Blog ab dem 9. November 2014 bis 19. März 2015

19. März 2015: “Die politische Kaste muss ihre Existenzberechtigung beweisen, indem sie etwas macht. Weil aber alles, was sie macht, alles viel schlimmer macht, muss sie ständig Reformen machen, das heisst, sie muss etwas machen, weil sie etwas gemacht hat. Sie müsste nichts machen, wenn sie nichts gemacht hätte. Wenn man nur wüsste, was man machen kann, damit sie nichts mehr macht.”
Roland Baader.

18. März 2015: Bin wieder zurück und habe meinen anständigen PC, um die Homepage zu mutieren.

16. März 2015: Richtig geraten – bin kurz im Ausland, und die Homepage lässt sich per iPhone nur mühsam mutieren…

12. März 2015: Die USA verändern sich in vieler Hinsicht langsamer als Europa, wie ich jetzt im 50. Jahr beobachte. Es gab immer weniger nachzuholen, weil Neues meist von hier kam und sich rasch durchsetzte. Verlassen konnte ich mich auf die Regel, dass Europa früher oder später nachzog, zunächst mit 30 und inzwischen oft schon mit 10 Jahren Verspätung. Schlechtes wurde jeweils schneller adaptiert, Gutes langsamer. Wenn ich eine Prognose wagen müsste: in Europa wird die Einwanderung massiv zunehmen und es wird auch in der Schweiz ungemütlicher werden. Weil wir wieder glaubten, nicht von den Erfahrungen der USA lernen zu müssen..

9. März 2015: Blöder als jene, die einen Fehler riskiert haben, sind nur jene, die ihn hinterher nachholen! Wenn also die Europäer 1999 trotz der Warnung vor einem Klumpenrisiko bei der Zwangsvereinigung von total verschiedenen Volkswirtschaften Schiffbruch erlitten haben, sollte man (trotz alemannischer “Kulturverspätung”) nicht den Franken aufgeben und damit allen anderen, nur nicht sich selber, eine Freude machen.

8. März 2015: Schon Solschenizyn beobachtete im Gulag opportunistische Komplizenschaft von Staat mit Verbrechern.

7. Mãrz 2015: Schon gehört? Dosenbach hat 30000 Paar Schuhe an Griechenland gespendet. Sie kamen alle wieder zurück!! Es waren Arbeitsschuhe!!

6. Mãrz 2015: Unsere technisch unkundige Bundesrãtin (dank dieser Qualifikation
wurde sie schliesslich gewãhlt!) strebt offenbar mit ihren unrealistischen Klimazielen einen “verdienten” Fensterplatz im Himmel an! Schön wäre es, wenn ihr ein solcher schon gewährt würde, bevor sie die schweizerische Energieversorgung rein aus politischem Eigennutz irreparabel ruiniert hätte! Folgendes ist schon nicht mehr zu fassen!

5. März 2015: Norwegen hat ähnlich gelagerte Probleme mit seiner Kinderschutzbehörde wie die Schweiz. Es ist also ein in Europa verbreitetes Übel, sobald die gleichen typischen Voraussetzungen gegeben sind: ein seit Jahren übermächtiger Staat (dank Öl wie in Norwegen oder dank Banken ist einerlei), leichte Verfügbarkeit eines akademischen Proletariats im Sozialsektor und der Wille zur Umverteilung von fähigen Fleissigen zu unfähigen Faulen.

3. März 2015: Man hört seit Wochen aus kundiger bis besorgter Quelle, dass nicht nur Privatpersonen und Drogendealer, sondern sogar Pensionskassen Tausendernoten horten! Alles schon 1929 gehabt, nur hat’s nichts genützt. Ursache ist wohl, dass die Prämien der immer älter werdenden Pensionäre auf Grund von 4% oder was auch immer bis in alle Ewigkeit berechnet wurden, was sowieso am Gelächter aller mathematischen Götter scheitern müsste…

2. März 2015: Der gestrige Blog offenbarte Gefahren, die Nicolas Gómez Dávila (1913-1994) bereits so ausformuliert hatte: “Im modernen Staat entfaltet sich der Klassengegensatz nicht so sehr zwischen Bürgertum und dem Proletariat als vielmehr zwischen der Klasse der Steuerzahler und der Klasse derer, die von den Steuern leben.”

1. März 2015: “Die direkte Demokratie ist ein Hemmnis für die Entwicklung des Wohlfahrtstaates” sagte Prof. Isabelle Stadelmann-Steffen von der Uni Bern.
Auf deutsch: Ein freies Volk wird sich früher oder später gegen die Ausbeutung der arbeitenden Unter- und Mittelschicht durch staatliche Sklaventreiber wehren.

28. Februar 2015: Ich müsste über die Strategien der Linksparteien nicht so oft die Stirn runzeln, wenn sie sich für die Anliegen der Werktätigen ebenso heftig einsetzen würden wie für das Heer jener, die nichts tun.

27. Februar 2015: Stramm rotgrüne Zeitungen gehen manchmal selbst unter ihrer Leserschaft an Leserschwund ein und “müssen” von einem noch handlungsfähigen Geldgeber übernommen werden, um die Löhne weiter bezahlen zu können. Meist merkt man das dann am Stil der Inhalte, aber nicht etwa, weil der Investor diesen vorgegeben hätte. Nein, im Gegenteil: weil auch nicht links stehende Journalisten wieder ohne Angst vor Entlassung die Wahrheit schreiben dürfen!

26. Februar 2015: Was mich neuerdings an den europäischen Medien stört, ist deren Stimmungswechsel zu einer Haltung, als ob in jeder Redaktion bereits einige Vertreter des Islamischen Staates sitzen würden. Entmutigung der Mutigen scheint oberstes Gebot geworden zu sein.

25. Februar 2015: Um SVP-Stadtpräsidenten für ihren Wahlerfolg zu strafen, werden ihre Gemeinden in Sozi-regierten Kommunen mit Sozialfällen überschwemmt, mit denen das Budget destabilisiert werden soll, was nachher der SVP angelastet wird. Musterbeispiel ist Rorschach, das sogar in die SRF-Rundschau gezerrt wird, um gleichzeitig die Staats-Verschuldung dank Asylanten zu verharmlosen und weitere Wahlerfolge der SVP zu bremsen. Es liegt jeweils an den Stimmbürgern, zu zeigen, dass sie solche Manöver durchschaut haben. — Wer die Sendung gesehen hat, stellt fest, dass sich die Rundschau inzwischen massiv gemässigt hat bei Themen, wo die Stimmung im Volk allzu einseitige Parteinahmen zum Misserfolg verurteilt. Für einmal hat sich jedem Zuschauer gezeigt: die Ausblutung des Sozialstaates muss gestoppt werden, und Unterstützung gehört Jenen, die den Mut dazu haben. Das einzige Mittel des Mediums Fernsehen zur Einflussnahme besteht noch darin, einen Sympathieträger “off camera” zu provozieren und ihn dann in einem möglichst ungünstigen Moment rechtfertigen zu lassen.

24. Februar 2015: Es ist schlimm, wenn die Arbeitnehmer zu streiken beginnen, aber noch schlimmer, wenn sich die Arbeitgeber zu diesem Schritt gezwungen sehen.

23. Februar 2015: Der mit viel staatlichem Löschwasser auf unsere Kosten geflutete Skandal mit der sog. Kinderschutzbehörde hat den dort herrschenden Mief immer wieder von neuem aufstinken lassen, je mehr sich Leute mit Insiderwissen zu den Ursachen der dortigen Missstände geäussert haben:
“Mit der Kesb hat man eigentlich einfachste Fälle verbürokratisiert.”
“Mich erinnert das 1:1 an die Fehlentscheide bei den Verdingkindern.”
“Es muss verfügt werden, dass ein Obhutsentzug ohne Grund nicht geht.”
“Man übergibt heute Personen richterliche Kompetenzen, denen sie meist gar nicht gewachsen sind.”

22. Februar 2015: Jetzt sind sogar die Deutschen so weit: Sowohl die Links- als auch die Mitte-bis-rechts-Parteien haben Angst, Wähler an all jene Parteien zu verlieren, die ihre Wähler noch ernst nehmen. Mit den Bürgern der Pegida-Bewegung in Dresden wird sogar von zwei Seiten her das Gespräch verweigert, weil den Etablierten die Argumente fehlen. Am ratlosesten und feigsten steht die veröffentlichte Meinung abseits, weil sie vor der Islamisierung noch mehr Angst hat als die Demonstranten der Pegida, die eigentlich ihre gleichen Ängste mit ihnen teilen.

21. Februar 2015: «Schaltet eure Skilifte ab und spart Strom». Guter Rat von CNN-Europakorrespondent Richard Quest in einem Interview am WEF in Davos, wo es um die bald unbezahlbaren Schweizer Tourismusangebote ging.

20. Februar 2015: Spätrömische Verhältnisse in Europa; Mario Draghi lässt grüssen. “Endlösung” aller Finanzprobleme auf die verantwortungsloseste Art und auf Kosten der späteren Generationen. Die europäischen Steuerzahler warten dieser Tage auf den Hinauswurf der Griechen aus dem Finanzsystem, nachdem sich diese an den übrigen Ländern während Jahren schamlos bereichert und ihren bankrotten Sozialismus “finanziert” haben.

19. Februar 2015: Die Euro-Abwertung hat in der Schweiz zwei gegensätzliche Auswirkungen provoziert: Die schon bisher hart arbeitenden, die echten Werktätigen, zu vorderst jene in der Exportindustrie, welche die zuvor allseits etwas überhöhten Löhne trotz allem Geschrei der Gewerkschaften nun senken muss und nur mit immer höheren Anstrengungen überleben kann. Auf der anderen Seite die Fixbesoldeten beim Staat sowie bessergestellte Rentner, die während all ihrer Freizeit im nahen Ausland billig einkaufen können. Es ist trotz fleissiger Desinformation unmöglich, die Interessen beider Gruppen unter einen Hut zu bringen und die Wogen im Volk zu glätten.

18. Februar 2015: Jeder Staat ist früher oder später am Mief seiner verfaulten Beamten eingegangen, ob Babylonier, Phönizier, Alte oder Neue Griechen, Römer, Nationalsozialisten oder Kommunisten. In Ländern mit eingebauten demokratischen Rückstellkräften dauert der Niedergang noch an oder kann auf unabsehbare Zeit verhindert werden, wie im Idealfall bisher z.B. in der Schweiz oder den USA.
Ganz sicher nicht in Griechenland.

17. Februar 2015: In früheren Blogs war mehrmals die Rede vom katastrophalen Chaos bei der südafrikanischen Stromversorgung, die wir dank der europäischen Energiewende bald selber erleben könnten! Eine südafrikanische Karikatur sagt alles, was nun dort als neueste Eskalation gestern passiert ist. Für die Schweizer Tagesschau natürlich kein Thema gestern Abend… Vgl. Blog vom 15. Februar.
Oder diesen Zusatz aus Südafrika am 18. Februar:
Ja, wir haben wieder Strom, aber die Freude währte nicht lange, weil Telkom gestern Abend um 18 Uhr das Internet abstellte! Der ganze Ärger mit Fehlermeldung via SMS und persönlicher Reklamation bei Telkom dauerte 18 Stunden… Wie ein anwesender Südafrikaner treffend sagte: Telkom? Hell kom!

16. Februar 2015: Woher liegt es, dass die veröffentlichte Meinung mehr Angst hat vor der Bürgerbewegung Pegida in Dresden als vor der ISIS, die weltweit schon Tausenden das Leben gekostet hat? An der Politik, die Angst vor den Wahlsiegen von Rechtsparteien hat? An den Regierungen oder den Medien? Am Volk kann es nicht liegen, denn aus diesem besteht die Pegida. Vielleicht nur, weil es mehr Mut bräuchte, die ISIS zu bekämpfen als Pegida? Oder spielen alle zuvor genannten Spielarten der Feigheit gleichzeitig eine Rolle?
Heute ist das Marsauto Curiosity seit 900 Marstagen unterwegs – mehr als ein volles Marsjahr bzw. 2.5 Erdjahre!

15. Februar 2015: Im Blog vom 15. Dezember 2014 ging es um die unzuverlässige Stromversorgung in Südafrika, die ihre Ursache in der Vernachlässigung der Infrastruktur hat, seit die weisse Regierung davongejagt ist. Am WEF in Davos liess man den neuen Machthaber Zuma im Januar unwidersprochen verkünden, die einstige Apartheid-Regierung sei an den neuen Energie-Engpässen schuld! Hier in der Schweiz kann man eben längst jede Wahrheit umkehren, ohne dass es jemand merkt; schlimm wird es erst, wenn man sie nicht umkehrt und versehentlich die Wahrheit sagt. In Südafrika selber ist man hellhöriger, denn dort wissen alle Leute, seit wann es immer öfter dunkel wird, weil kein Strom mehr da ist.

14. Februar 2015: Vor vielen Jahren habe ich einmal den Blick charakterisiert als eine Zeitung, die es fertig bringt, etwas Unwichtigtes interessant darzustellen, im Vergleich zur NZZ, in der sich sogar Interessantes oft langweilig liest. Heute finde ich es typischer, dass der Blick Berichte aus der Schweiz durchaus treffend darstellt, weil die Leser Verdrehungen bei vor Ort meist kontrollierbaren Ereignissen sofort bemerken würden. Artikel über die USA sind dagegen fast immer negativ tendenziös selektioniert, weil Leser gerne ihre Vorurteile bestätigt sehen und es in der Redaktion zu viel Mut bräuchte, etwas vorbildliches zu erwähnen, was nur die Auflage senkt.

13. Februar 2015: Die “Aufarbeitung” der Attentate durch den islamischen Terror hat bei uns erstaunlich rasch begonnen und kann unter dem Titel “Feigheit macht dumm” zusammengefasst werden. Mutige Worte zwar am ersten Tag über den Mut der französischen Karikaturisten, aber kein Wort gegen die Verursacher des Terrors. Schon am zweiten Tag: Werben für die Toleranz gegenüber dem Islam. Warum aber nicht auch umgekehrt?? Ach so, der Terrorismus hat nichts mit dem Islam zu tun. Auch nicht in Madrid (200 Tote), New York (3000 Tote), Afghanistan Pakistan, Syrien (Zehntausende bis Hunderttausende)? Hingegen Warnung vor den disziplinierten Demos gegen die Lügenpresse in Dresden und Verbot der dortigen Aufmärschen besorgter Bürge! Feigheit macht wirklich dumm. Vielleicht sollten wir wieder Voltaire lesen.

12. Februar 2015: Das Alter ist ein ständig unbequemerer Kampf, von dem man einzig ganz sicher weiss, dass man ihn verlieren wird. Damit sind alle Voraussetzungen erfüllt, um ihm mit Gleichgültigkeit zu begegnen.

11. Februar 2015: Verfängliche Frage: “Was halten Sie vom Gravitationsgesetz?”. Ein Staatsgläubiger könnte antworten: “Auf jeden Fall beibehalten!”
Kabarettist Vince Ebert, Physiker, der sich Zahnarzt unter der Künstlerbranche nennt. “Wir sind selbstständig und machen unser Geld mit dem Mundwerk”.

10. Februar 2015: Eine zustimmende Reaktion auf den Blog vor genau einer Woche: “Lieber bequem im Staatsdienst rumlümmeln als etwas wagen.”
Aktuelle Meldung, welche dazu passt: Letzte Nacht (Schweizer Zeit) musste der perfekte Coutndown der privaten Firma SpaceX bei einmalig perfektem Vorabend-Wetter 3 Minuten vor dem Start in Cape Canaveral abgebrochen werden, weil die (staatliche…) US-Luftwaffe einen Defekt in einem Überwachungsradar meldete. Mit Bezug auf die veralteten Einrichtungen des Militärs spottete ein Insider, dass wohl wieder einmal eine Vakuum-Röhre ausgestiegen sei… Es kam noch schöner: inzwischen ist das Wetter nicht mehr ganz so gut, und falls der Start bis in zwei Tagen nicht erfolgen kann, müsse man “bis am 20. Februar” warten! Grund: die Ruhepausen der Dienstleistenden müssten eingehalten werden!! Oder wollte man wohl den grösstmöglichen Schaden bei SpaceX anrichten? Es ist nicht die erste erzwungene Verzögerung bei SpaceX, die noch nie einen Fehlstart bei einem Satellitenstart erlitten hat, als zuverlässig gilt und langsam zur Konkurrenz für die Hoflieferanten bei NASA und USAF wird!

9. Februar 2015: 88’000 Polizisten in Frankreich auf der Jagd waren auch nicht gratis, schrieb mir ein Bekannter vor einem Monat. Well, die Kosten sind nix dagegen, was uns die Religionen seit 2000 und mehr Jahren in Form von eher Milliarden statt Millionen Toten gekostet haben. Die Verteidigung der Schweiz im 2. Weltkrieg war auch nicht ganz gratis.

8. Februar 2015: Im komplexen Energiewesen eines Landes sind technisch-wissenschaftliche Lösungen nachhaltige Lösungen. Politische „Lösungen* sind dagegen Sackgassen fern der Realität.

7. Februar 2015: Philosophen sehe ich heute immer überzeugter ganz ähnlich wie Handwerker, die ohne Werkzeugkoffer bei mir im Haus anrücken.

6. Februar 2015: Ingenieure müssen all die Dinge verstehen, von denen Normalbürger und Politiker meist keine Ahnung haben. Daher können ihnen diese definitionsgemäss nicht geistig folgen und deshalb braucht eine demokratische Mehrheit auch nicht auf eine solche Minderheit zu hören. Seit jeher zunächst ungescholten. Nicht ohne Nebeneffekte allerdings, wie die verfahrene Situation der Energiewirtschaft bald täglich zeigt. Wende von der Wende jeweils im allerletzten Moment. Wie in Afrika, wo traditionell die “Technokraten” den Karren aus dem Dreck ziehen müssen, bis die “Medizinmänner” die Macht wieder übernehmen .

