Woche erfolgreich an der Raumstation ISS angekoppelt.

28. September 2013: Aus einer US-Politdebatte über das aus Europa kopierte und auch bei uns eigentlich bankrotte Krankenkassensystem, das Obama aus wahlstrategischen Gründen in Amerika einzuführen versucht: «Es ist, als wollte man weitere Passagiere auf die Titanic bugsieren, obwohl alle wissen, dass sie sinken wird». Banquiers wandern für bekannterweise faule Anleihen inzwischen ins Gefängnis, Politiker noch nicht.

27. September 2013: Bin auf eine erstaunliche Statistik gestossen, die ich sofort in eine Relation setzen wollte. Seit 1965 sind in den USA bei Amok-Schiessereien mit mehr als 7 Toten total 308 Menschen ums Leben gekommen, also in jedem der 48 Jahre durchschnittlich 6 oder 7. So viele sind auch in jedem einzelnen dieser Jahre und davon an jedem einzelnen Tag auf europäischen Strassen in jeweils gut 2 Stunden gestorben! Es sind nämlich derzeit 77 pro Tag, die es aber kaum ein einziges Mal in die Tagesschau schaffen. So wenig wie die 108 pro einzigem Jahr im Durchschnitt seit 1979 als Opfer der Mafia in Italien.

26. September 2013: Kürzlich wünschte jemand folgende ernüchternde Buchsignierung: «Wir, die Unwilligen, geführt durch Unwissende, machen das Unmögliche für die Undankbaren!» Wie lässt sich das Zeitalter der Legalisierung des Neides und der Staatsallmacht treffender charakterisieren?

25. September 2013: «Kultur» im subventionierten Sinne entspringt einem Freistildenken ohne Qualitätskontrolle und ist ohne Umverteilung zu den weniger Begabten nicht lebensfähig. Kultur und Kunst im Sinne von Gesamtheit des Schaffens eines Volkes dagegen orientiert sich an den Bedürfnissen der Menschen, weshalb deren Erfolg qualitätsabhängig ist, eine Eigendynamik entwickelt und daher keiner Unterstützung bedarf.
Und noch eine persönliche Empfehlung:
Der Dokumentarfilm «Kenia 3D» zeigt die eindrückliche und fantastische Tierwelt Afrikas. Ab dem 26. September 2013 erleben Sie im Filmtheater des Verkehrshauses der Schweiz eine Safari vom Feinsten begleitet von zwei Massai-Jägern.
Mein persönlicher Kommentar: Mit etwas Vorstellungskraft erkennen Sie in den beiden Massai Ihre Vorfahren, wie sie vor gut 1000 Generationen in der Natur gelebt haben! Gestern war die gelungene Première im Verkehrshaus.

24. September 2013: Für mich steht das Wort Staat bald praktisch gleichbedeutend mit Marktverfälschung, sei dies beim Verkehr auf Strasse und Schiene, bei der Energieversorgung oder in der Landwirtschaft.

23. September 2013: Einerseits spricht man davon, mit den heutigen Ordnungsdiensten und GPS in Handys könnte man jede Person rund um die Uhr auf Meter genau verfolgen und überwachen. Anderseits wird es als ein grosses Problem bezeichnet, dass Stalker (die sich ja definitionsgemäss in der Nähe ihrer Opfer aufhalten) mangels Evidenz nicht überführt werden könnten. Offenbar nutzt man die Möglichkeiten der Technik nur selektiv, bespitzelt lieber potenzielle Opfer und schont zugleich die Verbrecher aus «Datenschutzgründen» oder weil es bei ihnen für den Staat nichts zu verdienen gibt.

22. September 2013: Ein paar bedenkenswerte Ursachen, warum die Welt so ist, wie sie ist, und wie man sie an Rückschritten hindern könnte. Vielleicht auch für Schweizerische Linkswähler lehrreich.
Statistik erfolgloser Städte

21. September 2013: Alter russischer Witz zu weltweit aktuellem und scheinbar zeitlosem Thema: «Frage an Radio Eriwan: ist es möglich, dass zwei Männer ein Kind bekommen können? Antwort: Im Prinzip nein, aber es wird immer wieder versucht». Radio Vatikan macht wohl keine Witze mehr über das Thema, denn in jenem ehrenwerten Haus hat man sich damit schon zu oft die Finger verbrannt oder in den Blaskapellen mehr als nur im Ton vergriffen.

20. September 2013: Von Europa sind schon zwei unnötige und aus heutiger Sicht mit etwas Vernunft vermeidbare Weltkriege ausgegangen. Inzwischen fallen Schein-Pazifisten der Gestrigen Welt jedem in den Rücken, der die harmlosen Anfänge eines weiteren Weltkrieges mit Entschlossenheit statt Feigheit wie damals zu verhindern sucht.

19. September 2013: Derzeit kursieren in den Zeitungen Fotos von Gletschern mit schwarzem Dreck auf der Oberfläche. Luftverschmutzung, das absorbiert auf weniger reflektierendem Eis mehr Wärme und fördert das Abschmelzen. Wenn das früher schon so extrem gewesen wäre, dann müssten die Schichten darunter mindestens grau sein! Sind es aber nicht: meist sauberes Eis in der Vergangenheit. Soll man also noch mehr saubere KKWs durch russige Kohle- und Ölkraftwerke ersetzen? Dann schmelzen die Gletscher nicht nur bei konstanter, sondern sogar bei sinkender Durchschnitts-Temperatur! Hat mal jemand statistisch untersucht, ob es bei z.B. 100 Gletschern im Höhenbereich 3000-4000 m relativ mehr Schwund gibt als auf 5000-7000 m mit sauberer Luft? Könnte durchaus sein. Ich habe aber mindestens noch nie davon gehört, doch vom Resultat wollen die Nutzniesser der Klima-Paniken sowieso nichts wissen.

18. September 2013: Heiratstipps von Bundesrat Ueli Maurer an seine Töchter: «Heiratete einen Soldaten – am besten einen Offizier, dann bekommt Ihr Qualität. Soldaten seien gesund, könnten Schuhe putzen und Betten machen».

17. September 2013: Grosse Unentschlossenheit über das richtige Vorgehen im Syrien-Konflikt. Sicher ist einzig: Schon der 2. Weltkrieg hat mit Feigheit angefangen. Chamberlain hiess der nicht ganz ehrenvoll in die Geschichte eingegangene englische Pazifist damals, der Hitler für zu harmlos fand.

16. September 2013: Keine zwei Tage ist es her, seit mir bekannt geworden ist, dass Verhaltensforscher versuchen werden, Pitbulls durch Umerziehung in brave und sanfte Hunde zu verwandeln. Es ist schon etwas länger her, dass berichtet wurde, ein normaler Haushund (kein Pitbull) hätte das ihm schon längere Zeit zur Bewachung anvertraute Baby der Familie tot gebissen und angefressen. Ohne juristische Folgen – für den Hund notabene. Den Vogel abgeschossen hat aber die kürzliche Meldung aus Genf, ein Häftling mit bekanntem Gewaltpotenzial habe seine psychologische Betreuerin (der er beim gewährten Ausgang anvertraut worden war) umgebracht. Zunächst hat sie ihn noch in ein Messergeschäft begleitet, wo er ein für den vorgeschobenen Zweck unnötig grosses Mordwerkzeug einkaufte, mit dem er kurz darauf der gefesselten jungen Frau die Kehle durchschnitt. Leider ist nicht bekannt, ob sie sich in ihren letzten Sekunden nochmals an ihre Prüfung zur Sozialtherapeutin erinnert hat. Von ihren «netten» Vorgesetzten, die sie in den Tod geschickt haben, ganz zu schweigen. In der Schweiz ist die Chance gross, dass die Verantwortlichen ihre Examen deshalb bestanden haben, weil sie sich die sanfte Tour während dem Studium total verinnerlicht hatten. Zunächst war auch nicht bekannt, wo sich der Mörder aufhält und wer ihn wohl nach der Verhaftung das nächste Mal freilassen wird.

15. September 2013: Kürzlich wurde ich von einem Pfarrblatt (ja, es gibt mutige Geistliche!) zu meinen spontanen Gedanken über den Begriff «Himmel» befragt. Wenn das nicht mein Thema ist! So habe ich mich aus der Affäre gezogen: «Wir alle sind Abkömmlinge des Universums, das wir von unserer kleinen Erde aus als Himmel bezeichnen. Diesen entdeckte ich in seiner ganzen Pracht erstmals als Fünfjähriger zu Zeiten, als noch nicht so viele Lichter das Firmament trübten. Fortan hat das Thema dank seiner Faszination mein ganzes Leben beeinflusst und als Evergreen nie enttäuscht. Welches Privileg, in eine Zeit geboren zu werden, zu der man vom Jahrtausende lang stagnierenden Philosophieren zum Rekognoszieren überging! Bei mehr irdischem Publikum entschuldigt man sich oft aus einer Mischung von Höflichkeit und Vorsicht damit, dass nun jemand darüber spreche, was am Himmel wirklich ist. Zur Freude der Zuhörer meistens».

14. September 2013: Hut ab vor der Leitung der Pilatus-Flugzeugwerke in Stans, die folgenden fast unmöglichen Balance-Akt immer wieder von neuem schafft: Ein im In- und Ausland brauchbares Produkt in der teuren Schweiz herzustellen, sich gegen eine mächtige Konkurrenz in der weiten Welt zu behaupten, und sich gleichzeitig die ethisch ach so wohlwollenden Kritiker im eigenen Land vom Leib zu halten, die den Geschäftserfolg und dadurch Arbeitsplätze bei uns mit allen Mitteln verhindern wollen. Genial der Entscheid, die Flugzeuge künftig auch auf dem und für den chinesischen Markt zu produzieren. Unsere Saboteure können ja nichts dagegen haben, wenn die für Hungerlöhne arbeitenden Genossen in einem friedlich sozialistischen Bruderland am gemeinsamen Erfolg teilhaben! Auch Kritik ist nicht mehr so trivial, wie sie mal war.

13. September 2013: Sesselbahn-Unfälle, Gleitschirmfliegen, Bergwandern, Motorradfahren, Baden, rauchen, Skifahren, Autofahren – alles fordert allein in der Schweiz jährlich viele Hunderte von Opfern. Atomkraftwerke dagegen forderten sogar weltweit kein einziges. Nicht einmal in Fukushima. Trotzdem werden Journalisten nicht müde, durch ständige Wiederaufnahme des Themas bei echt nichtigen Anlässen die Verhältnisse auf den Kopf zu stellen. «Im Interesse einer höheren Sache» könnte man meinen. Es geht jedoch eigentlich um die Ruinierung einer sicheren Energieversorgung, herbeigeredet von den blutigsten Laien. Wenn das nicht alle Kriterien einer notabene gefährlichen Schildbürgerei erfüllt!

12. September 2013: Gleich zuerst etwas voraus: Die Circus-Monti-Première auf dem Kasernenareal in Zürich gestern Abend war auch dieses Jahr ein Hit und aus meiner Sicht zugleich ein Vorbild, wie man durch totalen Einsatz mit einer hervorragenden Truppe von buchstäblichen Alleskönnern in der teuren Schweiz unsubventioniert überleben kann! Hut ab!! In einem der härtesten und präzisesten Métiers bis Mitternacht zu arbeiten und am nächsten Tag schon wieder auf Achse zu sein, geniesst meine höchste Bewunderung – und ist gerade aktuell: Überall suchen Arbeitnehmer oft lange nach Jobs (in anderen Ländern noch viel mehr) und würden nach wiederholten Enttäuschungen mit der Zeit auch zu bescheidenerem Lohn jeden Job in Raum und Zeit annehmen. Gleichzeitig bearbeiten gut bezahlte Gewerkschaftsbosse die Stimmbürger, unbedingt gegen Sonntags- oder Nachtarbeit zu votieren, weil diese «Zumutung» doch absolut unakzeptabel sei. Dabei gibt es seit Jahrzehnten Leute, die noch so gerne bei Sicherheitsdiensten gearbeitet haben, weil ihnen die Freizeit bei Sonnenschein viel wichtiger war.

11. September 2013: Schon vor Jahrzehnten begann der Trend, durch Erleichterung des Hochschulzuganges, Schaffung von weniger «diskriminierenden» Fakultäten und Verbreiterung der Basis von Maturanden die Studentenzahlen zu erhöhen. Auch die Steigerung des Prozentsatzes an weiblichen Studenten ist gelungen, wenn auch nicht ganz wie geplant. Zu meiner Zeit in den 1960ern gab es an der ETH maximal 10 % Frauen, beim Ingenieurjahrgang 1969 (ich korrigierte damals u.a. die Klausuren der Zwischenprüfungen) unter Hunderten von Studierenden sogar nur eine einzige! Es war eine frisch geflüchtete Tschechin – und sogar die Beste!! Dank ETH-untypischen Studiengängen für Gesundheit und Fächern wie Technologiegeschichte, Umwelt etc. liess sich der Frauenanteil auf inzwischen 30% erhöhen. Bei den Elektroingenieuren und Informatikern dagegen, an denen eigentlich Mangel herrscht, was Studierende anziehen müsste, erhöhte sich der Frauenanteil in 45 Jahren kaum. Warum man fast nie von diesen Zahlen hört? Politiker und Journalisten kennen sie gar nicht – oder schweigen betreten.

10. September 2013: Im Mai dieses Jahres prognostizierten Klimatologen in ihrem bisher einigermassen zutreffenden Schematismus zwischen 7 und 11 Hurricans im Atlantik. Angesichts der Ruhe in der Wetterküche reduzierten sie die Schätzung im August dann auf 6 bis 9. Nun hat sie das Glück des Zufalls definitiv verlassen, denn bis heute ist weiterhin kein einziger Hurrican in Sicht! Zum denken anregend ebenso für Laien wie für die Wissenschaft! Wenn die Prognosen schon so kurzfristig danebenhauen, dann bedeutet dies doch, dass es Schätzungen und nicht ernsthafte Wettersimulationen waren, wie eben z.B. eine gerechnete Dreitages-Voraussage. Natürlich ist Klima nicht gleich Wetter, aber das Klima ist noch schwieriger – und schon gar nicht zuverlässiger – vorauszusagen als das Wetter! Immer noch fadenscheinigere Ausreden («neue Erklärungen») müssen jetzt gesucht werden, um Politiker und ihre Verbündeten in den Medien weiterhin hinters Licht zu führen. Ansonsten stirbt auch diese Panik einen ähnlichen Tod wie das Waldsterben.

9. September 2013: Die Partei der Muslimbrüder in Ägypten war jene unter noch mehr Parteien, die per Zufall am meisten Stimmen auf sich vereinigen konnte, Der absolute Stimmenanteil der Mursi-Angänger betrug aber nur 16%. Wenn es 51% gewesen wären. würde man vielleicht verstehen, dass sie sich als die Auslöser von Terror gegen Andersgläubige so benehmen, als ob sie demokratisch gesiegt hätten. So grosszügig formulieren sich aber leider die meisten Kommentatoren in den Medien anderer Länder. Vergessen wird dabei, dass radikale Muslims von Bombay über London bis New York die Unruhestifter Nr. 1 in der Welt geworden sind und die ägyptischen Ordnungskräfte selber seit Jahren am besten wissen, mit wem sie es zu tun haben. Man kann nur hoffen, dass das Exempel andere fromme Amokläufer davon abhält, die Errichtung von weltweit gefährlichen Religionsdiktaturen undemokratisch zu erzwingen.

8. September 2013: «Sozial» tönt für Kurzdenker immer gut, aber dieses Kriterium produziert leider auch bei noch so gut gemeinter Anwendung ungewollt Parasiten innerhalb des Geflechts sozialer Umverteilung. Auch in der Natur sind solche widernatürlichen «Biotope» nicht lange lebensfähig, aber davon lassen sich gläubige Sozialisten nicht überzeugen, so lange die Parasiten immer wieder einen sozial denkenden Wirt finden.

7. September 2013: Warum versucht man nicht, das Geheimnis des Giftgaseinsatzes in Syrien durch genauere Analyse der betroffenen Quartiere zu klären? Al Assad hat ja sicher kein Interesse daran, die eigene Bevölkerung zusätzlich gegen sich aufzubringen. Falls es sich um Al-Khajda-infiltrierte Stadtteile handelte, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ihm die weltweit gefährlichen Unruhestifter zu nahe gekommen waren und er ihnen auch ohne vermutlich aussichtslosen Nahkampf einen Denkzettel verpassen wollte. Darauf deuten auch die Reaktionen von Russland und Iran sowie die plötzliche Zurückhaltung im Westen, wo man nicht die falsche Seite strafen will – geächtete Giftgaswaffen hin- oder her. Zu viele verschiedene Religionen komplizieren dort die Lage – und dabei ist meist eine schon zuviel.

6. September 2013: Schöner als Köbi Schuler kann man es gar nicht sagen, mit welchen Mechanismen sich die Länder in den Abgrund wirtschaften. Noch ist die Schweiz nicht ganz so schnell mit Niedergang wie einige afrikanische Staatsdiktaturen, aber es kann auch nach 722 Jahren noch etwas passieren, wenn wir die gleichen Fehler machen. Der «Bote der Urschweiz» ist in diesem Umfeld übrigens ein ganz besonderes Blatt, das sogar im elektronischen Zeitalter gedeiht.
Forum Jakob Schuler Wo29

5. September 2013: Schön wäre es, wenn man der Kernenergie gegenüber auch so nachsichtig wäre wie gegenüber der Geothermie. Der «GAU» von Fukushima wird übrigens immer mehr zu einem weiteren Beispiel von «Sparer leben gefährlich». Von der Konzipierung der Sicherheitseinrichtungen bis zu den Sparmassnahmen bei den Aufräumarbeiten wurde aus reinen Spargründen geschlampt – mit den üblichen, viel teureren, Folgen hinterher. Schade, wurde mein Buch nie auf Japanisch übersetzt.

4. September 2013: Schon früher hat der Staat teure Impfdosen en gros eingekauft und dann wegen Nichtgebrauch noch teurer entsorgen müssen. Inzwischen fehlt das Geld für solche Geldvernichtungsaktionen, aber man sitzt immer noch auf den Lagern von Jodtabletten für den Fall von «Atomkatastrophen». Da ausser Kernenergiegegnern niemand ernsthaft an solche glaubt, hat sich der Staat einen Trick einfallen lassen: Ausdehnung des Radius um Kraftwerke, innerhalb derer Zwangsverabreichung verordnet werden soll! Da niemand diesen Leerlauf bezahlen will, sollen die Kraftwerksbetreiber dazu zwangsverpflichtet werden. Natürlich mit dem Hintergedanken, damit den Atomstrom als flankierende Massnahme künstlich zu verteuern. Niemand darf doch auf die Idee kommen, aus dem immer noch «fünfmal zu preiswerten» Atomstrom im Vergleich zu den Gammel-Alternativen seine Schlüsse zu ziehen!

3. September 2013: Vor über 40 Jahren habe ich an der ETH zwecks Ergänzung meiner NASA-Informationen für die TV-Livesendungen jeweils die Apollo-Mondflugbahnen kurz zum voraus gerechnet und die topozentrischen Koordinaten einigen Amateurastronomen zur Verfügung gestellt. Die Beobachtung des Pünktleins bzw. des Strichleins auf Astroaufnahmen am richtigen Ort gilt für einen Fachmann natürlich als der unumstösslichste Beweis für die Realität der Flüge. Da hat doch tatsächlich jemand in Spanien mein 40jähriges Schaffen entdeckt – Freude herrscht! Die Suche nach Stichwort «Stanek» führt dort auf den betreffenden Abschnitt. Dieser ist fehlerlos geschrieben, hab’s festgestellt trotz meinem seeehr limitierten Spanisch. Die Spanier hatten also gründlich recherchiert! Fehler würden nämlich auch fremdsprachig hell herausleuchten und sich sogar durch einzelne Wörter verraten. Mathematikern genügt schliesslich ein einziges faules Ei in einer Argumentation…

2. September 2013: Öko stinkt! Remember «meinen» SRF TV Club Ende 2012? Die windigen Behauptungen von Elmar Ledergerber über Windparks in Norddeutschland liefen mir ja damals in den Hammer – übrigens mehr noch einigen Zuschauern. Inzwischen hat es auch die Bildzeitung gemerkt und damit ganz Deutschland, dass da etwas nicht stimmt. Was sagt wohl Bundesrätin Leuthard nach diesen Diesel-Windfarmen, Geothermie-Erdbeben, Biogas-Feuerwerken und Solar-Bankrotten?

1. September 2013: Was die Schweiz (auch noch) mit Ägypten verbindet, ist die Produktion billig herstellbarer Akademiker an den falschen Fakultäten: Dieses Frustrat an künftig teuren Arbeitslosen bildet dann das Fussvolk bei Demonstrationen gegen den Irrweg – oder noch schlimmer – findet Unterkunft im Pool der Staatsangestellten, gegen deren Fehlentwicklungen dann demonstriert wird. Wegen unseren einst viel beliebteren Banken als Arbeitgeber und Devisenquelle äussert sich das Grundproblem bei uns freilich weniger gravierend, aber auch deren Beschäftigungspotenzial ist seit einigen Jahren nicht mehr weiter in den Himmel gewachsen. Nur gute Ingenieure und genügend Informatiker fehlen uns weiterhin.

31. August 2013: Eine Schweizer Internet-Zeitung titelte gestern trotz seinen lauter altgedienten Journalisten: Wieder haben die USA keine Langzeit-Strategie. Hat denn Europa eine – hatte sie jemals eine, ausser dem nur geplanten Tausendjährigen Reich? Hat man beim Export des Sklavenwesens in die Neue Welt durch die (Leibeigenschaft gewohnten) Europäer daran gedacht, welches Ei man den Amerikanern gelegt hat? Dem Volk, dem man wenige Generationen später bei zwei Weltkriegen danken musste, dass sie uns wieder auf die Beine geholfen haben?! Wer hat da eigentlich keine Langzeitstrategie bezüglich Syrien? Die 300 Millionen fernen, aber handlungsfähigen, Amerikaner oder die 500 Millionen handlungsunfähigen Besserwisser in Europa?

30. August 2013: US-Senator Lindsey Graham zur Lage in Ägypten, aber seine Feststellung trifft sicher noch mehr für einige andere Länder zu: «Die Leute an der Macht sind nicht gewählt, und die Leute, die gewählt wurden, sind im Gefängnis».

29. August 2013: Etwas Optimismus für die Welt: Erdöl->Plastic->Erdöl!
Einigen Freunden in aller Welt habe ich folgenden Kommentar beigefügt:
My dream was all along that recycling “everything” would come as soon as abundant energy is available and we can heat all trash to vapor, metals etc. included. Then seperate it by mass spectroscopy the same way as the laboratories do it when they analyze meteorites etc to determine their composition. However in tiny traces, but maybe this process can be scaled up. Some questions, however, remain. How do they prevent oxydation resp. the pressure vessel blowing up? The process is material-efficient, but not energy-efficient, unless you have cheap nuclear (fusion?) energy in some future. Why make the demo in Africa? No questions to be asked?

28. August 2013: Die Hypothekarschulden in der Schweiz haben trotz beachtlicher Sparguthaben der Bevölkerung im Vergleich zu anderen Ländern Rekordwerte erreicht. Dieses Perpetuum Mobile wird von zwei Seiten her angetrieben: vom Staat mit dem steuerbaren Eigenmietwert auf der einen Seite und von den Banken mit dem Hypothekarzins auf der anderen. Beide schöpfen von der Volkswirtschaft kräftig ab, was bei uns nur funktionieren kann, weil ständig Geld aus dem fleissig arbeitenden Ausland nachfliesst. Sonderfall Schweiz eben. Mich erinnert das an den Ratschlag eines Lebensmittel-Verkäufers, der seinen Kunden zu Überkonsum rät, weil sein Bruder ein Fitness-Center betreibt, um die ungesunden Pfunde der Patienten wieder loszuwerden. Es braucht wohl gleich zwei flankierende Lügen, um die Empfehlung zur neuerdings empfohlenen Abzahlung der Hypothekarschulden zu rechtfertigen, ohne dass jemand etwas merkt.

27. August 2013: Eigenartig, wie auf der Suche nach den Verantwortlichen der Giftgasangriffe in Syrien immer alles unklar sein soll. Seit Jahrzehnten weiss man von russischen Giftgaslieferungen an die syrische Regierung, und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hat kein anderes Land solche Waffen geliefert. Seit dem Beginn der Aufstände gegen das syrische Regime spricht man von der Gefahr, dass die von Al Khajda unterstützten Rebellen sich solcher Waffen behändigen könnten. Trotz internationalem Konsens, dass das syrische Regime für den Einsatz verantwortlich sei, ist die Proliferation der Chemiewaffen an Aufständisch plötzlich kein Thema mehr und die UNO-Truppen suchen offiziell gar nicht nach den Urhebern von deren Einsatz! Obwohl sie auf der Fahrt zum betroffenen Gebiet genau zwischen die Fronten gekommen seien, konnten sie nicht feststellen, von welcher Seite geschossen worden war! Klar ist nur noch, dass man die USA «nach dem Überschreiten einer roten Linie» (sie war ursprünglich als Warnung gegen Syrien ausgesprochen worden) dazu drängen will, in diesen undankbaren Konflikt einzugreifen. Das viel nähere Europa schaut zu und würde den «Weltpolizisten» gemäss alter Erfahrung hinterher unabhägig von Erfolg oder Misserfolg für den ganzen Konflikt verantwortlich machen. Die Russen als «Insider seit Jahrzehnten» wissen vermutlich bereits, welche muslimischen Gruppen Chemiewaffen in ihrem Besitz haben und unterstützen aus ihrer Sicht mit einigem Grund das Assad-Regime. Was sich aus dieser Konstellation entwickelt, ist tatsächlich nicht vorhersehbar, aber alles ist keineswegs unklar…

26. August 2013: Bis jemand in der heutigen Zeit auf Rückendeckung des Bundesrates zählen kann, muss er schon einiges auf dem Kerbholz haben, wie schon mehr als ein Beispiel gezeigt hat.

25. August 2013: Das Credo der Politiker in Deutschland und scheinbar überall: «Ich schwöre, am deutschen Volk zu verdienen, so bar mir Geld helfe».
Ganz was anderes zum Tag: Die Weltmeisterschaft der Jet-Modellflieger auf dem Militärflugplatz Meiringen bot gestern einen fulminanten Eröffnungsanlass. Das Wetter behinderte zum Glück noch nicht den ersten Teil. Ein Besuch könnte sich aber auch an einem späteren Tag bis am 31. August noch lohnen! Landschaftlich ohnehin einmalige Gegend.

24. August 2013: Ein offenbar über Gratisarbeit gut informierter Bürger beklagte vor 3 Wochen in einer Luzerner Zeitung, dass Bestrebungen im Gange seien, die Jobs zur Vermittlung von Gratisarbeit zu entlöhnen. Er war so höflich, das nicht zu sagen, aber beweist das nicht den Zynismus: Nicht-Arbeit ist in der Schweiz besser bezahlt als Arbeit und daher viel beliebter?

23. August 2013: Die Süddeutsche Zeitung berichtete unter dem Titel «Der manipulierbare Mensch» über eine repräsentative Sammlung von nachvollzierbaren Beispielen, die jeder Leser aus eigener Erfahrung auf sich selber beziehen kann – ein echter Augenöffner. Nur das allerschönste Beispiel, das die These im solidesten Fundament untermauert hätte, wurde ausgeklammert: die Religion(en). Im Ernst, warum eigentlich? Aus Inkonsequenz? Mangel an Überblick? Opferung der Logik auf dem Altar der religiösen Toleranz – oder ganz einfach aus Angst vor der Intoleranz der ach so frommen Amokläufer auf der Gegenseite?

22. August 2013: Ägypten und andere islamische Staaten lernen momentan schmerzhaft, dass es keine gute Idee ist, Amokläufern, nur weil sie fromm sind, die gleichen Rechte einzuräumen wie demokratisch gesinnten Bürgern. Es sind lautstarke Gruppen, die bei genauerer Betrachtung weder dort noch bei uns eine absolute Mehrheit bilden. Es gelingt diesen Leuten höchstens, Unruhen zu provozieren und in den internationalen Medien «faire», aber allzu wohlwollende Beachtung zu finden.

21. August 2013: Vom Steuerzahler subventionierter Strom kann zu allerletzt billiger werden. Ein solches «Perpetuum Mobile» lässt sich mit ungeeigneten Energieformen wie Wind, Sonne oder Geothermie schon gar nicht realisieren. Zu geringe Leistungsdichten zwingen zu Materialverschwendung und Unregelmässigkeiten im Angebot zu Folgeproblemen, unter denen Anwender bereits leiden. Die demnächst zur Abstimmung kommende Einspeisevergütung KEV für Gammelenergie würde zur grössten Geldvernichtungsmaschine, auf die Stimmbürger jemals hereingefallen sind.

20. August 2013: Steuertricks sind nicht der einzige Grund dafür, dass Ausländer ein Konto in der Schweiz haben. Davon überzeugte mich ein Beitrag in der Weltwoche, wo es hiess: «Diese Kunden… sollten auch in Zukunft die Möglichkeit haben, ihr Bankkonto zehn oder mehr Jahre sorgenfrei in der Schweiz lassen zu können».

19. August 2013: Genialer Titel einer Kolumne von Jan Fleischhauer: Der Täter als Bewährungshelfer – das war schon immer die Paradedisziplin des guten Deutschen. In der NSA-Debatte kommt alles zusammen: der hohe Ton der Entrüstung, der schiefe Vergleich und der Drang zur Selbsterhöhung gegenüber den USA. Gilt übrigens nicht nur für die Deutschen… Link.

