Der Berner Vortrag begann eine Stunde früher als üblich. weil der Saal der Zentralbibliothek nur bis 21 Uhr zur Verfügung steht. Der Anlass schaffte die pünktliche «Saalräumung» trotz fast vollständigem Vollprogramm der Herbstthemen. Eine ideal bemessene Zahl von Zuhörern, darunter viele Freunde und andere Koryphäen des Themas, fanden den Weg in den nicht unendlich grossen Hörsaal an der Münstergasse 63 beim Eingang “Burgerbibliothek”. Ein ganz würdiger Ort, der 2013 Umbauten zum Opfer fallen wird. Bereits erreichten mich viele positive Rückmeldungen, und auch die 20 Geladenen von der Ingenieurorganisation Ingena scheinen auf die Rechnung gekommen zu sein. So dankbares Publikum wird mich wieder einmal nach Bern locken, auch wenn selber organisierte «Auswärtsspiele» wegen dem beträchtlichen Aufwand seltener werden dürften.
Original-Ankündigungstext:
Bei Bruno Staneks diesjährigem Vortrag in Bern geht es im ersten Teil um die neuesten Resultate der Sonden Messenger bei Merkur, Dawn beim Planetoiden Vesta, Cassini bei Saturn und natürlich den seit 8 Jahren auf Mars fahrenden Elektromobilen. Ausserdem wird über den Fortschritt bei unterwegs befindlichen Missionen zu Pluto und dem nuklear betriebenen Marsauto «Mars Science Lab» berichtet. Ein wichtiges Thema ist auch der Stand der privatwirtschaftlich zu schaffenden Transportkapazität in den USA, und zwar im unbemannten wie im bemannten Sektor. Dazu gehört ab 2013 auch der Weltraumtourismus. Etwas völlig Neues ist dazugekommen, seit vom Weltraumteleskop «Kepler» reihenweise Planeten um ferne Sterne entdeckt werden, was noch bis vor kurzem als äusserst schwierig bis unmöglich galt. Der Referent zeigt dazu bereits Ausschnitte von seiner Filmproduktion «Leben im All», in der die Resultate von «Kepler» laufend dargestellt werden. In der Pause und am Schluss beantwortet Bruno Stanek Fragen von Zuhörern und signiert seine noch erhältlichen Publikationen. Er freut sich auch, Bekannte aus nah und fern wieder zu treffen, die ihm über alle Jahrzehnte bei Vorträgen im ganzen Land begegnet sind.