5. Februar 2015: Sobald eine linke Landesregierung irgendwo gemerkt hat, dass auch das Volk “etwas gemerkt” hat, folgt jeweils binnen Tagen ein Lügensperrfeuer der STAATS-Sender mit Pseudoargumenten, jeweils “bestätigt” von nützlichen Idioten, mit dem die Gefahr der Erkenntnis gleich wieder per offizieller Verunsicherung behoben werden soll.

4. Februar 2015: Hier mal wieder Zahlen als Begründung, weshalb ich STAAT, unseren “Big Brother”, gelegentlich gross schreibe: Mit solchen Einnahmen kann sich das Krebsgeschwür STAAT natürlich auch eine “”Kesb”" finanzieren. Vorsicht an der Urne also auch 2015!

3. Februar 2015: “Haushalten mit tiefem Einkommen geht es besser als dem Mittelstand” titelte die Basler Zeitung. In der Tat: besteuert ist bescheuert. Anstrengung wird negativ belohnt. So kauft sich der STAAT Stimmbürger im breiten unteren Segment. Jetzt hat der STAAT gemerkt, dass er sich in den Fuss geschossen hat, weil die Leute in der Mitte das langsam merken und gegen den STAAT stimmen, dem sie alle Ungerechtigkeiten von linksgrüner Bevormundung bis zum Finanzausgleich der Kantone verdanken! Was sie noch zusätzlich vergessen haben: Das unterste Segment kann sich auch schon bis zu viermal Ferien im Jahr leisten, weil sie im Ausland billiger leben als daheimgebliebene Werktätige, die zuhause einkaufen müssen! Ich kenne einige Beispiele, wo dies gar kein Witz mehr ist!

2. Februar 2015: Die Verdingkinder der letzten paar Generationen werden entschädigt – die Kesb sorgt für neue.

1. Februar 2015: Der Staat ist zwar noch das Machtzentrum, aber seit die meisten industrialisierten Länder nicht mehr unter einem Mangel an staatlicher Ordnung leiden, sondern unter einem zuviel, ist die Regierung längst nicht mehr das Gehirn der Nationen. Jenes steckt in den Köpfen von Industriellen, der Elite von Akademikern, darunter vor allem den Technokraten, die in einer komplexer werdenden Welt noch richtig von falsch unterscheiden können und daher nicht gefragt werden – sowie einer grauen Masse von Stimmbürgern, die sich noch bemühen, unbehindert von Parteidisziplin eine logische Meinung zu bilden – und dann auch noch zur Urne gehen.

31. Januar 2015: Nach der Sturm-Abteilung (SA) und der “Schutz”-Staffel (SS) vor 80 Jahren in Deutschland und den unseligen und heute noch nicht aufgearbeiteten Zwangsverwahrungen bis etwa 1960 in der Schweiz nun also die Kinder- und Erwachsenen-”Schutz”-Behörde. KESB. Alles nur, um die Bürger zu entmündigen.
DER STAAT hat Angst vor dem Bürger. Angst macht aggressiv. Tote waren bzw. sind also historisch vorprogrammiert.

30. Januar 2015: In vielen Ländern rund um den Globus wird immer offensichtlicher versucht, das Stimmverhalten der Bürger durch immer grosszügigere Umverteilung zu beeinflussen. Die Alten Römer hatten schon Erfolg damit. Wenn ich den Ton auf unserem “Monopolsender” und die staatlichen Verlautbarungen beobachte oder die durch Pressesubventionierung bereits etwas weniger unabhängigen Blätter lese, dann verstärkt sich mein Verdacht, dass ähnliches auch bei uns längst im Gange ist…

29. Januar 2015: Reaktion auf meinen kürzlichen Blog über die Kinderschutz-Kindermord-Tragödie: “Wehe dem, dessen nicht ganz so perfektes Leben zwischen 2 Aktendeckeln Platz haben soll und von seelenlosen Bürokraten beurteilt wird. Ich bin da leider pessimistisch, denn es gehört zur Untertanenmentalität, sich im System einzurichten und es nur ab und an zu kritisieren, wenn solche ‘Einzelfälle’ passieren. Die KESB wird die verzweifelte Tat der Mutter als Beweis für die Richtigkeit ihres Handels betrachten. Seht doch, wie gestört die Mutter war, wir mussten, zum Wohl der Kinder… blablabla…. – Die Mutter wird nun die ganze Professionalität des Staates zu spüren bekommen. Arme Kinder, arme Frau, arme Eltern. Nur Verlierer, und die wahren Täter gehen am Montag wieder bester Dinge an Tageswerk”.

28. Januar 2015: So weit sind wir! Ein Politiker reist im ÖV und wird dauernd gestört von Afrikanern, die über eine Stunde lang laut telefonieren mit Smartphones, die noch neuer sind als das seine. Ähnliches kann Ihnen übrigens sogar in der ersten Klasse passieren! Der Politiker hat das in einer Zeitung glossiert und wird als Rassist beschimpft. Warum? Er ist bei der SVP.

27. Januar 2015: Zu Monatsbeginn schreckte der Mord an zwei kleinen Kindern in Flaach auf – begangen von einer verzweifelten Mutter. Zunächst Ratlosigkeit im Lande – wie ist so etwas möglich? Dann näheres: Es waren Opfer eines Staates, der immer genau weiss, was gut für uns ist und wie wir zu leben haben. Unter dem Titel “Jetzt produziert die KESB schon Tote! War nur eine Frage der Zeit.” sondierte ich per Mail unter Bekannten mit diversen Einblicken in die Materie, um wenigstens abzuklären, ob es sich hier ev. nur um einen Einzelfall handelt. Mitnichten! Ich war auf der richtigen Spur und bekam reihenweise Erklärungen und Beispiele! Bundesrätin Sommaruga hatte mit Unterstützung des Parlaments diese KESB durchgesetzt. Folge: hunderte von zusätzlichen, beamteten, Richtern und Richterinnen – meistens mit Teilpensen, produzieren fahrlässig und reihenweise ähnliche Fälle, reissen sich um die “Jobs” und kosten den Schweizer Steuerzahler bereits dreistellige Millionenbeträge. Wann wird unsere sozialistische Bundesrätin ohne Kindererfahrung endlich für das unsägliche Leid verantwortlich gemacht, das sie mit angerichtet hat? Wann wird dieses Krebsgeschwür von KESB-Behörde endlich aufgelöst? Muss wiederholt werden, gerade wegen den Tonnen von Löschwasser, das die Umverteiler via bereits abhängige Presse auf die unleugbaren Fakten zu giessen versuchen.

26. Januar 2015: Antwort von CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl an Kanzlerin Merkel, die ständig gegen die ostdeutschen Bürger wettert, die vor dem Islamterror auch in Deutschland warnen, dabei von den Ereignissen im Ausland täglich recht bekommen und mit ihrer Pagida-Partei “gefährliche” Wählergewinne zu Ungunsten der Schwesterpartei CDU erzielen: “Wenn in Dresden 19’000 Menschen auf die Strassen gehen, dann kommen wir mit pauschalen Diffamierungen nicht weiter”. Der Satz gilt übrigens weitgehend auch in der Schweiz bzw. für deren Medien.

25. Januar 2015: “Der staatliche Finanzausgleich ist vergleichbar mit Firmen, die ihre schlecht laufenden Produkte mit dem Ertrag aus den guten quer-finanzieren! Das ist jeweils der Anfang vom Ende”. Ein Auslandschweizer mit Industrieerfahrung blickte mit diesen Worten zurück und bezog sich hier auf das übliche Finanzgebaren des Schweizer Staatshaushaltes.

24. Januar 2015: Dank zuverlässigen AKWs und Wasserkraftwerken sowie wegen schrumpfendem Industriebedarf und weiteren “Einsparungen” sind die Erzeugerpreise für elektrische Energie wenigstens in der Schweiz gesunken. Der STAAT hat die Gelegenheit gepackt und will die Preise für die kWh massiv erhöhen! Wie geht das? Zum einen will Bern das eigentlich den Konsumenten gehörende Einsparungspotenzial nun für weitere Beamte und schädliche “Dienstleistungen” oder “Förderungen” doppelt abschöpfen. Anderseits glaubt man dort, die Erhöhungen mit den höheren Preisen im Ausland (wo man die Energiewirtschaft “dank” der Wende schon gründlicher kaputtgemacht hat als bei uns) wenigstens bei den Dümmsten “rechtfertigen” zu können.

23. Januar 2015: Eine Zeitung titelte “Widmer-Schlumpfs Sprit-Schock: Wird das Benzin 26 Rappen teurer?” Diese Meldung entlockte mir den Kommentar: “Eine Alternative (zur Sanierung der Bundesfinanzen) wäre nur, wenn unnötige Beamte ebenfalls arbeiten gingen”! Eine bemerkenswert zustimmende Reaktion war: “Der Ölpreis halbiert sich und die Helvetier-Obrigkeit hat nichts besseres zum Besten zu geben, als Benzinerhöhungen anzudenken.” Diese Reaktion kam übrigens aus dem Ausland – hier merkt’s kaum jemand mehr.

22. Januar 2015: Die belgische Stadt Mons wurde für 2015 zur Kulturhauptstadt gewählt, und das Ereignis sollte mit einer recht monströsen Skulptur gefeiert werden. Kurz nach deren Aufbau brach sie allerdings zusammen. Ein Auslandschweizer im fernen Südafrika hatte vom Missgeschick vernommen und schrieb mir zurück: “Ja, die EU sollte sich den Zusammenbruch der ‘Skulptur’ im belgischen Mons – die europäische Kulturhauptstadt 2015! – als ‘writing on the wall’ zu Herzen nehmen”! Ob hier der Kunstbegriff nicht allzu weit gefasst wurde, ist eine andere Frage…

Kurz darauf in den Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Eingestürztes Kunstwerk abgetragen. Die belgische Stadt Mons, die als Kulturhauptstadt Europas fungiert, hat das eingestürzte Kunstwerk des Künstlers Quinze abgebaut. Die vom Ex-Mann von Barbara Becker entworfene Holz-Konstruktion hat 400’000 Euro gekostet. Die Kulturhauptstadt wird zum großen Teil aus Steuergeldern finanziert.

21. Januar 2015: Die „Energiestrategie 2050“ soll beschlossen werden, koste es was es wolle. Die CVP-Ständeräte sind diejenigen, die entscheiden werden und sie werden von Doris Leuthard knallhart diszipliniert. Alles klar, also? Mit nichten! Der Bundesrat sah sich genötigt, den Nationalfonds zu beauftragen, Forschungsprojekte zu finanzieren, die herausfinden sollen, ob die angestrebte „Energiewende“ überhaupt funktionieren kann, und das mit vollen 45 Millionen Schweizerfranken!! Also erst schiessen, dann zielen? Genau so sieht es aus! Hier die Kürzestformulierung von Dres. Simon und Irene Aegerter. Im Link lesen Sie mehr.

20. Januar 2015: Komisch: in die USA kannte man die “Brüder von Paris” offenbar – sie standen auf der “no-fly-Liste”, durften also nicht in die USA einreisen. In Frankreich, aber auch in anderen europäischen Ländern, hat man zwar auch schon gemerkt, “von Rückkehrern aus dem ‘Jihad’ würde Terrorismus-Gefahr ausgehen”. Warum lässt man sie denn trotzdem einreisen? Ein Verbot liesse es sterbewillige Frustrierte sich zweimal überlegen, ob sie die Reise zu einem Terrorismus-Camp in einem muslimischen Land (mit der Lizenz zum töten als Ferientick) überhaupt antreten sollen! Wer will schon seiner Lebtag im “Einstern-Ferienland” bleiben? Die Liste von Einreiseverboten würde also gleich an der Quelle reduziert. Wer verhindert eigentlich solche einfachen Lösungen bei uns, welche sogar in den USA mit seinen grundlegenden Bürgerrechten durchsetzbar sind? Sollte man bei der Terrorismusbekämpfung nicht auch unsere juristischen Weicheier mit zur Verantwortung ziehen? In Nachrichtenbulletins bekommt man eher den Eindruck, der Hinweis “aus den USA” auf Verdächtige würde nur gemacht, um beim eurokonformen Medienkonsumenten eher “Überreaktion” zu suggerieren – bis es auch bei uns kracht und es dann natürlich niemand hat kommen sehen. Die jüngsten Verhaftungen in der Schweiz nach genügend Verdachtsmomenten sind daher sehr zu begrüssen.

19. Januar 2015: Die echte Wende kommt erst, wenn sich die technophoben Selbstzerstörer der Zivilisation in einem Winter ihre Eier abgefroren haben! Oder das EW ihnen an den Hundstagen den Strom für die frisch installierte Klimaanlage abstellt wie bei der Waschmaschine über Mittag – oder bald die letzte Elektrospeicherheizung zur effizienten Nutzung von Nachtstrom.

18. Januar 2015: Der wegen seiner islamkritischen Äusserungen vom Iran verfolgte britisch-indische Autor Salman Rushdie erklärt zum Attentat von Paris:
“Wenn die Religion, eine mittelalterliche Form der Unvernunft, mit modernen Waffen kombiniert wird, dann wird sie zu einer realen Bedrohung für unsere Freiheit. Dieser religiöse Totalitarismus hat zu einer tödlichen Mutation im Herzen des Islam geführt, und wir sehen die tragischen Konsequenzen davon heute in Paris. Ich stehe an der Seite von Charlie Hebdo, wie wir alle es tun müssen, um die Kunst der Satire zu verteidigen, die immer eine Kraft für die Freiheit war und gegen Tyrannei, Unehrlichkeit und Dummheit stand. Der „Respekt für die Religion“ ist inzwischen zu einer kodierten Phrase geworden und meint tatsächlich die „Angst vor der Religion“. Wie alle anderen Ideen verdienen Religionen Kritik, Satire und ja, unsere furchtlose Respektlosigkeit.”

17. Januar 2015: Nach der Nationalratsdebatte zur Energiestrategie im Dezember titelten ganz wenige Blätter im Sinne der Realität und fassten das Fazit z.B. so treffend zusammen: “Massive Mehrkosten und weniger Versorgungssicherheit als Resultat”. “Ein teures und bürokratisches Monster” nannten Weitsichtige den teuren Subventionsballon, mit dem man die bereits teilweise ruinierte Energiewirtschaft der Schweiz wieder aus dem Dreck ziehen will. Dabei hatten wir mit sauberer Wasser- und Nuklearenergie eben noch die beste Ausgangsposition in Europa, um dank Sparmassnahmen unseren Lebensstandard noch lange ohne neue Kraftwerke erhalten zu können. Der beste Beweis dafür, dass es den Befürwortern des ganzen Wahnsinns selber nicht ganz wohl ist, kann man an der Sistierung des Zerstörungszwanges längst vor dem Ende ihrer natürlichen Laufzeit erkennen. Die Verantwortung für diese Schildbürgerei zu übernehmen, dazu waren selbst die Dümmsten zu feige.


Karikatur aus meinem Buch “Sparer leben gefährlich”.

16. Januar 2015: Vollbremsung der SNB vor dem Ruin. Die Exportindustrie hatte noch nie Freude an der Vernichtung von sauer verdientem Geld, aber die Bankster wissen ja immer noch nicht, dass dieses Geld eigentlich vom arbeiten und nicht vom spekulieren kommt. Es geht nun halt wieder mal über den Jordan. Gelernt wurde und wird nichts, sonst wäre das gar nicht passiert nach allen Erfahrungen über Jahrzehnte.

15. Januar 2015: In den USA leben etwa 20 Prozent Schwarze, die gemäss Statistik (sorry!) für die meisten Gewaltverbrechen verantwortlich sind. Von den Polizisten erwartet man trotzdem, dass sie sich bei offensichtlichen Konfrontationen ohne Gegenwehr abknallen lassen. Wenn sich einer nach dem Tod eines Kollegen einmal etwas schneller verteidigt und damit letztlich auch im Interesse seiner Frau und seiner Kinder handelt, dann berichten die Medien in aller Welt über den Polizeistaat USA, der es einseitig auf Schwarze abgesehen habe. In den USA selber läuft es insofern ähnlich ab, als die Presse vom Mob gezwungen wird, ähnlich einseitig zu seinen Gunsten zu berichten. Tun es die Medien nicht, wird einfach ein neuer Konflikt mit Massendemo provoziert, der dann weltweit per Verwechslung von Ursache und Wirkung als Beweis für die Schuld der Weissen “im Polizeistaat” herangezogen wird. Ja, diese haben seinerzeit als eingewanderte Europäer die Afrikaner nach Amerika importiert, weil sie sich Leibeigenschaft noch vom Mittelalter her gewöhnt waren. Europa macht jetzt den gleichen Fehler mit der Afrikanisierung seines eigenen Kontinentes gleich nochmals, und dies mit ständigem Applaus der Linksparteien und der Verteufelung aller Rechtsparteien.

14. Januar 2015: Seit vielen Jahren erinnere ich mich an eine Meldung, welche damals die Öffentlichkeit und vor allem Hundebesitzer schockiert hatte. Eine Familie hatte das jüngste Baby zwei Rottweilern zur Bewachung anvertraut. Bei der Rückkehr war es bereits halb gefressen. Die Hundekundigen hatten keine andere Erklärung, als dass sich die beiden Tiere darum gestritten hatten, wer das Baby bewachen durfte. Mich erinnerte der Fall an die Kindstötung in Flaach, welche eindeutig der Kinderschutzbehörde Kesb angelastet wurde, wegen der noch weitere Konflikte in der Schweiz schwelen, ohne bis heute gleich zum Tod von Kindern geführt zu haben.
Die WELTWOCHE titelte treffend: Vater Staat: Tödlicher Eingriff.
Auch die Kesb müsste man einschläfern wie damals die Rottweiler.