18. August 2013: Wir sind nicht schuld, dass es einigen anderen Völkern so schlecht geht, wir sind nur schuld, dass es uns besser geht. Zum Beispiel beim Zahnarzt!

17. August 2013: Geothermie-Projekte sind deshalb fast unsterblich, weil die Bohrfirmen auch dann verdienen, wenn der Betrieb ruht, solange die Bohr-Infrastruktur stehen bleibt. Wohl aus verwandten Gründen werden Autobahnbaustellen jeweils vor den Ferien kilometerweise bestückt und «rentieren» dann auch als reine Hindernisse. Aus dem Ausland hört man bei uns vor allem von den geothermischen «Erfolgsprojekten» für staatliche Auftraggeber, die den in der Gesamtrechnung teuren Strom oder die Wärme auch gleich abnehmen. Dem Steuerzahler lässt sich solche Korruptions-Misswirtschaft innerhalb des Staatsbetriebes relativ leicht verbergen, und aus dem Ausland lässt sich ein schief gelaufenes Projekt sogar als leuchtendes Musterbeispiel für die Geothermie verkaufen. So helfen sich die Genossen über die Landesgrenzen.

16. August 2013: Die Menschheit wird nicht eher vernünftig werden, bevor alle religiösen Spinner eingesehen haben, dass sie das Problem und nicht die Lösung von Problemen in aller Welt sind.

15. August 2013: Unsere Stromtarife sollen wegen der unseligen Subventionierung von «eingespeister» Gammelenergie (KEV) nicht bald ins Unermessliche steigen! Das wäre die fatalste Geldvernichtungsmaschine, auf die das Schweizer Volk bis jetzt hereingefallen ist. Hier kann man die Unterschriftenbogen für das Referendum herunterladen. Ein schönes pdf-Format, ausdrucken, unterschreiben und per Post an die dort angegebene Adresse in Wangen bei Olten schicken, so einfach kann sich der Bürger wenigstens in der Schweiz noch wehren.

14. August 2013: Der Kulturbetrieb ist das Schattenkabinett des technologischen Zeitalters. Es sind dies nicht die «an der Zivilisation malenden Künstler der Zivilisation», wie sie vorgeben – «sie lassen nur trocknen». Dies hat sich seit meiner Mittelschulzeit unzählige Male mit drastischen Beispielen immer wieder von neuem bestätigt. Lokal, global, und immer war es wegen den fehlenden Massstäben und Qualitätskontrollen des Kulturbetriebs, der jeder Salbaderei und Widersprüchlichkeit Tür und Tor öffnet – und die sich kein Handwerker leisten könnte. journal21.ch sagte es einmal höflicher: «Feuilletonisten pflegen hohe intellektuelle Ansprüche und drücken ihre Gedanken entsprechend komplex aus. Oft dient aber der pseudo-intellektuelle Jargon dazu, inhaltliche Schwächen zu überdecken».

13. August 2013: Die Mehrheit hatte, im historischen Rückblick, immer unrecht. Ich weiss nicht, warum der Zeitgeist so stolz darauf ist, fast nie langfristig recht bekommen zu haben.

12. August 2013: Daniel Vasella hätte es ohne die Legalisierung des Neides in der Schweiz kaum so gründlich zum Buhmann gebracht, obwohl er nicht einmal bürgerlicher Politiker war. Sein Beitrag, der seinem Image auch in bürgerlichen Kreisen noch weiteren Abtrieb verschafft hat, bestand vielleicht in der unnötigen Verteidigung seiner privilegierten Stellung. Normalerweise gehören Vielschaffer in der Schweiz nicht unbedingt zu den Grossverdienern, und paradoxerweise bringen sie es unter Neidern schon gar nicht zu einer hoch geachteten Klasse. Sein negativer Einfluss besteht darin, dass er Trends zur Nivellierung der Löhne ausgerechnet beschleunigt hat, unter denen die freiwilligen und unfreiwilligen Vielschaffer des Mittelstandes leiden. Jene werden nun trotz aller Anstrengung am Erreichen eines hellgrünen Zweiges gehindert werden. Ein weiterer Negativeffekt ist der langfristig sinkende Wohlstand im Lande (mindestens dessen selber in Schweizer Betrieben erarbeiteter Anteil) und die Schaffung von weniger Arbeitsplätzen für Normalschaffer.

11. August 2013: Umverteilung heisst die neueste Religion. Faule auf Kosten der Fleissigen hat zwar seit Jahrmillionen nie gut funktioniert in der Evolution. Auch nicht in der Gegenwart mit der sozialen Etikette «Gerechtigkeit» und mit der Unterstützung des Klerus, der in diesere Branche mindestens 2000 Jahre Erfahrung hat.

10. August 2013: Ein Schnell-Leser kaut an einem Megabyte Text etwa 10 Stunden. Bei einem Gigabyte dauert die Lektüre bei normalen Arbeitstagen etwa drei Jahre. Ein Terabyte hätte die schnellsten Leser über rund 100 Generationen von Gebildeten in den wechselnden Hochkulturen der letzten 3000 Jahre beschäftigt. Bald können wir ein solches elektronisches Taschenbuch mit einer Billion Buchstaben als Ferienlektüre immer dabei haben. Das Problem liegt nur noch darin, dass die Menschen neben dem lesen von Menus (egal ob in Kochbüchern oder interaktiver Software), ständig wechselnden Bedienungsanleitungen, einer Flut persönlicher Mitteilungen in sozialen Netzwerken und Schlagzeilen gar nicht mehr dazu kommen, sich ernsthafterer Literatur über tiefer liegende Weisheiten oder Fähigkeiten zuzuwenden. Ist das nun schon Neo-Neo-Analphabetismus?

9. August 2013: Die Stadt Luzern will 1200 oft defekte Sitzbänke fortan entfernen statt reparieren. Einsparung: 80’000 Franken im Jahr. Statt einen unnötigen Beamten (der sowieso kaum eine Sitzbank reparieren könnte) vom Buckel der Steuerzahler zu nehmen, hindert man lieber hunderte von Bürgern am absitzen. In einem offenbar ähnlich gesinnten Leserbrief stand: «Man würde besser sämtlichen Angestellten der Stadt die Bürostühle wegnehmen. damit diese wieder mit beiden Füssen auf dem Boden stehen».

8. August 2013: Ein Wettkampfsportler hört dann auf, wenn er sieht, dass er nicht mehr gewinnen kann. Im Alter muss jeder Mensch früher oder später – und dann reihenweise – ähnliche Entscheide treffen. Gut, wenn man mit alt werden beizeiten angefangen hat. Gewinnen braucht nämlich immer mehr Planung.

7. August 2013: So funktioniert das mit dem Krankenkassenbetrug in Kalifornien. Es erklärt, wo über 100 Mio. Dollars jährlich allein im tüchtigen HiTech-Staat Califonia versickern – und viele Milliarden in den ganzen USA. Was ist bei uns anders? Wir haben zwar die Weltwoche, aber kein CNN, das unerlaubte Fragen stellt und solche Eiterbeulen schamlos aufsticht. In Europa macht man das nicht. Daher ist Europa eben Europa mit all seinen Problemen. Im Süden noch etwas mehr als im Norden. Trotzdem könnten wir aus dem Fall des bei uns als vorbildlich gehätschelten «Obama-Gesundheitssystems» etwas lernen. Denkste. Nicht in der Schweiz. Umverteilung ist das Ziel der Sozialistischen Internationale. Alle sollen arm werden.

6. August 2013: «Im Gegensatz zu Rot-Grün haben die bürgerlichen Parteien das Problem, dass ihre besten Exponenten eine Karriere in der Wirtschaft statt in der Politik machen». Entlarvendes vom grünen Nationalrat Girod! Ja, rot-grüne «Exponenten» sind eben in der Wirtschaft meist unbrauchbar, schaffen keine Arbeitsplätze und sind nur in der Politikerkaste ohne faire Qualitätskontrolle lebensfähig. Man stelle sich den Aufschrei vor, wenn ein Bürgerlicher das Gleiche gesagt hätte! Dass nämlich ihre besten Vertreter einer produktiven Tätigkeit nachgehen und deshalb weniger Zeit für die Verhinderung rotgrüner Obstruktionspolitik hätten!

5. August 2013: Fachfremde Ökonomen bei der SBB versuchen seit Jahren, die längst über die Transportkosten luxuriöser Autofahrten gestiegenen Billettpreise mit oft kontraproduktiven Mitteln in den Griff zu bekommen. Schon in der ersten von inzwischen 6 Auflagen von «Sparer leben gefährlich» (1987) gab es ein eigenes Kapitel «Sparen bei der Eisenbahn». Ein gelegentlich blutroter Faden zieht sich inzwischen über mehr als ein Vierteljahrhundert: Personalabbau zur direkt sichtbaren Kostensenkung unter Ignoranz aller Nebeneffekte und Kollateralschäden, meist wegen eingehandelter Unsicherheit. Mit Über-Automatisierung wurde schon gar nichts billiger. Die aktive Streckensicherung ETCS, die, wie die früher selbstverständlichen zwei weiteren Augen im Führerstand vor den Fehlern eines einzelnen Lokführern geschützt hätten, war sicher eine gute Idee. Teure Signalisationen längs den Trassées wären unnötig geworden, und hätten zu echter Kostensenkung geführt ohne die neuen Gefahr eines überfordert selbstverantwortlichen Lokführers. So haben es Vertreter dieses stolzen Berufsstandes auch schon selber gesagt, wenn sie ausserhalb gewerkschaftlicher Usanzen ihre Meinung sagen durften. Aber neue Zwänge im alten Europa zur überstürzten Vereinheitlichung nicht nur auf der politischen, sondern auch auf der technischen Ebene, zwangen sogar das EU-Nichtmitglied Schweiz zur Übernahme des für isolierte Hochgeschwindigkeits-Strecken geschaffenen ETCS-2. Landverkehrsabkommen hiess die EU-Daumenschraube. Resultat: teure Beseitigung von tief liegenden Inkompatibilitäten, regelmässig Software- und Hardware-Anpassungen an die zentralistisch verordneten und periodisch ändernden Standards. Dauertests durch noch teureres Personal als die eingesparten Lokführer sorgten für das schlechtest denkbare Fazit: weniger Sicherheit für höhere Kosten und damit weitere Benachteiligung der Bahn gegenüber dem Auto. Und alles aus selbstverschuldeten Gründen.

4. August 2012: Die Muslimbrüder in Ägypten überschätzen ihren Einfluss im Lande – wie auch viele andere Gläubige auf der Welt. Dies hat mit der weiterhin positiven Berichterstattung in den Medien zu tun, die allem Religiösen traditionell immer noch entgegengebracht wird. Diese Toleranz wird zwar von der anderen Seite nicht erwidert. Sie führt aber gleichzeitig zur Unterschätzung der schweigenden Mehrheit nichtreligiöser Kreise auf der einen und der Gefahr frommer Amokläufer auf der anderen Seite.

3. August 2013: Wie man Unrecht auf legale Weise in Recht verwandeln kann: Berechtigte Anzeigen werden von den Behörden verschleppt, so lange es geht. Wenn die Verjährungsfrist naht, unternehmen die Geschädigten einen letzten Anlauf, um die Anklage nochmals aufzunehmen. Das Argument «ausgerechnet jetzt» (für Wackliges ist «jetzt» immer «jetzt») liegt dann immer auf der Hand, um die Schuld an den oder die Unschuldigen zurückzureichen.

2. August 2013: «In Russland dient der Antiamerikanismus dem Schutz der korrupten Machtelite um Putin, in Deutschland ist er ein Werkzeug, das im Wahlkampf bei Bedarf zum Einsatz kommt» schreibt die WELTWOCHE am 5. Juli 2013. Und in der Schweiz?

1. August 2013: Das Benzin soll um 15 Rappen pro Liter verteuert werden, um angeblich die Bahn-Infrastruktur zu finanzieren. Was für ein Witz: Zwei Drittel der diversen Automobilitäts-Abgaben wandern in verkehrsfremde Staatsausgaben, und ein Drittel musste bisher für den Ausbau des Strassennetzes genügen, obwohl ständig behauptet wurde, dieser finanziere sich bei weitem nicht selber. Da Geld wäre also da und müsste nicht zum zweiten Mal (remember «Waldsterben»?) unter einem Vorwand abgeschöpft werden. Ein jedes Volk hat die Regierung, die es verdient, wenn die Schweizer sich von ihren Bundesräten (und v.a. Bundesrätinnen!) so leicht belügen lassen. Nur eine einzige Partei wagt es noch, die Dinge beim Namen zu nennen. Daher ist sie unter Dauerbeschuss.

31. Juli 2013: Eigenartig: Seit eine Milliarde Menschen mit ihren Digitalkameras täglich blindlings in der Welt herumknipsen und dank ihren inzwischen Full-HD-fähigen Smartphones jederzeit zur Festhaltung ungewöhnlicher Ereignisse parat sind, gibt es keine UFO-Sichtungen mehr! Einst waren UFO-Sichtungen die letzte Rettung des Journalisten in der Sauregurkenzeit. Seit gut 40 Jahren beobachte ich nun das Versiegen der beliebten Quelle. Dies parallel zu den technischen Möglichkeiten der Entdeckung ungewöhnlicher Phänomene. Ich ziehe immer unwidersprochener die gleichen Schlüsse daraus: Besuche Ausserirdischer sind nicht nur unwahrscheinlich, sondern durch keine einzige Beobachtung gestützt.

30. Juli 2013: Der Staat führte sich zu allen Zeiten früher oder später ad absurdum. Die Bürger, darunter v.a. die Selbständigen, verlieren die Freude am Geldverdienen, weil ihnen die Früchte der Arbeit sofort gestohlen werden. Ob mittelalterliche Leibeigenschaft oder masslose Besteuerung zu Gunsten der Faulsten – die Wirtschaft konnte immer nur durch Unterbrechung des sozialen Teufelskreises gerettet werden. Letzteres kommt leider selten vor, doch Maggie Thatcher und Ronald Reagan waren in diesem Zusammenhang leuchtende Beispiele, wie der freie Fall der Volkswirtschaften unterbrochen werden konnte.

29. Juli 2013: Bern liess sich auf SRF für die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit rühmen:
3½% statt bis über 50% im Süden der EU! Vertuscht wird: Weit über die Hälfte neu geschaffener Stellen entfallen bei uns auf den Staat, nur eine Minderheit auf die Privatindustrie, welche Steuern mehr als nur im Kreiselverkehr generiert. Massive Verteuerung des Heizöls (nicht wegen dem CO2, sondern zur Deckung des Staatsdefizits!), überproportional gesteigerte Kosten der SBB-Tickets im Vergleich zum Privatverkehr usw. Das dicke Ende kommt noch, und zwar beinhart wie 1945 für die Deutschen oder 1989 für den Kreml – oder jüngstens für Griechenland. Streikende Berner Staatsdiener helfen dann auch nicht mehr. Höchstens noch neue Fluchtgelder – unser Rettungsring seit 100 Jahren.

28. Juli 2013: Die Jagd in allen Herren Ländern gegen «Steuersünder» hat damit zu tun, dass der Staat keine anderen Diebe neben sich duldet.

27. Juli 2013: Erneut versuchen die Medien mitten im Hochsommer, uns ausgerechnet die langen und kalten Winter des Südpols als dramatische Zeugen für die plötzliche Abschmelzung des Eises «nicht nur am Nordpol» zu verkaufen. Richtig ist schon, dass das mehrere Kilometer dicke Eis in grosser Tiefe und unter seinem eigenen Gewicht tief unten schmilzt und der Eispanzer an den Rändern Richtung Meer rutschen kann, v.a., wenn er zu mächtig wird. Nicht aus Klimagründen! Weil die Erde ihren sonnenfernsten Punkt im August erreicht und dort langsamer läuft, dauern die südlichen Winter nicht nur länger als unsere im Norden, sondern sie sind auch kälter! Wenn astronomisch uninformierten Bürgern schon dieses echte Paradoxon in heissen Sommern schwierig beizubringen ist, erklärt es doch, wie leicht man umgekehrt auch Lügen in Fakten verwandeln kann. Wenn z.B. während der monatelang ununterbrochenen Polarnacht im weihnächtlichen Norden «aktuelle Bilder von tropfenden Gletschern am Nordpol» in einer Tagesschau gezeigt werden, ohne dass die Leute merken, wie sie ständig mit getürkten Bildern eigennützig im Sinne der panikgeilen Politik belogen werden.

26. Juli 2013: Ach diese Politiker! Ihnen ist es auch egal, wenn der Benzinpreis steigt. «Betrifft mich überhaupt nicht – ich tanke immer nur für 50 Euro»…

25. Juli 2013: Was passiert wohl mit den Panels eines solarelektrischen «Kraftwerkes», wenn es so hagelt??? Don’t even think about it! Genau das tun nämlich die sanften Befürworter solch gigantischer Scherbenhaufen!! Ein KKW muss dagegen so gebaut werden, dass sogar ein Jet darauf abstürzen kann!

24. Juli 2014: Gerndenker waren immer mühsam für Nichtdenker und entsprechend unbeliebt. Als undemokratische Minderheit macht sie noch unbeliebter, dass sie langfristig meistens recht bekommen. Dazu gibt es Beispiele.

23. Juli 2013: Wie lange geht es wohl, bis sich die Demonstranten gegen die unbezahlbare staatliche Misswirtschaft auch bei uns (wie in Kairo oder Rio), mit den Lehrern um die besten Standplätze prügeln, weil letztere trotz leeren Staatskassen gleichzeitig für höhere Löhne kämpfen wollen?

22. Juli 2013: Das jüngste Erdbeben in St. Gallen wurde das grosse Thema dieser Tage. Erdbeben bei Tiefenbohrungen v.a. mit Wassereinspritzung sind eigentlich der Normalfall und nicht die Ausnahme. Wenn Wasser in tiefe Spalten oder Bohrlöcher im Erdinneren eindringt, dann entstehen bei mehreren Hundert Grad «kleine» Dampfexplosionen und damit Erdbeben an der Oberfläche – ob natürlich verursacht (wie z.B. beim Yellowstone-Geysir) oder eben bei Geothermie-Versuchen. Nur Verballogiker, Esoteriker und naturwissenschaftlich-technisch unreif grüne Politiker wollen das nach wiederholten Erfahrungen und Fehlprognosen offenbar nicht merken. Wie soll Gratisdampf aus der Tiefe kontinuierlich genutzt werden, wenn Mutter Natur dort unten jedes Mal so massiv zu husten beginnt? Kernreaktoren sind wenigstens präzise über Jahrzehnte steuerbar, so lange die gleiche Mutter Natur nicht dreinfunkt. Nach Riehen bei Basel hat nun auch St.Gallen anderswo fehlende 160 Millionen Franken verlocht. Mit solchen Methoden ist es natürlich leicht, den Atomstrom zu verteuern.

21. Juli 2013: Akustisch nochmals mit einem Gratis-Interview für Radio 1 Zürich zur Erinnerung an Apollo 11. Wer hätte gedacht, dass die Welt seither auch ohne Mondlandungen, dafür salonfähigerer Leistungsverweigerung, keineswegs problemloser geworden ist? Ein älteres Ehepaar in der Schweiz hat nicht einmal über die Verhältnisse gelebt, wenn die Beträge für die Zwangs-Krankenkasse, Abwassergebühren u.v.m. eines Tages die Eingänge von der AHV übersteigen, obwohl sich die Beiden einen Arzt nur noch in bewusstlosem Zustand leisten. Über die Verhältnisse leben dürfen nur DER STAAT und SEINE Pensionäre, bis es so weit ist wie in Detroit. Einer Stadt mit rund 20 Milliarden Dollar Schulden. Etwa so viel hat die Entwicklung der Mondlandungen von 1961 bis zum Erstflug 1969 gekostet. Noch bessere Dollars, lange vor der inflationären Ausdünnung mit «funny money» durch den STAAT mit Hilfe der Banken.

20. Juli 2013: Heute vor 44 Jahren landeten die ersten Menschen auf dem Mond. Es würde mich nicht wundern, wenn unsere Medien aus dem Bankrott der Stadt Detroit an diesem Jahrestag völlig falsche Schlüsse ziehen würden, statt daraus zu lernen. Der sozialistische Verschwender-STAAT unter Obama hat im «demokratisch» regierten Detroit wieder einmal überbordet, um seine Stimmbürger um jeden Preis bei der Stange zu halten. Die Kassen wurden immer leerer, nur die Kriminalität ist gestiegen. Passen wir nur auf, dass uns Bern nie auf ähnlich «soziale» Art gegen die Wand fährt. Bevor es zu spät ist, merkt es nämlich niemand, so, wie in Griechenland.

19. Juli 2013: Wo immer es um Kunst oder ganz allgemein «Kultur» geht, wird gedankenlos mit Wörtern hantiert, als ob sich niemand mehr Gedanken machen würde darüber, wie diese definiert sind und ob Genosse Mitmensch darunter das Gleiche versteht. Überall sonst, vom Sport bis zur Technik, würde diese Ignoranz elementarster Qualitätskontrollen bei der Sprachdisziplin im Chaos enden. Im Kulturbetrieb dagegen wundert man sich nicht einmal über das entstandene Chaos, wohl, weil verschiedene Ansichten einfach als Bereicherung aufgefasst werden… Tragisch nur, dass dieser Kulturbetrieb den Steuerzahler doch noch einiges kostet!

18. Juli 2013: Mangels Qualitäts-kontrollierter Aussagen hiess es früher «Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf». Vielleicht vergleichen Sie einmal folgende Aussage: «Das Datenbank-mässig indexierte Gehirn korrigiert Fehler im Schlaf». Im kommenden «Scientific American» vom August wird diese Eigenschaft des Gehirns übrigens aus neuester Sicht behandelt. Ohne periodisches «Booten» unseres mentalen Zentralrechners sinken dessen Leistungen rasch ab und können ohne Erholungsphasen sogar zum Tod führen. Kein Wunder also, dass die Esoteriker früherer Zeiten diese wichtige Eigenschaft falsch gedeutet haben.

17. Juli 2013: Der amerikanische «Whistleblower» heisst Edward Snowden. Im Höhepunkt der Geisselungskampagne der USA zu diesem Anlass konnte es sich der russische Präsident Putin ohne Aufruhr leisten, seinen Whitleblower Magnitski im eigenen Land sogar nach dessen Tod noch zu verurteilen, um die Bürger im eigenen Land einzuschüchtern. Kaum jemand beliebte jedoch in diesen Tagen, einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen zu sehen. Oder gar einen zum grössten medialen Whistleblower in der Schweiz: der Weltwoche. Auch bei uns bemühen sich die noch «staatstreuen» Medien, das Blatt je nach Opportunität zu verurteilen oder zu ignorieren. Sie hacken derweil lieber auf den USA herum, die seinerzeit unserem eigenen Whistleblower, dem Wachmann Meili bei der UBS, mitsamt Familie Asyl gewährt haben! Die USA sitzen nun mal wegen ihrer vorauseilenden IT-Technologie am längeren Hebelarm. Dabei hätten wir in der Schweiz wöchentlich pikante Skandale, welche die Freiheit der Schweizer Bürger weit mehr bedrohen, als was Edward Snowden meist an Trivialitäten enthüllt hat. Zugegeben: für internationale Terroristen sind es mehr als nur Trivialitäten.

16. Juli 2013: Wie gut die Länder dieser Welt auf einander abgestimmt sind, zeigt sich an der noch knapp abzählbar unendlichen Vielfalt von elektrischen Steckern, zweipolig oder dreipolig und für verschiedene Spannungen zwischen 110 und 240 Volt. Eine der inkompatibelsten Normen ist der schweizerische Dreipolstecker, bei dem der Verdacht am naheliegensten ist, dass die Extrawurst nicht «Sicherheitsüberlegungen» entsprang (wie beim für einhändige Nutzer unbrauchbaren Rasenmäher-Sicherheitsschalter…), sondern nur dem Schutz inländischer Hersteller. Länder ohne den Fettwanst von Fluchtgeldern könnten sich die sinnlosen Mehrkosten gar nicht leisten.

15. Juli 2013: Emil sagte etwas Gescheites, das man beachten sollte: «Die Leute schauen sich meinen Film Die Schweizermacher an, lachen darüber, dann gehen sie aus dem Kino raus und machen den gleichen Seich im Alltag wie im Film. Das ist schon eigenartig.»

Wieder aktuell: mein erster Synthesizer-vertonter Marsfilm von 2007!

Auf die Idee hatte mich Bruno Ender Lee gebracht, der seine Synthie-Melodien über Velvet Voyage mit aller Welt austauscht. Er hat mein Videofile von 2007/2008 inzwischen für YouTube hochgeladen. Es befördert einem stimmungsvoll von der Erde auf die beiden Hemisphären von Mars, wo die Elektromobile Spirit und Opportunity im Januar 2004 gelandet sind und wo Opportunity nach über 9 Jahren noch heute aktiv ist.
Der Film dauert 9½ Minuten. Hier abrufbar. Gute Reise!

Blog vom 15. April bis 31. Juli 2013

31. Juli 2013: Eigenartig: Seit eine Milliarde Menschen mit ihren Digitalkameras täglich blindlings in der Welt herumknipsen und dank ihren inzwischen Full-HD-fähigen Smartphones jederzeit zur Festhaltung ungewöhnlicher Ereignisse parat sind, gibt es keine UFO-Sichtungen mehr! Einst waren UFO-Sichtungen die letzte Rettung des Journalisten in der Sauregurkenzeit. Seit gut 40 Jahren beobachte ich nun das Versiegen der beliebten Quelle. Dies parallel zu den technischen Möglichkeiten der Entdeckung ungewöhnlicher Phänomene. Ich ziehe immer unwidersprochener die gleichen Schlüsse daraus: Besuche Ausserirdischer sind nicht nur unwahrscheinlich, sondern durch keine einzige Beobachtung gestützt.

30. Juli 2013: Der Staat führte sich zu allen Zeiten früher oder später ad absurdum. Die Bürger, darunter v.a. die Selbständigen, verlieren die Freude am Geldverdienen, weil ihnen die Früchte der Arbeit sofort gestohlen werden. Ob mittelalterliche Leibeigenschaft oder masslose Besteuerung zu Gunsten der Faulsten – die Wirtschaft konnte immer nur durch Unterbrechung des sozialen Teufelskreises gerettet werden. Letzteres kommt leider selten vor, doch Maggie Thatcher und Ronald Reagan waren in diesem Zusammenhang leuchtende Beispiele, wie der freie Fall der Volkswirtschaften unterbrochen werden konnte.

29. Juli 2013: Bern liess sich auf SRF für die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit rühmen:
3½% statt bis über 50% im Süden der EU! Vertuscht wird: Weit über die Hälfte neu geschaffener Stellen entfallen bei uns auf den Staat, nur eine Minderheit auf die Privatindustrie, welche Steuern mehr als nur im Kreiselverkehr generiert. Massive Verteuerung des Heizöls (nicht wegen dem CO2, sondern zur Deckung des Staatsdefizits!), überproportional gesteigerte Kosten der SBB-Tickets im Vergleich zum Privatverkehr usw. Das dicke Ende kommt noch, und zwar beinhart wie 1945 für die Deutschen oder 1989 für den Kreml – oder jüngstens für Griechenland. Streikende Berner Staatsdiener helfen dann auch nicht mehr. Höchstens noch neue Fluchtgelder – unser Rettungsring seit 100 Jahren.

28. Juli 2013: Die Jagd in allen Herren Ländern gegen «Steuersünder» hat damit zu tun, dass der Staat keine anderen Diebe neben sich duldet.

27. Juli 2013: Erneut versuchen die Medien mitten im Hochsommer, uns ausgerechnet die langen und kalten Winter des Südpols als dramatische Zeugen für die plötzliche Abschmelzung des Eises «nicht nur am Nordpol» zu verkaufen. Richtig ist schon, dass das mehrere Kilometer dicke Eis in grosser Tiefe und unter seinem eigenen Gewicht tief unten schmilzt und der Eispanzer an den Rändern Richtung Meer rutschen kann, v.a., wenn er zu mächtig wird. Nicht aus Klimagründen! Weil die Erde ihren sonnenfernsten Punkt im August erreicht und dort langsamer läuft, dauern die südlichen Winter nicht nur länger als unsere im Norden, sondern sie sind auch kälter! Wenn astronomisch uninformierten Bürgern schon dieses echte Paradoxon in heissen Sommern schwierig beizubringen ist, erklärt es doch, wie leicht man umgekehrt auch Lügen in Fakten verwandeln kann. Wenn z.B. während der monatelang ununterbrochenen Polarnacht im weihnächtlichen Norden «aktuelle Bilder von tropfenden Gletschern am Nordpol» in einer Tagesschau gezeigt werden, ohne dass die Leute merken, wie sie ständig mit getürkten Bildern eigennützig im Sinne der panikgeilen Politik belogen werden.

26. Juli 2013: Ach diese Politiker! Ihnen ist es auch egal, wenn der Benzinpreis steigt. «Betrifft mich überhaupt nicht – ich tanke immer nur für 50 Euro»…

25. Juli 2013: Was passiert wohl mit den Panels eines solarelektrischen «Kraftwerkes», wenn es so hagelt??? Don’t even think about it! Genau das tun nämlich die sanften Befürworter solch gigantischer Scherbenhaufen!! Ein KKW muss dagegen so gebaut werden, dass sogar ein Jet darauf abstürzen kann!

24. Juli 2014: Gerndenker waren immer mühsam für Nichtdenker und entsprechend unbeliebt. Als undemokratische Minderheit macht sie noch unbeliebter, dass sie langfristig meistens recht bekommen. Dazu gibt es Beispiele.

23. Juli 2013: Wie lange geht es wohl, bis sich die Demonstranten gegen die unbezahlbare staatliche Misswirtschaft auch bei uns (wie in Kairo oder Rio), mit den Lehrern um die besten Standplätze prügeln, weil letztere trotz leeren Staatskassen gleichzeitig für höhere Löhne kämpfen wollen?

22. Juli 2013: Das jüngste Erdbeben in St. Gallen wurde das grosse Thema dieser Tage. Erdbeben bei Tiefenbohrungen v.a. mit Wassereinspritzung sind eigentlich der Normalfall und nicht die Ausnahme. Wenn Wasser in tiefe Spalten oder Bohrlöcher im Erdinneren eindringt, dann entstehen bei mehreren Hundert Grad «kleine» Dampfexplosionen und damit Erdbeben an der Oberfläche – ob natürlich verursacht (wie z.B. beim Yellowstone-Geysir) oder eben bei Geothermie-Versuchen. Nur Verballogiker, Esoteriker und naturwissenschaftlich-technisch unreif grüne Politiker wollen das nach wiederholten Erfahrungen und Fehlprognosen offenbar nicht merken. Wie soll Gratisdampf aus der Tiefe kontinuierlich genutzt werden, wenn Mutter Natur dort unten jedes Mal so massiv zu husten beginnt? Kernreaktoren sind wenigstens präzise über Jahrzehnte steuerbar, so lange die gleiche Mutter Natur nicht dreinfunkt. Nach Riehen bei Basel hat nun auch St.Gallen anderswo fehlende 160 Millionen Franken verlocht. Mit solchen Methoden ist es natürlich leicht, den Atomstrom zu verteuern.

21. Juli 2013: Akustisch nochmals mit einem Gratis-Interview für Radio 1 Zürich zur Erinnerung an Apollo 11. Wer hätte gedacht, dass die Welt seither auch ohne Mondlandungen, dafür salonfähigerer Leistungsverweigerung, keineswegs problemloser geworden ist? Ein älteres Ehepaar in der Schweiz hat nicht einmal über die Verhältnisse gelebt, wenn die Beträge für die Zwangs-Krankenkasse, Abwassergebühren u.v.m. eines Tages die Eingänge von der AHV übersteigen, obwohl sich die Beiden einen Arzt nur noch in bewusstlosem Zustand leisten. Über die Verhältnisse leben dürfen nur DER STAAT und SEINE Pensionäre, bis es so weit ist wie in Detroit. Einer Stadt mit rund 20 Milliarden Dollar Schulden. Etwa so viel hat die Entwicklung der Mondlandungen von 1961 bis zum Erstflug 1969 gekostet. Noch bessere Dollars, lange vor der inflationären Ausdünnung mit «funny money» durch den STAAT mit Hilfe der Banken.

20. Juli 2013: Heute vor 44 Jahren landeten die ersten Menschen auf dem Mond. Es würde mich nicht wundern, wenn unsere Medien aus dem Bankrott der Stadt Detroit an diesem Jahrestag völlig falsche Schlüsse ziehen würden, statt daraus zu lernen. Der sozialistische Verschwender-STAAT unter Obama hat im «demokratisch» regierten Detroit wieder einmal überbordet, um seine Stimmbürger um jeden Preis bei der Stange zu halten. Die Kassen wurden immer leerer, nur die Kriminalität ist gestiegen. Passen wir nur auf, dass uns Bern nie auf ähnlich «soziale» Art gegen die Wand fährt. Bevor es zu spät ist, merkt es nämlich niemand, so, wie in Griechenland.

19. Juli 2013: Wo immer es um Kunst oder ganz allgemein «Kultur» geht, wird gedankenlos mit Wörtern hantiert, als ob sich niemand mehr Gedanken machen würde darüber, wie diese definiert sind und ob Genosse Mitmensch darunter das Gleiche versteht. Überall sonst, vom Sport bis zur Technik, würde diese Ignoranz elementarster Qualitätskontrollen bei der Sprachdisziplin im Chaos enden. Im Kulturbetrieb dagegen wundert man sich nicht einmal über das entstandene Chaos, wohl, weil verschiedene Ansichten einfach als Bereicherung aufgefasst werden… Tragisch nur, dass dieser Kulturbetrieb den Steuerzahler doch noch einiges kostet!

18. Juli 2013: Mangels Qualitäts-kontrollierter Aussagen hiess es früher «Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf». Vielleicht vergleichen Sie einmal folgende Aussage: «Das Datenbank-mässig indexierte Gehirn korrigiert Fehler im Schlaf». Im kommenden «Scientific American» vom August wird diese Eigenschaft des Gehirns übrigens aus neuester Sicht behandelt. Ohne periodisches «Booten» unseres mentalen Zentralrechners sinken dessen Leistungen rasch ab und können ohne Erholungsphasen sogar zum Tod führen. Kein Wunder also, dass die Esoteriker früherer Zeiten diese wichtige Eigenschaft falsch gedeutet haben.

17. Juli 2013: Der amerikanische «Whistleblower» heisst Edward Snowden. Im Höhepunkt der Geisselungskampagne der USA zu diesem Anlass konnte es sich der russische Präsident Putin ohne Aufruhr leisten, seinen Whitleblower Magnitski im eigenen Land sogar nach dessen Tod noch zu verurteilen, um die Bürger im eigenen Land einzuschüchtern. Kaum jemand beliebte jedoch in diesen Tagen, einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen zu sehen. Oder gar einen zum grössten medialen Whistleblower in der Schweiz: der Weltwoche. Auch bei uns bemühen sich die noch «staatstreuen» Medien, das Blatt je nach Opportunität zu verurteilen oder zu ignorieren. Sie hacken derweil lieber auf den USA herum, die seinerzeit unserem eigenen Whistleblower, dem Wachmann Meili bei der UBS, mitsamt Familie Asyl gewährt haben! Die USA sitzen nun mal wegen ihrer vorauseilenden IT-Technologie am längeren Hebelarm. Dabei hätten wir in der Schweiz wöchentlich pikante Skandale, welche die Freiheit der Schweizer Bürger weit mehr bedrohen, als was Edward Snowden meist an Trivialitäten enthüllt hat. Zugegeben: für internationale Terroristen sind es mehr als nur Trivialitäten.

16. Juli 2013: Wie gut die Länder dieser Welt auf einander abgestimmt sind, zeigt sich an der noch knapp abzählbar unendlichen Vielfalt von elektrischen Steckern, zweipolig oder dreipolig und für verschiedene Spannungen zwischen 110 und 240 Volt. Eine der inkompatibelsten Normen ist der schweizerische Dreipolstecker, bei dem der Verdacht am naheliegensten ist, dass die Extrawurst nicht «Sicherheitsüberlegungen» entsprang (wie beim für einhändige Nutzer unbrauchbaren Rasenmäher-Sicherheitsschalter…), sondern nur dem Schutz inländischer Hersteller. Länder ohne den Fettwanst von Fluchtgeldern könnten sich die sinnlosen Mehrkosten gar nicht leisten.

15. Juli 2013: Emil sagte etwas Gescheites, das man beachten sollte: «Die Leute schauen sich meinen Film Die Schweizermacher an, lachen darüber, dann gehen sie aus dem Kino raus und machen den gleichen Seich im Alltag wie im Film. Das ist schon eigenartig.»

14. Juli 2013: «Shitstorm» ist eine englische Wortschöpfung, für die man eigentlich sofort auf deutsch übersetzen sollte, denn sie trifft eine Situation wie kein anständigeres Wort das könnte. «Herbeigeredeter Aufruhr unter kollektiver Ausschaltung jeglicher Vernunft und mit unlauteren Motiven zum Durchboxen beliebter politischer Irrtümer» käme der Bedeutung von «Shitstorm» am nächsten. Die tragische Naturkatastrophe infolge des Tsunami an der japanischen Ostküste mit über 20’000 Toten wurde zum perfekten Musterbeispiel, weil dabei auch das Kernkraftwerk in Fukushima betroffen war. Es hielt zwar der bis 12 m hohen Flutwelle stand und es gab auch keine direkten Opfer zu beklagen, ausser zwei Technikern, die bei den ersten Sicherungsmassnahmen im Keller ertrunken waren. Ein Problem entstand jedoch infolge der Stromausfälle und Abschaltungen, weil dadurch die Notkühlung beeinträchtigt war, die Brennstäbe sich überhitzten und der Schaden grösser ausfiel, als er bei einem Kraftwerk modernerer Bauart eingetreten wäre. Angewandte Verwechslung von Ursache und Wirkung durch den dominierenden Teil der Medien führte de facto zur Ausschaltung aller vernünftigen Stimmen, die an die Fakten erinnerten. Weil aber kein Shitstorm ewig dauert, bestand für dessen Urheber langfristig die Gefahr, dass das irregeführte Publikum dessen gewahr wurde. Flankierende Massnahmen in Form von falschen Opferzahlen oder Prognosen über die Dauer und Kosten der Aufräumarbeiten wurden zum dosiert abgeflauten Lügensperrfeuer, um vernünftige Stimmen noch möglichst lange in Schach zu halten und die Verteufelung der Kernenergie weiterhin als Weisheit zu etikettieren.

13. Juli 2013: Was wir Schweizer dieser Tage von den Neuen Ägyptern lernen könnten.

12. Juli 2013: Wie wäre das wohl, wenn das Verhältnis von Männlein/Weiblein nicht wie beim Menschen «fifty/fifty» wäre, sondern massiv ungleich wie z.B. bei den Rindern? Wir hätten ununterbrochen Stierkämpfe auf der einen und Zickenkriege auf der anderen Seite, bis dann vielleicht auch nach ein paar Millionen Jahren ein gleichmässigeres Verhältnis das vollständige Aussterben verhindert hätte. Man fragt sich manchmal, warum etwas so ist wie es ist…

11. Juli 2013: Fast überall auf der Welt wird derzeit hart daran gearbeitet, Akzeptanz und Selbstbewusstsein der Homosexuellen und damit ihre Zahl zu erhöhen. Mehr Autobahnen sollen ja bekanntlich auch den Verkehr erhöhen! Damit werden allerdings mehr neue Probleme geschaffen und die Gesellschaft wird von einer zusätzlichen Seite her destabilisiert. Bisher hat die Biologie ihre Dekadenz über Jahrmillionen auf einem niedrigen Gleichgewicht gehalten, um die Softwarefehler der Natur nicht allzu viel Schaden anrichten zu lassen. Nachdem Tausende von Biografien den Beweis erbracht haben, dass ganz allein für die Erziehung ihrer Söhne zuständige Mütter mit fast unglaublicher Wahrscheinlichkeit Verbrecher und Versager «erzogen» haben, soll es nun plötzlich in einem Lesben-Haushalt besser werden. Hier geht’s auch um dieses Thema.

10. Juli 2013: Das neueste «Luxusproblem» der Schweiz: es fehlen massiv Lehrlinge, vor allem qualifizierte! Offenbar war es aber gleichzeitig nie ein Problem, im unterqualifizierten Pool genügend leistungsbereite Maturanden zu finden, die dann zu unbrauchbaren Akademikern aufgemöbelt werden und auf dem Lehrstellenmarkt doppelt fehlen – qualitativ und quantitativ.

9. Juli 2013: Obama liess sich die Asteroiden-Mission als nächsten «logischen» Schritt zum Mars «aufschwatzen». Dies ist sie aber nicht. Es sieht zwar so aus, weil es etwas über den Mond hinausgeht und auch ungleich billiger wäre als eine Basis auf dem Erdtrabanten, aber die reinen Flugmanöver einer Marsmission testet man besser erst, wenn die Antriebe parat sind, mit denen man dereinst interplanetar fliegen will. Im Moment würde man besser die Landemanöver und Behausungen bei einer Mondbasis üben. Dies will Obama aber nicht, weil er dann zugeben müsste, dass er 2009 das schon gut vorangeschrittene Projekt Constellation fahrlässig aufgegeben und rund 10 Milliarden Dollar in den Sand gesetzt hat, die jetzt scheinbar fehlen.

8. Juli 2013: Kürzlich kam ich zurück von einer kleinen Wanderung im Jura. Alle Windkraftwerke standen still – Windstille eben. Die schönen Jurahöhen am Horizont haben sie trotzdem verunstaltet, denn sie sind ein Mehrfaches höher als die Baumkronen. Selbst wenn die Räder laufen würden, wäre es recht dunkel bis finster gewesen in den dank Atomstrom gleichmässig hell erleuchteten Tunneln der Trans-Jurassischen Autobahn… Die Wind-Leistung reicht nirgends hin. Zum Ersatz unserer seit Jahrzehnten problemlos laufenden Grosskraftwerke bräuchte es einen ganzen Nadelteppich Schweiz, der dann aber nicht nur die Jurahöhen verunstalten würde.

7. Juli 2013: Landesverräter werden im jeweiligen Ausland immer wieder zu Nationalhelden hochstilisiert. Seit jeher und nicht anders beim Internet-«Leaker»-Snowden, der im Transitbereich eines Moskauer Flughafens festsitzt. 21 mögliche Aufnahmestaaten wollten mit der heissen Kartoffel nichts zu tun haben, lange Zeit nicht einmal Venezuela, nachdem Hugo Chavez gestorben ist. Bolivien lehnte sich zuerst aus dem Fenster. Sein Präsident Morales wollte das Corpus Delicti abzuholen, und mit dem einfachen Trick verweigerter Überflugrechte durch Alliierte konnten die USA verhindern, dass Snowden durch das Interpol-Netz schlüpfte. Wer glaubt denn, dass der Coup gar nie so geplant war, und dass Morales die Reise nur zu «Ferienzwecken oder aus humanitären Gründen» unternahm? So ähnlich wollten dieser und die Medien den Fall mit der «unplanmässigen Zwischenlandung in Wien» darstellen, und so sollte es die Welt auch glauben. Inzwischen glaubt auch noch Nicaragua, sich profilieren zu müssen. Völlig angemessen, dass die USA darauf nicht einmal reagiert haben. Israel hat in ähnlichen Fällen auch schon internationalen Verbrecherschutz verhindert, aber das «Heilige Land» darf das.

6. Juli 2013: Dann bin ich wohl auch Rassist, und das schon bald seit 70 Jahren! Da spricht jemand Klartext, für einmal im besten englischen Englisch, selbst für meine geschundenen Ohren.

5. Juli 2013: Ägypten sei tief gespalten, da sind sich die Medien einig. Nur die beiden Bruchstücke und deren Ursache will niemand beim Namen nennen, weil dies universellere Schlüsse zuliesse. Es sind nämlich die schweigende Mehrheit der Atheisten und Agnostiker auf der einen Seite und die militanten «Gotteskrieger» auf der anderen. Die wahren Verhältnisse spiegeln sich nur noch in den sich weltweit leerenden Kirchen. Rationalisten und Freidenker müssen sich nämlich vor der Intoleranz der Gläubigen fürchten, nicht umgekehrt. Oder haben Sie jemals von einem atheistischen Selbstmordattentäter gehört? Ich nicht.

4. Juli 2013: «Wir wollen keine amerikanischen Verhältnisse». Leider auch nicht in den Fussballstadien, wo bei uns das von meist rotgrünen Stadtregierungen tolerierte Chaotentum aus dem Ruder läuft, ohne Aussicht auf Besserung. Der disziplinierte Vielvölker-Schmelztiegel USA hat damit nämlich kaum Probleme und könnte ein Vorbild sein. Zugegeben: Nach zwei Amtsperioden Obama schütteln die Amerikaner auch den Kopf, wie dessen allseits versuchte Ruinierung der USA seit 2008 schon beinahe passieren konnte. Die Schweiz widerspricht sich damit, den schwarzen Präsidenten zunächst hochzujubeln, dann aber der Volkswahl die Schuld zuzuschieben, dass es 2012 sogar zum zweiten Mal passieren konnte! Schreckgespenst Volkswahl war dann das inmitten einer Kaskade von Widersprüchen gut kaschierte Hauptargument, weshalb die Volkswahl des Bundesrates bei uns am 9. Juni abgelehnt worden ist. Weil die Schweizer nach gebetsmühlenartiger Wiederholung der Devise partout «keine amerikanischen Verhältnisse» wollen…

3. Juli 2013: Wladimir Putin’s Ehe mit Ludmila ist nach 30 Jahren gescheitert. In jedem Land gibt es eine gesellschaftlich akzeptierte Begründung für Trennungen. In Russland ist das z.B. der Stress des Amtes, die das Paar sich hat auseinanderleben lassen. Haben Sie die letzten Fotos der Beiden noch in Erinnerung? Auf die einfachste biologische Idee scheint niemand gekommen zu sein: Wladimir hat noch die gleichen Augen, Ludmila aber nicht mehr die gleichen Beine, von denen es in Russland immer mehr auch noch seeehr schöne gibt. Gemein? Eigentlich nicht, denn Wladimir hat mit Disziplin auf seine Figur geachtet, Ludmila dagegen gar nicht. Softwarefehler im weiblichen Betriebssystem?!

2. Juli 2013: 44 Jahre nach Apollo 11 wiederholt sich die Geschichte. Das Internet füllt sich mit Berichten über neu entstandene Museums-Ausstellungen der Space Shuttle-Aera. Dabei wären Ausstellungen über die zukünftige Programme doch viel weiterführender als solche über die Vergangenheit! Typisch das erwachende Interesse an den Shuttles, ausgerechnet jetzt, wo es sie nicht mehr gibt. Ähnlich schon einmal: Die Mondlandungen wurden für die extremsten Laien und Medienleute auch erst spannend, als man über sie bereits 30 Jahre lang in den Lexika lesen konnte. Nur mit Blick zurück macht die Menschheit aber keine Fortschritte!

1. Juli 2013: Vor 60 Jahren gab es noch so viele internationale Kurzwellensender, dass niemand ihre Zahl nennen konnte und nur noch Liebhaber davon Gebrauch gemacht haben, weil ein brauchbarer Empfang abenteuerlich war. Vor 40 Jahren hatte ich plötzlich die Vision, dass den damals noch abzählbaren Fernsehsendern früher oder später eine ähnliche Unübersichtlichkeit – und Nichtbeachtung – drohen würde. Heute ist dieser Punkt erreicht, und wir könnten Stationen rund um den Globus live einschalten – auf dem Internet sogar zeitverschoben und nach Mass. Tun wir das auch, trotz immer besserer Bildqualität und Digitalton?

30. Juni 2013: Ja, die Schweiz hat sich über Jahre bis Jahrzehnte schamlos am US-Steuersubstrat bedient und verdammt gut damit gelebt. Niemand konnte sich da Illusionen hingeben, wer die permanenten USB-Werbespots auf CNN richtig deutete oder das Wirtschaftswunder trotz gelegentlicher Misswirtschaft der besten Airline der Welt. Diese hat schliesslich mit den ständig neuesten Flugzeugen trotz mehrfachen Ausgaben gegenüber Einnahmen pro Angestelltem während Jahren überlebt! Erst der ausgerechnet bei uns mit Vorschusslorbeeren bedachte Barack Obama mit seinen Billionendefiziten zur Finanzierung seines Sozialismus brachte das Fass zum Überlaufen. Unter seiner Regierung wurde der ständige Aderlass Richtung Schweiz so brutal gestoppt, dass man fast eine Retourkutsche für den während Jahrzehnten grassierenden Antiamerikanismus in Schweizer Medien hätte vermuten können. Wie auch immer: zu schlechter Letzt leidet das Schweizer Volk unter den Sünden der Vergangenheit. Noch wird das auch bei uns auf Obama-Art kaschiert.

29. Juni 2013: Zweitwohnungsinitiative: «Nach der Tat hält der Schweizer Rat». So titelte der Nebelspalter-Bildredaktor Bö eine seiner Karikaturen schon vor 60 Jahren. Der Stimmbürger scheint nicht gescheiter geworden zu sein, denn inzwischen herrscht Ratlosigkeit, wie man die Schäden einer aktuellen Tat in Grenzen halten könnte.

28. Juni 2013: Irgendein Denker unter den Soziologen hat schon vor sehr langer Zeit festgestellt, dass kein Mensch auf der Welt mehr als fünf wirklich enge Freunde hat. Weil ich auch bei mir ähnliches beobachtet hatte, konnte ich die Regel nie mehr vergessen. Sie wurde wissenschaftlch immer mehr erhärtet, denn offenbar war man einem Naturgesetz auf der Spur, das in den unterschiedlichsten Kulturen der Welt zu stimmen schien. Vielleicht hatte schon der Urmensch einfach nicht mehr Speicherplätze im Gehirn, und das optimale Verhältnis von Isolation und Überforderung des Individuums pendelte sich bei fünf ein. Jetzt allerdings verdient Herr Zuckerberg bei Facebook ein Sündengeld mit der Irreführung der halben Welt, weil ein Netzwerk von 100, 1000 oder gar 10000 Freunden und deren Bewirtschaftung für die Werbeindustrie natürlich viel interessanter ist als für uns. Inzwischen kann man die Mitmenschen einteilen in solche, die das Scheitern solcher Logik schon am ersten Tag oder erst nach fünf Jahren Zeitverschwendung, Frustration und Schlimmerem, erkannt haben. Letzteren Spätzündern verdankte Facebook, dass das widernatürliche Strohfeuer nicht schon früher seinen Höhepunkt überschritten hat.

27. Juni 2013: Jedermann kann es sich an den Fingern abzählen: selbst im ehemaligen Schlaraffenland Schweiz kann die AHV nicht im bisherigen Ausmass an eine älter werdende Bevölkerung verteilt werden, wenn Einnahmequellen von allen Seiten schrumpfen und die Zahl potenter Beitragszahler nicht mehr steigt oder gar sinkt. Noch bevor der Ausbau des Sozialstaates seine Grenzen erreicht, erwarte ich eher eines Tages einen als «Entgegenkommen» deklarierten Kunstgriff des Staates, z.B.: «Die Inanspruchnahme der Sterbeorganisation EXIT wird auf Anfang nächsten Monats auch für nicht unheilbar Kranke ab 70 Jahren für legal erklärt». Heute als undenkbar bezeichnet, so, wie bis kürzlich die Aufgabe des Bankgeheimnisses, dann aber nach dem fait accompli als Unvermeidlichkeit zwecks Erhaltung der Ruhe im Staat geschluckt, als ob es immer so gewesen wäre.

26. Juni 2013: Vor Jahrzehnten dachte ich lange über eine denkwürdige Karikatur in einer New Yorker Zeitung nach. Ein offenbar stinkreicher Banquier las im Bett die Zeitung, sein Butler stand dienstfertig unter der Schlafzimmertür. «James, Wallstreet ist zusammengebrochen. Wenn du das Silber gereinigt hast, spring aus dem Fenster». Wenn nun in der Schweiz beim Bund ohne Rücksicht auf die Wirtschaft immer neue Einnahmequellen erschlossen, Gebühren erhöht und Dienstleistungen gekürzt werden, dann ist das für die Bundesräte und die wachsende Beamtenschar freilich kein Problem. Deren Einkommen steigen im Gegensatz zu denen ihrer Ernährer, ihre Zahl steigt und stützt der Durchschnittsverdienst aller Werktätigen, den man dann stolz in der Presse verkünden lässt. Dass dies auf Kosten vieler «James» bzw. «KMU» geschieht, wird verschwiegen.

25. Juni 2013: Ihnen ist sicher schon aufgefallen, dass auf den Strassen von Rio de Janeiro, Istanbul oder Madrid im ähnlichen Stil wie in meinem Blog über eine (neue?) Art Zweiklassengesellschaft «gelästert» wird, die ihren Ursprung überall im überbordenden Staat hat: bis auf die Knochen besteuerte und mit mehrfachen Gebühren bestrafte Werktätige bis in die höchsten Klassen einerseits und bequeme Staatsbeamte aller Lohnklassen anderseits. So wird es hier wohl in Kürze weitergehen, aber ich hoffe, es wird auch an konstruktiveren Themen nie ganz mangeln! In der Tat:
Ein Gymnasiast beschrieb letzten Monat in der Weltwoche, wie er im Verlaufe seiner Schulzeit von der laufenden Generation Lehrer in Energie/Klima-Belangen gegen seine eigene Überzeugung Gehirnwäsche erhielt. Auf die in der Klasse bereits aufkommenden Zweifel wussten die pädagogischen Al-Gore-Jünger längst keine Antworten mehr. Wer aber, wie vermutlich dieser Gymnasiast, gegen die Krankheit «systematische Desinformation im Kindesalter» (die Religionen leben seit Jahrtausenden davon) einmal immun geworden ist, wird es ein Leben lang sein. Dies sollten sich auch die fachfremden Propagandaabteilungen beim Bund merken. Sie müssen bei jeder Generation wieder von vorne anfangen.

24. Juni 2013: Deutsche Grossstädte litten in den 1920er-Jahren unter einer erst heute in Spanien und Griechenland wieder einigermassen nachvollziehbaren Arbeitslosigkeit und Kriminalität, vor allem unter Jugendlichen. Man hat die Perspektivlosen damals eingesammelt und in Arbeitslager gesteckt. 1960 ist mir ein solcher, nur 15 Jahre älter als ich, in einer deutschen Klinik als Mitpatient begegnet. Er überraschte mich mit dem Bekenntnis, dort hätte er arbeiten und Selbstdisziplin gelernt, die ihm nach 1945 erlaubt habe, eine Existenz aufzubauen. Ein halbes Jahrhundert später weiss ich selbst als Schweizer, wovon er gesprochen hat.

21. Juni 2013: Helen Sharman, erste englische Zivil-Kosmonautin in einem russischen Raumschiff, meldete sich kürzlich zu Wort, als der erste Astronaut im Dienste der Königin auf Staatskosten endlich für einen Flug in zwei Jahren ausgewählt worden ist. Ja, sie klagte auch über den Kleinmut der einst grossen Seefahrernation. Sie zitierte aber auch den russischen Kollegen, der ihr damals den Tipp gegeben hatte, nie den Horizont erweiternden Blick aus dem Raumschiff-Fenster zu vergessen. Sie äusserte dann das, was ein US-Präsident über 210 Jahre vorher schon gesagt hatte: «Ein Volk, das keine Vorstellung von der Zukunft mehr hat, stirbt aus».

18. Juni 2013: War gestern an der Verkehrshaus-Filmtheater-Première “Korallenriff” und kam von dieser total begeistert zurück. Diese 3D-Produktion möchte ich Jedem und Jeder empfehlen, der Gelegenheit hat, dieses in jeder Hinsicht hervorragende Highlight zu besuchen. Solche Aufnahmen habe ich meinerseits noch nie gesehen! Einmalig, auch seltene historische Aufnahmen vom einstigen Atombomben-Testgelände im Pazifik – mehr möchte ich nicht verraten.

17. Juni 2013: Walter Roderer bemerkte schon vor Jahrzehnten, dass der jeweilige Schweizer Gemütszustand recht deutlich im Spiegel seines Theaterpublikums erkennbar sei. Was würde er wohl sagen, nachdem seine erstaunlich früh gemachte Prognose, die Schweiz würde von zwei Seiten her kaputt gemacht, mit grossen Schritten der Realität entgegengeht?

16. Juni 2013: Die Eskalation der Staatsgewalt wird weder die Wirtschaft ankurbeln noch die Euro-Krise beheben, nur die Anzahl der «Personenunfälle» und Sozialfälle beleben, das Heer der Steuerzahler etwas verkleinern, noch weiter demotivieren und die Zahl der Bahnreisenden reduzieren. Die Endlösung bei jeder Legalisierung des Neides.

15. Juni 2013: Multikulti hängt seit Jahren an der Herz-Lungenmaschine der Gutmenschen. Warum nicht die Kontakte zu inkompatiblen Völkern freiwillig unterlassen? Die genetisch wünschbare Durchmischung hat dort ihre Grenzen, wo die Vorzüge von über Jahrhunderten gewachsenen zivilisatorischen Fortschritten aus falscher Toleranz binnen Jahren oder Jahrzehnten zerstört werden und die mühsam erkämpfte Säkularisierung umgekehrt wird. Die freien Einwanderungsbestimmungen der letzten Jahre wurden verfügt von «Schlechtmenschen», die unsere Länder offenbar unregierbar und für die Legalisierung des Neides, Negativselektion und Niedergang sturmreif machen wollen. Gewaltige Anstrengungen in der Neuen Welt über Jahrhunderte und klare Regeln haben die Multikulti-Probleme dort zwar in Schach halten können, aber in den Gestrigen Welten führen sie regelmässig in Katastrophen mit mehr oder weniger Völkermord. Balkan und Afrika vergessen?

14. Juni 2013: Je nach Gegend sind hierzulande schon 10-15 Prozent der Bürger aus den offiziellen Landeskirchen ausgetreten. Hier drängt sich ein Vergleich auf, den jeder Internet-Kommunikator aus der Statistik seiner je nach Thema variablen Adressatenliste machen kann. Als Fachmann auf egal welchem Gebiet darf er wichtige Weisheiten vielleicht an 5% seiner Mitmenschen verschicken, wenn die Botschaft auch wirklich verstanden werden und den Empfänger nicht nur verunsichern oder aufhalten soll. Bei atheistischem Gedankengut passieren z.B. leicht nur noch 5% der Nachrichten solche Selbstzensur, wenn man ganz sicher sein will, dass man keinem Adressaten ins Auge gegriffen und dessen geliebte Geisteskrücken verstellt hat. Bei den übrigen 95% führt die Leisetreterei dazu, dass Genosse Mitmensch mit seinen Zweifeln allein bleibt und gar nicht merkt, wie ebenfalls skeptisch eine Mehrheit bereits geworden ist. Dieser Mechanismus hat die Erosion des Anteils Gläubiger bisher noch scheinbar gebremst. In Wirklichkeit stehen die zu niedrigen Prozentwerte ständig im Widerspruch zu den meist leeren Kirchen.