13. Januar 2015: Die Schweizer Tagesschau-Berichterstattung über die Millionen-Demo in Paris zog mir bereits etwas die Augenbrauen hoch. Zunächst nur wegen den vielen Heuchlern, die ich in der vordersten Reihe entdeckt hatte. Es kam aber noch schöner nach folgendem Bildbeweis, dass da etwas nicht stimmte:


Kommentar auf deutsch: “Es ist wahr, dass man nicht alle Menschen die ganze Zeit betrügen kann, aber man kann genügend von ihnen hinters Licht führen, um auch ein grosses Land zu regieren”. Ein altes amerikanisches Sprichwort formuliert es noch etwas präziser: “Man kann einen Teil der Leute die ganze Zeit betrügen, und alle Leute eine Zeit lang, aber nicht alle Leute die ganze Zeit”. Schlechte Zeiten für Betrüger langfristig…

12. Januar 2015: Der berühmte Astronom Kopernikus hat vor 500 Jahren am Schluss seines Lebens geklagt, er hätte den sonnenächsten Planeten Merkur vom dunstigen Polen aus seiner Lebtag nie von Auge gesehen. Simon Rohrer, Astro-Kollege und Lehrer in Baar, hatte vor zwei Tagen vom dortigen Schulhaus aus mehr Glück. Er erwischte gleich noch die Venus dazu und dies sogar per Video bis zum Untergang! Er hat die Aufzeichnung mit Musik von Bruno EnderLee (der alle meine wichtigen Videofilme vertont und ein paar Vorträge musikalisch bereichert hat) unterlegt und mich über die wunderschön verewigte Begegnung von Merkur und Venus staunen lassen. Alles weitere steht in den Captions am Schluss des Videos. Bescheiden, wie Simon ist, begnügt er sich darin übrigens mit einem Pseudonym…

11. Januar 2015: Die 5. CRS-Dragon-Zubringermission von SpaceX ist seit gestern erfolgreich auf dem Weg zur ISS, und das Bonus-Experiment “Erststufenbergung” ist auch fast gelungen (und das im Dunkeln!). Erste Bremsung vor dem Wiedereintritt perfekt: Plattform getroffen! Den Flügelchen zur Präzisions-Steuerung der Stufe in der Höhe eines 14stöckigen Hauses ging zu schlechter Letzt die Hydraulikflüssigkeit aus, und es folgte eine harte Landung. Dies ist aber bereits mehr, als die Verantwortlichen und Elon Musk bei einer 50x90m-Plattformlandung 320 km draussen im Atlantik erwartet hatten! Für die flüchtigen Medien der Welt (auch TS SRF) war das aber ein Misserfolg, nicht weil es einer war, sondern weil es die USA betraf. Gleichzeitig zittern Satelliten-Transportfirmen in aller Welt, weil ihnen die Kunden zur viel preiswerteren SpaceX abspringen! Die Welt ist ein Irrenhaus.

10. Januar 2015: In der Schweiz waren die Medien etwas schnell mit der Behauptung parat, das FBI hätte “überhaupt keine Beweise”, dass Nordkorea hinter dem Hackerangriff gegen die SONY-Filmgesellschaft in den USA stecke. So ganz langsam kommen die Fakten an den Tag, die verständlich machen, warum das FBI zunächst gar kein Interesse hatte, den Nordkoreanern und der Welt mitzuteilen, wie man die Hacker ertappt hatte…

9. Januar 2005: Mit wandelnden ISIS-Zeitbomben kann man nicht diskutieren, man kann sie nur bombardieren. Wer behauptet, dies sei Ausdruck religiöser Intoleranz, möge vortreten und sich für seine gemäss langjähriger Erfahrung tief religiöse Unlogik öffentlich rechtfertigen.

8. Januar 2015: Zwei unserer Bundesrätinnen glauben wohl, wir seien bereits so umgepolt, dass auch wir die Fehler immer bei uns und nicht beim islamischen Terror suchen. Jüngstes Beispiel: Mit “Satire sei kein Freipass” schiebt man den Schwarzen Peter nicht den Mördern von Paris zu, sondern den Karikaturisten! Oops, Ihr Frauen im Bundeshaus – Ihr müsst vorsichtiger werden. Ihr trefft die Volksmeinung nicht mehr blindlings, wie vernichtende Reaktionen gezeigt haben. Bundesrat ist auch kein Freipass mehr, Bundesrätin schon gar nicht!

7. Januar 2015: Amokläufe in Frankreich. “Zwei der Täter waren eher Geisteskranke als militante Islamisten” hiess es kürzlich. Näheres zur willkürlichen Unterscheidung wird leider nicht geliefert… Dieser Text zum Tag wurde fast unerwartet aktuell: erneut so ein makabrer “Gottesdienst” in Paris, diesmal aber mit 12 Toten.

6. Januar 2015: Extreme Kälte in den meisten US-Staaten, Schnee über dem Grand Canyon, ein Winter, den die Bevölkerung von jung bis alt so schnell nicht vergessen wird. So etwas wie 1962/63 bei uns mit der Bodenseegfrörni, aber vielleicht noch extremer. Bei uns in Europa sprechen die dümmsten Politiker trotzdem weiterhin von der Globalen Erwärmung, weil sie auch in den Tagesschauen ihrer Nachbarländer die alte Leier hören. Fakt ist, dass die Durchschnittstemperatur auf der Erde, die alle Regionen berücksichtigt, seit etwa 15 Jahren nicht mehr steigt. Aus politischen Gründen getraut sich fast keiner mehr, die Wahrheit zu sagen, und sieht sich in die “Minderheit” versetzt. Wie werden belogen wie seinerzeit mit dem Waldsterben, dem Ozonloch und weiteren Paniken der letzten Jahrzehnte.

5. Januar 2015: Meistens ist es besser und überzeugender, man formuliert sich heiter. Mir ist es lieber, eine Ungeheuerlichkeit als Witz zu erzählen, um damit bei Genosse Mitmensch einen Denkprozess auszulösen und dann erst hinterher zu hören, das sei ja gar kein Witz, denn es stimme ja! Lieber jedenfalls als völlig im Ernst die Wahrheit zu sagen, damit womöglich sogar “Gefühle zu verletzen” und wegen z.B. der substanzlosen Ausrede “ich finde das ‘übertrieben’ ” wirkungslos zu bleiben.

3. Januar 2015: Der kürzliche “Shitstorm Schawinski/Thiel” war ein reinigendes Gewitter. Es hat gezeigt, welche Heckenschützen dem Verlierer Schawinski zu Hilfe geeilt sind, wo sie wirklich stehen und wem sie verpflichtet sind. Die Leserkommentare liessen ebenfalls keinen Zweifel mehr offen, wie die Öffentlichkeit wirklich denkt. Eher noch deutlicher noch als z.B. eine Abstimmung über etwas, wovon der Stimmbürger weniger weiss im Gegensatz zum Eindruck von einer TV-Sendung. Eine solche hat er mit eigenen Augen gesehen oder sie noch vervielfacht im Internet nachvisioniert. Es ist zu befürchten, dass die Grossmuftis der Desinformation bald “Experten” finden werden, die solche augenblicklich qualifizierenden “Likes/Dislikes” in den sozialen Medien zu verbieten empfehlen.

1. Januar 2015: Das, was sich hinterher (nie zum voraus…) als meist falsch herausstellt, füllt die Zeitungen, so, wie z.B. die Wetterprognosen im Herbst für diesen Winter, als sich Wetterschmöcker und Profi-Meteorologen einmal selten einig waren: saukalt und viel Schnee, und zwar wegen ständiger Kaltluftzufuhr aus Sibirien. Schon eine Woche vor Weihnachten stellten die Medien auf das Gegenteil um: heissestes Jahr seit Menschengedenken, nicht nur in der Schweiz, auch in Sibirien! Schon am Tag darauf konnte ein sattelfester Wetterfrosch nach der Abend-Tagesschau dank einem aufmerksamen Zuschauer nachbessern: eher warmer Winter auch in Sibirien, aber ungewöhnliche Kälte in der westlichen Hemisphäre, welche die “globale” Erwärmung kompensiert. Die letzten zwei Tage von 2014 brachten dann aber doch noch kurz Kaltluft – aber nicht von Osten! Nichts Neues eigentlich: schon 1914 hatten wir bei uns “zu warm” und in “Amerika” saukalten Horror-Winter, erinnern uns die Archive. Die Strömungsverhältnisse auf der Nordhalbkugel schaufeln eben in zufälligem Reigen kalte Luft in die westliche und warme Luft in die östliche Hemisphäre – oder eben umgekehrt, und zwar schon, bevor es Meteorologen gab! So können die Profi-Desinformanten nach jeder Erwärmungs-Panik ein Jahr oder zwei aussetzen, weil die Leute das Thema sowieso nicht mehr hören wollen. Einfach nicht in den USA und Europa gleichzeitig! Der Weltklimarat ist ja dazu da, um dafür zu sorgen, dass die weltweiten Widersprüche unbeachtet bleiben und die “Wetterextreme” auf der jeweils anderen Seite passend interpretiert werden können. Daran wird sich auch 2016 und 2017 nichts ändern.

31. Dezember 2013: Kabarettist Vince Ebert mit meiner Empfehlung
zwecks Konsequenztraining:
2011: Kernkraft-Unfall weit weg von Deutschland – Deutsche demonstrieren gegen Kernkraft im eigenen Land. 100% Verständnis in den Medien
2014: Islamistische Attentate weit weg von Deutschland – Deutsche demonstrieren gegen Islamismus im eigenen Land. 0% Verständnis in den Medien

30. Dezember 2014: Weltweit häufen sich Exzesse des Terrorismus durch strenggläubige Weltverbesserer, die nur einen Schluss zulassen: “Religion kann Ihre Gesundheit gefährden”. Während aber verwandte Warnungen auf Zigarettenpackungen vorgeschrieben sind, fehlen sie auf der ersten Seite von Bibel und Koran noch vollständig. Die junge Malala in Pakistan, selber Terrorismus-geschädigte Friedensnobelpreisträgerin, wäre nicht nur für Atheisten noch glaubwürdiger, wenn sie auch als Islamistin den offensichtlichen Zusammenhang zwischen Unvernunft und Religion noch ganz leicht deutlicher als etwas zwischen offensichtlicher bis potenzieller Gefahr hinweisen würde.

29. Dezember 2014: Die Geschichte lieferte genügend Beispiele, wie Missbrauch der Staatsallmacht, mehr noch als nationale Naturkatastrophen, Länder in den totalen Zusammenbruch getrieben hat. Dies ist bei Vertretern aller politischen Richtungen aktenkundig. Während aber die echt Liberalen mindestens der Polizei eine nicht leicht durch private Institutionen übernehmbare Rolle zuerkennen, ist es bei den fast immer links stehenden Etatisten genau umgekehrt. Bei Linksextremen ist der Kampf gegen die Polizei sogar das zentralste Anliegen, während sonst total unlogischerweise Verstaatlichung in allen Bereichen gefordert wird. Diese Haltung ist an Inkonsequenz nicht zu überbieten, weshalb linke Medien trotz eigentlich häufiger Gelegenheit dazu nicht gerne darauf eingehen.

28. Dezember 2014: Technologisch/wissenschaftlich total unkundige Bundesräte und Bundesrätinnen werden innerhalb einer immer komplexer werdenden Zivilisation sehr gefährlich für ihr Land. Wenn Macht und Sachverstand divergieren, dann haben rein politsche Entscheide zwar immer raschere Auswirkungen, aber leider sind die Verantwortlichen meist doch schon abgetreten oder wurden von ihren Parteien aus dem Schussfeld genommen, bevor der Schaden allseits offenbar wird. So, wie die Energiestrategie einer Doris Leuthard oder der südafrikanischen Energieministerin Elizabeth Dipuo Peters (2009-2013) mit ihren auch nicht sachdienlichen Studienabschlüssen z.T. in Havanna… Ihre Entscheide hatten rasch und nachhaltig katastrophale Folgen (vgl. Blog vom 15. Dezember), auf die wir in der Schweiz hoffentlich doch noch ein paar Jahre länger warten müssen.

27. Dezember 2014: Zürich erlebt auch im 21. Jh. weiterhin Saubannerzüge durch die Stadt, die an ähnliche Veranstaltungen geistesverwandter Kreise im Mittelalter erinnern. Neu ist das Kuriosum, dass leitende Ordungskräfte selber Unordnung befürwortenden Parteien angehören und deren Söhne dort sogar aktive Rollen spielen! Ein Bekannter stellte zu recht fest, dass solche Leute dem Volk eigentlich ein Vorbild sein sollten. Wie kommt es dann, dass es im jüngsten Fall genau umgekehrt war? Die Linken sehen eben in ihrem Kopfstand ein schlechtes als ein gutes Beispiel, das zu weiteren Untaten ermuntert. Wie lange noch ist dies ein Bonus für ihre Wiederwahl?

26. Dezember 2014: Warum sind viele Notdürftige mit Anspruch auf Sozialhilfe oft zu stolz, solche einzufordern, während Sozialschmarotzer unsere Hilfswerke überfordern, obwohl sie manchmal mit etwas Arbeit ihrem Schicksal durchaus entfliehen könnten? Manchem Tüchtigen in der Politik macht man das Leben schwer- warum darf man denn umgekehrt Sozialschmarotzer nicht beim Namen nennen?

24. Dezember 2014: Aus Respekt vor Andersgläubigen wird zwei Tage lang nicht “gelästert”. Jede Unlogik geniesst Narrenfreiheit – einfach nicht hier.

23. Dezember 2014: Die Tagdauer nimmt bereits wieder zu, und wie unsere Vorfahren seit Jahrtausenden freuen auch wir uns schon wieder auf den sicher kommenden Frühling! Wenigstens jene unter uns, die ihre Behausungen, wie unsere genannten Vorfahren, nicht überheizen und daher nicht bei durchgehend sommerlichem Klima so locker vom Energiesparen und kalt duschen sprechen können.

22. Dezember 2014: Nach allem, wie die italienischen Gewerkschaften ihr Land zugrunde gerichtet haben, ist es schon ein starkes Stück, dass unsere Unia dank viel Geld aus dubiosen Quellen auch die Schweiz in den Ruin zu treiben versucht. Das Rezept sind nämlich Forderungen, die von jenen in Italien kaum zu unterscheiden sind!

21. Dezember 2014: Ein Bericht über die Spende eines Privaten bzw. dessen bürgerlicher Partei schafft es nicht in das “Schweiz Aktuell” des Fernsehens, eine erfolgreiche Beschwerde gegen den gedankenlos und fälschlicherweise mit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative in Zusammenhang gebrachte Wegzug des Erdölkonzerns Weatherford von Zug nach Irland wird erst recht nicht gemeldet. Ganz im Gegenteil zu abgelehnten Beschwerden von besorgten Bürgern. Mit ihnen soll suggeriert werden, dass v.a. ein Monopolsender mit dem Segen der Linkspolitik sowieso immer recht hat.

20. Dezember 2014: Die grossen Götter der heutigen Zeit sind die Lügner mit beidseitig selbstverständlichem Zugang zu den Medien und zur Politik. Selbst dann, wenn sie hinterher und meist nur noch wenig beachtet der Irreführung überführt werden. Ein Musterbeispiel dazu ist das “falsche Argument der CIA für den Einmarsch der USA in den Irak”. Experten in den USA und auch ausserhalb war von Anfang an ziemlich klar, dass die Argumente Israels nur den Zweck hatten, den als gefährlich eingestuften Feind in Bagdad auf Kosten des amerikanischen Volkes und seiner Regierung aus dem Weg zu räumen. Eine erstaunlich kleine Lobby im Land hatte die Macht, die Weltgeschichte in eine andere Richtung zu lenken. Ob im Guten oder Schlechten, ist hinterher einerlei. Den Preis zahlten die Ungefragten und den Nutzen ziehen Lügner auf beiden Seiten noch lange hinterher.

19. Dezember 2014: Bereits merken die intelligentesten Frauen selber, wie sehr eine blindlings durchgesetzte Frauenquote der Wirtschaft und damit dem ganzen Land schadet. Dies sind vor allem Frauen, die über ihre Leistungen und nicht über ihr Geschlecht definiert werden möchten. Wie wäre es mit Beispiel Christa Rigozzi, die dabei auch noch Schweizer Miss geworden ist und gleich ein weiteres Vorurteil über schöne Frauen entkräftet hat?! Falschbesetzung wichtiger Positionen dagegen durch überforderte Frauen um jeden Preis nützt weder deren Ego, noch der fehlgeleiteten Firma oder Organisation, noch der Allgemeinheit. Bestenfalls den destruktiven Anarchisten, obwohl dieser Bezeichnung längst vornehmere Bedeutungen zugeordnet wurden, um das Wort auf Neudeutsch unbrauchbar zu machen und Anarchisten ungestörter wirken lassen zu können.

18. Dezember 2014: Warum werden Erfolge bei Geiselbefreiungen so selten mit Genugtuung kommentiert? Neuerdings wird bei gelegentlich misslungenen sofort behauptet, die getötete Geisel wäre sowieso gleich freigelassen worden! Das Propaganda-Communiqué der Terroristen wird gedankenlos bis absichtlich übernommen, um Gut und Böse scheinheilig vertauschen zu können. Desinformation in Reinkultur im Rahmen der Pressefreiheit.

17. Dezember 2014: Die rücksichtslose Ausbeutung finanzpolitisch vernünftiger Kantone durch finanzpolitisch bis auf die Knochen verfaulte Nehmerkantone hat ganz offenbar den Zweck, die Stimmbürger v.a. von Schwyz für ihr “unbotmässiges” Verhalten bei Abstimmungen zu bestrafen. Dies könnte allerdings zu einem weiteren Rohrkrepierer für die Staatsgläubigen werden, denn künftige Abstimmungen könnten noch viel deutlicher zu Ungunsten der meist rotgrünen Etatisten ausfallen.

16. Dezember 2014: Energiewende-Armut in Deutschland: 300’000 Haushalten jährlich wird der Strom abgestellt, weil sie wegen der schildbürgerlichen Verteuerung der Energie (etwa das Doppelte pro kWh im Vergleich zu uns!) ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Um den geistesverwandten Alternativgläubigen in der Schweiz ein “Argument” zu geben, wird bei uns zwar zum Schein auf das zu offensichtlich schlechte Beispiel des nördlichen Nachbarn hingewiesen, aber de facto ist unser Land auf dem gleich falschen Weg. Wir machen zum Glück alles etwas langsamer als die Deutschen, weil bei uns die Obrigkeit Angst vor dem Stimmrecht seiner Bürger in Sachfragen haben muss.

15. Dezember 2014: Aus Südafrika wurde mir letzte Woche gemailt: “Wir haben hier wieder ein sogenanntes „schwarzes Wochenende“ mit Stufe 3 B (gestern) und Stufe 2 (heute) der geplanten Blackouts von insgesamt 7.5 Stunden. Zumindest für die deutschen Touristen ein Vorgeschmack auf das, was sie nach der Energiewende zuhause erwartet…”

14. Dezember 2014: In der Abend-Tagesschau vom 9. Dezember bekamen die Zuschauer den Eindruck “der CIA sei viel schlimmer als ISIS”! Jene wollbemützten Weltverbesserer “quetschen” auch nicht Terroristen nach Informationen aus und lassen sie dann leben. Bei ISIS dagegen werden sogar Unschuldige oder Ungläubige grundlos geköpft!! Ich habe bei derlei durchsichtigem medialem Verhältnisblödsinn genau das gleiche gedacht wie die nicht-linken Fernsehsender in den USA: alles rein bipartisan, also politisch. Der Verlierer Obama ist entweder so dumm oder dann so falsch, dass er nicht merkt oder in Kauf nimmt, mit solchen völlig übertriebenen “Geständnissen” seinem Land nur in aller Welt zu schaden – ohne jeden Bonus. Er liefert unseren antiamerikanischen Redaktionen auch noch das Rohmaterial für deren linke Berichterstattung.

13. Dezember 2014: Jüngstens dokumentierte unsere ex-Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey selber, wie schamlos Politiker lügen können. “Wären wir in der EU, müssten wir fremde Richter nicht mehr fürchten.” Diese verlogene Aussage ist etwa so logisch, wie die eines Clochards “Wenn ich einmal bereits im Gefängnis bin, kann man mich gar nicht mehr einsperren”.

12. Dezember 2014: Grosses Wehklagen über die harte Hand, mit der Ägypten nach Mubarak schon wieder regiert wird. Vergessen die Stimmen, die zum “Beweis der katastrophalen Folgen der amerikanischen Intervention im Irak” die harte Hand Saddam Husseins (trotz dessen Hunderttausenden von Mordopfern) als “immer noch besser” bezeichnet haben als alles, was sich die religiösen Spinner im Lande seither selber antun. Vergessen auch, was wohl passiert wäre, wenn die Muslimbrüder in Ägypten ein vergleichbares Chaos angerichtet hätten wie in Syrien, ungehindert von einer militärischen Macht, die zwar der Ordnung verpflichtet, aber wenigstens nicht von religiöser Irrationalität gelenkt ist.

11. Dezember 2014: “Die Regierung in Afghanistan braucht mehr Geld”, titelte kürzlich eine Tageszeitung. Wie bitte? Natürlich von uns im Westen, die wir schon Milliarden jährlich an die Drogenbarone in jenem Land überweisen, denn Afghanistan produziert den Löwenanteil des Opium bzw. Heroin für die ganze Welt! Das hoch religiöse Land soll also nicht einmal mehr in der Lage sein, das rentabelste seiner landwirtschaftlichen Exportprodukt ohne Zuschüsse anzubauen?!

10. Dezember 2014: Fussball ist nicht unbedingt ein zentrales Thema für mich, aber manchmal kann man auch von unerwarteter Seite her universell gültige Regeln kennenlernen. So zum Beispiel, wenn in einer internationalen und korrupten Organisation eine Mehrheit der Mitmischer dank praktisch unbeschränkten finanziellen Mitteln gekauft ist. Jede Umfrage oder Untersuchung endet dann damit, dass alle Vorwürfe von Korruption von einer demokratischen Mehrheit in Abrede gestellt werden. “Too big to fail” also nicht nur bei den Banken, auch im Sport.

9. Dezember 2014: Lebensweisheiten, die man in Europa kaum kennt.

8. Dezember 2014: Sagen Ihnen die vier Buchstaben Kesb inzwischen etwas? Vermutlich schon, denn Missbrauchsfälle und negative Schlagzeilen häufen sich immer mehr. Ein Krebsgeschwür von neu geschaffener Institution, die, wie alles vom Bund, nur eines ist: teuer. Es geht nämlich gleich von zwei Seiten her um die Unterstützung von Sozialfällen: für die Creme der Gebenden und der Nehmenden zugleich! Kein Wunder: die Sozialfälle unter den Verteilern bringen es u.v.a. fertig, wegen einem einzigen “notdürftigen” Pilger die arme Berggemeinde Alpthal mit binnen Jahresfrist 55fach gesteigerten Sozialkosten in eine Notlage zu bringen. Exorbitante Spitalkosten für einen Pilger, der sich selbstverschuldet und unversichert Probleme geschaffen hatte. Andere Fälle wiederum sehen eher aus, als wollte der Staat ein neues Zwangsmittel schaffen, um missliebige oder auch andere Bürger zu bevormunden, Kinder zwecks Beschäftigung von Kinderkrippen aus den Familien zu reissen und weiteres Unheil zu stiften. Wir sind wieder dort, wo wir auch schon waren: bei den Zwangsverwahrungen Missliebiger im letzten Jahrhundert, die wir endlich aufgearbeitet glaubten.

7. Dezember 2014: Eigentlich wäre alles klar zur Zuwanderung, aber es muss immer wieder gesagt werden – vor allem so gut wie hier: Zuwanderung. Ein kurzes rtf-Textfile.

6. Dezember 2014: Das Gefährlichste ist eine Lügenkampagne, bei der ein ganz kleiner Punkt stimmt – und ausgerechnet der wichtigste! In dieser Situation glauben die Leute weder der einen noch der anderen Seite, und die Wahrheit bleibt unbeachtet auf der Strecke. Epidemien gehören seit jeher dazu und Ebola war nur das jüngste Beispiel. Menschen sterben zwar rasch daran, aber nicht alle, nicht überall und nur dann, wenn dem Virus Tür und Tor geöffnet wird, wie in gewissen afrikanischen Ländern. Weltweit sterben viel mehr Menschen an Grippe.

5. Dezember 2014: Frauenquote mal anders betrachtet. Wenn Frauen in Bereiche eindringen, die bisher Männern vorbehalten waren, suchen Männer früher oder später das Weite. Leider verlieren diese Berufe dann in der realen Welt an sozialem Ansehen und wirtschaftlicher Bedeutung. Der Trend wird durch den Zwang zu gleichem Lohn um jeden Preis, und nicht etwa für gleiche Arbeit, was zu unterstützen wäre, noch verschärft. Armeeabschaffer haben denn auch mit weiblichen Verteidigungsministern in Europa bereits grosse “Erfolge” erzielt, obwohl diese zunächst gar nicht vorgesehen waren…

Diesen ganzen Nachmittag habe ich den Testflug EFT-1 der Orion-Kapsel live auf NASA TV mitverfolgt. Ganz erstaunlich, wie sehr mich unzählige Aspekte vom Ablauf, aber auch von der Berichterstattung her, an Apollo 7 und meine ersten 90 Minuten Livesendung am Schweizer Fernsehen erinnert haben. Auch damals, am 22. Oktober 1968, wurde die Kapsel ausgetestet, mit der man anschliessend von 1968 bis 1972 mehrmals zum Mond geflogen ist. Damals allerdings bereits mit einer Dreier-Crew und mit einem klaren Ziel vor Augen…

4. Dezember 2015: Brüssel bringt es fertig, dass das Finanzsystem von selber mittels Masslosigkeit und nicht wie 1929 oder dann 1945 am Ende eines Krieges zusammenbricht. Die Frage ist nur, ob der Schweizer Franken diesmal ebenfalls mit untergeht. Zu Gunsten von Letzterem wird ja zumindest jetzt schon hart gearbeitet. Auch 2015 wird das Geld in Europa stinken!

3. Dezember 2014: Unter dem Titel “Subventionstheater” erfuhr der Leser eines aufmerksamen Schweizer Wochenblattes, dass sich die Zuschüsse an das Neumarkttheater in Zürich auf so wenige bezahlte Billette aufteilen, dass der Steuerzahler bei jedem Besucher 464 Franken drauflegt! Kultur eben, also höherer Blödsinn ohne Qualitätskontrolle, was der Bürger offenbar trotz subventionierter Werbung schon gar nicht mehr hören will. Die paar Schauspieler vom Kaliber eines Walter Roderer dagegen hatten jeweils so volle Säle, dass sie ohne Subventionen von den Ticket-Einnahmen (trotz weit unter 464 Franken pro Eintritt!) leben und erst noch noch Steuern zahlen konnten für jene Künstler, die niemand sehen wollte.

2. Dezember 2014: Wer in der Zentralschweiz wohnt, wird von der Regionalpresse besonders zuverlässig über wichtige geschichtliche Jubiläen informiert, vom Rütli bis nach Morgarten. Hier wohnte schon vor 700 Jahren und mehr ein tüchtiges Volk, das sich gegen die Natur durchzusetzen gelernt hatte und sich dann auch nicht vor fremden Herren und beamteten Vögten geschlagen gegeben wollte. Dieser Umstand wird heute meiner Ansicht nach zu wenig gewürdigt, weil Bürger urbanisierter Kantone im Mittelland vielleicht über weniger gesund gewachsenen Stolz verfügen. Man braucht sich daher nicht zu wundern, dass einige alpenländische Kantone weniger Lust haben, sich nach 700 Jahren zu schlechter Letzt doch noch von Europa verdauen zu lassen.

1. Dezember 2014: Angeblich unter Arbeitsüberlastung leidende Bundesämter finden immer neue Ideen, wie man den Bürger schockieren könnte. Eben noch wollten einem dubiose Ratgeber Insekten als umweltfreundliche Proteinquelle schmackhaft machen, und nun lanciert der Staat den Versuchsballon “Fleisch ist so ungesund wie das Rauchen und dessen Konsum muss in den nächsten Jahren massiv eingeschränkt werden”. Wer den Staat kennt, sucht wahre Begründungen eher woanders. Fehlt ihm die Tabaksteuer und schielt man schon auf eine Filetsteuer? Fehlen wegen den happigen Bankenbussen bald die Devisen, um für den verwöhnten Schweizer, wie früher, Rippli und Kutteln im Verhältnis 3:1 gegen Filets aus dem Ausland einzutauschen, aber niemand getraut sich, das dem Volk zu beichten?

30. November 2014: Es gehört heute zum ökologischen Selbstverständnis, wenig bis gar kein Fleisch zu essen, jeden von der Gesundheitspresse auch nur im entferntesten als Schadstoff bezeichneten Nahrungsmittelzusatz zu meiden und nur auf biologisch gewachsenen Daunen zu schlafen. Viel invasivere körperfremde Ersatzteile, wie künstliche Gelenke, Stents aller Art, entfernte Meniskus-Unterlagsscheibchen, Weisheitszähne und Blinddärme, Herzschrittmacher, Zahn-Implantate, Haarwurzeln und bald immer mehr dauerhaftere Import-Bestandteile werden mit ganz anderen Augen gesehen. Es sind Statussymbole geworden, mit denen man neue Wirtschaftszweige belebt und nicht nur gesundschrumpft, wie dies von der offiziellen Zivilisation gleichzeitig gefordert wird.

29. November 2014: Die Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit sind das Musterbeispiel für die These, dass die Regierungen der Länder meist gescheiter gar nichts gemacht hätten als das Falsche. Es wäre besser herausgekommen für die Mehrheit der Bürger. Profitieren von solchen Schildbürgereien tut jeweils nur eine kleine Gruppe von Staatsbeamten, die sich mit den unnötigen Massnahmen beschäftigen, sowie jene Leute, welche die Folgen der Fehlentscheide auf Kosten der Steuerzahler beseitigen dürfen.

28. November 2014: Kometensonde Rosetta/Philae im Rückblick: Die ganz grosse Leistung war die Navigation von Rosetta über 10 Jahre bis in den Kometen-Orbit. Dann nahm man es ev. nicht mehr so genau, vielleicht, weil die Macher (wie so oft bei Tests und Projekten) dann selber nicht mehr daran glauben, dass so weit bis am Schluss alles klappt. Mit Solarenergie in 500 Mio km war das etwas riskant. Dort gibt es nur noch 10% irdische Watt/m2 !! Ohne Heizung mit kleinen Plutoniumdioxid-Kapseln, wenn schon nicht gleich RTGs für die Stromerzeugung mit Thermoelementen wie in NASA-Sonden fern der Sonne, war das zu optimistisch gedacht. Man hofft jetzt, dass Philae nicht erfriert, bis die Strahlung in Sonnennähe die Elektronik vielleicht wieder “aufweckt”.

27. November 2014: Ingenieure und Wissenschaftler richten sich danach, was richtig oder falsch ist. Juristen dagegen danach, was rechtlich abgesichert oder politisch durchsetzbar ist. Richtig oder falsch spielt dagegen keine Rolle, denn die Rechnung für die politischen oder juristischen Fehlentscheide tragen nie die Verantwortlichen. Im Gegenteil: die Anwälte verdienen bei der Aufarbeitung der Debakel gleich nochmals.
Nach dem 24. November ein weiteres Mal zur Aktualität Goldinitiative: Ob es das Schweizer Stimmvolk im letzten Moment noch merkt?

26. November 2014: Von 1972 bis 1988 leistete ich mir ein Erstklass-SBB-Abo aus Gründen der Lebensqualität. Im Buch Sparer leben gefährlich habe ich auf die Vorteile des “Mischtransportes” Auto & Zug hingewiesen. Ich war immerhin so realistisch, die tatsächlichen Billettkosten über das Jahr fein säuberlich aufzusummieren. Einzelfahrten waren immer etwa vergleichbar teuer wie das Auto, aber billiger als Taxi & Zug im Falle von total autoloser Existenz. Im Zug hatte ich ja Zeit für die Bürokratie. Fazit: die Lebensqualität musste ich von Jahr zu Jahr höher gewichten, damit ich mir nicht blöd vorkam. Schon damals träumte ich von einem elektronischen Bahn-Geist, der mich durch das Land verfolgt und mir nur die echten Fahrleistungen verrechnet! Den gibt es heute als Projekt: BiBo! Registrierung bei jedem Ein/Ausstieg. Das Handy und die Wunder des 21. Jh. machen es möglich. Jetzt hört man, dass die SBB das nicht wollen. Sie können dreimal raten, warum.

25. November 2014: Die grössten Schurken haben sich immer am Aas der Gescheiterten fettgefressen! Ob bei der Selbstzertrümmerung des Ostblocks nach 1989 durch bereits international orientierte Opportu-Kommunisten – oder beim billigen Aufkauf knapp gescheiterter Startups in der Schweiz durch staatliche oder von ihnen protektionierte Grossbetriebe.

24. November 2014: Die Niederlande holen ihre Goldbestände aus den USA zurück – sicher nicht, weil sie daran glauben, Gold werde seinen Wert verlieren! Nur die Schweiz soll via desinformierten Stimmbürger über den Tisch gezogen werden! Scheinbar zieht Bern mit.

23. November 2014: Aus einer Zuschrift: Würde man Obama mit Putin vertauschen, stände der Westen auf alle Fälle nicht schlechter da. Der Osten schon.

22. November 2014: Unsere KKW’s seien zu teuer, zu unsicher und ohne Zukunft, lässt unsere nachweisbar unkundige Energieministerin verlauten. Gleich alle drei Argumente sind falsch! Fragen Sie die Chinesen!

21. November 2014: In diesem Blog wird nicht selten vor den Gefahren des überbordenden Staates gewarnt. Diese Karikatur in der Handelszeitung fasst das Wichtigste zusammen.

20. November 2014: Dokumente zur Pressekonferenz zwecks Warnung vor der Energiewende. Mit meiner vollen Unterstützung weitergeleitet. Bleibt zu hoffen, dass nicht esoterische Philosophen und technophobe Politiker den letzten Entscheid treffen, sondern das Volk, das die “Energiewende” auslöffeln müsste!
MM AVES_Energiestrategie 2050_18.11.2014
PK AVES_Referat Loepfe_18 11 2014
PK AVES_Referat Rösti_18 11 2014
PK AVES_Referat Wasserfallen_18 11 2014

19. November 2014: Mit allen Tricks versucht die internationale Hochfinanz (wir müssen nicht deutlicher werden) und neuerdings Brüssel die Schweiz zu beerben bzw. zu verdauen. Eine nicht neue Masche besteht darin, uns das Gold abzuluchsen. Weil genau das Gegenteil von dem stimmt, was über das Gold geschrieben wird, verbreitet man weltweit die Mär vom Zerfall des Goldpreises. Im Land selber geht es flankierend darum, die Schweizer Stimmbürger falsch entscheiden zu lassen, um ihr Land zuerst manipulierbar und dann erpressbar zu machen. Staatsschulden infolge sozialistischer Misswirtschaft sind eben nur mit Falschgeld der Staatsbank, aber natürlich nicht mit Gold, bezahlbar. Daher und nur daher wäre der positive Volksentscheid für die Urheber des Übels “fatal”.
Nochmals Energie-Initiative – Endspurt! Energiestrategie vors Volk!

18. November 2014: Zeitlose Lebensweisheit, ganz kurz: Hygiene + Potenz= Erotik. Hier war’s noch ausführlicher erklärt…

17. November 2014: Jede Firma hat auch die Unternehmenskultur, die sie verdîent. Eine Erkenntnis, die vor allem die Tüchtigen in der Bude befällt.

16. November 2014: Jedes Land hat die Einwanderungsgesetze, die es verdient. Die USA haben seit Jahrhunderten die bewährteren (bzw. neudeutsch «nachhaltigeren») als die Schweiz, die in wenigen Jahrzehnten so vieles kaputt machen, was zuvor geschaffen worden ist. Dies trotz Niklaus von der Flüe («Macht den Zaun nicht zu weit») und trotz dem Vorbild jenseits des Atlantiks, das natürlich ununterbrochen verteufelt werden muss, damit unsere eigenen Schildbürgereien nicht zum Himmel stinken. In den USA müssen Einwanderer für sich selber aufkommen, und erst in den letzten Jahren hat das System dank versuchter Europäisierung (Applaus für Obama in Europa!) mit dem verantwortungslosen Teil der Bedürftigen Probleme bekommen. Was die Ursache «Sozialstaat» immer wieder von neuem beweist, als ob irgendetwas daran neu wäre.