13. Juni 2013: «Der Herr befreie uns von der Versuchung des gesunden Menschenverstandes…. » Selbstentlarvung auf Radio Vatikan! Lachen erlaubt. Wenn sich also der «Heilige Stuhl» so schamlos entblössen darf, dann braucht uns auch die angebliche Statistik nicht mehr zu wundern, wonach sich bereits 30 Prozent der Schweizer in psychiatrischer Behandlung befinden. Etwas Traurigkeit erlaubt, ohne sich gleich vom Bundesamt für Gesundheit BAG wegen Verdacht auf Depressionen mit Psychopharmaka zwangsimpfen lassen zu müssen.

12. Juni 2013: Überall versuchten linke Polit-Deuter die kürzlichen Jugendunruhen im Sozialparadies Schweden auf ihre Art zu verdrehen. Eine glasklare Analyse würde der Leser hier finden, und die Schweiz könnte sogar lernen.

11. Juni 2013: Eine ferne Verwandte in Deutschland mailt mir: «Eine Flut wie z.Zt. in Thüringen und Sachsen hat es vor genau 400 Jahren, am 29. Mai 1613 in Thüringen schon einmal gegeben. Sie ging in die Geschichte als “Thüringer Sintflut” (auch Sündflut) ein. 2261 Tote gabs, viele Tiere, ganze Ortschaften gingen unter. Sowas haben die Medien bisher noch nicht erwähnt». Der Zeitgeist hat sicher mehrere Gründe dafür…

10. Juni 2013: Menschen sind gutgläubig, weil sie glauben wollen. Ob es ständig wechselnde Gesundheitstheorien sind, Umweltpaniken im Interesse von Volksdiktatoren, falsche Börsen- oder Wirtschafts-Prognosen, Lottosysteme, die Wirkung von Kettenbriefen oder Investitionen per Pyramidentrick, die Leugnung der Mondlandungen oder die Versprechungen von irgendeiner von hundert Religionen. Die Welt will nicht erst seit Julius Cäsar betrogen sein. So viel Irrtum braucht der Mensch.

9. Juni 2013: 1957 brauchte es Sputnik, um die demokratische, aber gerade deshalb oft sogar in den USA technisch unterbelichtete Führung dazu zu bewegen, ebenfalls forciert Raumfahrt zu betreiben. 60 Jahre später übernimmt die private Konkurrenz diese Rolle bei neuen Initiativen bis zu Mars und überwindet die politische Bequemlichkeit in Washington. In der Geschichte waren es schon immer vorausschauende Minderheiten, welche die Menschheit vorangebracht haben. In Demokratien sitzen begabte Technokraten eher selten in der Regierung, eigentlich schade. In der Sowjetunion waren Chruschtschow, Breschnew und Kossygin Ingenieure. Kaum ein Zufall, dass die Raumfahrt zuerst in diesem Land ernst genommen wurde.

8. Juni 2013: Wer hat, dem wird gegeben. Uraltes Sprichwort, und es sollte die Ungerechtigkeit der Welt zum Ausdruck bringen. Sozial sollte die Welt werden! Inzwischen haben wir das verfluchte rosa Paradies. Das Steuergebaren der Staatsmonopole hat die Welt nämlich auf den Kopf gestellt. Seit der «Zehnten» der Obrigkeit vielerorts zur Abrahmung von über der Hälfte der Einkommen gewachsen ist, müsste es eher heissen «Wer hat, dem wird genommen»!

7. Juni 2013: Die Ungleichheiten auf der Welt sind auf vielerlei Ebenen enorm. Sie werden aber verdrängt, denn wem ist schon das Faktum angenehm, dass in Entwicklungsländern ähnlich viele Menschen übergewichtig wie unterernährt sind, oder dass in der reichen Schweiz nicht nur die Zahl der Millionäre explodiert, sondern dass es gleichzeitig ganz unten viele hart und trotzdem stolz arbeitende Mittelständische gibt. Sie kommen deshalb immer weniger über die Runden, weil sie weder in staatlich subventionierten Branchen tätig sind, noch von notfalls staatsgarantierten Pensionskassen in ein bequemes Alter getragen werden. Sie waren für ihre Rücklagen ganz alleine verantwortlich, wurden dabei aber durch doppelte AHV-Beiträge (als Arbeitgeber und Arbeitnehmer) und verschwundene Sparzinsen behindert und womöglich durch staatliche Monopolbetriebe konkurrenziert. So sind im Lande immer häufiger müssige Diskussionen zwischen den sozialen Hemisphären zu beobachten, weil die unangenehmen Fakten von beiden Seiten her ausgeblendet werden. Schweiz reich oder arm? Kommt darauf an…

6. Juni 2013: «Reichtum schützen, mögen die Plünderer gar nicht». Weder die Einbrechergewerkschaften noch die Steuerämter.

5. Juni 2013: Die vom Steuer-hungrigen Beamtenstaat auf Schleichwegen eingeführte Zerstörung des Bankgeheimnis führt de facto zu der in kommunistischen Staaten legalisierten Zwangsenteignung. Ausser den überbezahlten und frühpensionierten Apparatschiks bei der Staatsmafia werden dann alle Normalbürger kriminalisiert und zu Blattläusen degradiert, die vom Ameisenstaat legal ausgesaugt werden dürfen.

4. Juni 2013: Plötzlich gilt der Marsflug statt der Mondflug als «unmöglich». Alles schon gehört 1968, als der Van-Allen-Strahlungsgürtel die Aufgabe bekam, Projekt Apollo auszubremsen und der überforderten Konkurrenz eine Verschnaufpause zu geben. Gut 30 Jahre später bekam das gleiche «Argument» die Aufgabe, die Unmöglichkeit der Mondflüge ausgerechnet nachträglich zu «beweisen»… Der Blätterwald macht mit allem mit. Man frage Edwin Aldrin.

3. Juni 2013: Als Argument für ein NEIN wird immer gesagt, die Bundesräte wären bei einer Volkswahl mit Dauerwahlkampf beschäftigt. Ich würde es anders sagen: dann würde man sie endlich einmal genauer unter die Lupe nehmen! Eveline Schlumpf wäre z.B. kaum gewählt worden. Dafür die St.Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter, die der Classe politique zu gescheit, zu selbständig und zu anständig war.

2. Juni 2013: Euroturbos ins Stammbuch: Eigentlich müssten Erkenntnisse, wie mit diesem Link abrufbar, den Stimmenanteil der SVP nochmals verdoppeln, aber bei den Eidgenossen müssen seit 722 Jahren Jene büssen, die recht bekommen haben. Vier von fünf Bürgern haben es gemäss Umfragen zwar inzwischen gemerkt, wählen aber trotzdem Parteien, die ihren Interessen zuwiderhandeln. So viel Irrtum braucht der Mensch offenbar!

1. Juni 2013: Heute vor zwei Jahren wurde der erste Tagesblog in diesem Format aufgeschaltet. Der 2.7 km grosse Asteroid 1998 QE2 ist gestern Mitternacht mit seinem 0.6 km grossen Trabanten in 5.8 Mio. km an der Erde vorbeigeflogen. Heute habe ich auch die publizierte genaue Strahlenbelastung der Curiosity-Sonde auf ihrem 8 Monate dauernden Flug zu Mars analysiert und verglichen. Resultat: mit wenig Abschirmung kann man die aufgenommene Dosis auf jene von seinerzeitigen Mir-Kosmonauten (auch um 300 milliSievert) bei ihren Dauerflügen reduzieren! Die in vielen Medien kolportierte Meldung der Unmöglichkeit von Marsflügen durch die Internationale der Technophobie wegen «Strahlung» waren also, wie schon vermutet, haushoch übertrieben. Ähnlicher Schwachsinn wurde 1968 vor den Apollo-Mondflügen verbreitet und 30 Jahre später sogar nochmals als «Beweis» dafür wiederholt, dass diese Flüge damals wegen «Strahlung» gar nicht hätten stattfinden können! Wird bei meinen Herbstvorträgen sicher auch ein Thema sein.

31. Mai 2013: Ein hundertseitiger Muslim-Bericht unserer Staatspropaganda verteilte allen Fakten und Statistiken zum Trotz gute Noten für Muslime. Weltweit ist diese Bevölkerungsgruppe ein Problem, als «Maden im Speck» der Schweiz sogar das grösste, aber ausgerechnet hier werden sie von fixbesoldeten Gutmenschen auf die feigste Art reingewaschen.

30. Mai 2013: Herzliches Mitgefühl mit allen Bergbauern, die schon lange frieren und zu allerletzt Schuld an den 40 cm Neuschnee Ende Mai tragen. Frohe Zweifel dagegen für alle Betreiber von Solaranlagen, die dieser Tage ratlos um ihre kWh-Anzeigen und kalten Boiler stehen. Trost möge ihnen sein, dass wenigstens die Subventionen meist weiter fliessen, so lange das Bundeshaus mit zuverlässigem Strom und nicht vom Solardach geheizt wird. Dabei sei immerhin daran erinnert, dass auch die Notenpresse Strom braucht.

29. Mai 2013: Versprechen des Bundesrates im Jahre 2006: «Das Schengen/Dublin-Abkommen bringt mehr Sicherheit, weniger Asylgesuche und schützt das Bankgeheimnis». Richtig ist das pure Gegenteil in allen drei Punkten, erinnerte die Weltwoche in der Nummer 17/2013. Allein ein dortiger Untertitel sagte alles. Ein starkes Stück, wenn man bedenkt, wie das Volk weiterhin nicht merken will, wie es vom Staat belogen wird. Sogar in der Schweiz.

28. Mai 2013: Strafvollzug in der Schweiz. Allein ein Titel in der Neuen Luzerner Zeitung brachte es auf den Punkt: «Heute werkelt jeder Kanton für sich. Wenn man einen Insassen sucht, muss man 26 Kantone durchtelefonieren». Es ist halt einfacher, unbescholtene Bürger zu schikanieren, als gefährliche Verbrecher hinter Gitter zu bringen.

27. Mai 2013: Bevor man beim Staat einen unnötigen Beamten entlässt, erfindet man eine neue Steuer, Gebühr oder Busse. Wenn es trotzdem knapp wird, entlässt man den Fleissigsten, also den Spielverderber bei der Schaffung neuer Bedürfnisse und Begehrlichkeiten. Ein Unternehmer dagegen entlässt im eigenen Interesse und dem der Allgemeinheit die allerfaulsten Mitarbeiter. wenn die Existenz Aller bedroht ist.

26. Mai 2013: Ist ein englischer Soldat eigentlich nicht bewaffnet, um sich gegen einen religiösen Spinner mit einer Machete verteidigen zu können? Man hört viele Fragen, aber diese einfachste ist mir noch nicht begegnet. Wahrscheinlich hat man bei uns Angst vor der Forderung der Bürger, jene zu verteidigen, die uns eigentlich verteidigen müssten. Auf dem Weg zur Endlösung des sozialen Ausgleichs?

25. Mai 2013: Erst versuchen die grünen Leisetreter, uns teures Bio-Obst mit den Qualitätsstandards von gestern schmackhaft zu machen, dann würden sie am liebsten den Literpreis für Benzin auf 5 Franken erhöhen und schliesslich sorgen sie wohl schon bald für staatlich subventionierte Telespots, die für den energiesparenden Verzehr von Insekten statt Rindfleisch werben. Menschenverachtend ist nicht automatisch umweltfreundlich.

24. Mai 2013: Schon bis jetzt absehbar kältester Mai seit 20 Jahren, weniger Sonne seit 30 Jahren! Zuvor war es einige Jahre wärmer. Da wurde mehr Wasser verdampft und wurden mehr Wolken erzeugt, das Klima also abgekühlt. So geht das seit jeher mehr oder weniger regelmässig hin- und her. Der irdische Thermostat eben. Daran können auch die linksgrünsten Politiker nichts ändern, so wenig wie 2000 Jahre christliche Abrahmer mit ihrem Weihwasser.

23. Mai 2013: Die Direktwahl des Bundesrates ist das Schreckgespenst für alle Nutzniesser undemokratischer politischer Spielchen zur Umgehung des Volkswillens. Vgl. auch den Blog am 16. Mai.

22. Mai 2013: Die Tornados in Oklahoma mit Windgeschwindigkeiten von über 320 km/h brachten Tod und Verwüstung über die jährlich betroffenen meist südlichen Staaten auf dem nordamerikanischen Kontinent. Dort sorgen nicht Pyrenäen, Alpen und weitere West-Ost-orientierte Gebirgszüge bis nach Asien dafür, dass sich nicht so oft kalte Luftschichten aus dem Norden über die warmen im Süden schieben, so dass die warme Luft wirbelförmig nach oben entweicht. Wir sollten zwei Dinge nicht vergessen: Erstens gab es in den USA schon im 19. Jh. (ab 1840) drei Tornados mit bis zu 700 Toten bei 450 km/h, im 20. Jh. deren sechs und in diesem Jahrhundert schon einen, allerdings mit weniger Opfern. Es gibt heute bessere Vorwarnung. Früher gab es überhaupt keine. Auch in Europa gibt es historische Beispiele. Wenige Leute erinnern sich noch an einen doppelten Twister im deutschen Westerzgebirge/Vogtland (Thüringen), der am 22. Juni 1998 zwei parallele und sich dann kreuzende, mehrere 100 Meter breite und 22 km lange Schneisen in den Wald gefräst hatte. Die zersplitterten Nadelbaumstämme beeindruckten mich noch ein Jahr später. Es gab furchtbare Zerstörungen, aber dank der relativ dünnen Besiedlung wundersamerweise keine Todesopfer und fast keine Verletzten.

21. Mai 2013: Auf Twitter teilt mir @Antileksos mit: Um das Atomkraftwerk Fukushima darf wieder Reis angebaut werden. Kein Wort in unseren Medien.

20. Mai 2013: Angesichts der eklatanten Fehlentscheide, die von Leuten mit juristischer Ausbildung getroffen werden, fragt man sich manchmal schon, ob denn bei diesem Beruf die Intelligenz total ausgeklammert sein darf. Für solche Gedanken haben die Vertreter dieses Gewerbes allerdings nur ein müdes Lächeln übrig, denn sie wissen es allein schon berufshalber besser und rechtlich unanfechtbar. Die Frage sei aber erlaubt, weshalb man bei dieser Kategorie Akademiker vom gewaltigen IQ bis zur Matura noch kaum je an einer Schule etwas gemerkt hat.

19. Mai 2013: Frauen lügen einfach besser. Gemäss Volksmund ganz sicher. Mich beschleicht dieser Gedanke immer wieder, zuletzt nach der ankündeten «Anwendung» der Ventilklausel zum Begrenzung der Einwanderung von billigen Arbeitskräften in die Schweiz. Viele leere Worte einer der drei Bundesrätinnen in der Tagesschau, kurzer Titel in einer Zeitung am nächsten Tag: «Ein Zeichen, mehr nicht». Ist das wohl der Grund, weshalb plötzlich Frauen von den Parteien (nicht vom Volk!) auf Teufel komm raus in den Bundesrat geschleust werden mussten?

18. Mail 2013: Wenn der Staat über seine Sprachröhren dem Volk einen unlogischen Kopfstand verordnet (in Europa bald im täglichen Rhythmus) , dann erkennt der mündige Bürger rasch, dass hier eine unzweifelhafte Schachmattposition stur weiter verteidigt werden soll. Bei einem fairen Spiel wie dem Schach wäre so etwas über alle kulturellen Grenzen hinweg absolut indiskutabel. In der Politik hingegen gilt die Erinnerung an logische Fakten, welche natürlich eine unmöglich zu verbergende Blamage bewirken würden, als unfair und daher als indiskutabel! Wie gelingt dieser «Kunstgriff» nun wieder? Weil eben per Lügensperrfeuer dafür gesorgt wird, dass richtig von falsch bereits gar nicht mehr unterschieden werden kann – oder will – um jede vernünftige Diskussion bereits im Keim zu ersticken.

17. Mai 2013: Das Experiment mit der Streckung beim Rhythmus meiner Blogs hatte das Resultat zutage gefördert, dass diese Denkanstösse da und dort recht beliebt sein müssen. Je regelmässiger die Blogs erscheinen, desto mehr Zugriffe gibt es auf meine Homepage. Sorry also für die vorübergehende Sparflamme Anfang Mai.

16. Mai 2013: Die SVP ist in der Schweiz die einzige Partei, die den Mut hat, sich für die Volkswahl des Bundesrates einzusetzen. Dieses «abseits» wird von der veröffentlichten Meinung aus purem Eigennutz der «classe politique» negativ bewertet, dabei aber bewusst vergessen, dass die SVP auch schon in Sachen EWR/EU-Zwangsintegration ihre Meinung allein vertreten und schliesslich doch recht bekommen hat. Auch der Primus in einer Schulklasse ist meistens allein mit seiner Meinung (vom Lehrer vielleicht abgesehen), obwohl es für ihn ein Leichtes wäre, sich den Irrtümern der Mehrheit anzuschliessen.

15. Mai 2013: Die Tagesschau brachte kürzlich zeitlich eine verdächtig richtig platzierte Umfrage, gemäss der das Volk sogar mehrheitlich auch in der Schweiz die Weitergabe von Bankdaten an die Steuerbehörden befürworten soll! Natürlich würden Viele aus lauter Bequemlichkeit der Versklavung zustimmen und sogar das Ausfüllen der Steuererklärung dem Staat überlassen. Das Resultat erregt aber den Verdacht, dann man vor der Umfrage sämtliche Selbständigerwerbenden und Kleinunternehmer ausgefiltert hat. Bei diesen müssten vielleicht Hunderte von Lohnausweisen aus verschiedenen Quellen und nicht nur ein einziger dem Staat abgeliefert werden. Ein grosses Durcheinander ohne Kontrolle durch den Steuerpflichtigen! Keiner der Betroffenen würde sich für ein solches System mit neuen Ungerechtigkeiten und Wirtschafts-Behinderungen aussprechen, auch nicht in der flüchtigsten und schon gar nicht einer offensichtlich vom Staat in Auftrag gegebenen Umfrage.

14. Mai 2013: Religionskriege überall: Glaube, wer will, denke, wer kann.

13. Mai 2013: Ausgerechnet, nachdem der Bio-Betrieb von Prinz Charles in England eingegangen ist, leistet sich jemand in der Schweiz die penetranteste und teuerste Fernsehwerbung für Bio-Produkte. Neugier sei erlaubt! Mit einiger Wahrscheinlichkeit sind die Mittel für den Spot nicht in einem Bio-Betrieb erwirtschaftet worden – trotz dessen Luxuspreisen.

12. Mai 2013: Ob dem Zustand der Schweizer Armee würden sich viele Offiziere im Grab umdrehen, tun es aber nicht mehr, weil die meisten schon dort sind.

11. Mai 2013: Nach dem Auffahrts-Feiertag: Früher war Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler ein Brückenbauer (so hiess seine Wochenzeitung), heute sind scheinbar (unabhängig vom Wochenend-Wetter…) bald alle Schweizer “Brückenbauer”!

10. Mai 2013: Immer mehr Leuten ist die fatale Gleichung Staat=Mafia nach gründlichem Nachdenken aufgefallen. Schöner kann man unser Malaise in deutscher Sprache gar nicht beschreiben – und in 15 Minuten begründen. Wenn eine Mehrheit der Zeitgenossen den Zusammenhang Staat-Mafia verstanden hat, wird eine Umkehr eines Niederganges von ganz Europa ähnlich wie beim Nationalsozialismus oder Kommunismus, also die fatale Alternative zwischen Diktatur und Krieg oder Zusammenbruch unter dem eigenen Gewicht der Handlungsunfähigkeit, noch aufgehalten.

9. Mai 2013: Betonköpfe nannte man in der DDR Beamte, welche die Macht der Staatsgewalt ohne Rücksicht und in purem Eigeninteresse unbeschränkt ausdehnten. Seit es das abschreckende Beispiel DDR, den einst kommunistischen Teil Deutschlands, nicht mehr gibt, lassen die Bürger Europas von Brüssel bis Bern die mittelalterliche Versklavung der Völker erneut geschehen, als ob man nichts aus der Geschichte gelernt hätte.

8. Mai 2013: Vor der Wahl des französischen Staatspräsidenten vor einem Jahr redeten auch Schweizer Medien den Amtsinhaber Nicolas Sarkozy schlecht und verkündeten eine Renaissance Frankreichs unter François Hollande. Stattdessen ging es mit der Grande Nation abwärts. Dies wundert zwar niemanden, aber wundern müsste man sich eigentlich darüber, warum sich die damaligen Prognostiker nicht stärker wundern.

7. Mai 2013: Erotik ohne Sexualhormone ist wie ein Automotor ohne Öl.

5. Mai 2013: Das Gemeinsame an Politik und Religion besteht darin, dass beide seit Menschengedenken versuchen, die Völker hinters Licht zu führen. Am schlimmsten war es jeweils, wenn beide zusammengearbeitet haben. Daher haben freie Denker sehr früh erkannt, dass Kirche uns Staat unbedingt getrennt werden müssen. In der Neuzeit ist noch eine dritte Macht dazugekommen, die Medien. Wenn jene der Religion Zugriff gewährt haben, dann hat dies schon mehrmals z.B. zu Massenselbstmorden unter den «Gläubigen»geführt. Wenn die Medien dagegen von der Politik vereinnahmt werden, dann bringen sie ihre Bürger dazu, entgegen ihren eigenen Interessen abzustimmen. Zum Beispiel in der Schweiz, wo man sie vorläufig immerhin noch abstimmen lässt.

3. Mai 2013: Frei nach Mephisto bei Goethe: Der Staat ist die Kraft, die stets das Gute will und doch das Böse schafft. Gilt im Zeitalter der Staatsmedien und von bereits rund 50% Staatsdienern mehr denn je.

1. Mai 2013: Zum Tag der Arbeit erlaube ich mir eine Pause. Neue Projekte warten, und der Fundus an Rohmaterial in Form von «vorverdauten» Gedanken ist gross genug geworden, so dass für künftige Publikationen und Diskussionen kein Mangel herrscht. Es ist gut möglich, dass der Blog schon bald wieder, aber vielleicht weniger als in täglichem Rhythmus, weitergeführt wird. Entweder, weil mir der Kragen ob dem Wahnsinn der Welt von neuem platzt oder der Bedarf entsteht, auch neben der Vortragsliste weitere Informationen unter die zugewandten Orte zu bringen. Absichtlich nicht über eines der sogenannt «sozialen» Netzwerke, sondern persönlicher. Dies hat auch Bundesrat Maurer nach löblichem Praxis-Test erkannt. Alternative? Freilich ohne gleich unvollständig selektiv Mails zu verschicken, welche wirklich persönlicher Korrespondenz vorbehalten bleiben. An dieser Stelle jedenfalls schon mal herzlichen Dank für das anhaltende Interesse am Blog und die positiven Rückmeldungen seit Juni 2011. Und auf Wiederhören, wo auch immer!

30. April 2013: Klein beigeben als Vertreter der exakten Wissenschaften vor der Unlogik des Menschen und seiner Politik ist so wenig ein Versagen wie die mangelnde Fähigkeit eines Mathematikers, die Lottozahlen bei der nächsten Ziehung vorhersagen zu können. Mir sind zwar schon bestandene Schweizer begegnet, die dies im Vollbesitz ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten für möglich gehalten haben. Ein Mathematiker hätte ganz einfach indirekte Beweisführung angewendet: wenn seine Berufskollegen diese Fähigkeit hätten, dann würden sie selber am reichsten und nicht umgekehrt, wie es wirklich ist. Also muss die Behauptung falsch sein.

29. April 2013: Derzeit ist es etwas ruhiger geworden um die Aufdeckung schwacher Doktorarbeiten, einer Erscheinung der Neuzeit, vor allem in gewissen Fakultäten. Die kürzlich erzeugte Aufregung war eigentlich zu erwarten, da an einigen sog. höheren Schulen schon der Eindruck entstehen konnte, Titel und Auszeichnungen zu erhalten sei inzwischen als Menschenrecht deklariert und von der Sozialfürsorge garantiert. Konkrete Missbrauchsfälle gelangten zwar kaum an die Öffentlichkeit, weil sie meist politisch zu wichtig gewordene Leute betraf. Man beschränkte sich lieber auf Personen in den Hierarchien, die man sowieso gerade schädigen wollte, schlug also den Sack und meinte den Esel. Das Grundübel liegt tiefer und hat damit zu tun, dass das Abitur, die Hochschulreife, vor 50 Jahren von erst etwa 5% der Schüler erreicht wurde, während heute, je nach Gegend, 30-50% dabei sind, die dann bei anspruchsvollen nichtakademischen Berufen fehlen. In einer Glosse habe ich das Thema einmal höflich hinterleuchtet, lange, bevor es an der Uni Zürich akut wurde. Aus dem “Bote der Urschweiz”, 2008.
Ein aufmerksamer Leser hat sich nach einer TV-Sendung an einen weiteren Typus von Unkundigen erinnert, der in der vorangehenden Glosse noch nicht zu Wort gekommen ist! Fünf Jahre nach dem Originaltext reiche ich diese Ergänzung gerne nach:
«Der Alt-Sozi weiss, dass er auf dieser Ebene keine Chance hat und deshalb in jungen Jahren jede derartige Schlacht verlieren musste. Er hat aber gelernt, dass ihn seine allseits respektierte Senilcourage retten kann, wenn er voll auf Konfrontation geht und präventiv die Entfernung eines Mathematikers aus dem Saal verlangt. Dies im Wissen, dass es dann auch den übrigen Teilnehmern wohler ist und es daher keine Opposition gibt.»

28. April 2013: Kennen Sie den Unterschied von einem «Theoretischen» und einem sog. «Angewandten Mathematiker»? Der Theoretische begnügt sich mit dem Beweis eines mathematischen Theorems, egal, wie lange dies dauert und wie wenige Menschen ihm bei der Beweisführung folgen können. Der Angewandte begnügt sich dagegen auch mit übersichtlich verifizierbaren Erkenntnissen, sofern sie sich zur Lösung von echt vorkommenden Problemen aus der Physik oder anderen Wissenschaften einsetzen lassen. Seit Jahrhunderten weiss man: es braucht beide.

27. April 2013: «Dem Preisbarometer.ch droht ein frühes Ende» titelten Zeitungen vor 10 Tagen. Was war passiert? Der Bundesrat hatte es geschafft, einen «Preisrechner» entwickeln und für ein Sündengeld aufschalten zu lassen. In der ersten Woche wurden die Preisvergleiche mit dem Ausland dank unübersehbarer Werbung 100’000mal angeklickt – auch ich wollte als guter Bürger ja nicht ignorant sein! Im folgenden halben Jahr kamen dann nur weitere 80’000 dazu! Die «nachhaltige» Ernüchterung bis zuletzt bewies sich in Zahlen von unter 200 pro Tag, für die sich der Betrieb der Webseite für 100’000 Franken jährlich nicht mehr rechtfertigte. Nur um bestätigt zu bekommen, dass im Ausland sowieso fast alles massiv billiger ist! Diese Zahlen stammen zwar aus einer Zeitung, aber sie stimmen wenigstens mit den Erfahrungen von Privaten überein, dass vergleichbare Nachfrage auch generiert wird, wenn nicht gleich die Steuergelder eines Mannjahres verlocht werden, aber doch immerhin in einer Nische das Bedürfnis für eine «Dienstleistung» existiert.

26. April 2013: Wachsende Zwangsgebühren beim Staatsfernsehen, auch für Bürger ohne TV-Gerät. Das ist doch keine Gebühr mehr, sondern eine Steuer! Publikumsmagnete unter Prominenten (seeehr selten gewerkschaftlich abgesichert…) werden jedoch beim gewerkschaftsfreundlichen Sender gratis verpflichtet mit dem Argument, das sei doch Werbung für sie! Wie bitte? Bei einem Kanal, der seine Zuschauerzahlen verstecken muss, weil sie im freien Fall sind?

25. April 2013: Was sich Intellektuelle überlegen sollten, bevor sie Schauspieler werden wollen: Ihre Glaubwürdigkeit beim Publikum bei Aussagen zur realen Welten könnte später darunter leiden. Zweitens hören und applaudieren ihnen im Kino oder Theater plötzlich auch Leute zu, die sie vermutlich gar nicht verstanden hatten. Drittens dürfen sie sich von Aufführung zu Aufführung nicht mehr weiterentwickeln, weil das «Ensemble» sonst auseinanderfällt.

24. April 2013: Vor lauter Gammelenergie wird die Menschheit i.A. und die Schweiz i.B. bald einmal Energiesparlämpen haben, um dieses schweizerdeutsche Wort einmal zum dopplsinnig treffenden Einsatz zu bringen.

23. April 2013: Nachträglich zum Tode von Margaret Thatcher, unter dem Einfluss unzähliger unfairer bis total desinformierender Nachrufe in den Tagen seither: Sie hat zu ihrem Amtstanfang 1979 ein zerrissenes Land unter der Fuchtel des IRA-Terrorismus und der Gewerkschaften von Labour übernehmen müssen. Das Land galt nach aussen bereits als so schwach, dass Argentinien glaubte, die Falklandinseln so leicht zu erobern, ähnlich, wie später Saddam Hussein Kuwait als 19. Provinz. Margaret Thatcher hat mit allen Übeln gleichzeitig aufgeräumt – genau das, was die Sozi uns heute verschweigen oder dann unter Umpolung der Fakten vorwerfen. Jene sind heute noch damit beschäftigt, das dank der Eisernen Lady wieder aufgebaute England in den Zustand von 1979 zurück zu ruinieren. Es ist, wie einem Arzt, dem eine lebensrettende Operation gelungen ist, hinterher vorzuwerfen, den Patienten mit seinem Eingriff verletzt zu haben. Sogar die Kosten für Beerdigung der verdienten Politikerin werden vorgeworfen, obwohl ihre Feinde mit den Störaktionen selber schuld daran sind, dass die Feier wegen den nötigen Sicherheitsmassnahmen mehr gekostet hat.