15. November 2014: Es heisst, jedes Volk habe die Regierung, die es verdient. Well, manchmal denke ich, es hat auch die Wetterschmöcker, die es verdient.

14. November 2014: Sogar vielgereisten und erfahrenen Schweizern passiert es immer häufiger, dass sie bei heiklen Airline-Situationen auf irgendeinem Flughafen stranden, den sie als Zwischenstation eigentlich gar nicht anfliegen wollten. Bis zu 24stündige Verspätungen, Übernachtung am Boden, weil dann natürlich alle Hotels ausgebucht sind, sind die Folgen. Zu meiner Studentenzeit vor 40-50 Jahren kannte man solches als Stand-By-Passagier, aber inzwischen trifft dies auch verwöhntere Reisende. Warum eigentlich? Mit dem leichtflüssigen Falschgeld, das sich der Staat via National- und Zentralbanken zur Belohnung seiner Beamtenscharen beschafft, kann sich bald jeder heute auch einstmals teure Flugreisen leisten. Die Ticket-Preise sind oft niedriger als vor über 40-50 Jahren und die Konsequenz staatsfinanzierter Dekadenz sorgt dann als neuartige Erscheinung für Probleme bei Fluggesellschaften und Passagieren zugleich.

13. November 2014: Es hat geklappt mit der Kometenlandung aus der Umlaufbahn, und so habe ich es nach dem viel schwierigeren, zehnjährigen, Hinflug auch erwartet. Irgendwie erinnerte mich der letzte sanfte Schritt auf den Kometenkern an den ersten Schritt von Astronauten auf den Mond: auch dort war ich zuversichtlich, dass beim Heruntersteigen von der Leiter kaum noch etwas passieren würde, nachdem die viel heiklere Landung gelungen war. Kleine Probleme waren wohl unvermeidlich, hatte doch Europa noch nicht so viele interplanetare Missionen geflogen – und um so mehr ist der ESA diesen Erfolg zu gönnen, denn er weckt den Appetit für Weiteres und stärkt das Vertrauen der Regierungen, solche Projekte weiter zu finanzieren. Abendkommentar zum Tag auf Radio Central. Wenn der Browser streikt: einfach downloaden vom Link. File OK.

12. November 2014: Good luck Philae auf dem Kometenkern bei der Landung!! Zwar hat man ein solches Manöver erst einmal auf dem Planetoiden Eros am Ende der NASA-Mission NEAR vor 13 Jahren einmal ausgeführt, aber nicht mit einem Lander, sondern nur mit einem Orbiter ohne Beine, der gar nicht für ein weiches absetzen vorgesehen war. NEAR hat aber den “Sturz” mit etwa der Geschwindigkeit eines Fussgängers überstanden und dann vom 12. bis 28. Februar 2001 Daten geliefert. Da Philae von Anfang an als Lander (Subsonde des Orbiters Rosetta) konzipiert worden ist und bis jetzt alles beim Hinflug nach Plan verlaufen ist, dürfte auch dessen Landung mit geringer Geschwindigkeit gelingen. Der Kometenkern ist im Moment wegen dem beträchtlichen Sonnenabstand noch hart gefroren und die Oberfläche daher einigermassen vergleichbar mit jener des steinigen Eros. Ganz spannend wird es, wenn der Kometenkern im August 2015 seinen minimalen Sonnenabstand erreicht, er auftaut und ein Kometen-Schweif entsteht. Es wäre schön, wenn der Lander Philae so lange funktionstüchtig bleibt und sich den “Wintersturm” (?) aus der Nähe anschaut.

11. November 2014: Immer dann, wenn auf der Welt eine Ungeheuerlichkeit passiert, dann geschieht das verdächtig oft “im Namen Gottes”, wie auch zufälligerweise eine jeweils gedankenlos geäusserte Schweizer Floskel bei Unabänderlichem heisst: “in Gottes Namen”. Die Religion ist also der Joker bei allem, was auf der Welt nicht sein dürfte.

10. November 2014: Im Gefolge der abgeschafften Pauschalbesteuerung im Kanton haben in der Gemeinde Küsnacht ZH von 19 Betroffenen deren 13 der Schweiz den Rücken gekehrt. Der Gemeindepräsident sieht es natürlich rein aus der Sicht des Mammons positiv, weil die verbliebenen sechs jetzt sogar insgesamt 20% mehr bezahlen würden! Ist es gerecht, wenn die Verbliebenen zum Dank dafür, dass sie es bei uns noch länger ausgehalten haben, gleich viermal mehr bezahlen als vorher? Ich finde es viel eher totalbescheuert, denn mit jedem der letzten sechs, die verspätet auch noch wegziehen, wird die Situation für die Verbliebenen unerträglicher, und sie ziehen zu schlechter Letzt ebenfalls weg. Klassischer Schuss in den Fuss, denn die massiven Steuerausfälle müssen jetzt von den Eingeborenen übernommen werden, und das sind Normalschweizer! Neid ist kontraproduktiv, auch wenn Sozi ständig das Gegenteil beschwören.

9. November 2014: Das Volk liebt Wahrsager, hasst aber Leute, deren Prognosen meistens eintreffen. Jenen müsste man nämlich recht geben.

Aus aktuellem Anlass something in between: Copilot error??
Mit angezogener “Lufthandbremse”, während das Triebwerk brennt, zerreisst es natürlich alles. Auch ohne manuelle Aktivierung der “feathers” – die schüttelt es von selber los bei (vor dem ausbrennen) bis zu 4g oder auch nur beim Durchstossen der Schallmauer schon einige Sekunden nach der Triebwerkszündung, denn umsonst hat man ja keinen “lock” eingebaut. Ich hoffe, die Verdauung dieser Erkenntnis beschleunigt die Wiederaufnahme von Tests. Die FAA (US-Luftamt) und das NTSB (Sicherheitsbehörde) wollen das vielleicht gar nicht, denn trotz aller Evidenz “wissen” sie bereits, dass die Untersuchungen “mindestens ein Jahr” dauern werden… Beim Staat sicher, aber nicht in der Privatindustrie oder sogar in Russland, wo der definitive Test jeweils im gelungenen nächsten Flug nach Behebung der Ursache schon wenige Wochen oder Monate später besteht…
And one more thing after the US midterm elections: Wer erinnert sich noch, was ich in meinen Vorträgen 2008 über Obama gesagt habe? Zwei historische Erfahrungen haben sich wieder einmal bestätigt:
1) Die Mehrheit hat meistens unrecht.
2) Europa bejubelt bzw. bespuckt seit jeher genau die falschen US-Präsidenten. Ob Carter bzw. Nixon oder Obama bzw. Reagan. Am meisten griff Europa allerdings seit 100 Jahren bei seinen eigenen Führern daneben.

Goldauer Herbstvortrag am Freitag, 7. November 2014

Alle in der folgenden Ankündigung des Vortrages geäusserten Hoffnungen wurden für Zuhörer und den Referenten voll erfüllt. Dank sei den zahlreich erschienenen Gästen – und meiner ausgezeichneten Tagesform! Rezension der Rigi-Post zu unterst auf dieser Seite.

Interessante Leute haben sich angemeldet! Der Anlass wird immer mehr zum «gesamtschweizerischen Event», seit ich für den harten Kern der Interessenten bald nur noch diesen einzigen eigenen Termin in Goldau anbieten kann. Hier treffen sich dann allerdings jedes Jahr die wirklichen Weltraum-Aficiados! Das Niveau der Zuhörer hat zur grossen Freude auf beiden Seiten ein einmaliges Niveau erreicht. Es erlaubt die Planung eines abendfüllenden Referates unter Berücksichtigung einer grossen Zahl aktueller Themen und lässt zugleich vor und nach dem Vortrag Zeit für willkommene persönliche Kontakte mit dem Publikum.

Dieses Jahr wurde er auf Freitag, den 7. November um 20 Uhr festgelegt, wie immer mit Saalöffnung ab 19 Uhr im Pfarreizentrum in 6410 Goldau SZ. Der schöne Saal steht mir jetzt bereits seit 11 Jahren lückenlos zur Verfügung. Wie immer geht es um die laufenden Resultate in der unbemannten und bemannten Raumfahrt sowie die absehbare Zukunftsplanung. Es wird versucht, auch regelmässigen Besuchern des Vortrages einen Jahres-Update zu vermitteln. 2014 geht es um einige neue «Player» im Weltraumgeschehen, zu denen neben erfolgreichen Privaten in den USA die Chinesen mit einem ersten kleinen Erfolg bei der Mondforschung gestossen sind. Auch die NASA hat u.a. mit dem ersten Test der Kapsel «Orion» ihr Interesse am Mond wiederentdeckt. Rascher voran geht es bei SpaceX, die sich erstmals seit Jahrzehnten sogar an neue Triebwerkstypen wagen und bereits Resultate bei der Stufenbergung vorweisen können. Die seit über 2 bzw. über 10 Jahren aktiven Marsautos der NASA, Curiosity und Opportunity, werden ebenfalls mit den neuesten Resultaten und HiRes-Funkbildern behandelt. Andere Sonden, wie z.B. zu Pluto oder Ceres, stehen vor der Ankunft oder sind bis Herbst 2014 schon am Ziel, wie der ESA-Kometen-Lander Rosetta.

Im Saal wird auch an diesem Abend eine kleine, aber gediegene, Ausstellung aktueller und historischer Raumschiffmodelle aufgebaut. Der bekannte Modellbauer Rudolf Mohr aus Kollbrunn hat sich für diesen Anlass erneut gewinnen lassen, was jeweils für die passende Ambiance bei Staneks Weltraumvorträgen sorgt, wenn sich Ruedi den Abend frei nehmen konnte. Vor allem für jugendliche Freunde der Raumfahrt ist dies immer eine zusätzliche Attraktion!

Wie immer sollen es gemütliche Sternstunden werden, mitsamt Getränkeservice, Zeit für Diskussionen und Signierungen. Für beizeiten erschienene Gäste bleiben vor 20 Uhr immer noch ein paar willkommene Minuten für einen oder zwei Kurzfilme.
Ort: Rigistrasse 10 in Goldau gleich oberhalb des hoffentlich bald fertiggestellten neuen Bahnhofes der Rigi-Bahn. Die Rigistrasse zweigt etwa eine Autominute unterhalb des Autobahnanschlusses zur Gotthardstrasse rechts ab. Parkmöglichkeiten auch links auf dem Platz vor der Kirche in Goldau. In wenigen Minuten auch vom SBB-Bahnhof Goldau aus beim Südausgang der Unterführung zu Fuss erreichbar.

Beiträge im Bote der Urschweiz ab 2014

Bote-Forum April 2014: Mafia ist überall. Forum Woche 13 Stanek Bruno

Bote-Forum Januar 2015: Lehren aus dem Jahr 2014. Forum 2015 Woche 2 Stanek Bruno.

Mein Sohn Ganymed in Kalifornien publiziert in seiner Freizeit dagegen Apps für das iPhone von Apple…

Sternguckerabend am Freitag 12. September 2014 im Vogelsang (Eich LU ob Sempach)

Rückblick: Trotz absehbaren Wetterprognosen fand der festliche und informative Anlass für Geniesser von “Astro & Gastro” in bester Stimmung statt. Konzentriertes Zuhören während den Referaten und beste Küche in den Erholungspausen dazwischen. Restaurant Vogelsang ist einfach Spitze – ich wünsche mir wirklich, dass künftig eines der Vortragselemente aus noch aus klassischem Sterngucken vom grossen Garten hinter dem Himmel auf den Süd- und Westhimmel bestehen wird! Eigentlich fehlt dazu nur noch das Wetter, aber irgendwann wird die “Globale Erwärmung” doch hoffentlich aus rein statistischen Gründen wieder einmal einen schönen Herbstabend zulassen und nicht nur Kälte, Regen oder gar Schnee bringen! Die Top-Stimmung im Saal und die vielen persönlichen Gespräche liessen keinen Zweifel offen: viele Zuhörer werden sich den Sternguckerabend auch in Zukunft wieder nicht entgehen lassen! Die Astronomie findet inzwischen nämlich oberhalb der Wolken statt und hat dank astronautischer Fernsicht nichts vom ewigen Reiz des Themas verloren – im Gegenteil.

Einladungstext: Solche Anlässe erwiesen sich bei jedem Wetter als Erfolg. Dies liegt seit Menschengedenken am Evergreen-Thema. Daher wird der Abend ähnlich ablaufen wie unsere Veranstaltung am 27. Oktober 2012. Mit ziemlicher Sicherheit allerdings bei besserem Wetter als damals bei verfrühtem Schneefall… Die Stimmung beim dann voll zur Geltung kommendem Schlechtwetterprogramm, dazu den Erläuterungen zur Astrofotografie und ihren Instrumenten durch Ruedi Löffel und einem wirklich festlichen Diner ist den zahlreich erschienenen Sternguckern in bester Erinnerung geblieben.

Ob diese Parallele auch von Historikern beachtet wird?

Bei Frankreichs Sozialisten ganz sicher nicht und im übrigen Europa wohl auch nicht. Nach Lenins Betrug an den Bauern zündeten jene auch die Felder und die Scheunen an, um das rote Beamtenproletariat nicht auf ihre Kosten leben zu lassen!

Vortrag über Aktuelles zur Raumfahrt am 10. Oktober 2014: Hotel Freienhof Thun, Kyburgsaal

Freitagabend 10.10. Hotel Freienhof Thun, Freienhofgasse 3, im Zentrum der Stadt. Saalöffnung 19 Uhr und für Frühankommende ein Vorprogramm mit neuen oder weiterhin beliebten Videos zur aktuellen Weltraumfahrt und ihren Resultaten, für die sonst zu wenig Zeit bei Vorträgen bleibt. Um ca. 20 Uhr folgt das eigentliche Referat mit Aktualitäten und über die jüngsten Erfolge bei der Marsforschung, neue private und internationale Player von China bis Indien bei der Raketenentwicklung, Mond und Mars, aber auch die Anfänge des Weltraumtourismus und die bevorstehende Ankunft von Sonden beim grössten Planetoiden Ceres sowie dem Zwergplaneten Pluto – und weit darüber hinaus. Zeit, Fragen zu beantworten, Bekannte aus der Region wieder einmal zu treffen und Publikationen zu signieren. Pause nach ca. 45 Minuten. Ende der Veranstaltung ca. 22 Uhr.
Im Saal wird an diesem Abend eine kleine, aber gediegene, Ausstellung aktueller und historischer Raumschiffmodelle aufgebaut. Der bekannte Modellbauer Rudolf Mohr aus Kollbrunn hat sich für diesen Anlass gewinnen lassen, was jeweils für die passende Ambiance bei Staneks Weltraumvorträgen sorgt! Vor allem für jugendliche Freunde der Raumfahrt immer eine zusätzliche Attraktion.

Anwesend war einige diskrete Prominenz. TeleThun.ch feierte das 6-jährige Jubiläum, für das der tüchtige Jean-Perre Schönenberg am Schluss des Vortrages die Gelegenheit benützte, Gratulationen und Statements von mir aufzuzeichnen – Material, das gleich für eine weitere Abendsendung ausreichen würde! Eigentlich klar, dass man nach einem solchen Anlass gleich doppelt so kaputt ist wie bei einem normalen Weltraumvortrag ohne überbordene Publikumskontakte…

Zeitungen in Thun und Region:

Sogar der Berner Bär begeisterte sich anlässlich der OrangeCinema-Aufführung von “Gravity” für das Weltraumthema (Mitte rechts Kopf der Woche auf Frontseite):

BernerBaer_20140722_Front

Ganz schön und ausführlich erfuhr man natürlich auf TeleThun über meinen kommenden Vortrag.

Gelegenheit zum Kauf eines Space-Art-Gemäldes

Buchstäblich aus Platzgründen ist das berühmte Original-Gemälde des Geysirs auf dem Jupitermond Io von Ludek Pesek (1919-1999) käuflich geworden. Preis im Rahmen der internationalen Wertschätzung gemäss Absprache. Es ist das gleiche Bild, das man auch im Planetenlexikon auf DVD zu sehen bekam. Ludek Pesek war vielleicht der Erste, der das Paraboloid im exakt mathematischen Sinn als einhüllende Fläche der Gesamtheit aller Auswurfparabeln von einem Punkt aus gemalt hat. Erst kurz zuvor hatten die Voyagersonden diese pilzförmigen Gasausbrüche aus viel grösserer Entfernung am Horizont beobachtet und richtig gedeutet. Fairer Marktpreis. Angebote direkt per Mail an Bruno@Stanek.ch

Blog vom 12. April 2014 bis 1. November 2014

1. November 2014: Bin offenbar nicht der Einzige, der so denkt!
Ein paar Worte zum Spaceship-2-Unfall in einem Kurzinterview auf Radio 1 in Zürich.
Kleine Blog-Pause bis am 9. November.

31. Oktober 2014: In meinen aktuellen Vorträgen machte ich jeweils einen Hinweis darauf, dass Richard Branson etwas spät gemerkt hat, dass sein bisheriges Triebwerk im SpaceShip 2 von Virgin Galactic für Weltraumtourismus-Flüge nicht reicht, um bis auf 100 km Höhe zu kommen, und kurzfristig Ersatz suchen (und testen!) musste. Dieses Hybridtriebwerk flog heute zum ersten Mal. Kurz nach dessen Zündung geriet SpaceShip 2 ausser Kontrolle, wie es hiess. Ich würde gerne hören, was der erfolgreiche frühere Entwicklungsingenieur, Burt Rutan (71), dazu zu sagen hat. Er ist 2011 nach dem erfolgreichen Beweis des Flugprinzips als Gewinner des Ansari-X-Preises (zwei bemannte Flüge in einer Woche bis über 100 km Höhe) aus der Firma ausgeschieden, um sich neuen Projekten zuzuwenden. Jetzt sind neue Leute am Werk und der CEO musste unlängst ausgewechselt werden. Hier eine Radarkarte vom Unglücksflug. SpaceX lässt seit Jahren die private Raumfahrt brillieren, aber das ist in der Schweiz selten ein Thema.

30. Oktober 2014: Korruption ist die widerlichste Form von sog. sozialem Ausgleich. Sie dient dazu, mit Geld Unrecht in Recht zu verwandeln, Berechtigte zu benachteiligen und Unberechtigte zu bevorteilen.

29. Oktober 2014: Heute Fehlstart der kleinsten von drei Privatfirmen (OSC) in den USA, die versucht hat, mit eingemotteten 40jährigen russischen Triebwerken billigere Raketen zu bauen. Ein paarmal ging das gut, und noch bevor der Deal definitiv am jüngsten Embargo für wichtige Importgüter aus Russland scheitern konnte, hat es gekracht. Die Firma SpaceX, die mit ganz neuen Triebwerken aus US-Produktion wirklich regelmässig billiger fliegt, ist davon überhaupt nicht betroffen. Im Gegenteil wird sie jetzt eher zusätzliche Aufträge übernehmen können. Für Schweizer Medien war das «ein schwerer Rückschlag für die private US-Raumfahrt». War es aber nicht, wenn man bei der staatlichen NASA lernt, dass man besser mit wirklich privaten Raketen- und Kapselherstellern kooperiert, auch wenn diese bisherige die Staats-Quasi-Monopol-Lieferanten preislich konkurrenziert. Sicher auch besser, als aus rein politischen Gründen an von Anfang an fragwürdigen «Lieferverträgen» mit Russland festzuhalten. Radio, TV und Print lieferten heute wieder einmal ein Musterbeispiel für «schludrige Berichterstattung» in Schweizer Medien, die Bundesrat Maurer kürzlich auch schon kritisiert hatte!

28: Oktober 2014: Pikante Erfahrungen aus Sozialhilfeämtern (Zitate aus der Bernerzeitung): Ein Sozialhilfemitarbeiter sagte mir, er sei auf eine Person wie mich nicht ausgerichtet. Er habe Hilfeleistungen für Leute ohne Deutschkenntnisse, Drogenabhängige, für Ausländer oder Menschen mit einem Handicap, aber nicht für Personen, die zurück in den Arbeitsprozess wollten.

27. September 2014: Pikante Erfahrungen aus Sozialhilfeämtern. Zitate aus der Bernerzeitung: Da stehen irgendwelche Ägyptologen oder Kunsthistorikerinnen vor der Gruppe und erzählen, wie die Arbeitswelt draussen aussieht. Die haben überhaupt keine Ahnung von der Materie. Auf mich wirkten diese Personen so, als hätten sie mit 30 gemerkt, dass sie mit ihrem Studium kein Geld verdienen können. Die Ämter sind voll mit solchen Leuten.

26. Oktober 2014: Es besteht doch noch die Hoffnung, dass ein Land nach dem anderen mit dem Wahnsinn aufhört, die Uhren zweimal im Jahr zu verstellen, dabei mehr statt weniger Energie zu verbrauchen und weitere Nachteile in Kauf zu nehmen!

25. Oktober 2014: Diese Nachricht lässt keinen Zweifel mehr daran, dass es bei «Kunst» nicht um Werte geht, sondern um Geldvernichtung. Wenn von den Staatsbanken Milliarden aus dem Nichts geschaffen werden, muss sofort die gleiche Summe vernichtet werden, weil jene ja sonst für Dienstleistungen und Sachwerte eingelöst würde, die gar niemand für Falschgeld verkaufen bzw. erbringen will. Der Vergleich mit nicht speicherbarer Energie aus jeder Art von Kraftwerk drängt sich auf. Auch dort müsste die überschüssige Leistung gleich mit Schienenheizungen u.ä. vernichtet werden, wenn man nicht damit wenigstens z.B. Wasser für Zeiten mit Spitzenverbrauch in einen hohen Stausee pumpen kann.

23. Oktober 2014: Einige Deutsche erwägen angeblich ernsthaft, den Inzest zu legalisieren. Sie haben wohl auch im Biologieunterricht nicht aufgepasst. Wernher von Braun hatte ebenfalls Pech mit solchem Nachwuchs trotz toller Cousine, und die Araber haben mit dieser Massnahme sogar den durchschnittlichen IQ des ganzen Volkes nachweisbar und «nachhaltig» gesenkt. Wer kann nur ein Interesse daran haben, die Deutschen zu degenerieren?

21. Oktober 2014: Anderer Leute Geld für wiederum andere ausgeben, was vornehmlich der Wohlfahrtsstaat macht, ist die Ursache für den Verfall der westlichen Industrienationen. Zitat stammt von Milton Friedman, schon aus Zeiten, als man sich noch nicht an die weltweite monetäre Dekadenz gewöhnt hatte.

20. Oktober 2014: Gefährlich: In den Medien hat inzwischen eine Mehrheit von Lügen die Fakten überholt, Dummheit und Brandbeschleuniger Demagogie machten es möglich. Die Staatsquote übersteigt im Gefolge bereits da und dort 50%. Deswegen ist schon der Ostblock nach seinem «grossen Sieg über den Kapitalismus» kollabiert – wie zu schlechter Letzt eine ausgebrannte Sonne.

18. Oktober 2014: Erst läuft die alte Leier, dass Luftschläge allein die IS-Terroristen nicht zurückdrängen können. Dann schimpfen die Medien, die jede Propaganda der ISIS unhinterfragt und gierig übernehmen, dass die Alliierten trotzdem Stellungen der IS bombardieren. Schliesslich muss man «überrascht» melden, dass damit der IS-Vormarsch tagelang aufgehalten worden ist. Offenbar haben die «wirkungslosen» Luftschläge doch geholfen, was wir ohne die tapferen Kurden vielleicht nie erfahren hätten. Nun der Gipfel: es heisst, die Luftschläge hätten eben beginnen sollen, bevor die IS-Kämpfer in die Stadt Kobane eingedrungen waren! Kurden und jeder halbwegs militärisch nachdenkende Mensch hatten dies von Anfang an gefordert. Wer hatte diesen raschen Sieg zu verhindern versucht? Genau: Politik und Medien, also mitschuldig am Tod vieler Opfer des IS-Terrors.

17. Oktober 2014: Vor einem Monat wurde ein Versuchsballon unter dem Titel «Bund erwägt Wegzugsteuer» (schaffte es bis zum Titel von Leitartikeln!) erstmals gestartet. Damit versucht man, gute Steuerzahler gewissermassen nur noch gegen Gebühr aus dem «Gefängnis» zu entlassen. In der DDR schränkte man die existenzbedrohend an die Substanz gehende Republikflucht am 13. August 1961 durch Errichtung einer Mauer, die man dann «Antifaschistischen Schutzwall» nannte, um dessen eigentliche Funktion zu verschleiern. Wir können sicher sein, dass auch dem Bund bzw. seinen gutbezahlten Wortschöpfern noch eine schönere Bezeichnung als Wegzugsteuer einfällt.

15. Oktober 2014: Die Völkerwanderung hat schon wieder angefangen, ganz ähnlich wie vor 1000 bis 1500 Jahren, nachdem eine andere Hochkultur ihr Verfalldatum erreicht hatte. Hoffen wir, dieser Indikator sei nur zufällig, denn die Analogie zwischen dem spätrömischen Reich und den modernen Kaisern in Brüssel spricht eigentlich schon für sich eine deutliche Sprache. Rom zerfiel übrigens v.a. wegen dem Mangel an Sklaven, und unser Bundesrat fürchtet die Ecopop-Initiative. Fatale Alternativen!

14. Oktober 2014: Allen Euro-Turbos in der Schweiz ins Stammbuch!
Und noch was: Irgendjemand mag die Kurden nicht, daher wird der momentane Völkermord an ihnen weltweit toleriert. Man spricht lieber von Völkermorden, der historisch weit zurück liegen, weil das einfacher ist und nicht mehr zum handeln zwingt. Dabei habe ich in den letzten Jahrzehnten noch nie einen Vertreter dieses tüchtigen, aber unglücklich enteigneten Volkes mit einem unsympathischen Gesicht oder einer undiskutablen Ansicht erlebt, was ich von viel sanfter angefassten Völkern und Einwanderern nicht behaupten könnte.

13. Oktober 2014: Der Datenschutz schützt Kriminelle, Sozialschmarozzer und bei genauer Betrachtung den Staat selber. Via Totalkontrolle von Einkommen und Vermögen der Bürger, also dem Gegenteil von Datenschutz, wird allen die Privatsphäre entzogen – oder wahlweise wird jeder kriminalisiert. Der Staat masst sich aber auch die Hohheit über das Geld an und beschafft sich via Abwertung durch Falschgeld weitere Mittel. Der Persönlichkeitsschutz wird schliesslich genau am falschen Ort missbraucht, um obrigkeitliche Übergriffe vor dem Einblick durch die Öffentlichkeit zu schützen. Übertrieben? Sind Sie ganz sicher?

12. Oktober 2014: Da heisst es in der Presse unter dem Titel «Gegen Fanatiker können Behörden wenig ausrichten». Im Kampf gegen Islamisten in der Schweiz sind Nachrichtendienst und Bundespolizei rasch überfordert. Das zeigt sich besonders am Fall von «Mohammed», der zentralen Figur der Schweizer Jihad-Szene. Dann kontert einer im Twitter: «Sprich – wir sind nicht verantwortlich. Aber gegen Steuersünder, Falschparkierer – da sind die Behörden allmächtig». Es ist eben einfacher und rentabler als bei schwierigen, aber wichtigeren Fällen!

10. Oktober 2014: Muslime distanzieren sich halbherzig von ihren noch radikaleren Glaubensgenossen und fordern weniger Diskriminierung, Verständnis für ihre Anliegen, immer mehr Rechte in Gastländern (die sie selber Andersgläubigen nicht gewähren) und liefern dabei weitere Beweise ihrer Einsichtslosigkeit. Dabei gäbe es nur eine akzeptierbare Reaktion nach allen Greueltaten: tägliche Entschuldigung in aller Demut, bis das Krebsgeschwür des intoleranten Islam glaubhaft aus der Welt verschwunden ist. Dummheit und Feigheit haben immer wieder das Schicksal einst friedliebender und zu toleranter Länder besiegelt.

8. Oktober 2014: Gratisgeld kann Europa nicht retten. So titelte die NZZ schon vor einem Monat und brachte es auf den Punkt. Inzwischen hat Mario Draghi eine weitere Billion (eine Million Millionen) Euro in die Luft geworfen, obwohl alle wissen, dass dies nichts nützt. Die Welt wird über unseren Kontinent, von dem in den letzten 100 Jahren zwei Weltkriege ausgegangen sind, einmal mehr den Kopf schütteln. Der Nabel der Welt ist eben nicht mehr unbedingt auch der Kopf der Welt.

7. Oktober 2014: DER STAAT geht zwecks Ernährung seiner Beamten nicht nur an das Flüssige seiner Bürger, sonder auch schon an das Flüssige ihrer Ländereien! Also z.B. in Jahrhunderte alten Besitztümern, wo ein kleiner See zum Grundstück gehört. Gemäss einem Leitartikel in der Zentralschweiz ist man im Kanton Luzern auf diese Idee gekommen, wo man bereits an Enteignungen auf fragwürdiger juristischer Basis denkt. Die Besitzer haben diese Juwelen der Natur bisher über Generationen in ihrem Zustand bewahrt, und es ist nicht auszudenken, was passiert, wenn verantwortungslose Beamte hier ihre «Rechte» zur «Nutzung» wahrnehmen. Hoffentlich nie so folgenschwer wie in der Sowjetunion bei der Einführung des Kommunismus, ebenfalls per Enteignung der Bürger, wo schliesslich sogar der riesige Aralsee ausgetrocknet ist.

6. Oktober 2014: Die Neutralität der Schweiz war eine geniale Erfindung. Wie sonst liessen sich mit gleich beiden Konfliktparteien Geschäfte machen? Zu guter Letzt kann man sich der Siegernation anschliessen, ohne das moralische Recht zu verwirken, diese bei Opportunität wieder ins Schienbein zu treten, und dank diesem Goodwill-Bonus auch mit der Gegenpartei wieder ins Geschäft zu kommen.

5. Oktober 2014: Schlagzeile im Bote der Urschweiz: «Trotz Spardruck: Zehn neue Stellen für Kanton». Wen wundert’s, sogar, dass es sich erneut um unnötige Staatsstellen handelt? Vielleicht die Stimmbürger, die den notorisch unehrlichen Zusagen der Regierung zu «ehrlichen Sparabsichten» bei der Steuervorlage kürzlich geglaubt und JA gestimmt hatten? Mit einem Nein hätte man die fixbesoldeten Verschwender vielleicht sogar einmal zur Räson gebracht!

4. Oktober 2014: 57 Jahre sind es heute seit dem Start des Sputnik, an den ich mich ebenso gut erinnere wie an die technischen Falschmeldungen unserer damals total überrumpelten und technisch überforderten Presse. Jene hat vor allem das gute Gedächtnis von Heranwachsenden unterschätzt. Unverdorben, wie jene waren, fiel einigen auf, dass die kolossalen «Ungenauigkeiten» unter Mithilfe von Agentur TASS immer zu Gunsten des Ostens ausfielen, bis der Kopfstand nicht mehr ganz zu verbergen war und durch gröberes Leugnen der Leistungen des «unerwarteten» neuen Leaders USA ersetzt werden musste.

2. Oktober 2014: Wann lautet eine erste Zeitungs-Schlagzeile wohl erstmals «Verurteilter ex-Jugo darf bleiben: 10 Arbeitsplätze in der Betreuungsindustrie hängen von ihm ab»?
–>>> Hier noch etwas ganz anderes: TeleThun hat sich offenbar gefreut, dass ich mit einem Vortrag wieder einmal nach Thun komme, und ein Interview mit mir aufgeschaltet, das auf den Anlass in 8 Tagen hinweist!

1. Oktober 2014: Die NZZ hat schon 2008, also vor 6 Jahren, vor den Gefahren des überbordenden Staates gewarnt: Meisterhaft wurde beschrieben, wie die bis zur Reformation herrschende religiöse Despotie in den letzten 100 Jahren ständig rascher von einer Beamtenkaste abgelöst wurde, gegenüber der die einstige Ausbeutung der arbeitenden Bürger durch den Klerus direkt harmlos erscheint.
Schon 2008!
2014 beginnen da und dort endlich Gegenkräfte zu wirken.

29. September 2014: Sozialismus besteht meistens darin, sich zum Zweck der Gleichmacherei Falschgeld zuzuschaufeln.
Die Regierungen und ihre Staatsbanken wissen schon, wie das geht!

28. September 2014: Eine starke Mehrheit der Bundesräte stammt aus den Nehmerkantonen des Finanzausgleichs. Das muss ändern!
Eigentlich gilt sowieso: Wer zahlt, befiehlt.
So werfen die Berner unser Geld aus dem Fenster. Vor allem seit der Abstimmung von heute im Kanton Schwyz, wo das Volk doch tatsächlich im Vollbesitz seiner körperlichen und geistigen Fähigkeiten für eine Steuererhöhung gestimmt hat! Dies vertreibt womöglich die besten Steuerzahler aus dem Kanton, belastet die Werktätigen und vermeidet, den Staat endlich zum sparen zu zwingen. Die zusätzlichen Mittel kommen aber nicht dem Volk im Kanton Schwyz zugute, sondern den super-bequemen Bernern! Schweiz, quo vadis, wenn nicht einmal mehr die Schwyzer merken, was hier gespielt wird. Eins. Zwei. Drei. Vier.

27. September 2014: Während Wochen überboten sich die Staatspolitiker im Kanton Schwyz mit ständig steigenden Zahlen über das jährliche Kantonsdefizit. Schliesslich faselte der Finanzverantwortliche in unkontrollierbaren Verlautbarungen von «über 200 Millionen», jeweils in Leitartikeln breitgeschlagen. In einem persönlichen Interview tönte er plötzlich viel vorsichtiger. Die Zahlen seien erst provisorisch, noch nicht alle zu erwartenden Steuereingänge berücksichtigt und die Zahlen würden nur möglicherweise so katastrophal ausfallen. Wer erinnert sich nicht daran, dass sich solche Hiobsbotschaften (ähnlich Tourismusprognosen…) im Nachhinein oft als das Gegenteil erwiesen haben, weil mit falschen Zahlen schon manche Abstimmung zur weiteren Ausdehnung des kostenfördernden Staates beeinflusst werden konnte.

26. September 2014: Je erfolgreicher die Luftschläge gegen die erstaunlich unvorsichtig frei herumlaufenden IS-Terroristen sind, desto mehr konzentriert sich deren Propaganda auf die Behauptung, dass alle Aktionen gegen sie kontraproduktiv seien. Selbst Schweizer Medien suchen für ihre Nachrichtenbulletins täglich fieberhaft nach Experten, die Untätigkeit gegen den Terrorismus mit immer wieder neuen Scheinargumenten empfehlen. Keine Erklärung jedoch haben sie dafür, was jeweils passiert wäre, wenn Terroranschläge nicht rechtzeitig verhindert oder Drahtzieher nicht aus dem Verkehr gezogen worden wären! Neutrale bis sympathisierende Haltung dem Übel gegenüber wird uns auch in der Schweiz kaum dauernd vor Anschlägen schützen – das beweisen täglich alle Länder selber, aus denen die Gewalt herkommt.

25. September 2014: Der Bundesrat befürwortet «Stimmrechtsalter 16» um die Demokratie zu stärken? Warum wird denn (ausser mit Scheinargumenten zwecks Verschleierung) alles getan, um sie zu schwächen, damit es der Bund leichter hat, den Volkswillen zu umgehen? Es ist also wohl genau umgekehrt, dass nämlich die Demokratie geschwächt werden soll, weil unerfahrene Stimmbürger leichter hinters Licht geführt werden können!