22. April 2013: Verschwörungstheorien sind das Rohmaterial, aus denen die vom Staat gegängelten Medien falsche Fährten flechten, welche das Volk das glauben lassen, was die nächste Stufe der desinformativen Niedertracht erst möglich macht. Die Regierenden, selten die Oppositionellen, beherrschen das am besten.

21. April 2013: Der Auftritt der Verwandten der Bostoner Terroristen im Fernsehen war typisch für Machos aus der Gestrigen Welt: grossmaulig von der Schande sprechen, die zwei ihrer Stammesgenossen über die Familie gebracht haben, aber kein Mitleid für die über 170 Opfer, die sie zu verantworten haben. Damit kann man in den USA nicht punkten, einem Land, dessen Erfolg darauf gründet, dass sich Einwanderer über rund 300 Jahre dem Gastland angepasst haben und nicht umgekehrt. Trotzdem gewährt es dem Individuum mehr Freiheiten als in jedem anderen Land der Welt mit inhomogener Bevölkerung. Die Chechenen dagegen hatten über Jahrhunderte sich selber und ihren Nachbarvölkern mit verdächtiger Regelmässigkeit Unglück gebracht, weil sie gegen alle vernünftigen Regeln des Zusammenlebens verstossen haben. Sie reagieren traditionsgemäss schon mit Mord und Totschlag, wenn Genosse Mitmensch nicht von der gleichen eh schon zufälligen Religion verblendet ist. Solche inkompatiblen Menschentypen wurden in den USA aus gutem Grund seit jeher ausgespien. Europa würde gut tun, aus dem Fall zu lernen, wenn es nicht ebenfalls wie der Kaukasus oder auch nur der Balkan enden will.

20. April 2013: Zweite Erfahrung aus 45 Jahren Weltraumberichterstattung: Geistliche unter den Zuhörern interessieren sich am allerwenigsten dafür, was am Himmel wirklich ist.

19. April 2013: Erste Erfahrung aus 45 Jahren Weltraumberichterstattung: Ausgaben werden immer dann beklagt, wenn sie für etwas Gescheites ausgegeben werden, dagegen als unvermeidlich bezeichnet, wenn man sie für offensichtliche Dummheiten verschwendet.

18. April 2013: Wir brauchten uns nicht darüber zu wundern, dass staatliche Organisationen, insbesondere Raumfahrtagenturen, nachweisbar durchaus zehnmal weniger effizient arbeiten als die (well, unsubventionierte) Privatindustrie. Diese musste ihr Geld mühsam selber erwirtschaften und erst noch den Staat erhalten. Eigentlich logisch: schon immer gingen Diebe mit dem Geld anderer Leute weniger gescheit um. Vom Super-Staat Europa in Brüssel verbietet es die Höflichkeit, in diesem Zusammenhang auch nur zu sprechen.

17. April 2013: Das Wunder der Natur besteht in erster Linie darin, dass zur Bildung von Leben Jahrmilliarden zur Verfügung standen, während denen alles gestorben ist, was nicht funktioniert hat. Was übrig geblieben ist, hat sich einigermassen durchgesetzt – sonst wäre es nicht da. Die Grenzen der modernen Zivilisation werden zu schlechter Letzt erreicht, wenn deren «soziale» Gerechtigkeit auf Frontalkollision mit der natürlichen Positivselektion gerät – also mit dem zentralen Grundprinzip der Lebensentstehung.

16. April 2013: Eigenartig: Ängstliche in unseren Ländern sorgen sich um die Sicherheit unserer KKWs und verlangen deren Stillegung. Dagegen scheinen sie die offensichtliche Weiterentwicklung der Nukleartechnologie für kriegerische Zwecke in Iran oder Nordkorea oder gar konkrete Drohungen aus diesen Schurkenstaaten überhaupt nicht zu bewegen. Die Kritik beschränkt sich weiterhin auf die Warner vor den echten Gefahren oder gar die Bedrohten.

15. April 2013: Tägliche TV-Präsenz hat den Vorteil, dass der Glückliche die notwendige Routine bekommt und sowohl effizient Fehler beim Handwerk eliminieren als auch seine Qualitäten weiterentwickeln kann. Es hat aber auch den Nachteil, dass er dann immer weniger Neues zu sagen hat.

Sternguckerabend am Samstag, 20. April 2013 in Bad Ramsach BL

Die gemeinsame Veranstaltung mit Amateurastronom Ruedi Löffel aus Sissach ist Geschichte, an die man sich trotz Niesel-Nebel noch lange gerne erinnert. Das finstere Oberbaselbiet machte seinem Ruf alle Ehre, mit steileren Zufahrtstrassen als im Appenzellerland. Die Sicht war nicht nur zum Sterngucken, auch in den Autoscheinwerfern unmöglich, aber meine Full-HD-Projektion war absolut scharf und der dreiteilige Vortrag plus Gastronomie hat die Anwesenden gemäss Rückmeldungen voll auf die Rechnung kommen lassen. Ruedi Löffel hat u.v.a. sein überwältigendes MEADE-Teleskop im Saal erläutert und allen Interessenten versprechen können, dass sie die Beobachtungen bei nächster Gelegenheit mit klarem Himmel nach kurzer Verabredung nachholen können! Hier trotzdem das Soll-Programm für Alle, das dokumentiert, wie so etwas bei gutem Wetter jeweils abläuft:

Nach dem Erfolg des Abends im Restaurant Vogelsang ob dem Sempachersee im Spätherbst 2012 nun ein frühlingshafterer Anlass auf einer beobachtungsmässig und zufahrtsmässig ebenfalls sehr günstigen Anhöhe — sowie festlich mit einem Abendessen. Die langfristige Wetterprognose sprach zunächst von einer längeren stabilen Phase um den 20. April, was ja auch langsam Zeit war… Inzwischen haben sich die Prognosen verschlechtert, was eigentlich nur vor Augen führt, dass langfristige Prognosen weder zuverlässig noch sinnvoll sind. Die Chance bleibt aber, dass wir, wie immer wieder an Sternguckerabenden beobachtet, durchaus für ein Stündchen einen überraschend klaren Himmel erleben – vor allem, wenn die Wetterfrösche nach dem schönen Wetter zu guter Letzt auch noch das schlechte falsch voraussagen… Die Vortragsteile des “Schlechtwetterprogramms” werden dann entsprechend verschoben, oder die einzelnen Gänge des Abendessens bieten weitere Flexibilität.

Bad Ramsach erreicht man von der Autobahnausfahrt Eptingen an der A2 aus via Läufelfingen. Ein sehr schönes Kurhotel übrigens für Gäste, die dort übernachten wollen.

Ruedi Löffel wird wird uns von der Konstellation her bei etwas Wetterglück den Mond, Jupiter und Saturn zeigen können – seit jeher die dankbarsten und einigermassen regelmässigen Objekte am Himmel. Die in diesem Jahr wieder häufigeren Kometen werden aller Voraussicht nach ebenfalls ein zentrales Thema sein. Neu ist inzwischen, dass man die seinerzeitigen Apollo-Mondlandeplätze dank damaligen und neuen Mond-Funkbildern animiert als Zoom-Videos auf diese Landestellen zeigen kann, v.a. jene von Apollo 17, 12 und Apollo 11. Ein Vergleich mit visuellen Beobachtungen dieser historischen Stätten «live am Teleskop» ist immer reizvoll. Sollte einem das Wetter an diesem Abend auch nur zeitweise im Stich lassen, ist mit einem um so reichhaltigeren «Schlechtwetterprogramm» für aktuelle Informationen gesorgt. Ruedi Löffel zeigt dann Astroaufnahmen, die inzwischen z.T. die besten Bilder der grössten Observatorien qualitativ übertreffen. Lichtempfindliche Digitalkameras, kurze Belichtungszeiten dank grösseren Teleskopen und statistische Auswertung von Serienbildern machen die Wunder möglich. Ruedi Löffel berät auch gerne bezüglich der eingesetzten Technik.
Bruno Stanek anderseits hat nach dem jüngsten Meteoriten-Niedergang in Russland und der Passage eines noch grösseren Asteroiden-Brockens einen ganz neuen Vortragsteil zusammengestellt, in dem er einen seriösen Überblick über alle denkbaren «Weltuntergangs-Szenarien» – und deren Verhinderung! – vermitteln kann. Ein ganz wichtiges Thema sind natürlich auch die neuesten Resultate der ständig im Einsatz befindlichen zwei Marsautos «Curiosity» und «Opportunity», sowie die drei weiterhin aktiven Kartografierungssatelliten um den Roten Planeten. Selbstverständlich kommen auch die noch laufenden Missionen bei Merkur und Saturn sowie die bis 2015 noch unterwegs befindlichen Sonden zu Planetoid Ceres und weit aussen zu Pluto zur Spache. Je nach zur Verfügung stehender Zeit (oder als Beantwortung von Fragen aus dem Publikum!) erfährt man auch das Neueste zu den privaten Raumtransport-Initiativen zur ISS und dem im Aufbau befindlichen Weltraumtourismus. Dieser wird die Öffentlichkeit nach sehr gründlichen Vorbereitungen spätestens 2014 «überraschen». Mindestens zwei Blöcke à 45 Minuten sind für meine Präsentationen eingeplant. Einige Weltraum-Sternstunden erwarten Sie also – Wetter hin- oder her. Astronomisch… und gastronomisch!

“Trouvaille” unter meinen Videos…

…mit einigem Aufwand vor Jahren produziert, aber bei meinen Vorführungen leider viel zu selten gezeigt und daher meinen Homepage-Besuchern zugänglich gemacht. Ein Film über die Entstehung des Menschen und seinen Platz im Universum. Dank Daniel Annen in Arth (www.nexline.ch) hat die Odyssee des erhaltenswerten Videos quer durch das Internet ein Ende gefunden und man kann es inzwischen wieder direkt abrufen:

https://rumble.com/v1432y9-ursprung-des-menschen.html

Dies waren die alten, inaktiven Links:

Ursprung des Menschen

Oder hier bei Dani Annen auf Nexline.ch, wenn Stanek.ch mal streiken sollte.

Gesamtlänge: 26 Minuten. Liefert zwar nicht alle Antworten, aber einige, und regt zum Nachdenken an…

Blog 1. Dezember 2012 bis 14. April 2013

14. April 2013: Weisse Ostern hätte es dieses Jahr kaum mehr gebraucht. Die Fachwelt hat nach langer Phase peinlich uneiniger Kakophonie zur Kenntnis genommen, dass sich die Klimaerwärmung in den letzten 15 Jahren nicht an die «Prognosen» gehalten hat. Wasserdampf und nicht das CO2 ist das dominierende – und stabilisierende – Treibhaus-gas; die plötzlich steil ansteigende Temperaturkurve (der «Hockey-Stick») war eine Erfindung zwecks Panikmache und das Gerede um grassierenden Schneemangel ist für die Zeitgenossen angesichts schneereicher Winter nicht nur in der Schweiz immer unglaub-würdiger geworden. Dies hindert die naturwissenschaftlichen Laien in den Tagesschau-redaktionen nicht daran, gleichzeitig über den nicht enden wollenden Winter zu jammern und neue Schreckens-Szenarien nach altem Muster an die Wand zu malen. Die Pleitiers der Klimaprognosen lässt man kurz vor der Pensionierung überall nochmals auftreten, als ob nichts geschehen wäre. Wer von Zwangsgebühren lebt, braucht sich nicht um Zuschauerzahlen zu sorgen, die Hand in Hand mit der Unglaubwürdigkeit in den Keller fallen. Geniessen Sie diesen Sonntag: ein warmer Frühlingstag ist noch lange kein GAU!

13. April 2013: Der Übergang zur Sommerzeit und zurück zur Winterzeit schadet der Schweizer Wirtschaft Jahr für Jahr. Meine Prognose: man wird den Schwachsinn zwar nicht abschaffen, im Gegenteil. Man wird aber, sobald der STAAT wieder Geld braucht, und das dürfte schon bald sein, alle Bürger zur eigentlich unnötigen Umstellung ihrer durchschnittlich 10 Uhren im Haus und im Auto zwingen. Die Kontrolleure finanziert man dann wohl mit einer Gebühr von 50 Franken pro Uhr, ab dem zweiten Jahr von 100 Franken.

12. April 2013: Der steuerliche Informationsaustausch aller Banken ist eigentlich ein total falsches Wort, das zur Verschleierung der wahren Absichten der Staatsallmacht in aller Welt erfunden worden ist. Es geht nämlich um das Recht, jeden Bürger zu enteignen, aber so, dass er sich auch durch Steuerflucht nicht mehr wehren kann. Der gläserne Bankkunde wäre nur dann eine faire Erfindung, wenn die gefrässigen Beamtenstaaten gleichzeitig ihre steuerlichen Ansprüche z.B. eisern auf 10 oder 15 Prozent beschränken und nicht bei Bedarf auf 75 oder 100 Prozent erhöhen dürften, wenn staatliche Misswirtschaft keine andere «Lösung» mehr lässt. Beide Seiten müssen ihre Limiten zur Selbstbeschränkung kennen, sonst würde der Kommunismus, wie nicht zum ersten Mal, unter dem Applaus der Faulsten, und bis zum Zusammenbruch auch der Staatsbeamtenschaft, durch die Hintertüre eingeführt.

11. April 2013: In der Sowjetunion nannte die Intelligenzia den Staat «die Mafia», und das im Ernst. In der Zwischenzeit ist auch Europa i.A. und die Schweiz i.B. so weit. Auch im Ernst.

10. April 2013: Wenn Sie ins Auto steigen und eine Strecke fahren, dann sollten Sie sich immer bewusst sein, dass Sie nebenher noch einem Bahnfahrer das halbe Billett bezahlt haben – via Steuern! Auch wenn die Politik genau das Gegenteil behauptet, um vom pikanten Faktum abzulenken.

9. April 2013: Was muss sich Nordkorea eigentlich noch leisten, um im Westen offiziell als das gesehen zu werden, was es ist? Ständige Kriegshetze, aber man schweigt betreten, ist aber sofort parat mit Vorwürfen, sobald im Westen jemand den Mut hat, sich Zumutungen von einem echten Kriegshetzer für einmal nicht gefallen zu lassen. Genau so demaskierend das Schweigen der allermeisten Medien darüber, dass der Westen das kriegslüsterne kommunistische Land durchfüttert und dessen Bevölkerung vor dem Verhungern bewahrt. Dummheit und Feigheit regieren die Welt, mehr noch als das vordergründige Geld.

8. April 2013: In Indien hortet der Staat Getreide, ist aber unfähig, es ohne massive Verluste zu lagern. Vom Rest werden 10% unter dem Preis ins Ausland verkauft, wo damit die Viehbestände gefüttert werden, während der Staat Mittel bekommt, um seine unfähigen Beamten zu füttern. Folge: die Hälfte der Kinder in Indien hungert. Dabei weiss man von Analysen des Übergewichtes in anderen Entwicklungsländern, dass auch dort gleichzeitig (gleichzeitig und in den gleichen Ländern!) Hunger und Übergewicht koexistieren, ungescholten von Kirchen und Entwicklungsorganisationen, um unsere verblendete Hilfsbereitschaft nie erlahmen zu lassen.

7. April 2013: Des Libertären Credo: «Was Du glaubst, ist nicht das Problem, sondern das, von dem du glaubst, ich müsse es glauben, das schafft den Konflikt».

6. April 2013: Das Fatale am Beispiel Zypern besteht darin, dass die Bürger in Europa nun definitiv merken, dass es der Staat ist, der überall klaut. Vom Mittelmeer bis zur Nordsee und im Zentrum Brüssel.

5. April 2013: Millionen von Bürgern und kleinen Idioten können ein Land nicht dermassen kaputt machen wie es eine einzige Bank oder ein einziger mächtiger Idiot schon geschafft haben.

4. April 2013: Gewohnter Lärm sei Stimmung, heisst es. Ist vielleicht auch gewohnter Schwachsinn «Kultur»? Manchmal scheint es so.

3. April 2013: Obama wird nach seinen leeren Versprechungen nun endlich auch im eigenen Land unpopulär und will es zu schlechter Letzt allen recht machen. So z.B. beidseits der Mauern rund um Israel. Nicht unerwartet verärgert er damit beide Seiten: Abbas und sein Volk, weil es mit einer echten Friedenslösung nicht weiter geht und Netanjahu, weil die USA für eine Endlösung der Palästineserfrage nicht Hand bieten. 98% der US-Bevölkerung würden da nicht mitmachen. Unterstützung geniesst Obama immerhin noch in Europa, wo US-Präsidenten seit jeher bejubelt wurden, wenn sie ihrem Land geschadet haben.

2. April 2013: «Staat sucht nach neuen Einnahmen» titelte man im Schweizer Blätterwald vor gut 10 Tagen, als ob das für den Leser eine Neuigkeit gewesen wäre. Der Bürger rätselte nämlich schon lange, warum sich Gebühren in wenigen Jahren verdoppeln, «einmalige» Erhöhungen nicht (wie versprochen) später wieder zurückgenommen werden und unnötige staatliche «Dienstleistungen» plötzlich separat besteuert werden. Gleichzeitig ärgert sich der staatlich Bescheuerte darüber, dass er nach Jahren der Umerziehung zwar fleissig gelernt hat, Abfall zu separieren, Brauchbares aber (wie z.B.) Karton plötzlich am Strassenrand liegengelassen wird! Gleichzeitig wundern sich die Betreiber von Verbrennungsanlagen, dass der Kehricht ohne teure «Zusatzheizung» mangels Brennbarem (wie z.B. Karton) nicht mehr richtig brennt. Energiepolitische Entscheide werden meistens von fachfremden Juristen getroffen, die Bern in wachsender Zahl in teuren Bundesämtern «entsorgt» werden, also auch am falschen Ort.

1. April 2013: Feigheit wird vom Zeitgeist immer mehr als Zier gehandelt, weil es den Hasenfüssen unter den von Natur aus «Meinungslosen» als Rechtfertigung dient, sich ebenfalls mit Feigheit zu «schmücken». Und die Zahl der nützlichen Idioten im Sinne von Lenins Sprachgebrauch zu vergrössern.

31. März 2013: Der streitbare SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli sollte kürzlich in der SRF-Rundschau «fertiggemacht» werden, was aber nicht gelungen ist. Aufmerksame Zuschauer haben nämlich gemerkt, wie das versucht wurde. Die angewendete Masche war so verquickt, dass es einem Nicht-Zuschauer nicht leicht erklärbar ist, was in der Sendung passiert ist. Erhellender sind vielleicht ein paar relativ neutrale Fragen, die man im Anschluss stellen kann:
1) Wieso soll es Aufgabe von Fernsehmachern mit linksextremer Vergangenheit sein, die Eignung eines Titularprofessors zu beurteilen – und nicht vom Rektor oder der Universitätsleitung, die für dessen langjährige Anstellung verantwortlich war?
2) Wieso muss man als einzige akademische Auskunftsperson eine Professorin in Genf herbeiziehen, die aus einer noch fachfremderen Fakultät stammt als der ehemalige Leiter des medizinhistorischen Museums im Vergleich zur Medizin, und die mit vorgefertigten Fragen und «passender Übersetzung» manipuliert werden kann?
3) Wie sollen Journalisten, garantiert ohne wissenschaftliche Qualifikation, die Übersetzung von Medizin-historischen Texten aus dem 19. Jh. als «wertlos» bezeichnen können, wenn statistisches Material aus der Zeit vor 200 Jahren willkommene Daten enthält, um diese mit Zivilisationskrankheiten aus der Gegenwart vergleichen zu können?
4) Welche gute und nützliche Anstellung soll ein an medizinischen Fragen interessierter Historiker denn finden, wenn nicht an einer medizinhistorischen Abteilung? Soll er lebenslang an einem Gymnasium unterrichten? Oder soll er die Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg ein weiteres Mal im Auftrag von Feinden des Landes und seiner Geschichte «aufarbeiten»?
5) Wieso soll ein SVP-Mitglied nicht die Gelegenheit nutzen, die Methoden der Linksmedien einmal sich selber offenbaren zu lassen – wie undankbar diese Rolle selbst für einen rhetorisch und sachlich Sattelfesten auch ist?
6) Wieso musste aus dem unerschöpflichen Pool der längst ins Kraut geschossenen Pseudo-Akademiker der Gegenwart ausgerechnet einer herausgesucht werden, der es ungleich weniger verdient hat als mancher andere – nur weil er der populärsten Partei angehört, die Linkstrends beim Namen nennt?

30. März 2013: Der «Seppitag» in den katholischen Innerschweizer Kantonen sorgt jährlich für Dramen und Komödien an der Grenze zu jenen Kantonen, in denen die Post am 19. März geöffnet hat. Eidgenössische Bürokratie sorgt dafür! Aufgegebene A-Post darf auch im glücklichen Nachbarkanton ab 11 Uhr nicht für den folgenden Tag entgegengenommen werden. Sie muss um jeden Preis als B-Post verspätet ankommen! Natürlich könnte der Kunde den kleinen Grenzverkehr mit zusätzlichem Benzinverbrauch wieder rückgängig machen und die Post am folgenden Tag doch im frommen Kanton aufgeben, aber Jahr für Jahr fallen verärgerte Kunden und v.a. Ausländer von neuem in diese Feiertagsfalle. Ohne eine Post, die an der A-Post sogar mehr verdienen würde, aber gemäss einem «Reglement» nicht darf, wäre alles nur halb so schlimm.

29. März 2013: Kürzlich gab’s auf dem Bundesplatz in Bern eine Demo der Staatsbeamten. Sie verlangten im Vollbesitz ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten doch tatsächlich Solidarität der anderen Kantone, um weiteren Abbau von Personal zu verhindern und Lohnerhöhungen zu finanzieren. Natürlich waren die TV-Medien voll dabei. Wie bitte? Wovon sollen denn die gebeutelten Werktätigen in den Geberkantonen leben, wenn sie die mit über einer Milliarde Finanzausgleich gemästeten Berner mit ihren grosszügigen Pensionierungsprivilegien noch üppiger durchfüttern müssten? Eine Gegendemo wäre angebrachter gewesen als die von den Medien zum voraus blindlings geleistete «Solidarität».

28. März 2013: «Während die Minder-Initiative mit den Abgangsentschädigungen in der Privatwirtschaft aufräumen will, gedeihen die goldenen Fallschirrme beim Staat». Untertitel in der Weltwoche vom 7. März 2013. Vgl. auch meinen Blog vom 26. Januar 2013, wo ein weiterer Zusammenhang zur Staats-Abzockung hergestellt wird.

27. März 2013: Geldgeschäfte über 100’000 Franken in bar sollen gemäss Bundesrätin Widmer-Schlumpf strafbar werden. Welch pervertierte Logik: Einerseits zwingt der Staat den Bürger seit jeher, im Glauben an Papiergeld auch bei Entschädigungen Bargeld anzunehmen. Bei der Begleichung der Steuern gilt Schwarzgeld wenigstens noch «konsequenterweise» als weiss.

26. März 2013: Ungleichheit ist der Preis des Wohlstandes. Sozialisten ins Stammbuch.
Ein guter Tag war’s heute erneut für die Raumfahrt: eine weitere Dragon-Raumkapsel befindet sich seit 20:30 Uhr nach einer Präzisions-Wasserung im Pazifik vor der kalifornischen Küste. Sie ist auf dem Weg nach Los Angeles, wo eilige Fracht von der NASA in Flugzeugen weiterbefördert und der Rest mitsamt der Kapsel vom privaten Raumtransport-Betreiber SpaceX nach Texas geschafft wird. Jeder dieser unbemannten Flüge ist zugleich ein Test für die Falcon-9-Rakete und Dragon, denn das Ziel ist es schliesslich, mit der Kapsel sieben Astronauten in einen Erdorbit und wieder zurück zu befördern.

25. März 2013: Ohne Ignoranz funktioniert keine Religion.

24. März 2013: Ist Ihnen bei einer Volksabstimmung auch schon passiert, dass Sie sich aus sozialer Solidarität für eine Vorlage haben erweichen lassen, die auf den ersten Blick ganz vernünftig erschien? Immer mehr Menschen haben inzwischen jedoch gemerkt, dass es meist um etwas ganz Anderes geht. Die Vorlage diente nicht den Bedürftigen, sondern beim genauen Hinsehen dem Staat! Dieser braucht Geld und abhängige Diener, um künftige Wahlen zu gewinnen und keine Angst mehr haben zu müssen, dass die werktätigen Untertanen dem Berner Feudalstaat ein Ende setzen.

23. März 2013: Preisaufschlag demnächst auf die Schweizer Autobahnvignette von 40 auf gleich 100 Franken pro Jahr! Bundesrätin Leuthard begründet dies mit dem massiv gestiegenen Unterhalt für das ziemlich fertig gebaute Autobahnnetz. Skeptiker fordern, dass die Autofahrer immer tiefer in die Tasche greifen müssen, dass aber die eigentlich für die Strasse bestimmten Gelder weiterhin auch in die allgemeine Bundeskasse, gefrässige Beamte mit ihren Pensionskassen und einen noch gefrässigeren öffentlichen Verkehr fliessen. Derweil beobachte ich auf vielen Autobahnstrecken, selbst solchen durch die grüne Landschaft, hässliche, sündhaft luxuriös teure Schallschutzwände, die es oft so wenig bräuchte wie Monate lang vor und nach Reparaturen über Kilometer platzierte Markierungen, die nutzlos eine Fahrspur blockieren. Der Verdacht kommt auf, dass hier lukrative Aufträge an die Lieferanten all der farbigen Kegel und Warntafeln vergeben werden, die solches natürlich lieber noch vor den Betriebsferien aufstellen, weil man dann auch ohne Arbeit an der Strasse kassieren kann. Kein Wunder, kostet in der Schweiz jeder Autobahnkilometer so viel mehr als im Ausland! Kein Wunder auch, dass die Vignette gleich auf das 2.5fache verteuert werden muss. Läuft es wohl so? Wovon sollen denn all die Bauunternehmen leben, die nach dem langsam fertigen Ausbau der Autobahnstrecken, Brücken und Tunnels eigentlich nach neuen Stätten zur Betonierung der Landschaft Ausschau halten? Gesundschrumpfen des Staates und seiner Privilegierten wäre auch hier eine Alternative zur Kaputtbelastung der Wirtschaft mit Steuern, Gebühren – und Leerlauf.

22. März 2013: In der Presse, inklusive Leser-Reaktionen, werden mehr richtige als falsche Zahlen kritisiert, weil Letztere bereits wichtigere Ämter innehaben als Fakten, die das Theater bekanntlich nur stören. Dies hängt mit der natürlichen Programmierung unserer Gehirne zusammen, die einen Irrtum eher akzeptieren, wenn sie ihn schon tausendmal gehört haben, als eine Wahrheit, die völlig neu ist. Mein Bestseller «Wie viel Irrtum braucht der Mensch» schaffte es vor Weihnachten 2006 nicht ganz zufällig in diese Liste. Nur etwa zwei Wochen, bis man nämlich den «Irrtum» bemerkt hat, unangenehmen Klartext nicht mit allen Mitteln verhindert zu haben… Immerhin waren bis dann zwei Auflagen weg.
Den Kometen Pan-Starrs habe ich am Vorabend auch nicht von blossem Auge gesehen, aber vielleicht morgen Abend. Zum Trost dieses schöne Video, aus Einzelaufnahmen animiert.

21. März 2013: «Zehn Jahre Irakkrieg». Für die Medien ist scheinbar klar: schuld sind nicht die Schiiten, nicht die Sunniten, nicht Al Khajda, nicht die religiös verblendeten Selbstmordattentäter auf der Suche nach ihren hundert Jungfrauen im Himmel, auch nicht das vorangehende Terrorregime von Saddam Hussein, der zuvor schon Kuwait überfallen hatte und dem schon in diesem ersten Irakkrieg auf die Finger geklopft werden musste. Seine Truppen verliessen Kuwait damals fluchtartig, und Saddam besiegelte auch sein Schicksal durch totale Niederlage und Tod. Nach 10 Jahren sind die Zuschauerländer so blöd geworden, sich das als Niederlage der USA verkaufen zu lassen, nur weil die Iraker sich weiterhin mit dem Frieden schwer tun und gegenseitig kaputt bomben. Ihr Credo ist offenbar das Gleiche wie bei streitenden Strassenkindern zu meiner Jugendzeit: «Du bist selber schuld, wenn es mir weh tut». Mit solchen Statements ist für die Medien der «Beweis» erbracht, dass die USA den Krieg verloren haben. Wie auch den Balkankrieg, bei dem es die feigen 500 Mio. Europäer nicht einmal in ihrem Hinterhof zu verhindern geschafft haben, dass noch weitere Hunderttausend «friedliche» Jugos einander gegenseitig ausgerottet haben. Nur der ferne Weltpolizist USA hat sich dann erdreistet, dem Morden binnen Tagen ein Ende zu setzen. Die gestrige Welt Europa darf also kein Jubiläum verstreichen lassen, um die «Niederlage der USA» immer wieder von neuem zu feiern.