24. September 20154: Bestenfalls im Mathematikunterricht lernt man an unseren Schulen, dass man beim Beweis einer Behauptung nicht jene selber als Beweismittel verwenden darf. Andernfalls betreibt man unlogische Salbaderei, Jekami-Philosophie oder gar Theologie. Gottesbeweise bedienen sich denn auch dieses Taschenspielertricks. Der Antiamerikanismus der Verlierer – von Europa über Russland bis zum Islam – beruht auf dieser Methode, geht es doch immerhin darum, aus dem grössten Mäzen und Ordnungsfaktor des letzten Jahrhunderts bei mindestens zwei Weltkriegen das Gegenteil zu konstruieren. Undank bei der eh schon undankbaren Aufgabe, Verlierern wieder auf die Füsse zu helfen, führte in jüngerer Zeit zu Resignation. Dies dürfte eine schlimmere historische Epoche einleiten, mit mehr tolerierten Missständen, als das 500 Jahre koloniale Misswirtschaft der Europäer weltweit fertiggebracht haben.

22. September 2014: In der heutigen Nacht hat die NASA-Sonde Maven ihren Marsorbit erreicht. Sie wird über einige Jahre die sich ganz langsam ins All verflüchtigende Atmosphäre präzise vermessen und die Frage klären, was über die Jahrmilliarden mit Atmospäre und Klima dort passiert ist. Alles Lügen hingegen von der Internationale der Klima-Zweckpaniker, die trotz gegenteiligen Beobachtungen seit über 10 Jahren ihre Pfründe mit falschen Behauptungen verteidigen. Nur Etikettenschwindel mit “Klimawandel” statt zu offensichtlich falscher “Klimaerwärmung” genügte zur Irreführung nicht mehr, es brauchte Horden von Demonstranten, die “weltweit” mit ihren Brettern vor dem Kopf durch die Strassen ziehen. In Europa wegen feuchtem Wetter (wie in den 1950ern) nicht mehr ganz so üppig wie anderswo.

21. September 2014: Die heutige Meldung liess sogar einen Nicht-Fussballer aufhorchen! Buochs schiesst mit 1:0 die Young Boys Bern aus dem Schweizer Cup! Greift denn das Naturgesetz, wonach ständige Subventionierung i.A. und der NFA i.B. ganze Berufsgruppen verblöden lässt, inzwischen auch auf Fussballmannschaften über?

20. September 2014: Eine gescheite Professorin der Molekulargenetik und Industriellen-Urenkelin mit zwei Generationen Erfahrung in Afrika-Entwicklungshilfe verriet uns in einem Vortrag: In Afrika steht der Nehmende immer über dem Gebenden, und dieses bei uns genau verkehrt verstandene Naturgesetz wird unsere Hilfsbereitschaft immer scheitern lassen. Mir ging ein Licht auf! Im Beamtengürtel um Bern gilt ja das Gleiche wie in Afrika! Die Elite der Nehmenden fühlt sich dank Finanzausgleich überlegen und verachtet die dummen Geberkantone!

18. September 2014: UNO sagt Weltuntergang wegen Ozonloch ab! Das war die grosse Zweckpanik der 1990er. Jetzt hat sie ausgedient und man darf es laut sagen! Eigentlich war das schon früher dokumentiert, aber es brauchte “diskriminierende” Kenntnisse. Kaum gehen die “Fluktuationen” in die falsche Richtung, jammern die Paniker!

16. September 2014: Wen wundert’s? In den vielen Geberkantonen fahren Staatsdiener offiziell mit dem VW oder benützen den öffentlichen Verkehr, während in den paar Nehmerkantonen dank dem Finanzausgleich Staatskarossen von der Marke Mercedes zur Standardausrüstung gehören! Warum dauerte es so lange, bis jemand den Mut hatte, dies festzustellen? Frei nach Wilhelm Busch: «Der Dünne geht, der Dicke fährt». Im Kanton Schwyz z.Z. besonders aktuell!

15. September 2014: Eine neue gesamtschweizerische Zeitbombe hat der Staat mit der neuen Pflegefinanzierung gelegt. Seit 2011 explodieren Heim- und Pflegetarife. Dank dem neuesten Schlag ins Wasser hat man es fertig gebracht, dass selbst ein fleissiger und vollbeschäftigter Durchschnitts-Schweizer pro Monat nicht mehr so viel verdient wie ein betagter Bürger am Schluss seines Lebens im gleichen Monat kostet! Die Staatsgläubigkeit wurde einmal mehr zur offensichtlichen Zeitbombe.

13. September 2014: «Raser sind nützlich – für den Staat», schrieb Alex Bänninger vor einem Monat im journal21.ch. Eine Polizei, die immer höhere Bussen-Einnahmen beschaffen muss, schadet dem Rechtsstaat. Verkehrsbussen sollten keine Leistungsvorgaben für die Polizei sein. Konkret: Bussenfallen massenweise so raffiniert zu verstecken, damit es für Automobilisten und Fussgänger kein Ausweichen gibt. Es geht nur noch darum, mit den Bussenerträgen die Kassen der öffentlichen Hand zu füllen. Ein Erfolg der Prävention ist dann sogar unerwünscht, denn die Budgetziele müssen mit immer perfideren Schikanen erreicht werden.

12. September 2014: Passen Sie auf: Jetzt haben die Zivilisationszerstörer eine neue Mär vom Rückbau der Kernkraftwerke entdeckt, nachdem ihnen alle übrigen Argumente ausgegangen sind! Sie sprechen von irgendwelchen Phantasiebeträgen, die so sinnlos übertrieben sind wie seinerzeit die propagierten Kosten für die «Softwaresanierung» beim Millenium 2000. Damals wie jetzt läuft es nach meinem Sprichwort «Nur ein in Panik versetztes Volk akzeptiert auch sinnlose Massnahmen und lässt sich im Sinne der Politik manipulieren». Es waren vor 14 Jahren dann viel kleinere Beträge, und sie flossen zu schlechter Letzt den Nutzniessern der Panik in die Tasche. Jene sind heute froh, dass die meisten Leute die Milleniumspanik längst vergessen haben!

11. September 2014: Durchlauferhitzer ist ein herrliches Wort, wenn es im übertragenen Sinn auf eigennützige Geschäftsmodelle angewendet wird. Am gebräuchlichsten ist das Wort bei Banken, die mit perfider juristischer Absicherung unrealistischer Schuldzinsen in Unternehmen investieren, die mit grosser Wahrscheinlichkeit nie rentieren werden. So können sie gehortetes Kapital risikolos vermehren. Genau so passend ist die Bezeichnung Durchlauferhitzer, wenn unrentable und bereits subventionierte Bergbahnen teure Kartenaktionen zur Suche nach neuen Gönnern veranstalten, die sie sich mit eigenen Werbemitteln niemals leisten könnten.

9. September 2014: Werden nach der Ausblutung der Geberkantone durch eine Hochsteuerpolitik vermehrt steuerbewusste Bürger in die Nehmerkantone umziehen? Nein, derart gebeutelte Umzügler glauben zuletzt, dass es aus nichts etwas gibt! Sie wissen, woher das Geld kommt. Aus Leistung. Sie arbeiten dann resigniert einfach auch etwas weniger, genau wie die Anderen, und dann werden eben auch aus den Geberkantonen Nehmerkantone. Siehe auch Blog vom 7. September.

7. September 2014: «Im Kanton Schwyz lebt sich billiger» titelten Zeitungen vor einem Monat. Ein kundiger Leser musste sofort annehmen, dass da ein Journalist Argumente zu Gunsten der 17 Nehmerkantone-Mehrheit zu konstruieren beabsichtigte. Heilige Einfalt: die wenigstens etwas vernünftigere Schwyzer Finanzwirtschaft ist ja gerade die Voraussetzung, die den Kanton so lohnend zum bestehlen macht! Als Rechtfertigung immer wieder diese Wegweiser auf die geistige Sackgasse, die schon das ideologische Fundament des Kommunismus bildete: «Ungerecht, dass es den einen gut und den anderen schlecht geht! Es ist besser, wenn es allen schlecht geht». Oder glaubt jemand an «…allen gut»? Gibt es nicht! Wem soll man denn in einem solchen Paradies die Früchte von mehr Arbeit und Fleiss klauen?

5. September 2014: Jetzt wissen wir, warum die offizielle Schweiz jeweils kühn verkünden kann, es seien bei Al-Khajda-Entführungsfällen (bald vielleicht auch von ISIS) keine Lösegelder bezahlt worden! Man bucht die Beträge einfach unter Entwicklungshilfe ab und verwandelt so ein schlechtes Image in ein gutes! Komischerweise stimmen die Zahlen dann allerdings überein mit jenen, die in den USA bei den illegalen Geldflüssen an die terroristische Organisation eruiert wurden. Wir sollten nicht dauernd über die USA schimpfen, sondern uns eher darüber wundern, dass wir dort nicht ein noch schlechteres Image haben!

4. September 2014: Der ISIS-Terrorismus zeigt, wo die Religion hinführt. Haben Sie schon einmal von einem atheistischen Selbstmordattentäter gehört? Ich nicht. Ein solcher könnte nämlich die Verantwortung für seine Gräueltaten nicht so bequem an «den Himmel» delegieren, sondern müsste mit seinem evolutionär gewachsenen und noch nicht degenerierten schlechten Gewissen selber fertig werden. Der Glaube an «minderwertige Andersgläubige» genügt ihm dazu nicht.

3. September 2014: Vor einem Monat donnerte Bundesrat Schneider-Ammann gegen all jene, die sich getrauen, die Ungeheuerlichkeit des ungerechtfertigten Finanzausgleichs in exorbitanter Höhe anzuprangern. Angriff ist die beste Verteidigung, das macht Putin unseren Politikern derzeit ja auch vor. In Interviews und Vorträgen im Kanton Schwyz wollte er damit offenbar die Kritik aus dem Lager der Leidtragenden zum Schweigen bringen. Ich weise hier nochmals auf die Daten hin, wo ich in meinem Blog auf die klare Faktenlage zu Ungunsten von Bern einging: 20. Juli, 25. Juli – noch nicht lange her. Inzwischen weiss ich von Berner Unternehmern fern der ortsüblichen Korruption, die sich wie viele Private längst fragen, wie lange u.v.a. die Schwindel mit doppelt vergüteten Spesenrechnungen auf Kosten des Schweizer Volkes wohl noch funktionieren.

1. September 2014: Der langjährige Palästina-Beobachter Arnold Hottinger kam der Wahrheit in seinen Beitrag für journal21 am nächsten: Die Kämpfe waren von Israel wohl gewünscht.

30. August 2014: Dank Internet ist zwar die Speicherkapazität für Informationen in den Gehirnen der Benützer scheinbar gestiegen, aber der Prozessor im Kopf zu deren Verarbeitung ist immer noch der gleiche, was in Kombination bereits neuartige Folgen zeitigt: Halbwissen wird immer mehr zum Normalfall.

28. August 2014: Vor genau einem Monat lautete es auf der Frontseite des Bote der Urschweiz in grossen Lettern: «Schwyzer Eigenkapital schmilzt rasant weg». Der NFA lässt grüssen. Ob Bern wohl wieder zur Räson kommt, wenn der Anteil an staatsgläubigen Linkswählern im Kanton Schwyz noch weiter abschmilzt?

26. August 1014: Bei solcher Berichterstattung in den Medien kommen wir der Wahrheit nirgends näher! Die USA veröffentlichten nach der Flugzeugkatastrophe über dem Separatistengebiet der Ukraine Satellitenaufnahmen vom massiven Artilleriebeschuss von jenseits der russischen Grenze, Geschütze auf der einen und Einschlaglöcher auf der anderen Seite. Bei uns hiess es nur: «Satellitenbilder zeigen angeblich…». Nimmt jemand im Ernst an, die USA möchten sich mit gefälschten Satellitenfotos blamieren, wenn auch andere Länder solche aufnehmen können, wenn auch selten so schnell und genau! Die Blackbox der abgeschossenen Boeing 777 zeigte eine Druckspitze, gefolgt von rapidem Druckabfall – sicheres Zeichen für eine Explosion. Bis das Thema aus den Medien verschwand, räumte man den russischen Stimmen viel Zeit ein, alle Evidenz als Propaganda der USA und des offiziellen Westeuropas abzutun – die gleichen Pseudoargumente und üblichen Vorurteile, mit denen auch das russische Volk hinters Licht geführt wird. Für wie dumm halten uns eigentlich die Nachrichtenmacher, die uns in der Schweiz für die an Desinformation grenzende Leisetreterei noch tüchtig zahlen lassen?

24. August 2014: Fehlstart Sojus/Galileo in Kourou. Moving to the correct orbit with residual propellant? Forget it. Von der Katastrophe um das noch weiter verzögerte und bankrotte Galileo spricht niemand mehr. Die Welt muss weiter auf das Galileo warten, welches «GPS obsolet macht». Die Kommentare am Schluss des Links sind am aussagekräftigsten… Sorry Brüssel.

23. August 2014: Der Pressewald füllt sich mit triumphierenden Artikeln darüber, dass nun bald die letzten Steueroasen ausgetrocknet seien. Vielleicht damit auch gleich die Weltwirtschaft? Operation gelungen, Patient gestorben? Man rechne. Falls sich der Profit der Steuervögte vielleicht um 10% steigern lässt und die werktätigen Bürger wegen Desinteresse an höheren Steuern 30% weniger arbeiten, dann war der Zugriff der Staatsgläubigen mit der Hinterhand einmal mehr ein Schlag ins Wasser. Phantasiezahlen? Rundum sehe ich Lehrerehepaare, die sich mit zwei 30%-Pensen zufrieden geben. Darunter Schweizer, schon 10-20 Jahre vor dem Pensionsalter, die auswandern. Weniger aufopfernd als früher mit 80-Stundenwochen arbeitende Ärzte. Weiter aller Art Künstler im Streben auf ein besseres Leben und «nicht-materielle Werte». Sie wollen lieber weniger verdienen als immer mehr Steuern bezahlen. Die Zahlen sind also vielleicht noch schlimmer, zumal mit dem austrocknenden Steuerkuchen allein in der Schweiz monatlich über 500 zusätzliche Staatsdiener ernährt werden müssen.

22. August 2014: Hillary Clinton hatte vor drei Wochen den Mut, den Hauptgrund neben der Einsperrung eines ganzen Volkes für den Aufstand der Palästinenser zu nennen: «…den ständig weitergehenden Siedlungsbau Israels auf einstmals palästinensischem Land. Dieser widerspricht eigentlich allen internationalen Abmachungen, aber er geht ständig weiter. Die Palästinenser sehen ihre Hoffnung, jemals zu einem eigenen Staat auf ihrem einstigen Land zu kommen, für alle Zeiten zerschlagen. Dies macht sie so aggressiv». Müsste eigentlich verständlich sein.

21. August 2014: Wer hat noch den Mut, etwas gegen die Sturmflut der Unkundigen, Wundergläubigen und Bequemen in Sachen Energiewende zu unternehmen? Hier einige Namen:
Inserat-2014-Manifest-Kettenreaktion-sw-final

20. August 2014: Es liegt eigentlich nicht im Interesse von SRF, wenn mit Berichten und Interviews aus Russland immer wieder dokumentiert wird, wie kritiklos die Bevölkerung auf die totale Desinformation des dortigen Staatsfernsehens hereinfällt. Auch bei uns könnten die Zuschauer auf die Idee kommen, dass der seit Jahrzehnten gut schweizerisch gepflegte Antiamerikanismus ganz sicher nicht von den überwiegend begeisterten Reisenden bewirkt worden ist, die aus den USA zurückgekehrt sind und das Land ganz anders erlebt haben, als es in unseren Medien dargestellt wird. Ein grosser Spalt klafft z.B. zwischen neutralen bis begeisterten Musiksendungen, Fernsehserien, Technik-Sendungen und Berichten über landschaftliche Schönheiten der USA einerseits und Nachrichten sowie politischen Magazinen anderseits, wo es fast selbstverständlich umgekehrt tönt – wenn auch noch nicht ganz so einseitig wie im russischen Staatsfernsehen.

18. August 2014: Ein frisch angestellter Professor im US-Staat Illinois wurde gleich wieder gefeuert, weil er zum Gaza-Konflikt sinngemäss getwittert hatte «Bei 400 getöteten palästinensischen Kindern ohne ein einziges vergleichbares Opfer auf der Gegenseite ist ja eigentlich klar, wer, der Angreifer ist». Perfektes Beispiel zum Bonmot «Wer die Wahrheit sagt, dem gebe man ein schnelles Pferd, damit er fliehen kann».

17. August 2014: Wieder mal “Religion vom Feinsten”. Und niemand nennt diese Jahrtausende alte Pest, die Softwarefehler im Kopf von Gläubigen statt die Vernunft von Denkenden, beim Namen. Auch nicht die Leisetreter in unseren Tagesschau-Redaktionen. Zum Kotzen. Sorry für ev. 20″ Werbung am Anfang.

16. August 2014: Zu schweizerischen Gesundheitsfimmeln und Sozialmedizin um buchstäblich jeden Preis ein Wort des deutschen Soziologen Theodor Adorno: «Gesundheit? – Was nützt einem Gesundheit, wenn man sonst ein Idiot ist?»

15. August 2014: Zum soliden Handwerk der Desinformation gehört, dass man allen Begriffen neue Wörter zuordnet, die dem flüchtigen Medienkonsumenten und dem vom Staat gegängelten Bürger suggerieren sollen, dass alles ganz anders ist, als dieser eben noch mit eigenen Augen gesehen hat. Von obigen Links aus ist einmal absolut demaskierend dargestellt, wie das Kunststück funktioniert. Alle Diktaturen von einst bis heute haben sich dieser Methoden bedient, und auch im Berner Beamtengürtel ist man fleissig dran!