20. März 2013: Ein ironisches «Bonmot», das ich mir als 25Jähriger nach ersten Lebenserfahrungen im Beruflichen und Privaten notiert hatte, verfolgt mich noch heute: «Es ist ein grosses Problem, wie man die Unfähigen vor den Fähigen schützt». Rundum war nämlich seit jeher zu beobachten, dass Umverteilungen zur Befriedigung des Sozialen Ausgleichs keineswegs zu mehr Gerechtigkeit führen. Für die natürliche Evolution ist dies absolut keine neue Erkenntnis, sondern die Erfahrung, dass das jeweils augenblickliche Scheitern dieses Prinzips das Leben auf unserem Planeten überhaupt erst ermöglicht hat. Nicht funktionierend Degeneriertes ist nämlich in der Natur immer gleich ausgestorben.

19. März 2013: Wer kennt nicht die oft gestellte Frage, warum die USA ein so religiöses Land sind? Weil es sonst Streit gäbe um die «infidels» – das sind jeweils die Anderen – wie überall sonst auf der Welt! Seit Jahrtausenden schaffen Religionen blutige Konflikte. Nicht so bisher in den USA. Toleranz zu Gunsten von Frieden. Die ganz neue Ausnahme Islam bestätigt die Regel insofern, als dessen Intoleranz vor allem anderswo auf der Welt noch ungleich grössere Probleme geschaffen hat.

18. März 2013: Unsere Bundesbetriebe sind die einzigen recht•mässigen Dienstleister, wenn es um die Befriedigung vieler Bedürfnisse unserer Bevölkerung geht. Angewandter Tippfehler, der in der DDR häufig vorkam in Sätzen, wo es um die einzige recht mässige Regierung auf deutschem Boden ging.

17. März 2013: Die allerbesten Reaktionen auf Fernsehsendungen hatte ich schon früher bekommen von Leuten, die seit Jahren nur noch gelegentlich ferngesehen haben. Ich habe mich immer gefragt, was das bedeutet…

16. März 2013: Früher hielt ich mich für einen untypischen Fernsehzuschauer. Seit der Entdeckung von «Unstimmigkeiten» bei der Eruierung von Zuschauerzahlen scheint mir, dass ich vielleicht gar nicht so untypisch bin…

15. März 2013: Eigentlich hatte man erwarten können, dass hinterher von links bis rechts alle auf Thomas Minder, den Sieger der Abzockerinitiative, einhacken würden. Man hätte nur die Erfahrung anwenden müssen, wonach in der Schweiz Jeder büssen muss, der recht bekommen hat. Wo würde das nur hinführen, wenn sich eine deklarierte Minderheit plötzlich zu Recht über die einzig politisch befugte Gegenseite lustig machen dürfte?

14. März 2013: «Demokratie ist, wenn es anders herauskommt, als Meinungsführer, Journalisten und tonangebende Politiker gedacht haben». Roger Köppel im ersten Satz seines Editorials in der Weltwoche vom 28.2.2013 zum Ausgang der italienischen Wahlen. Mich freute, dass ich mit meinem Blog vom 26. Februar offenbar alles andere als allein stand.

13. März 2013: Was seinerzeit der «kostensenkende» Medizintarif Tarmed von Frau Dreifuss war, erlebt jetzt eine Neuauflage als Einheitskrankenkasse bei Bundesrat Berset. Beides wurde bzw. wird kostentreibend und Staats-fördernd, wie alles, was von der SP kommt. Es passiert noch viel an der Verstaatlichungs-Front. Darunter das Verbot von grösseren Bargeschäften, welche für den Bürger wegen dem Zusammenbruch des Zinsgeschäftes und den in der Folge steigenden Zwangsgebühren der Banken interessanter geworden sind. Letztere natürlich zur Abgeltung der «Leistungen» der Banken. Was die Staatsbürokraten auch in allen früheren sozialistischen Ländern übersehen haben: dem Bürger vergeht die Lust an der Leistung, also der Grundlage der ganzen Staatsabschöpferei. Die Folge ist der wirtschaftliche Niedergang gemäss dem nie fertig dachten Mechanismus «Die Unterschiede von Reich und Arm sind ungerecht! Also sorgen wir dafür, dass es allen schlecht geht». Auch den Staatsgäubigen. Die Revolution hat noch immer ihre Kinder gefressen. Auch unsere Sozi haben aus dem Fiasko der Kommunisten keinen Deut gelernt.

12. März 2013: In Bulgarien fanden kürzlich Massenproteste statt, bei denen sich das Volk gegen das Tandem Regierung und Mafia auflehnte. Eine kleine Minderheit von kriminellen Politikern, Spitzenbeamten und etwas reicher gewordenen Kriminellen versucht dort, das Wenige, was im armen Land übrig geblieben ist, «gerecht» unter sich aufzuteilen, während das Volk hungert und im Winter friert. Dabei hiess es doch immer, der Osten sei uns um Jahrzehnte hinterher! Nein – die sind uns um Jahre voraus! Uns steht das vielleicht alles noch bevor, die Regierung ist einfach noch nicht ganz parat.

11. März 2013: Der Deutsche Philipp Rösler (ein Liberaler) kürzlich: «Die Grünen sind Vorkämpfer des Obrigkeitsstaates geworden. Früher, da kam der Obrigkeitsstaat mit der Pickelhaube. Heute kommt er auf Birkenstocksandalen».

10. März 2013: Der weltweit explodierende STAAT muss wie ein Krebsgeschwür ausgehungert werden, sonst verkommen wir zum Ameisenvolk. Wie ein Krebsgeschwür braucht die Beamtenelite immer mehr Nahrung und muss neue Probleme für seine Bürger (notabene auf deren Kosten) schaffen, um seine immer zweifelhaftere Notwendigkeit zu rechtfertigen. Sogar die Chinesen und die Ägypter haben es gemerkt. Die Amerikaner spätestens nach Obamas zweiter Amtszeit. Man kann nur hoffen, dass es auch für die Schweiz nie zu spät ist.

9. März 2013: Trost für alle, die sich über die totale Desinformation in den hoch sozial etikettierten Medien ärgern müssen. Keine Lüge ist zu gross, höchstens zu klein, daher der Dauerbeschuss aller Wahrheiten. Nicht, weil diese nicht wahr wären, sondern weil sie nur zu wahr sind! Kein Wunder, dass die Weltwoche abwechsungsweise unter Beschuss kommt oder vor lauter Verzweiflung über die Enthüllungen aus Bequemlichkeit oder Feigheit ignoriert wird. So viel Irrtum braucht der Mensch!

8. März 2013: Seit Jahrzehnten steigt der Schweizer Verbrauch an elektrischer Energie, aber seit der letzten Inbetriebnahme eines KKW, Leibstadt im Jahre 1984, stagniert die Produktion. Wasserkraft stösst an Grenzen, thermische Kraftwerke hat die Schweiz praktisch keine und auch die marginalen und extrem schwankenden Leistungen der alternativen Produktion tragen kaum etwas bei. Befürworter der «Energiewende» behaupten aber plötzlich, wir würden im Strom schwimmen und das Abstellen der KKWs sei «kein Problem», nachdem sie eben noch frohlockt haben, uns würde bald Energiemangel heimsuchen. Woher soll der Überschuss plötzlich kommen? Sooo viel wurde nicht gespart. Doch: Unsere Sparer haben Teile der Wirtschaft stranguliert und sind stolz, dass sich der Energieverbrauch (hoffentlich nicht «nachhaltig»…) etwas gesenkt hat. Merken Sie auch etwas? Es ist wie in der Finanzwelt: da glauben doch einige Leute, aus nichts gebe es etwas!

7. März 2013: Möchten Sie, dass Migros, Coop, Denner, Spar, Aldi oder Lidl Ihre wundersam günstigen Lebensmittel von Berner Bundesbeamten einkaufen liesse, die z.B. für die bald wieder vernichteten Bestände an Grippe-Impfstoffen verantwortlich waren? Nur noch ein paar Staatsdiener könnten sich dann ein Brot leisten! Es bräuchte dann auch für Bonzen reservierte Staatsläden, wie seinerzeit in der DDR oder den anderen «sozialistischen Ländern». Sollten wir nicht auch die Bundesräte z.B. durch die CEOs bewährter Grossverteiler oder privater Grosskraftwerkbetreiber auswechseln und das Polizeiwesen der Securitas überlassen? Hand auf’s Herz: könnte es schlechter herauskommen?

6. März 2013: Oh mein Papapst war eine wunderbare Clown…. Mit einem zeitgemäss angepassten Liedtext würde Lys Assia garantiert den ersten Preis beim nächsten Eurovision Song Contest gewinnen! Auch Kardinal reimt sich doch schön auf Karneval, und Dichter haben bestimmt noch treffendere Ideen. Am thematisch soliden Unterbau würde es ganz sicher nicht fehlen, und die Melodie wäre auch schon parat!

5. März 2013: Beim jüngsten Amoklauf im Luzerner Hinterland verhängte die Staatsgewalt eine ziemlich totale Nachrichtensperre. Jetzt wissen wir warum: es gab einiges zu verbergen. Der Täter war ein nur dank Umgehung aller Schweizer Richtlinien eingebürgerter Kosovare. Asylbeschleunigungsverfahren durch Eheschliessung, gleich zwei schwere Brüder überwanden die Einbürgerungsschranke und einer bekam dazu noch einen legalen Waffenschein! Die legendäre Lozärner Angst (ja, weniger bekannt als Berner Faulheit, Thurgauer Kleptomanie oder Fribourger Hygiene…) sorgte dafür, dass «niemand nichts» von vorangehenden Drohungen wusste. Nach einigen Tagen schützte nur noch der schlechte Zustand der Überlebenden vor weiteren Enthüllungen. Schon am Sonntag darauf titelte die Regionalzeitung wenige vergessensfördernde Seiten später: «SP schmettert Asylgesetzrevision ab». Grosse Plattform im Beitrag für den Obergenossen: im Artikel wird gleich noch für einige nicht themenverwandte Abstimmungsvorlagen Werbung gemacht. Ausgerechnet Christoph Blocher und Toni Brunner, die rechtzeitig vor Asylmissbräuchen gewarnt haben, kommen schlecht weg. Letzterer hatte sich schliesslich «verantwortungslos populistisch» geäussert: Die Schweiz müsse bei der Aufnahme von Asylsuchenden und bei den Einbürgerungsverfahren viel strenger vorgehen. Sanft gesagt. So isses wirklich!

4. März 2013: Aus des Zynikers Wörterbuch. Boni: Gerechte Aufteilung der Beute unter die Mitwisser.

3. März 2013: Im Alter mangelt es einem nicht an Phantasie, aber an Illusionen (BLS).
Und noch etwas ganz Gutes für den heutigen Tag: kurz vor Mittag hat die privatwirtschaftlich entwickelte Dragon-Kapsel von SpaceX ohne weitere Probleme an der ISS angedockt. Nur einen Tag verspätet, was eigentlich ein Wunder ist. Ein verpasstes Minimalzeit-Rendezvous-Fenster bedeutet nämlich im Normalfall sofort viele Tage Aufholjagd. Staatliche Raumfahrtorganisationen liessen sich dazu meist eine Woche Zeit. Die Privatfirma SpaceX schaffte es ausser bei dieser Ausnahme beim direkten Einschuss in die definitive Flugbahn schon von Anfang an. Zeitungsleser glauben noch bis zur Montagsausgabe an «Riesenprobleme», sofern das Thema für sie bis dann überhaupt noch «bedeutend» ist…

2. März 2013: Zum Spass an den Blogs für Produzent und Konsumenten nur ganz kurz: «Gelästert über’s Welttheater,
Hier Euroskleroten-Grafik
Euro-Theater
erspart uns dann den Psychiater».

1. März 2013: Es gibt keine grössere Tyrannei, als einen Menschen zu zwingen, für etwas zu bezahlen, das er gar nicht will, nur weil Andere denken, es sei gut für ihn. Robert A. Heinlein (1907-1988, noch vor der Erfindung der Schweizer Zwangskrankenkasse).
Noch ganz was Anderes: Heute startete um genau 16:10 MEZ eine weitere Falcon-9-Dragon-Kombination mit Nachschub zur ISS – schon zum dritten Mal! Ein privater Anbieter von Transportkapazität zu sehr martktrelevant günstigen Preisen. Der Laie staunt und die NASA wundert sich… In den Stunden danach bemüht man sich, die Lagekontrolldüsen von Dragon zu aktivieren, so dass das Rendezvous mit der ISS nicht allzu lange auf sich warten lässt. Bei den ersten beiden Flügen staunte man weitherum, nach wie wenigen Orbits die junge Firma ohne viele (theoretisch unnötige Zahl von) Zündungen zur ISS fliegen konnte. Sojus und Progress liessen sich oft mehrere Tage Zeit, selbst wenn Kosmonauten zur Handsteuerung greifen konnten.

28. Februar 2013: Lesenswert: Staats-Oper Schweiz. Wenige Stars, viele Staatisten. Schnell gelesen.
27. Februar 2013: Nur Schafe brauchen einen Oberhirten und die dümmsten unter ihnen wählen sogar ihre Metzger selber.
26. Februar 2013: Entgegen der veröffentlichten Meinung hat sich eine Mehrheit der Italiener für den Cavaliere entschieden, unerhört! Statt sich über die Fehlprognosen zu wundern, wurde ihm in den Euro-Tagesschauen vorgeworfen, er hätte Italien «wirtschaftlich ruiniert». Wie bitte? Italien wird schon seit Lire-Zeiten alle paar Monate von einer neuen Regierung ruiniert, und unter Berlusconi ist es zumindest nicht mehr schlimmer geworden als in den übrigen Euroländern unter Brüsseler Knute. Im Gegenteil: die Euroländer rundum, die vor Berlusconi noch besser dastanden, Spanien und Griechenland, sind heute schlechter dran als Italien! Alles das Verdienst seines bös abgestraften Nachfolgers Monti?? Es ist also mindestens unfair, dem ausserhalb von Italien offenbar «noch» unbeliebteren Berlusconi «totales Versagen» in wirtschaftlichen Belangen vorzuwerfen. Im Gegensatz zum Gros der Europolitiker in den Nachbarländern und den Möchtegern-Diktatoren in Brüssel hat er wenigstens den Nachweis erbracht, im eigenen Land ein rentierendes Imperium aufzubauen! Die Statisten in den Chefetagen der Euro-Hauptstädte haben dagegen nur Milliarden an Steuergeldern in den Sand setzen können. Dies ist der Moderatorin der Schweizer Tagesschau offenbar nicht mehr eingefallen, als sie nach dem «unerwarteten» Wahlerfolg des Cavaliere binnen Minuten ihren vorbereiteten Text ändern musste…
25. Februar 2013: Wenn George Clooney oder sonst einer der Meisterböcke unseres Planeten einer Frau ein Kompliment platziert oder sogar einen Klaps riskiert, dann wird er mit dem zauberhaftesten Lächeln belohnt. Wenn dagegen ein nicht standesgemässer Verehrer Gleiches versucht, dann riskiert er eine Anzeige wegen sexueller Belästigung. Nicht etwa, weil die Frau Schaden genommen hätte, sondern weil sie sauer ist darüber, dass sie öffentlich unter dem Wert eingestuft worden ist. Die Kunst des Mannes besteht eben darin, seine Rechte und Pflichten rechtzeitig zu erkennen! So läuft das seit ewigen Zeiten. Die maskierten Zeiten im Februar haben deshalb den Zweck, das Spiel etwas flexibler zu gestalten.
24. Februar 2013: Millenium – wissen Sie noch, was das war? Richtig, aber darüber sprach man doch nur im letzten Jahrtausend, also «tempi passati»?! Dabei müssten doch Alle stolz sein darauf sein, dass sie die höchste aller Schnapsdaten-Klippen zu unseren Lebzeiten überlebt hatten! Dies war nämlich schon Jahrzehnte zuvor von Vielen im Ernst bezweifelt worden. Nichts war eingetroffen, also rasch Schwamm drüber, wie auf den Maya-Kalender am 21.12.2012. Nicht einmal religiöse Prognosenvollstrecker konnten damals mehr als den üblichen Schaden anrichten, und selbst das mit Verspätung. Dabei kreisen die ganze Zeit wirklich gefährliche Grossmeteoriten um die Sonne! Von diesen spricht man aber selbst dann nur wenige Tage, wenn mal einer, wie über Tscheljabinsk, wirklich gekommen ist. Weil die Leute vor derlei wirklich Angst haben – und dann einfach den Kopf in den Sand stecken. Und die Bedeutung der Raumfahrt weiterhin unterschätzen, ohne die wir im gefährlichen All viel hilfloser wären.
23. Februar 2013: BIZ heisst das von der Form her einem Kühlturm nachempfundene Hochhaus in Basel. Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Welcher Normalbürger hat sich nach dem Bau schon genauer überlegt, was denn wozu ständig ausgeglichen werden musste? Dazu brauchte es erst die Zwangsvereinigung von Europa und die Zuschüttung des seit historischen Zeiten bestehenden Grabens zwischen Nord und Süd. Heute ist jedem Steuerzahler klar, was es denn die ganze Zeit schon auszugleichen gab, bevor nicht einmal mehr die Währungsschlange es schaffte. Der fleissige und etwas weniger korrupte Norden muss die Löcher in den mediterranen Volkswirtschaften stopfen! Früher wurde deren Übermut durch Abwertung von Lira, Drachmen und Peseten in Grenzen gehalten. Sozialen Ausgleich, der sonst nur von einzelnen Fleissigen Opfer fordert, gibt es nun also auch auf höchster Ebene!
22. Februar 2013: Kürzlich wurde zwecks Verteidigung der grotesken Studentenzahlen in den geisteswissenschaftlichen Fakultäten angeführt, schon wenige Jahre nach dem Studienabschluss seien diese nur noch selten arbeitslos! Heilige Einfalt: auch so fallen noch grosse Kosten an für diese volkswirtschaftlche Fehlleistung!! Diese schwer «vermittelbaren Akademiker» würden zu schlechter Letzt nach ihren Wanderjahren lediglich im Heer der Staatsbeamten versickern und auf ähnliche Weise wie Arbeitslose die effektiv Werktätigen mit steigenden Steuerlasten ausbeuten. Gleichzeitig fehlen schon heute die mit härteren Studienleistungen ausgebildeten Ingenieure und Informatiker, die mit produktiver Arbeit das Steuersubstrat erhalten könnten. Man muss sie teuer aus dem Ausland importieren.
21. Februar 2013: Obamas Wahl sei mit dem Erfolg der Spamokratie möglich geworden. Durchaus möglich. Die neuen Medien beeinflussen mehr als nur das Zünglein an der Waage und wirken wie eine Echokammer für die klassischen Medien. Ich sehe sie bildlich wie einen Massenstart von farbigen Propagandaballonen. Nicht etwa, weil ich nicht Freude an Schönem hätte, aber weil ich sehe, dass Leute auf solche Fata Morganas hereinfallen, stehe ich mit meinem Blog täglich bereit, um solche Ballone mit einer Nadel zu zerstechen. Wenn sie nicht als Stahlkugeln deklariert gewesen wären, hätte ich nicht den Spass, sie vor den Augen der Gläubigen platzen zu sehen.
20. Februar 2013: Für alle, die heute Glück gehabt haben, ob beim Kampf auf der Autobahn oder im Berufsleben, im Flugzeug oder bei einem Meteoritenfall…: Das Leben ist von Geburt bis zum Tod ein einziger Krieg, ob allein oder im Kollektiv. Kurze Momente entscheiden, ob es weitergeht oder nicht. So geht das nun schon mehr als 1000 Millionen Jahren.
19. Februar 2013: Ungerechtigkeit unter dem Deckmantel staatlich zwangsverordneter Gerechtigkeit auf Kosten der Fleissigen ist keine Gerechtigkeit.
18. Februar 2013: Es gibt keine grössere Tyrannei, als einen Menschen zu zwingen, für etwas zu bezahlen, das er gar nicht will, nur weil Andere denken, es sei gut für ihn. Robert A. Heinlein (1907-1988, noch vor der Erfindung der Schweizer Zwangskrankenkasse).
Hier nochmals die besten Videosequenzen vom Meteoritenabsturz von CNN, beginnt nach einigen Sekunden Werbung. Fazit: wenn Sie den Meteoriten lautlos über den Himmel ziehen sehen, dann sofort weg vom Fenster! Die Druckwelle kommt erst Sekunden bis Minuten hinterher, je nach Kaliber und Distanz, wie bei einer Atombombe.
17. Februar 2013: Kaum zu fassen: die 22 Gripen, die im Moment zur Beschaffung für die Schweizer Luftwaffe vorgesehen sind, kosten weniger, als unsere Regierung jährlich für die Förderung von Kultur über die Schweiz giesst! Wer Kultur im Sinne des Schweizerischen Kulturverständnisses versteht und dies unhinterfragt gut findet, dem sei entgegengehalten, dass sich mit den Kultursubventionen seit jeher nur das helvetische Mittelmass fördern lässt. Spitzenleistungen erbringen regelmässig unsubventionierte Einzelkämpfer, sofern sie mangels Anerkennung nicht schon ins Ausland geflüchtet sind. Nur Mittelmässige geniessen bei uns den Applaus der Staatsverteiler finanzieller Kulturkrücken. «Sozialer Ausgleich» auf Schweizer Art.
16. Februar 2013: Bemerkenswert der gestrige Meteorit über Russland bei Cheliabinsk im südöstlichen Ural! Etwas, das prinzipiell täglich passieren kann – und nun einmal eingetroffen ist. Das spektakulärste Ereignis dieser Art seit 1908, relativ gut dokumentiert. Erneut zum Glück ohne Todesopfer, aber mit rund 1000 Verletzten als Folge der Druckwelle und Scheibenbrüchen. Meteoriten haben definitiv ihre Unschuld verloren, nachdem trotz Katastrophenfilmen kaum mehr ernsthaft an sie gedacht wurde. Viele gute Videos, auch von automatischen Kameras. Kein Zweifel angesichts von deren Überbelichtung: für einige Sekunden war der Feuerball heller als die Sonne! Worauf wir noch warten: was lässt sich über die Flugbahn des gemäss Videos relativ flach in die Atmosphäre eintretenden Meteoriten sagen? Zur Unabhängigkeit des Ereignisses vom Kleinstplanetoiden 2012 DA14 am gleichen Abend ist bereits mit ziemlicher Sicherheit klar, dass beide nicht pararallel auf die Erde zugeflogen sind, also ursprünglich nicht der gleiche Körper waren. So etwas wäre bei den in meist Gruppen reisenden Meteoriten und «Sternschnuppenschwärmen» und ihren bei Mikroschwerelosigkeit leicht losgelösten Trümmern und Bröseln durchaus nicht unerwartet gewesen. Gibt es Sichtungen von Piloten oder Flugpassagieren in der Umgebung? Hat jemand aus der Raumstation etwas beobachtet, oder überflog diese im Moment andere Erdteile? Nachts sieht man von dort oben viele Sternschnuppen, aber dieser Feuerball wäre aus dem Orbit auch am Tag leicht sichtbar gewesen. Wird man die grössten Stücke finden, die bis zum Boden gefallen sind? Bei der Triangulation auf Grund so vieler Fotos und Videos müsste die Lokalisierung eigentlich gelingen. Bereits gefunden ist ein kreisrundes Loch auf einem zugefrorenen See. Hat man den auf 15 m Grösse geschätzten Brocken nicht mit Radar erfasst? So wenig wie seinerzeit den jungen deutschen Privatpiloten Mathias Rust, der von Deutschland her unbemerkt auf dem Roten Platz gelandet war und den damaligen sowjetischen Verteidigungsminister den Job gekostet hatte. Viele Berichte kommen leider immer erst nach Tagen an die Öffentlichkeit, wenn sie nur noch von Fachpublikationen beachtet werden. Die besten Videos sind auf diesem Link an einem Stück zusammengeschnitten und wohl noch für einige Zeit abrufbar. In meinem DVD-Planetenlexikon 2005 sind viele Originalberichte von ähnlichen Abstürzen bis ins Jahr 2005 unter den Stichworten «Meteoritenabstürze» und «Gefahren für die Erde» zusammengestellt.
15. Februar 2013: Die wirksamsten neuen Wortschöpfungen kommen dann zustande, wenn zwei kräftige und eindeutig definierte Begriffe nicht aus Phantasielosigkeit, Feigheit oder falscher Rücksichtnahme weit auseinander gehalten, sondern kombiniert werden. Beispiele: Gottesfaschisten. Ein religionsneutrales Wort, das aber den radikalen Islamismus viel treffender charakterisiert. Ob nun Auswüchse bei aller Arten Verletzung von Menschenrechten gemeint sind oder ob die Ursache von politischen Katastrophen von Pakistan über Afghanistan, Somalia, den Sudan bis Mali in einem Wort treffend klar gemacht werden sollen, Gottesfaschisten stecken immer dahinter. Schutz vor diesem Wort geniessen jene nur von den scheinheiligen Verharmlosern des religiösen Extremismus.
14. Februar 2013: Um rechtzeitig verlässliches Stimmvieh zu brüten, hat sich der Staat den Trick mit den Zwangs-Kinderkrippen einfallen lassen – wie pikanterweise Obama fast gleichzeitig in den USA, was aber in der Schweiz trotz Aktualität kein Thema ist. Zweck vordergründig: damit Frauen arbeiten können und um ihnen die Kindererziehung «abzunehmen». Auch in der Schweiz ausgerechnet zu einer Zeit, wo die Zahl der offenen Stellen nicht gerade überbordet. Oder will man Frauen als Zweitverdienerinnen fördern, um langfristig ein Argument für niedrigere Löhne bei höheren Steuern zu haben? Egal was, der Staat mästet sich dabei selber am meisten, aber nur, so lange gelehriges Stimmvieh das zulässt. Daher: dessen Nachwuchs müssen die linken Vordenker erst züchten!
13. Februar 2013: Xantippe, die Frau von Socrates im antiken Griechenland, soll schon damals u.a. über den Mangel an Haushaltungsgeld gemotzt haben. Sie ist vermutlich nicht auf die Idee gekommen, dass man zwei Jahrtausende später gar nicht mehr von ihr sprechen würde, wenn sie nicht mit Socrates verheiratet gewesen wäre. Jener war tatsächlich nicht Staatsangestellter, was ihn schon damals vor den gröbsten finanziellen Problemen bewahrt hätte.
12. Februar 2013: Frühfranzösisch? Frühenglisch? Darf ich eine 50jährige Erfahrung nennen? Bis zur Matura genoss ich 7½ Jahre Französisch- und total drei Jahre Englischunterricht. Seither lebe ich als «sprachlich-akademischer Autodidakt». Englisch brauche ich fast täglich und Französisch so etwa 2-3mal jährlich mit seit Jahrzehnten abnehmender Tendenz, obwohl im Welschland die Regel gilt: Bei einem Romand unter 1000 Deutschschweizern ist die offizielle Sprache ganz klar Französisch.
11. Februar 2013: Das sture Festhalten an der Energiewende «dank» Sonne, Wind und (Bio-)Abfall erinnert immer mehr an den 1966 vom Grossen Vorsitzenden Mao Tse Tung verordneten «Grossen Sprung nach vorn» in China. Jeder Bürger sollte im Garten einen Hochofen im Kleinformat errichten, um China in Rekordzeit zum grössten Stahlproduzenten der Welt zu machen! Es wurde aber vor allem ein Schlag ins Wasser mit Millionen von Hungertoten. Sie haben richtig gelesen: Millionen! Erst nach dem Tod Maos hatten Nachfolger den Mut, den Schwachsinn zu stoppen und eine entgegengesetzte Kulturrevolution zu starten. Wir können nur hoffen, dass die Folgen der aus rein politischen Gründen geforderten «Energiewende» lediglich ein Grosser Sprung zurück in die Wirklichkeit werden und nichts Schlimmeres, so wie damals in Rotchina.
10. Februar 2013: Hinterher sind wir alle gescheiter. So hätten wir in Kenntnis heutiger soziologischer Gegebenheiten die psychiatrischen Kliniken vielleicht etwas grösser und die Kirchen etwas kleiner planen sollen.
9. Februar 2013: Die Staatsverdrossenheit hat interplanetare Ausmasse angenommen! Die Möglichkeit, Mars dereinst trotz staatlicher Unlust vor grossen Initiativen auf privater Basis zu verwirklichen, hat einige ganz langfristige Denker auf eine Idee gebracht. Ein Mars ohne Staatsallmacht, einfach mit einer Zivilisation, die unabhängig von Staat, Religion und weiteren Übeln allein auf der Vernunft seiner Bürger aufbaut! Der von den natürlichen Strapazen der Reise und dem Pioniercharakter der ersten Siedler bewirkte IQ-Test bei der Einwanderung würde von Anfang an für körperlich und geistig gesunde (im Sinne der Natur, nicht von Staat oder Religion!) Marsbewohner sorgen. Der folgende Link auf den Beitrag beleuchtet die Idee noch etwas weiter. Wer daran denkt, wie viele grosse Macher in Europa und anderen Alten Welten vor 500 Jahren hoffnungsvolle Gedanken in eine damals auch «neue Welt» investiert haben, sähe nur eine Wiederholung der Geschichte. Eine, die zuvor schon bei den Griechen und Römern, und noch viel früher schon mehrmals so abgelaufen ist. Als noch Platz war auf der Erde, konnten z.B. allzu herausragende Denker unter den Alten Griechen in Rom mit Erfolg wieder sauber von vorne anfangen.
8. Februar 2013: Die Ärzte bemühen sich seit jeher um das Wohl ihrer Patienten. Dies ist ihre Aufgabe. Von immer mehr Patienten höre ich allerdings, dass sich ihre Tökter dann am allermeisten anstrengen, wenn es darum geht, schwierig zu widerlegende Argumente oder schwierig zu beantwortende Fragen zu überhören.
7. Februar 2013: Haben Sie Ihre letzte Stromrechnung, deren Höhe Sie in erster Linie den «alternativen» Kernenergiegegnern verdanken, schon einmal genauer angeschaut? Wenn es so weitergeht, macht der Anteil von «Netznutzung» und «Leistungen und Abgaben (Staat)!!» bald das Doppelte der reinen Energiekosten aus! Früher waren die Kosten für die Hochspannungsleitungen, also die Netzkosten, im Lande noch in den paar Rappen pro kWh eingerechnet worden. So viele neue Leitungen wurden nun wirklich nicht gebaut! Sie sind aber teurer geworden, wegen Einsprachen als Juristenfutter etc. Nun der Clou: Bereits hat sich der Bruttopreis pro kWh auch in der Schweiz schon mehr als verdoppelt, und das soll auf Ihrer Rechnung mit allen Tricks verschleiert werden. Deutschland und vor allem Dänemark haben es uns vorgemacht: das ist erst der Anfang! Ausgerechnet die CO2-freie Atomenergie muss von den Schrumpfköpfen buchstäblich um jeden Preis verteuert werden, und wenn die Bürger mitsamt ihrem Staat darob bankrott gehen.
6. Februar 2013: «Wenn viel Geld wenig bringt, heisst das für Politiker: noch mehr Geld!» Ein treffender Untertitel in der Weltwoche bei einem Appell an die Vernunft in Sachen «Energiewende».
5. Februar 2013: Der SP-Fraktionschef forderte jüngstens: 400 m² Solarzellen auf das Bundeshausdach! Hier die mitgelieferten und veröffentlichten Zahlen: dies entspreche 40’000 kWh pro Jahr. In der Praxis kämen 30’000 kWh pro Jahr besser hin, aber seien wir nicht kleinlich. In der Hoffnung auf weiteren unfreiwilligen Humor in den Gazetten zwischen Fasnacht und Sauregurkenzeit kommt es auch so noch schöner. Die total 2700 Bundesbauten bräuchten jährlich 110 Gigawattstunden, stolze Zahlen! Davon entfielen 94% auf «erneuerbare» Energien, was in der Schweiz so viel heisst wie Wasserkraft, da Wind und Sonne (trotz Bundeshausdach) weiterhin quantité négligeable sind. Kommt doch ausser diesen Fakten noch ein weiterer Spielverderber, der feststellt, dass der Wasserkopf um Bern natürlich von BKW beliefert wird, wo Ingenieure die richtigen Zahlen kennen: 60% Atomstrom im Mix! Eine Woche später Dementi: es wurde dem Staat doch zu peinlich. Ach ja, kleines «Missverständnis» offenbar, BKW musste dementieren, aber das Schweizer Publikum will’s «so genau» ja gar nicht wissen. Wirklich? Einige schon, und diese rechnen weiter: 40’000 kWh im Vergleich zu 110 GWh pro Jahr sind etwa 0.4 Promille und entsprechen z.B. beim aktuellen Schwyzer Tagestarif 10’000 Franken pro Jahr. Wenn die 110 GWh/Jahr den Bund nicht dank dem viel billigeren Atomstrom bei BKW ungleich günstiger zu stehen kämen, dann wäre Bern als Privatbetrieb längst bankrott – oder bezahlt mit unseren Steuergeldern viel zu viel für den Strom. Wer beim Bund die 400 m² Solarzellen kostendeckend montieren soll und was deren Lebensdauer ist, bis man sie entsorgen muss, das verbietet die soziale Höflichkeit zu fragen.
4. Februar 2013: Bei den letzten zwei Besuchen in den USA ist mir aufgefallen, dass in jedem Einkaufszentrum vorne und hinten ein Kiosk steht, wo Gold in jeder Menge und Form aufgekauft wird. So heisst es (zwecks Anlockung von Opfern) deutlich beschriftet, aber niemand spricht davon. Das wäre auch nicht opportun, denn die Sorte, welche sich diese «Rohstoffhortung» ausgedacht hat, will sich offenbar vor dem absehbaren Finanzkollaps absichern. Dies funktioniert aber nur dann gewinnbringend, wenn es nicht alle merken.
3. Februar 2013: Kürzlich musste ich einem Bekannten erklären, was denn mein Amerika sei, das ich immer wieder einmal verteidigen muss. Voilà: Das sind die «lächerlichen» 4% der Weltbevölkerung, die zwei grauenhafte Weltkriege, angefangen von Deutschen bzw. Japanern, beendet haben, beide Länder befriedet, die kommunistische Machtergreifung und deren Massenmorde zwar nicht überall verhindern konnten, aber unzählige Völker seit 100 Jahren bei Hungersnöten ohne Dank durchgefüttert haben. Es ist das Land, das wie eine Arche Noah aus «Musterbürgern» von 150 Ländern besteht, welche die «Zurückgebliebenen» aus eigener Erfahrung oft besser verstehen, als jenen lieb ist. Es ist das Land mit den meisten Nobelpreisträgern, das von Merkur bis Pluto das Sonnensystem bereist hat, und in das seit 400 Jahren Einwanderer geflüchtet sind – und nur ganz wenige Faule oder Kriminelle wieder nach aussen. Katholiken und Protestanten aus Irland (es gab Ferien-Tests mit Austausch-Schulkindern!), vertragen sich in den USA bestens und, kaum zurück im vorbildlich friedlichen Europa, schlagen sie sich wieder die Schädel ein. Flamen und Vallonen? Balkan-Völker? Genau so. In den USA wurden alle verdaut – oder ausgespien. Auch Schweizer. Letztere schimpfen am lautesten über die Nation, wo man so viel arbeiten muss und nicht so viel Ferien hat wie bei uns. Man rate warum.
2. Februar 2013: Einmal mehr Hut ab vor der australischen Premierministerin Julia Gillard – mein Respekt ist ihr ewig gesichert! Nicht zum ersten Mal hat sie sich über die muslimischen Einwanderer geäussert. Ihre klaren Aussagen sind ein Vorbild für die ganze restliche Welt:
«Ihr Immigranten, nicht die Australier, müsst euch anpassen. Wir akzeptieren durchaus eure Überzeugungen, aber bitte, akzeptiert auch unsere! Hier sprechen wir Englisch. Wenn ihr akzeptierte Mitglieder unserer Gesellschaft werden wollt, dann lernt unsere Sprache. Wir haben euch nicht gezwungen, hierher zu kommen. Wenn es euch hier nicht passt, dann macht von einem weiteren unserer Rechte Gebrauch und verlasst uns wieder».
1. Februar 2013: Die zwei grössten Bedrohungen der Menschheit von innen her sind die Überbevölkerung und das weltweite Krebsgeschwür Staatsallmacht. Um davon abzulenken, herrscht eine fieberhafte Suche nach beliebteren Gefahren, vor denen alle vorgeben, sich zu fürchten. Diese Verkehrtheit war zu allen Zeiten in der Menschheitsgeschichte zu beobachten.
31. Januar 2013: In den Deutschen Wirtschaftsnachrichten hat Hendryk Broder kürzlich Klartext gesprochen. Wer spürt nicht, dass der Autor eigentlich recht hat? Meisterhaft aufgezeigte Parallelen, knackig geschrieben. Ich befürchte, auch diesmal wird der Zusammenbruch in Europa erst wahrgenommen, wenn die Alte Welt, wie 1945, am Boden liegt und dann von den USA wieder aufgerichtet werden muss. Es kommt dann auch aus, ob der Sonderfall Schweiz einmal mehr Glück hat, nicht weil wir besser waren, sondern weil wir nicht jeden Blödsinn mitgemacht haben. Ob wir dann nach der Stunde der Wahrheit auch ein so schlechtes Gedächtnis haben für Jene, die den Blödsinn mitgemacht, aber erst recht, die ihn nicht mitgemacht haben?
30. Januar 2013: Das einzig Gute am Tod ist wohl, dass sich der Verstorbene hinterher nicht mehr daran erinnern kann, wie mühsam das Sterben war.
29. Januar 2013: Viele Schweizer sind davon überzeugt, dass «die USA die ganze Welt ausbeuten». Ob solche Mitbürger wohl mal nur ganz kurz daran gedacht haben, dass unser eigenes Land dieses Negativlabel zu allervorderst verdient hätte? Ein Land mit 0.1% der Weltbevölkerung verwaltete zeitweise 40% des Weltvermögens, nicht ganz uneigennützig, und die Welt hat es schliesslich gemerkt. Wir profitierten über ein Jahrhundert vom Standort unzähliger internationalen Organisationen, ohne der Welt z.B. über Entwicklungshilfe mehr zurück zu geben als Andere. Daher versucht die Schweiz, mehr noch als andere europäische Länder, den Schwarzen Peter ständig an die USA zurück zu reichen und sich zu wundern, dass nun erstmals eine Retourkutsche via unsere Achillesferse, die Banken, über uns hereingebrochen ist. Kein Politiker getraut sich, dem Volk die Wahrheit zu sagen, weil er sie mit grosser Wahrscheinlichkeit selber nicht kannte.
28. Januar 2013: Für viele Krebspatienten, die ihre tödliche Krankheit, wie der in Ungnade gefallene Radfahrer, überwunden haben und aus seinem Kampf Kraft geschöpft haben, ist Vance Armstrong immer noch der Gewinner. Wenn es Jahre dauert, bis man in den Blutproben eines Radrennfahrers verbotene Substanzen feststellen kann, dann ist es in erster Linie einmal ein medizinisches Wunder! Dann erst juristisches Versagen. Die wichtigsten Fragen (vor allem für Krebspatienten!) bleiben ungestellt: Hat das Doping etwas mit dem Heilungsprozess zu tun gehabt? Warum hat man nur den Besten verurteilt und nicht alle übrigen, die auch gedopt waren? Hätte man ihn auch als Exempel statuiert, wenn er nicht siebenmal die Tour-de-France gewonnen hätte und ein Walliser oder ein Franzose statt ein Texaner gewesen wäre? Wenn der erste Stein einmal geworfen ist, dann braucht es auch für offensichtliche Ungerechtigkeiten mit politischem Amt keinen Mut mehr.
27. Januar 2013: Zustimmung auf meinen Blog vom 21. Januar von Stefan M.: «Richtig! Nur bei konsequent null Chancen lassen sich Terroristen abwehren. Hingegen hat unsere Lösegeldzahl- und Verhandlungspolitik die Terroristen weltweit ermutigt, gerade Schweizer zu entführen. Schweizer zu entführen lohnt sich! Terroristen sind zwar gewissenlos, aber nicht dumm».
26. Januar 2013: Eine eigene Ergänzung zu meinem Blog vom 18. Januar über das «Abzocken». Endlich ist mir völlig klar geworden, warum der STAAT so vehement gegen die Initiative ist und ein Interesse an Abzockern hat! Hier das Gedankenexperiment: Man stelle sich vor, ein ganz gerechtes Land (das natürlich auch nicht funktionieren würde) hätte seine Löhne nivelliert, und alle Bürger würden bescheidene kleine Steuern zahlen oder wären sogar unter der Limite. Kontrastexperiment: in einem ungerechten Land verdienen 10% des Volkes 90% aller Einkommen, und 90% nur die restlichen 10%. Dann hätten wir Verhältnisse, wo die Reichen auch 80 bis 100mal mehr verdienen im Schnitt als die Ärmsten. An welchem Modell hat der Staat wohl das grössere Interesse? Denken Sie an die Progression! Die Ärmsten wären alle unter der Steuerlimite und würden gar nichts versteuern. Die Reichsten dagegen würden die gesamte Steuerlast tragen. Die tatsächlichen Verhältnisse liegen übrigens gar nicht so weit von diesem Extrem, wie uns einige Reiche und Kenner der Zahlen schon einmal vorgerechnet haben, aber niemand wollte es hören oder glauben! Eine Abschaffung dieser «relativen Ausbeutung» der Reichsten durch den Staat würde jenen also zwingen, selber ebenfalls abzuspecken! Viele Staatsangestellte müssten sich dann einen Job in der Privatwirtschaft suchen und auch wieder Primärgeld verdienen, also nicht Geld, das schon einmal jemand vor ihnen verdient hat. Sie können dreimal raten, warum der STAAT im Eigeninteresse den Gegenvorschlag erfunden hat und nicht das Original von Thomas Minder.
25. Januar 2013: Zustimmung auf den Blog vom 21. Januar von Stefan M.: «Richtig! Nur bei konsequent null Chancen lassen sich Terroristen abwehren. Hingegen hat unsere Lösegeldzahl- und Verhandlungspolitik die Terroristen weltweit ermutigt, gerade Schweizer zu entführen. Schweizer zu entführen lohnt sich! Terroristen sind zwar gewissenlos, aber nicht dumm».
24. Januar 2013: Junge Medienschaffende siedeln sich heute meistens in der politischen Mitte an, weil ihnen auf die eine Seite die Argumente nach allen sozialistischen Fehlkonstruktionen von Moskau bis Kuba selber zu unmöglich geworden sind, aber anderseits noch der Mut fehlt, sich deutlich gegen Negativselektion und die Legalisierung des Neides auszusprechen. Ebenso fällt die aktuelle Generation an Journalisten mangels technischen Kenntnissen auf praktisch jede Energie-Fata-Morgana herein. Etwas mehr Standfestigkeit und Kenntnis des physikalischen oder auch nur logischen Einmaleins könnte langfristiger Glaubwürdigkeit gut tun und manches Unheil verhindern, bevor es zu spät ist.
23. Januar 2013: Zustimmung gab’s auf den Blog vom 18. Januar von Stefan M.: «Richtig! Die MBA Manager interessieren sich nur für den kurzfristigen Profit und möglichst viele Boni. Der Patron interessiert sich für seine Firma und seine Leute. Geht die Firma hops, dann gewinnt der Manager, der Patron aber verliert alles. Welche Kategorie wirtschaftet wohl besser?».
22. Januar 2013: In den USA findet man alle Menschen, die es seit gut 300 Jahren vor der Flucht aus ihren Heimatländern dort nicht mehr ausgehalten haben. Die wenigen auswanderungswilligen unter mir bekannten Schweizern, die wieder zurückgekommen sind, haben sich in diesem Land mit überzeugender Regelmässigkeit einmal bis auf die Knochen blamiert, weil sie dessen Ansprüchen nicht genügt haben. Irgendwie ähnlich, wie bei einigen Osteuropäern in der Schweiz. Antiamerikanismus ist etwas zwischen «Frust vom Feinsten» und «Aufstand der Versager».
21. Januar 2013: Als Präsident Putin 2002 die Stürmung des von gegen 50 tschetschenischen Erpressern gekaperten Musical-Saales Dubrowka mit 850 Besuchern in Moskau anordnete, sorgte er dafür, dass kaum einer der Terroristen überlebt hat. Strategieexperten in der Schweiz beklagten damals den Tod von über 100 Geiseln, als ob Putin und nicht die Terroristen dafür verantwortlich gewesen wären. «Geiselnahmen würden mit solchen Massnahmen nicht verhindert», hiess es. Doch, sie wurden! Es hat in Russland im Jahrzehnt seither keine vergleichbaren Terrorakte mehr gegeben. Genau gleich wie damals tönt es jetzt wieder nach der gewaltsamen Beendigung des Geiseldramas im algerischen Gasfeld, nachdem Islamisten Hunderte von internationalen Arbeitern und Spezialisten in ihre Gewalt gebracht hatten. Damit sollte die ziemlich internationale Aktion gegen Islamisten im südlichen Nachbarstaat verhindert werden, welche die Macht in Mali bereits teilweise übernommen hatten. Während in ausländischen Nachrichtensendungen auch die Zahlen der eliminierten Terroristen genannt werden, hört man in der Schweiz immer nur von der Zahl «getöteter Geiseln» und natürlich auch nicht, wer diese umgebracht hat. Offenbar gibt es bei uns noch mehr «Strategieexperten».
20. Januar 2013: Der Staat hat dank der Polizei die Mittel, das Überhandnehmen der Kriminalität in der Bevölkerung zu deren Schutz zu verhindern. Soweit gut. Was aber, wenn der Staat selber kriminell geworden ist? Wer schützt uns dann vor ihm? Ob in den USA oder der Schweiz, die «Mächtigen» wollen wieder einmal alle Waffen einsammeln. Offiziell zur Verhinderung von Amokläufern, die es schon immer und in nicht minderer Zahl gegeben hat. Wohin es jeweils geführt hat, zeigt uns die Geschichte vom Nationalsozialismus bis zum Kommunismus: in eine Diktatur. Bei Mussolini durfte sogar eine Messerklinge nur noch drei Fingerbreiten lang sein. Die Macht des Volkes wird bei uns (noch) vom «Referendumsrecht» geschützt. Was aber, wenn die Volksrechte ausgehebelt und demokratische Volksentscheide einfach nicht umgesetzt werden? Auch dafür braucht es eine ultimative «Ventilklausel», um so etwas, wie es 1946 in einer etwas «isolierten» Dorfgemeinschaft im US-Staat Tennessee tatsächlich passiert ist, zu verhindern. Darüber wurde sogar ein 16-Minuten-Film gedreht.
18. Januar 2013: Abzocker-Initiative. Lehrreich. Die plötzliche Abwehrschlacht der Abzocker und deren Argumente beweisen ja gerade die Relevanz des Themas! Firmen würden angeblich keine guten Manager mehr finden, wenn man nicht mehr abzocken könnte. Gibt es denn unter den Nicht-Abzockern keine guten? Oder ist der Filz aus Staat und Grossfirmen bereits so dicht, dass es die Staatsabzocker dem Volk nun so schwer machen wollen, das grössere Übel der beiden zu überhaupt noch zu unterscheiden? Sogar gegen das Argument «im Zweifelsfall gegen Staatsbevormundung» hat der Staat also Widerhaken montiert. Das seit jeher stabilisierende Gesetz «Wer zahlt befiehlt» wurde ja sicher nicht von den Patrons ausgehebelt, sondern von den Nutzniessern des Abzockens beim Staat. Ein Patron war es auch, der die Initiative aus soliden Erfahrungen heraus lanciert hat; er wird schon wissen warum, und das Volk ist sogar einmal auf seiner Seite. Der Staat ist dagegen, wie der verzweifelte Kampf zur Aushebelung des in Umfragen dokumentierten Volkswillens einmal mehr zeigt.
17. Januar 2013: Wenn bei uns in der Schweiz nicht ständig von der umweltfreundlichen Rentabilität von Ökostrom gelogen würde, könnte man das leidige Problem längst ad acta legen. Deutschland machte jeden Blödsinn schon immer tüchtiger mit als wir bedächtigen Schweizer. Voilà die Erfahrungen von ennet dem Rhein: «17 Milliarden Euro Steuergeld zahlten deutsche Bürger im Jahr 2012, um die Produzenten von Ökostrom bei Laune zu halten. Diese hatten mit viel zu hohen Einnahmen an der Strombörse kalkuliert. In Wahrheit war ihr Strom nur 2,9 Milliarden Euro wert.» Soviel von Henning Lindhoff in“Eigentümlich frei”.
16. Januar 2013: Das Drama über das romantische Gespensterhotel Gütsch hoch über Luzern nimmt kein Ende. Ein reicher Russe hat das Märchenschloss gekauft – und lässt es vergammeln. Ein reicher Schweizer, der sich aber nicht ganz unglaubwürdigerweise als unehelicher Spross des letzten russischen Zaren bezeichnet, will nun das Gütsch retten. Während seine Herkunft bei früheren Projekten jeweils eine nette Zusatzstory geliefert hat, ist nun die Nennung seiner noblen Qualifikation seit dem Interesse für das Gütsch nicht mehr opportun und wird mit keinem Wort mehr erwähnt. Friedrich Dürrenmatt wird sich im Grab umdrehen, dass er ein solch pikantes Szenario nicht auch noch im «Besuch der Alten Dame» literarisch aufgearbeitet hat! In jenem Roman bringt eine einstige Auswandererin das Schweizer Dorf Güllen mit einer Milliarde ganz tüchtig durcheinander. Im übrigen hat Dürrenmatt die ersten echten neuen «Retter der Schweiz» seit General Suworow vor gut 200 Jahren, bei Winterkurorten, Fussballclubs und Hotels, und damit den Kern der Materie, wunderschön schon ein halbes Jahrhundert vorhergesehen.
15. Januar 2013: Obama versucht, mit juristischem Trick die seit dem Vorgänger bald vervierfachten Billionenschulden unsichtbar zu machen und seine Haut ein weiteres Mal zu retten! Seine Rechtsberater haben herausgefunden, dass es dem Präsidenten unbenommen ist, Platinmünzen trotz geringem Platingehalt im Wert von einer Billion (in Amerika ‘a trillion’) zu prägen und den Staatshaushalt bzw. sich selber, wie Baron Münchhausen, an den Haaren rein virtuell aus dem Dreck zu ziehen. Offenbar hat der Brüsseler Salat seinen Appetit geweckt. Europa jubelt, aber nicht lange. Nach dem Schnupfen in den USA wartet traditionell eine Lungenentzündung auf uns.
14. Januar 2013: Von Milliardären erzählt man sich neuerdings eine bitter heitere Story über eine wenig beachtete Gefahr bei übermässiger Besteuerung von Reich und Arm. Grundnahrungsmittel für einfache Leute seien zwar auch teurer geworden, aber dies sei kein Vergleich zum Preisanstieg bei Politikern! Selbst Milliardäre könnten sich bald nicht mehr wie früher Millionen für den Kauf von Kongressabgeordneten oder gar Senatsmitgliedern leisten! Wie solle man diese anderswo in der Wirtschaft total unbrauchbare Gilde denn sonst beschäftigen, wenn nicht als Politiker? Also drohe eine weitere Belastung der Arbeitslosenkasse. Von Staatspräsidenten sei ganz zu schweigen – selbst die Reichsten könnten sich schon heute nur noch Nieten wie Barack Obama oder François Hollande leisten!
13. Januar 2013: Vor lauter Glauben an Weltuntergänge und ähnlich Himmlischem jenseits aller Qualitätskontrolle haben die Menschen ihre vielleicht grösste irdische Bedrohung (neuerdings noch vor Grossmeteoriten und Überbevölkerung!) nicht kommen sehen: selbstzerstörerische Staatsallmacht mit dem Monopol auf Ineffizienz. Trotz schlechten Beispielen seit dem Untergang der überorganisierten Babylonier und Phönizier immer und immer wieder von neuem. Die Eigendynamik von Beamtenstaaten weist den Weg zum Niedergang.
12. Januar 2013: Die Autokäufe gingen in Europa zum Teil massiv zurück im vergangenen Jahr; in der Schweiz sind sie um 3% gestiegen. Wo kommt (kam?) nur das viele Geld her, das den Schweizern für allerlei Luxus und Neubauten plötzlich so locker in der Tasche sitzt?
11, Januar 2013: Die SBB erhöhen die Preise von Tankwagenfahrten von Basel zu den Verteilzentren. Dies verteuert Benzin und Öl, und damit gleichzeitig die Feinverteilung im Lande per Lastwagen. Statt die ständig propagierte höhere Effizienz der Bahn zu beweisen, versucht man lieber zu verhindern, dass auch noch bisherige Güterbahn-Transporte auf Lastwagen ausweichen. Wenn das nicht gelingt, zieht man die Preisschraube der Staatsbahn noch weiter an, was angesichts des ewigen Defizits der Bahnen mühelos zu «rechtfertigen» ist. Marktverzerrung auf Kosten der Konsumenten und der Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz durch den STAAT.
10. Januar 2013: Der Abt von Einsiedeln mischt sich in die Diskussion über die Öffnungszeiten von Tankstellenshops ein. Wie bitte? Klosterläden haben an Sonntagen auch geöffnet! Es fordert ja auch niemand die Schliessung von Kirchen an Sonntagen, nur weil sich die Heizung wegen den paar Besuchern mit dem Geld der Zwangskirchensteuern nicht lohnt oder das Geläut stört. Oder weil die Einmischung der Kanzeln egal welcher Konfession erfahrungsgemäss seit jeher nur zu Bevormundung, Streit oder gar Krieg geführt hat. Nicht nur in Nordirland und dem Nahen Osten.
9. Januar 2012: Die letzte Kommandantin der Raumstation ISS, Sunita Williams, lädt zu einer persönlichen Tour durch den riesigen Komplex über unseren Köpfen ein. Auch viel Persönliches kommt zur Sprache bei dieser perfekten Einführung in das Leben im achten Kontinent – nur 10 Minuten über uns. Wünsche gute Reise, alles schwerelos und in hoher Auflösung! Video, 25 Minuten.
8. Januar 2013: Das einst tüchtige und fleissige Deutschland überbietet sich in kurzer Zeit mit drei Beispielen von staatlichem Mismanagement: Flugplatz Berlin, Bahnhof 21 in Stuttgart und Elb-Philharmonie in Hamburg. Vervielfachung geschätzter Projektkosten bis zum Zusammenbruch. Vergleich: Die NASA hat bis 1969 die erste Mondlandung in nur acht Jahren realisiert bei nur 20% Kostenüberschreitung! Das Geheimnis war die Delegierung der monumentalen Aufgabe an Tausende von effizienten Privatfirmen und Zehntausende der besten Unterauftragnehmer im Lande zu Zeiten, als diese noch rentieren durften. Ist es das, was der Ägypter Samih Sawiris einmal als das von seinem Vater übernommene Geschäftsgeheimnis bezeichnet hat? «Never do Business with the government»! Geschäfte nie mit staatlichen Stellen! Meist scheitern deren Projekte an monopolistischer Ineffizienz auf Kosten der Tüchtigen. Vor allem in Europa – neuerdings sogar in Deutschland.
7. Januar 2013: «Die Schweiz, das kleine Stachelschwein, das holen wir am End noch ein – mit der Berliner Feuerwehr…» So hiess ein Schmäh-Lied der Nationalsozialisten während dem Zweiten Weltkrieg. Inzwischen heisst es Brüssel statt Berlin und Kavallerie statt Feuerwehr, wenn es um den Anschluss der Schweiz an Europa statt an Grossdeutschland geht. Dabei sind die Euroturbos nur sauer und neidisch, weil sie das zugegebenermassen etwas unfaire «Schweizer Wirtschaftswunder» Lügen gestraft hat. Immerhin haben sie dieses mit grenzenloser Besteuerung ihrer Bürger in den Euroländern mitverschuldet.
6. Januar 2013: Ein Unternehmen hat dann die Endstation erreicht, wenn jeder Beschäftigte mindestens einen Untergebenen hat, an den er die Arbeit weiterdelegieren kann. Die allf. noch übrig bleibenden dringlichen Aufgaben (Putzmannschaft, Kantine, Transporte usw.) werden durch Outsourcing «erledigt». Ein privater Betrieb kann mit dieser Organisationsform nur noch so lange weiterexistieren, bis die Banken die Kredite sperren. Staatsbetriebe können hingegen auf dieser Stufe ad infinitum weitervegetieren, es sei denn, die ständigen Steuererhöhungen führen zu einem Staatsstreich, in dessen Folge die Löhne nicht mehr bezahlt werden können. Der letzte Akt besteht dann aus dem Streit mit den Gewerkschaften.
5. Januar 2013: Zuerst verteuern die Weltverbesserer von der Anti-Kernenergie-Front jahrelang den Strompreis aus KKWs, aber es gelingt ihnen nie nachhaltig, denn die alternativen Energien und v.a. deren Folgekosten sind immer noch unerreichbar teurer. Die Prognosenvollstrecker greifen nun zu juristischen Massnahmen wegen angeblich falschen Berechnungsgrundlagen durch die Stromkonzerne, um die Welt auf den Kopf zu stellen. Atomstrom soll mit allen Mitteln durch sinnlose Prozesse verteuert und Gammelenergie mit Subventionen künstlich verbilligt werden! Woher sollen die Mittel (ausser aus der Notenpresse) kommen, wenn der permanent hinters Licht geführte Bürger gleichzeitig beweist, dass er von Gammel-Energie gar nichts wissen will?! Vgl. Blog vom 31. Dezember 2012. Wenn schon ergiebiges Juristenfutter – wann findet sich endlich der erste Anwalt, der die wahren Totengräber der Zivilisation umgekehrt zur Verantwortung zieht, sobald jenen der Zusammenbruch der Energieproduktion «gelungen» ist? Dies könnte das Theater mit Unlogik und Kontraproduktivität schlagartig beenden: Milliardenklagen gegen die Steinewerfer im Glashaus selber!
4. Januar 2012: Waffengesetze: schliesslich läuft alles auf das Recht der Anständigen hinaus, eine Waffe zur Verteidigung zu besitzen, also das Recht, nicht von Unanständigen erschossen werden zu wollen. Wir sind ja nicht Schlachtvieh, dem man zu allererst die Hörner entfernen «muss», damit es sich nicht mehr wehren kann.
3. Januar 2012: Weihnachten war eine Zeit, als die Kinder dem Christkind gesagt haben, was sie geschenkt bekommen möchten, und die Erwachsenen haben es bezahlt.
Defizite sind dagegen etwas, wo Erwachsene dem Staat mitteilen, was sie haben wollen, und ihre Kinder werden es dereinst bezahlen.
2. Januar 2013: Ein Musiker antwortete mir zum Jahresende «Massenpanik in den Medien, und alles nur, weil vor 25 Jahren irgendein “Esoterik-Depp” einen schlechten Drogentrip hatte und den Maya-Kalender nicht “lesen” konnte. Dazu noch, dass die Menschen daraufhin den “Weltuntergang” dazudichteten. Dieser Drogen-Guru sprach ja nur von einer Veränderung.»
1. Januar 2013: Verhinderer vom Dienst verfolgen die Philosophie: «Wenn wir schon nichts zur Zivilisation beitragen können, dann wollen wir wenigstens etwas verhindern».
31. Dezember 2012: Statistiken zum Jahresende haben eine eigentlich nicht unerwartete Entwicklung überdeutlich bestätigt. Der «dank» Subventionen auf der einen Seite und wegen naivem Glauben bei den Konsumenten anderseits produzierte «Ökostrom» lässt sich peinlich schlecht verkaufen! Seit einiger Zeit bleibt nichts anderes übrig, als diese ohnehin kleine Zusatzenergie im Strommix unauffällig einzuspeisen und so wenigstens bei einem auf ein vernünftiges Mass reduzierten Preis nutzbar zu machen. Und jetzt der Clou: Bei den Energiekonzernen gehen derzeit kaum Umstiegsbegehren auf teuren Ökostrom ein, jedenfalls weniger als Verzichtserklärungen auf den «Normalstrom aus Wasser und Nuklear plus den Öko-Swiss-Finish»! Trotz allem Gerede über die Bereitschaft der Leute zur «Energiewende» und der Unterstützung durch fast alle Medien! Bestätigt hat sich hingegen ein bewährtes Sprichwort: «Man kann zwar alle Leute eine zeitlang, und einige Leute die ganze Zeit, belügen, aber nicht alle Leute die ganze Zeit».
30. Dezember 2012: «Die Dinosaurier sind vor 65 Mio. Jahren ausgestorben, weil sie kein Weltraumprogramm hatten». Larry Niven, Science Fiction-Schriftsteller. Donald K. Yeomans, NASA: «Wir haben eines. Lasst uns Zivilisations-bedrohende Planetoiden finden, bevor sie zu uns finden».
29. Dezember 2012: Im Nachkriegsdeutschland haben die Besatzungsmächte nach den schlechten Erfahrungen mit dem grossdeutschen Medienwesen von 1933 bis 1945 bestimmt, dass jedes der Bundesländer eigenes Radio und Fernsehen bekam. Werbefinanzierung sollte sie noch unabhängiger von Monopolisierungstendenzen machen. Genau umgekehrtes passierte in der Schweiz 2012. Der seit jeher tonangebenden SRG genügte es noch nicht, Radio und Fernsehen zusammen betreiben zu dürfen und Privatstationen mit Lizenzen und schwächeren Sendern zu behindern. Alles musste unter dem Label SRF noch einheitlicher in Bild und Ton auf eine staatsgenehme Linie gebündelt werden. Dies ist genau das, was eigentlich in allen Demokratien auf der Welt zu verhindern versucht wird – und was man bei uns ständig den italienischen Privatsendern vorwirft, die noch lange nicht so gleichgeschaltet sind wie die z.B. traditionell antiamerikanischen Medien in der Schweiz.
28. Dezember 2012: Die Mittelständischen der Privatindustrie sind die wahren Opfer des sozialen Ausgleichs. Ausgerechnet die Stützen der Wirtschaft!
27. Dezember 2012: Die Gehirnwäsche der Völker durch die Religionen im Mittelalter hat in den modernen Staatsmedien meist linker Prägung geistesverwandte Nachfolger gefunden. Es gelingt ihnen immer wieder von neuem, Diktaturen an jeder Vernunft vorbei zu schleusen – hoch sozial bis zum Zuschnappen der Falle.
26. Dezember 2012: Wenn ein Edelsozi in einer Schweizer Fernsehsendung die Einführung eines «Zivildienstes» von einem halben Jahr für Bürgerinnen und Bürger empfiehlt (im Deutschland von 1933-1945 hiess dies Arbeitsdienst und erlaubte den billigen Bau der ersten deutschen Autobahnen), dann hat er ein aktenkundiges Sprichwort bestätigt: «Jeder Sozialist ist ein versteckter Diktator». Ein Sprichwort von Ludwig von Mises.
25. Dezember 2012: Die Schweden hatten die geniale Idee, ihren eiskalten Norden als Standort für das Rechenzentrum eines weltweit tätigen «Sozialen Netzwerkes» anzubieten, weil die Kühlung der enorm Energie fressenden Serverfarmen dort etwas einfacher ist, als wenn man sie im Süden mit noch ineffizienteren Klimaanlagen koppeln muss. Der Kunstgriff sollte weiterverfolgt werden: Internet-Rechenzentren wären die idealen Fernheizwerke und würden gleich doppelt heisse Luft in die Umwelt pumpen…
24. Dezember 2012: Die Heilsarmee-Band hat die Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest geschafft. Meine Gratulation! Jetzt wird sie von den EUROvisions-Apparatschiks aus rein formalen Gründen blockiert. Neanderthaler auf der Bühne sind erlaubt, aber keine Heilsarmee-Uniformen, obwohl diese Organisation seit 100 Jahren selbstlos humanitäre Dienste an der Allgemeinheit anbietet. Nicht einmal Atheisten stören sich daran, nur Brüssel. War braucht es noch, bis die neueste Diktatur in Europa von den Bürgern als das gesehen wird, was sie ist?
23. Dezember 2012: Aus einer erfreulich zustimmenden Zuschrift auf die SRF-Club-Sendung vom 11. Dezember: «Neurotiker bauen Luftschlösser, Psychopathen wohnen drin, Psychiater kassieren die Miete…». Passt irgendwie zu den Luftschlössern der Energiewende! Die Psychopathen liessen sich allerdings noch etwas genauer definieren, und die Psychiater noch besser…
22. Dezember 2012: Nochmals SBB (vgl. 18. Dezember 2012): die gesicherte Erfahrung eines grundsätzlichen Eisenbahnfans. Kaum hatte ich das GA wegen Unternutzung 1988 nach 16 Jahren nicht mehr erneuert, setzte mein Sparinstinkt ein und ich verzichtete auf jede nicht absolut nötige Bahnfahrt, weil jetzt jedes Billett Mehrkosten verursachte. Gleichzeitig stieg die Zahl meiner Autokilometer wieder an, vor allem, wenn Beifahrer eine Bahnfahrt sowieso preislich chancenlos machten. Dieser Effekt zu Ungunsten der SBB wäre noch ungleich verschärfter ausgefallen, wenn damals gleichzeitig das GA abgeschafft worden wäre und die Ticketpreise erhöht worden wären, wie demnächst geplant ist. Was muss in den Köpfen von «Tarifspezialisten» vorgehen, die sich von solchen Massnahmen Mehreinnahmen erwarten? Wollen sie die Staatsbahn in den Sand setzen? Kaum. Es ist wohl viel einfacher. Jeder Angestellte muss seine Beschäftigung dadurch rechtfertigen, dass er sichtbare Entscheide trifft. Was aber, wenn ein Unternehmen auf finanziell hoffnungslosem Kurs ist, weil es, wie eben Eisenbahnen, in keinem Land ohne Subventionen überleben kann? Dann ist guter Rat teuer. Sehr teuer!
21. Dezember 2012: Aus den USA ist ein Internet-Bild aufgetaucht, das eine Plakattafel im Vorgarten eines Hauses zeigt, mit unübersehbarem Pfeil Richtung Nachbar. Darauf steht: «Mein Nachbar ist für strikte Waffengesetze und gegen das Recht auf privaten Waffenbesitz. Sein Haus ist also ungeschützt. Aus Respekt vor seiner Meinung verspreche ich Ihnen, meine Waffen nicht einzusetzen, um ihn zu schützen». Allen Netten auch in der Schweiz ins Stammbuch, bzw. vor das Haus!
20. Dezember 2012: Auch in der Schweiz wurde die Psychologie des Attentäters im US-Staat Connecticut von scheinbar allen Seiten ausgeleuchtet. Genau so die Motivationen seiner geschiedenen Mutter, die ihm den Zugang zu einem ganzen Waffenarsenal geöffnet hat. Die Erziehung des Sohnes wurde also wieder einmal der Mutter statt dem Vater übertragen. Die Geschichtsbücher und Biografien dieser Welt sind aber voll von Beispielen, wo mütterliche Erziehung allen volkstümlichen Weisheiten zum Trotz z.T. weltberühmte Verbrecher in statistisch signifikanter Zahl hervorgebracht hat! In meinem Buch «Das weibliche Betriebssystem» werden im entsprechenden Kapitel eine illustre Liste von geschichtlichen Personen genannt, welche diese Erfahrung bestätigen. Im Buch wird auch der Versuch unternommen, die These zu analysieren und rational verständlich zu machen. Nur ein Vater kann schlechte Charaktereigenschaften eines Sohnes korrigieren, dies notfalls mit Gewalt und meist erfolgreich. Die Mutter versucht es meist nicht einmal.
19. Dezember 2012: Der explodierenden Einbruchstourismus in der Schweiz erzwingt bald weiter steigende Versicherungsprämien. Die Opfer zahlen zweimal, den Verbrechern geht’s besser. Wem verdanken wir diese Fehlentwicklungen? Den nicht nur hinweichen «netten» Linkspolitikern beim STAAT, die mit ihrer Einwanderungs- und Sozialpolitik über Jahre hinweg von den Staatsmedien für die grassierenden Missstände gedeckt wurden und die Schuld dafür notorisch den Kräften im Land zugeschoben haben, die seit jeher davor gewarnt haben.
18. Dezember 2012: Wie bitte – das Generalabonnement der SBB soll abgeschafft werden? Von 1973 bis 1988 hatte ich selber ein solches. Obwohl ich ein Vielfahrer war, leistete ich mir den Luxus, aus Neugier die virtuellen Ticketkosten über das ganze Jahr aufzusummieren, was keine Kunst war, weil man die Preise der sich oft wiederholenden Strecken sowieso auswendig notieren konnte. Überraschendes Resultat: Im letzten Drittel meiner GA-Epoche habe ich das geliebte GA bei weitem nicht mehr «ausgefahren» und nur noch als geliebten Luxus behalten. Zeit zum lesen, für Publikumskontakte, und dabei immer das prickelnde Wissen, dass ich in jedem der ins Blaue vorbeifahrenden Züge eigentlich gratis erster Klasse sitzen könnte! Jetzt wollen mir die SBB das garantiert falsche Argument weismachen, das GA sei zu billig und würde von der Besitzern übernutzt! Unmöglich: wer hätte überhaupt die Zeit dazu? Mir ist es nie gelungen! 80 Prozent der Verkehrsleistung werden in der Schweiz sowieso vom Auto erbracht. Das GA-Abschaffungs-Argument ist so unlogisch wie die damalige Begründung bei der Einführung des Halbtax-Abos. Nach Jahrzehnten mit teuren und offenbar schon damals nicht Kosten deckenden Billetten konnte man sich dank sozial herbeigeredeter Umsteige-Illusion plötzlich leisten, die Preise sogar zu halbieren! Passagiere mussten schon damals auf Teufel komm raus auch unrentabel generiert werden, sonst wäre nämlich die Frage nach dem Sinn der Milliardenausgaben für die Bahn aufgekommen! Falscher geht’s nicht: entweder kaufen sich die Schweizer ein unbenutztes Halbtax-Abo aus Solidaritätsgründen, finanzieren die SBB also ohne Gegenleistung, oder dann war die Preishalbierung garantiert ein Schuss in den Ofen, wenn es wirklich um die Erhöhung der Einnahmen ging. In der aktuellen «Weltwoche» wird die planwirtschaftliche Irrfahrt unserer Staatsbahn noch viel umfassender ad absurdum geführt. Endstation Staatsbankrott – wie einst im Ostblock.
17. Dezember 2012: Im gestrigen Blog ging natürlich vergessen, dass im Sonderfall Schweiz alles ganz anders ist! Wenn bei uns ein Bewohner mit Waffengewalt verhindert, dass er erschossen wird, dann wird er, wenn’s juristisch irgendwie geht und er auch zahlen kann, wenigstens mit einer saftigen Busse bestraft. Warum eigentlich er und nicht der Einbrecher? Ganz klar: Jener hat ja sein Opfer ausgesucht, weil es bei diesem etwas zu holen gibt, und genau so denkt DER STAAT.
16. Dezember 2012: Wenn unbescholtene Bürger keine Waffen mehr kaufen können, dann werden bei künftigen Verbrechen garantiert nur noch Wehrlose getötet. Verbrecher kommen nämlich immer an illegale Waffen, auch in der Schweiz. Die Massaker in Norwegen, Deutschland, aber auch immer wieder in China und anderen asiatischen Ländern, wurden selbst durch «striktere» Waffengesetze nicht verhindert. Ein einziger bewaffneter Kinobesucher bei Phoenix in Arizona hätte jedoch den Massenmörder mit einem einzigen Schuss aus einer kleinen Pistole am Massenmord mit einer automatischen Waffe hindern können. Europäer und v.a. ihre chronisch USA-kritischen Medien sollten bei leichtfertigen Urteilen bedenken, dass bei jenem Attentat nicht zu viele Waffen im Besitz der Bürger waren, sondern mindestens eine zu wenig.
15. Dezember 2012: Ein «Philosoph» ist kompromisslos rationalen Denkern grundsätzlich suspekt, weil ihm das Kleine Einmaleins fehlen muss, da er das Studium exakter Wissenschaften traditionellerweise gemieden hat. Mikrowidersprüche verraten ihn, was ihm selber wegen Mangel an wissenschaftlicher Denkweise selber natürlich nicht auffällt. Beim Grossen Einmaleins, wo er sich wohler fühlt, fehlt ihm erst recht die Qualitätskontrolle, und da ist er im «Vorteil». Die gutgläubige Mehrheit frisst ihm dabei nämlich aus reiner Unkenntnis aus der Hand – und er sieht sich dadurch weiter bestätigt. Böse, nicht? Aber immerhin ein Ansatz zur Erklärung, warum es «Philosophen» so selten in der Menschheitsgeschichte gelungen ist, die Welt wirklich zu verbessern. Dies überliessen sie Erfindern, Biologen, Ingenieuren und allgemein Werktätigen.
14. Dezember 2012: Es gibt offenbar drei Menschentypen. Die einen wissen nicht, was falsch ist, die anderen nicht was richtig ist, und die Philosophen kennen den Unterschied nicht mehr…
13. Dezember 2012: Auch heute noch erreichen mich hoch erfreuliche Mails von Zuschauern, die der Club-Sendung mit ganz offenbar weit überdurchschnittlicher Sachkenntnis gefolgt sind. Dutzendweise vernichten sie den Zürcher SP-Politiker Elmar Ledergerber noch detailreicher als in den spontanen Reaktionen in der Nacht gleich nach der Sendung. Derlei blieb mir zum Glück beim Fernsehen inzwischen 44 Jahre lang erspart. Ich möchte nicht in Elmars Haut stecken, und mich vor allem nie nach einem solchen Image-Schaden beim Volk zur Wahl stellen… Da sieht man einmal, wie Jahrzehnte der Beweihräucherung von schwachen Politikern durch ihre Genossen und die Schonung in der Linkspresse diese von der realen Welt der Logik entrückt haben und sie dann bei pikanter Gelegenheit mit voller Kraft in den Hammer laufen lässt. Ich bin sehr froh, dass ich mich von diesem technischen Laien nicht habe provozieren lassen und bedanke mich bei allen Zusendern herzlich für ihre Unterstützung meiner Position. You really made my day(s).
12. Dezember 2012: Mensch, muss ich doch ein toleranter Zeitgenosse geworden sein! In der heutigen Club-Sendung hatte ich noch den Eindruck, alles sei sehr harmonisch abgelaufen, und alle Teilnehmer hätten ihre Voten begründet vorgebracht und fair diskutiert. Offenbar gab’s eine Ausnahme, die ich allerdings zunächst nicht überbewertet hatte! In allen Zuschriften, die mich bis 01 Uhr noch erreicht haben, kam der «Sozi-Politiker» (ohne eine einzige Ausnahme notabene!) vernichtend schlecht weg!! Vernichtend in dem Sinne, als ich die überdeutlichen Passagen in den Mails auch nicht ausschnittsweise zitieren dürfte… Um so kontrastreicher haben sich positive Kommentare an meine Adresse angehört. Nach der genauen Visioniereng der «Fast-live-Sendung» weiss ich allerdings, wovon die Zusender gesprochen haben. Die genannten Zahlen dieses technischen Laien-Teilnehmers waren durchwegs falsch und irreführend – also im höchsten Masse im Sinne der Feinde unserer Zivilisation bzw. den Herbeirednern der fatalen «Energiewende». Der Mann hat wirklich einseitig von der Höflichkeit im Studio profitiert, aber offenbar hat es ihm nicht so viel genützt wie er vielleicht erwartet hat. Gefreut hat mich, dass die Leistung der Moderatorin gut bewertet wurde. Internet-Version.
11. Dezember 2012: Schweizer bluffen bei jeder Gelegenheit «in Florida könnte man nicht einmal Stimmen zählen». In einem US-Staat übrigens, der vorwiegend aus einer Mischung von noch nicht ganz stubenreinen Einwanderern und Senioren besteht. Bei uns in der «Kleinen Kammer» (Ständerat) gelingt es nicht einmal, auch nur gut zwei Dutzend Stimmen auszuzählen, weil das Prozedere mittelalterlich ist. Trost: jetzt wird das fairerweise auch schon bei uns als Blamage bezeichnet.
10. Dezember 2012: TV-Vorschau Dienstag: bin Talk-Gast im «Club» auf SF1 ab 22:20 Uhr. Thema: Jahresendprognosen und Zukunft im weitesten Sinn. Mit weiteren Gästen. Moderation: Karin Frei. Enjoy yourself – notfalls bei der Wiederholung…
9. Dezember 2012: Der «Spiegel» weiss es wieder mal. Die nächste grosse Marslandung von 2018: NASA, ESA und Russen, findet nicht gemeinsam statt. Soweit seit einiger Zeit richtig. Verschwiegen wird: die USA ziehen eine ähnliche Mission 2018/2020 nun doch selber durch! Und dazwischen 2013 und 2016 zwei weitere kleinere, MAVEN und InSight, allein auf weiter Flur! Und die ESA? Well, vielleicht etwas mit den Russen. Gemeinsam wollte man meiner Ansicht nach in den USA von Anfang an nicht dabei sein, weil es erfahrungsgemäss (zu grosser Erfahrungsunterschied!) sowieso schiefgegangen wäre. Durfte man ja nicht sagen. So wenig, wie dass die laufende Mission «Curiosity» schon rückblickend nach vier Monaten ein Erfolg ist, den andere ev. erst nach Jahrzehnten egalisieren können. Durfte man auch nicht sagen, oder wollte nicht. Der Spiegel hinterliess dem Leser de facto totale Desinformation zu Gunsten (oder zum Trost?) der Alten Welt. Niemand wird hier reklamieren.
8. Dezember 2012: Ägypten versinkt im Chaos, und schuld ist, wen wundert’s, wieder einmal die Religion, weil ein Teil der Leute die religiöse Intoleranz liebt und Andere aus Jahrtausenden Erfahrung vor den Konsequenzen davor warnen. Atheisten vertragen sich dagegen auch ohne philosophische Kopfstände und sind sogar über verschiedene Kulturen hinweg miteinander kompatibel wie Blutkörperchen der Gruppe Null, die bei jeder Transfusion ebenfalls ohne Komplikationen reagieren.
6. Dezember 2012: Denkwürdige Aussage, kürzlich gelesen: «Es braucht keinen Preisüberwacher, sondern Konsumverzicht». Günstigere Angebote setzen sich meist augenblicklich durch – für Etablierte oft nur zu schnell. Dies funktioniert aber nur ohne staatsgarantierte Preiskartelle zum Schutz der Unfähigen vor den Fähigen, also bei freiem Markt mit echter Konkurrenz.
5. Dezember 2012: Seit die Schweiz via Banken nicht mehr so gut von Arbeitsleistung im Ausland leben kann, müssen die Arbeitskräfte eben zu uns kommen – wie auch schon. 80’000 Zuwanderer pro Jahr und die Aussicht auf 10 Millionen Einwohner bis 2020 sind wohl nicht zu vermeiden, wenn es dem Land nicht schlechter gehen soll. Fünfer und Weggli sind in der verwöhnten Schweiz nicht mehr so leicht zu haben, wenn «sauberes» Geld nicht mehr importiert und Umweltprobleme nicht mehr exportiert werden können.
4. Dezember 2012: Ständige Auszeichnung der Schuldigen oder Nichtbeteiligten, vor allem in der Politik, ist auch Mobbing – mindestens aus der Sicht aller Tüchtigen und Verdienten, die vor allem dann mit Spott eingedeckt werden, wenn sie recht bekommen haben.
3. Dezember 2012: Ob jemand im übertragenen Sinn lebende geistige Topfpflanzen oder fruchtbare Samen und Zwiebeln im Kopf hat, also selbständig und auch abstrakt denken kann, oder ob ihm als Verballogiker nur Schnittblumen aus der Tagespresse im Gedächtnis einzulagern gelingt, entscheidet schon beim Maturanden die Wahl der Studienrichtung. Was dann an der Hochschule in meist etwa vier Jahren dazugelernt wird, ist für die von der Natur am verwöhntesten ausgestatteten Studierenden nur noch Beilage. Jene Naturtalente sind es jedoch traditionell, die das Niveau ihrer Hochschulen bestimmen. Jene am anderen Ende des Spektrums haben meist mehr praktische Veranlagungen, fehlen am Arbeitsmarkt bei den nicht-akademischen Berufen, obwohl die Wahrscheinlichkeit dort viel kleiner wäre, dass sie arbeitslos werden. Endlich wurde dieser eigentlich längst beobachtete Umstand auch statistisch untermauert. Leider mussten erst über längere Zeit die Bildungsstandards gesenkt, die Studentenzahlen erhöht und ein akademisches Proletariat herangebildet werden.
2. Dezember 2012: «Too big to fail» gilt nicht nur für Banken, sondern manchmal auch für Fernsehsendungen.
1. Dezember 2012: Der Fukushima-Effekt scheint 2012 nicht zu überdauern. Zu gross waren die «von niemandem erwarteten» Enttäuschungen bei der alternativen Energiewende infolge der versuchten Einführung von Gammelenergie zu viel höherem Preis. Gleichzeitig kommt die unrühmliche Rolle der Medien verdächtig langsam ans Tageslicht, die das Phantom «Energiewende» herbeigeschrieben haben. Die NZZ lieferte dazu am 25. September 2012 auf Seite 54 eine ausgezeichnete Analyse, wonach die Berichterstattung je nach politischer Grundstimmung in einigen europäischen Ländern diametral verschieden ausgefallen ist. Bei einem technischen Thema müsste dies eigentlich unmöglich sein. Daher nicht unerwartet: je unkundiger die Berichte verfasst waren, desto «fairer» wurde mit jeglicher Art von gewagtem Ausstiegs-Szenario umgegangen.

Talk-Gast im “Club” auf SF1

Dienstag 11. Dezember 2012 ab 22:20 Uhr. Dauer der Sendung: 75 Minuten. Thema: Jahresendprognosen und Zukunft im weitesten Sinn. Etwa ein halbes Dutzend Gäste aus den verschiedensten Sparten nehmen an dieser Diskussionssendung teil. Gesprächsleitung: Karin Frei. Siehe auch Pressetext des Fernsehens im Anhang. Die Sendung wird noch 5mal wiederholt.
Pressetext (Ein docx herunterladbar.)
Internet-Version.

Vortrag am 16. November 2012 in Bern – 19 Uhr

Der Berner Vortrag begann eine Stunde früher als üblich. weil der Saal der Zentralbibliothek nur bis 21 Uhr zur Verfügung steht. Der Anlass schaffte die pünktliche «Saalräumung» trotz fast vollständigem Vollprogramm der Herbstthemen. Eine ideal bemessene Zahl von Zuhörern, darunter viele Freunde und andere Koryphäen des Themas, fanden den Weg in den nicht unendlich grossen Hörsaal an der Münstergasse 63 beim Eingang “Burgerbibliothek”. Ein ganz würdiger Ort, der 2013 Umbauten zum Opfer fallen wird. Bereits erreichten mich viele positive Rückmeldungen, und auch die 20 Geladenen von der Ingenieurorganisation Ingena scheinen auf die Rechnung gekommen zu sein. So dankbares Publikum wird mich wieder einmal nach Bern locken, auch wenn selber organisierte «Auswärtsspiele» wegen dem beträchtlichen Aufwand seltener werden dürften.

Original-Ankündigungstext:

Bei Bruno Staneks diesjährigem Vortrag in Bern geht es im ersten Teil um die neuesten Resultate der Sonden Messenger bei Merkur, Dawn beim Planetoiden Vesta, Cassini bei Saturn und natürlich den seit 8 Jahren auf Mars fahrenden Elektromobilen. Ausserdem wird über den Fortschritt bei unterwegs befindlichen Missionen zu Pluto und dem nuklear betriebenen Marsauto «Mars Science Lab» berichtet. Ein wichtiges Thema ist auch der Stand der privatwirtschaftlich zu schaffenden Transportkapazität in den USA, und zwar im unbemannten wie im bemannten Sektor. Dazu gehört ab 2013 auch der Weltraumtourismus. Etwas völlig Neues ist dazugekommen, seit vom Weltraumteleskop «Kepler» reihenweise Planeten um ferne Sterne entdeckt werden, was noch bis vor kurzem als äusserst schwierig bis unmöglich galt. Der Referent zeigt dazu bereits Ausschnitte von seiner Filmproduktion «Leben im All», in der die Resultate von «Kepler» laufend dargestellt werden. In der Pause und am Schluss beantwortet Bruno Stanek Fragen von Zuhörern und signiert seine noch erhältlichen Publikationen. Er freut sich auch, Bekannte aus nah und fern wieder zu treffen, die ihm über alle Jahrzehnte bei Vorträgen im ganzen Land begegnet sind.

Plakat-Vortrag-Bern-2012-Web1

9. November 2012: Bruno Stanek’s Herbstvortrag in Goldau

Es ist natürlich ein ganz besonderes Vergnügen, den Geburtstag in einem Vortragssaal und im Kreise von Freunden und thematisch zugewandten Orten zu verbringen! Zwei Besucher hatten ihre Kinder dabei, die mir nach der Pause ein selber gedichtetes Lied gesungen haben, und Erwachsene haben mir Geschenke mitgebracht, was zwar nicht nötig wäre, mich aber jedes Mal freut. Andere waren überrascht vom Festtag und haben mir spontan gratuliert. Tausend Dank allen für diese Gesten! Gefreut hat mich auch, wie gut die aufwendigere Full-HD-Technik mit meinem diesmal perfekten Beamer angekommen ist. Ein Meilenstein in der Weltraumberichterstattung! Hier nochmals die Original-Vortragsankündigung:

Dieses Jahr steht ganz im Zeichen von Mars einerseits und der Stunde der Wahrheit für die privaten «Konkurrenten» der NASA, sowie des ebenfalls kommerziellen Weltraumtourismus auf einer zweiten, allerdings viel niedrigeren Schiene. Ab diesem Jahr werden alle meine Vorträge mit einer eigens entwickelten Full-HD-Steuerung im Grossformat gezeigt. Saalöffnung wird wieder 19 Uhr sein; Zeit genug also für Begegnungen und ein Rahmenprogramm, dessen Einzelheiten aber zu Beginn des Jahres noch nicht festgelegt sind. Das bereits komponierte Plakat mag die aktuellsten Themen noch etwas weiter andeuten.

Sternguckerabend am 27. Oktober 2012 im Vogelsang (Eich ob Sempach LU)

Hier wird ein Sternguckerabend ausnahmsweise einmal zelebriert auf die gastronomisch/astronomische Art: Kombination eines gediegenen, aber angesichts des wunderschönen Ausflugsrestaurants mit bekannter Küche preiswert offerierten Abendessens, Vorträgen und Sterngucken, und dies bei jedem Wetter. Zusammen mit dem gut ausgerüsteten Amateurastronomen Ruedi Löffel aus Sissach. Ein wichtiges Thema werden also u.a. die neuen Resultate der im Sommer beginnenden Forschung mit dem neuesten Marsauto sein. Der lokale Partner hat anderseits bereits Erfahrung mit öffentlichen Himmelsbeobachtungen im Kanton Basel-Land. Man hofft natürlich bei jedem Sterngucken auf schönes Wetter, aber das Thema und die ideale Lokalität sowie die Kombination der Referenten lassen so oder so einen festlichen Abend im Kreise von Freunden des Ausserirdischen und neuen Interessenten an der Faszination der Himmelserscheinungen erwarten.

Der Anlass wurde trotz «unerwartetem» Schnee in beträchtlicher Menge zu einem Riesenerfolg für alle Beteiligten und ein buchstäblich himmlischer Abend. Ob man wohl bei Sternguckerabenden von den Muotathaler Wetterfröschen besser beraten wäre? Kaum. Sie haben für Jeden etwas, aber welchen soll man fragen?? Sie wissen bestenfalls, wie das Wetter in fünf Monaten ist, aber nicht in fünf Tagen.

Zum Glück hat der Abend auf dem Vogelsang gezeigt, dass sich «astronomisch» und «gastronomisch» sehr wohl gemeinsam zelebrieren lassen, vor allem wenn das Publikum so gut stimmt wie an diesem Tag. Wirt und seine Küche haben sich dabei noch überboten – ein Geheimtipp wirklich, dieses Lokal der Spitzenklasse. Zur Ambiance im Saal gehörte auch das 35-cm-Meade-Teleskop von Ruedi Löffel, das allseits bestaunt wurde, konnte er dazu doch auch noch die besten seiner Astroaufnahmen zeigen. Auch für mich umwerfend, was ein Privater heutzutage dank der modernen Optik und Elektronik fertigbringt! Schliesslich haben meine beiden Referate zum Neuesten von den beiden Marsautos Opportunity und Curiosity und die neuesten Entwicklungen beim Astronautentransport und dem Weltraumtourismus wieder einmal die Faszination beim Publikum bewirkt, das die Medien derzeit nicht mehr bieten können oder wollen – und nicht etwa wegen einem Mangel an interessanten Themen…

Sternguckerabend im Vogelsang ob Sempach

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