13. August 2014: Aktueller denn je in diesen Tagen: Man kann alle Leute eine zeitlang hinter’s Licht führen und einen Teil der Leute die ganze Zeit, aber nicht alle Leute die ganze Zeit. Nicht einmal wohlstandsverwahrloste Schweizer.

11. August 2014: Es gibt eine extrem treffende englische Redewendung, die in Momenten zur Anwendung kommt, wenn eine für die Schuldigen vernichtende Wahrheit infolge eines Unglücks oder eines unerwarteten Zufalls schlagartig ans Tageslicht kommt: «…when the shit hit the fan» – auf deutsch «als die Scheisse in den Propeller geriet». Für Wladimir Putin war dieser Moment gekommen, als seine Schützlinge in der Ostukraine ein Passagierflugzeug mit 298 Menschen an Bord abschossen – unter den Radaraugen der Luftüberwachung, abgehört bei den Vorbereitungen und am gleichen Tag, an dem die Luftabwehr-Rakete aus Russland geliefert worden ist! Da half alles Leugnen nichts mehr – und genau dies hat er vor aller Welt versucht. Endlich mal eine Situation, wo der Kürzel GAU seiner Bedeutung voll gerecht wurde. Vergesslichkeit, die Zeit und einige Freunde in allerlei Medien arbeiten zwar für ihn, aber an den Fakten ändert es nichts.

9. August 2014: Wie hart DER STAAT am Hintern ist, erlebte kürzlich eine Ostschweizerin: Zuerst verliert sie 100’000 Franken bei einem Anlagebetrüger. Dann klopft das Steueramt an und fordert dafür weitere 56’000 Franken. Auch fiktive Gewinne, aus gefälschten Belegen einer Betrügerfirma, seien zu versteuern! Die Schweiz ist bald nur noch für Staatsbeamte gemütlich, denn ihrer ist das Recht zum Machtmissbrauch und das Himmelreich, Amen.

7. August 2014: Die europäische Raumfahrt hatte im interplanetaren Sektor noch nicht viele Erfolge zu feiern, aber jetzt gab es wieder einmal einen ganz grossen, der sich mit der Landung auf dem Saturnmond Titan (2005) vergleichen lässt: die Ankunft der Sonde Rosetta beim Kometen Churimov-Gerasimenko. Gestern wurde bei der Einbremsung in eine Umlaufbahn die vorläufige Minimaldistanz 130 km erreicht, von wo aus diese Aufnahme des wenige km grossen Kometenkerns gelang.

6. August 2014: Derzeit läuft die Unterschriftensammlung zur Initiative «Rettet die Privatsphäre». Man kann nur hoffen, dass sie nicht dem schönen Wetter oder der Ferienzeit zum Opfer fällt. Sonst sind der Schnüffelei und dem Machtmissbrauch der Regierung in Sachen von geschütztem Privatbesitz Tür und Tor geöffnet. Niemand getraut sich etwas zu sagen, aber eine Abstimmung könnte das Schlimmste verhindern, sofern die Forderungen der Mehrheit auch umgesetzt werden.

4. August 2014: Nicht einmal die Sowjetkommunisten haben das Bargeld abgeschafft, obwohl sie sich damit permanent blamierten, weil es ein schlechtes Licht auf ihre Wirtschaft warf. Offenbar haben das ihre ach so sozial denkenden Nachfolger erkannt. Das sind nämlich die meisten mit Finanzproblemen kämpfenden Regierungen des 21. Jh. in aller Welt. Sie liebäugeln mit dieser Endlösung auf dem Weg zum total enteigneten und finanziell gläsernen Bürger. Inzwischen haben verantwortungsvolle Voraus-Denker die Idee zu Ende gedacht und setzten das Fazit bereits unter den Titel «Die Hölle ist bargeldlos».

2. August 2014: Schweizer Gaswerke haben seit Jahrzehnten mit dem Spruch «Wie geht das – ganz einfach – mit Gas!» geworben. Hmmm. Was hätte man wohl gesagt, wenn eine Katastrophe wie gestern mit 26 Toten in einem KKW passiert wäre statt «ganz einfach mit Gas»? Die jüngste Meldung aus Taiwan bringt es dagegen höchstens für kurze Zeit auf unsere Zeitungsseiten, denn ähnliches ist über die Jahrzehnte in jeder grösseren Schweizer Stadt passiert, wenn auch wegen der geringeren Wohndichte mit einer einstelligen Zahl von Toten. Die Dauerkampagne gegen die sauberste Energiegewinnung anderseits ist rein politisch, sonst würde sich die Internationale der Desinformation viel ergiebiger auf undichte Gasleitungen in unseren Städten stürzen.

1. August 2014: In der Not frisst der Teufel Fliegen und der Staat schluckt Unrecht, das zu verhindern eigentlich seine allereinzige Aufgabe wäre, wenn das Individuum dazu nicht mehr in der Lage ist. Alles übrige regelt der Markt ohnehin besser.

30. Juli 2014: Juristen haben seit ewigen Zeiten Winkelzüge auf Lager, um das Recht umzubiegen. Sonst bräuchte es sie gar nicht, denn an jenen, die sowieso im Recht sind, gibt es kaum etwas zu verdienen. Brüssel hat z.B. mit Duldung von Bern sogar ein «Menschenrecht auf Betrug» erfunden, damit kriminelle Asylschwindler, die kein anderes europäisches Land haben will, in der Schweiz bleiben können.

28. Juli 2014: Silvio Berlusconi wurde von den langezeit gegen ihn vorgebrachten Sex-Vorwürfen freigesprochen. Offenbar konnten sich die Richter dies inzwischen leisten. Sie haben der politischen Karriere des früheren italienischen Ministerpräsidenten bereits genügend geschadet. Die Anschuldigungen haben ihren Zweck erfüllt und die Anklage kann wieder fallengelassen werden. Wie lange geht es wohl, bis andere europäische Länder nach den Vorbildern aus Rom in Versuchung geraten, erfolgreiche Politiker in den falschen Parteien auszubremsen, notfalls wiederholt? Juristen haben wir genug, die immer passende Pseudoargumente formulieren können. Das war ja auch der wohlfeile Grund, weshalb sie vor dem Studium exakterer Wissenschaften geflüchtet sind, wo heute kompetente Absolventen an allen Ecken und Enden fehlen!

25. Juli 2014: Avenirsuisse, ebenfalls ein Teil des Beamtengürtels um Bern, hat nicht unerwartet eine zynische Begründung gefunden, was der Grund für den überrissenen Finanzausgleich zu Gunsten des Kantons Bern sei: die geschröpften Kantone seien selber schuld, dass sie mit ihrem verantwortungsbewussten «Finanzgebaren» so «reich» geworden seien, so dass man sie nun «völlig legal» «im Rahmen der Gesetze» abrahmen könne! Reich sind sie zwar wegen der permanenten Schröpfung nicht geworden, aber sie haben ihre eher angemessenen Steuereinnahmen mit den Staatsausgaben ins Gleichgewicht gebracht, und das ist aus Berner Sicht bereits ein schlechtes statt ein gutes Beispiel! Schwyz und Zug erbringen pro Einwohner wohl nicht deshalb die grösste Leistung in den NFA-Topf, weil sie auch so bequem wären wie der Berner, die ihre Beamten so viel früher pensionieren als die übrige Schweiz. Wen wundert’s noch, dass sechs von sieben Bundesräten aus den Nehmerkantonen stammen?

24. Juli 2014: Das Bundesamt für Strassen hat im Hinblick auf die Erhöhung der Vignettensteuer 34 neue Beamtenstellen geschaffen. Frau Leuthard hat offenbar damit gerechnet, dass die für die Umsetzung der Abzockerei geschaffenen Pseudojobs eine sichere Sache für die weitere Aufstockung des Beamtengürtels um Bern sei. Eine Abklärung durch Bazonline hat nun ergeben: keinem der nun unnötigen Beamten wurde bis jetzt gekündigt! Alle sind entweder weiterhin unbeschäftigt oder es wurden für sie «andere Beschäftigungsmöglichkeiten» gefunden. Sag doch einer, ich würde in meinem Blog übertreiben!

23. Juli 2014: Erinnern Sie sich? «Der 11. September 2001 wird die Welt in zwei Teile spalten: jene, die den Terrorismus bekämpfen, und jene, die ihn unterstützen. Man kann nicht zu beiden gehören». Rudi Giuliani, Bürgermeister von New York zur Zeit des Attentats auf das World Trade Center.
Parallelen zum Abschuss von MH17 über der Ostukraine wurden zwar schon gezogen, aber erneut teilt sich die Welt auf in solche, die Fakten verdrehen oder ihren Lesern und Zuschauern unabhängig jeglicher Evidenz als «noch umstritten» deklarieren und damit den Terrorismus indirekt unterstützen, und solche, die versuchen, derlei künftig durch wirksame Massnahmen zu verhindern. Wieder gibt es auch noch jene, die vordergründig und aus Feigheit beides gleichzeitig versuchen.

22. Juli 2014: Bis vor einer Woche starben 171 Palästinenser im Gaza-Streifen als Vergeltung für die Raketen-Nadelstiche auf Israel, bei denen bis zum gleichen Datum kein einziger Israeli ums Leben gekommen war. Ein Faktum der Unverhältnismässigkeit, das meistens verschwiegen wird. Stattdessen zeigt man Einschlaglöcher in Feldern und Gärten, sowie Sirenen-Warnungen aller Art, die der Bevölkerung das Leben im ungleich reicheren Land zweifellos etwas unbequemer machen. Tönt das nicht wie ein Anlass zur Endlösung der Palästinenserfrage, weil sich dieses Volk die Annexion ihres Landes seit 1948 partout nicht auf so arrogante Art und Weise gefallen lassen will? Inzwischen steht das Verhältnis etwa 500:15. 70% der über 500 Palästinenser waren Zivilisten, 30% haben sich gegen die Ausrottung ihres Volkes gewehrt und haben den Einsatz mit dem Leben bezahlt. Verwechslung von Ursache und Wirkung gilt in der Logik als etwas zwischen unfein und Verbrechen. Vertauschung nicht?? Und so geht das seit Jahrzehnten!
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Neuerdings behauptet Russland, ein ukrainischer Militärjet sei auf MH17 zugeflogen. Heilige Einfalt: wenn die Russen ein Interesse an der Klärung der Wahrheit hätten, dann würden sie die Untersuchung doch nicht auf alle Arten behindern!!

20. Juli 2014: Ein Leserbriefschreiber aus dem Kanton Schwyz erinnert uns daran, dass der Kanton Bern bei nur 12% der Gesamtbevölkerung 22% des Finanzausgleichs-Kuchens beansprucht. Trägt man dort höhere Lasten wegen z.B. höherem Ausländeranteil? Im Gegenteil! Dieser beträgt dort bequeme 14% gegenüber durchschnittlich 23% Nicht-Schweizern, die man anderen Kantonen – in einigen logischerweise noch mehr – zumutet. Ist denn das Bevogten des Landes vom Berner Beamtengürtel aus eine so grosse Last? Die Bürger würden darauf noch so gerne verzichten! Heilige Einfalt: wer sitzt denn wem auf dem Buckel? Mitleid sollte man grundsätzlich eher mit Eseln als mit den Reitern haben!

17. Juli 2014: Die Weltwoche stellt mit einigem Risiko die gröbsten Verdrehungen in den Monopolmedien und leider auch der Mainstream-Presse an den Pranger. Ohne sie würde das Schweizer Volk erblinden und ohne Warnung in mehrere absehbare Desaster laufen. Zwei Sätze aus einem ihrer Artikel:
Die Politik wirft dem Volk vor, Spielregeln zu missachten – und denkt sich selber neue aus.
Diese Politiker («die Sterbehelfer der Demokratie», also die pseudojuristischen Verdreher der Volksrechte) betreiben selber am eifrigsten, was sie der SVP vorwerfen: Zwängerei.

14. Juli 2014: Die Schweiz wird immer mehr zu einem Stasi-Land: Die «Staatssicherheit» masst sich immer grössere Kompetenzen an, um die Volksrechte auszuhebeln, Zwangs-TV-Gebühr, angestrebte Zwangs-Einheitskrankenkasse, permanente Staatspropaganda auf unsere Kosten, Zwangsverteuerung der Energie, um unrealistische «Umweltziele» zu «erreichen», Nivellierung der Löhne bei gleichzeitiger Erhöhung jener für Staatsbonzen. So war das im Ossie-Land DDR. Abgabe aller Entscheidungsfreiheit von Bürgern und Institutionen an den Grossen Bruder in Brüssel, etwa so, wie früher von Ostdeutschland nach Moskau. Es ist ein schwacher Trost, dass ein solches System nach spätestens 40 Jahren Mangelwirtschaft von selber zusammenkracht.

11. Juli 2014: Pünktlich haben Boeing und der Hersteller der Atlas-5-Raketen (notabene mit russischen Triebwerken) ihre Bewerbung für den Astronautentransport in CST-100-Siebenmannkapseln bei NASA angemeldet. Die veröffentlichten Bilder verraten aber weder Ernsthaftigkeit noch Innovation, denn das Projekt der etablierten Monopolisten hat gegenüber dem weiter fortgeschrittenen, bereits ausgetesteten und viel billigeren System der Firma SpaceX mit bemannten Dragon-Kapseln auf der neuesten Falcon-9-1.1-Rakete keine absehbare Chance. Dies, zumal sogar an der teilweisen Wiederverwendbarkeit der Falcon-9-Erststufe gearbeitet wird. Trotzdem ist nicht sicher, wie sich die staatliche NASA entscheiden wird. Schon in der Vergangenheit sind durchaus zehnfache Investitionen auf Kosten des Steuerzahlers in den Sand gesetzt worden. Beträge, mit denen Private in Eigenregie das gesamte Raumtransportsystem hätten revolutionieren können. Die Frage ist nur, ob staatliche Allmacht auch diesmal nach allen Fiaskos ungeschoren davonkommt. Beobachter in der Schweiz hätten genügend irdische Beispiele, wie auch das Orchester im Bundeshaus eine Kakophonie nach der anderen aufführt. Früher schwappte noch genügend Geld ins Land, um solche Blamagen dank Informationsmonopol verschleiern zu können. Heute nicht mehr.

7. Juli 2014: Besser kann man es nicht sagen zur kommenden, staatlich orchestrierten
Energie-Katastrophe!
Noch mehr Deutlichkeit: Für alle, die es ganz genau wissen wollen.

4. Juli 2014: Die USA kennen diese Gefahr seit 1776 – weil sie sie schon einmal überwunden haben!

30. Juni 2014: Beim STAAT fragt man sich, ob man 2600 Beamte entlassen könne, “nur” um 300 Millionen Franken einzusparen. Die Frage ist völlig falsch gestellt. Es geht eigentlich darum, ob es die 2600 Statisten überhaupt braucht. Wenn diese ihr Geld wert wären, dann müsste man sich die Frage so wenig stellen wie in einem Privatbetrieb! Man könnte sogar Arbeitsplätze anbieten – solche mit ehrlichem Lohn!! Nicht mit Geld “gesponsert”, das schon einmal jemand verdient hat: Steuergeld!

28. Juni 2014: Wenn sich die Terroristen mit den Pazifisten verbünden, dann verlieren alle den Krieg.

26. Juni 2014: Was mir an Skandinavien immer gut gefallen hat, war die grosse Distanz zu Afrika.

24. Juni 2014: Diese Liste von Volksfeinden müsste man täglich bei sich haben!

22. Juni 2014: Mit TV-Zwangsgebühren braucht man gar keine Zuschauer!
Wen wundert’s?
Wie Sie sich wehren können.

18. Juni 2014: Verkehrte Welt: Die Amerikanisierung der Welt gilt bei der veröffentlichten Meinung als Schimpfwort, aber die Afrikanisierung soll positiv verstanden werden. Ausgerechnet.

8. Juni 2014: Seit ich mich erinnere, zerbrechen sich die Historiker den Kopf, woran die Alten Römer untergegangen sind. Keiner getraute sich, die wahren Gründe zu nennen: am Sozialstaat und dessen Konsequenzen, wo jeder Schwachsinn gefördert und keine echte Gefahr erkannt wird. So reitet die EU das noch nie stabile Europa völlig in den Dreck, und bis zu den nächsten Wahlen werden wir wissen, ob bei Obama zwei Amtsperioden genügt haben, das Kunststück auch in den USA zu schaffen.
Falls Ihnen dieser höfliche Ton nicht genügt, empfehle ich die Lektüre von
«Deutschland von Sinnen». Ein Türke darf es nämlich so deutlich sagen, dass es sogar Bürger im «Alten Europa» wieder verstehen.
Auch vor 200 Jahren scheint Voltaire mit uns einverstanden gewesen zu sein. Von ihm stammt nämlich «It is dangerous to be right when the government is wrong».
Hoffen wir also, dass solche Stimmen die «Endlösung der Verblödungsfrage» noch stoppen können.

4. Juni 2014: D-Day.

31. Mai 2014: Morgen sind es genau drei Jahre her, seit dieser ziemlich tägliche Blog erscheint. Eigentlich fände da jede Gewerkschaft eine Sommerpause angesichts von gut 1000 Kurztexten und spontanen Bonmots ohne Gesamtarbeitsvertrag als angemessen. Gelegentliche Komplimente aus der Leserschaft lassen allerdings befürchten, dass einige Gleichgesinnte vom vorläufig suspendierten Blog enttäuscht sein werden. Durch später auffälligere Platzierung dieser zunächst unverändert präsenten Webseiten mögen weiterhin Leser gewonnen und bisherige zu gelegentlich vergleichender Lektüre eingeladen werden. Gesagt ist eh schon fast alles, auch wenn die gemachten Aussagen jeden Tag durch die Wirklichkeit erneut bestätigt werden. In meinen Vorträgen über die Weltraumforschung sind die Vergleiche von irdischen Missständen mit den Ursachen von meist staatsbürokratisch provozierten und von der Presse fast jedes Mal falsch interpretierten Misserfolgen jedoch weiterhin als heitere Einlagen zu hören. Jeweils tagesaktuell…

Vor 2069 Jahren: Zu guter Letzt soll ein Denker aus einer anderen Hochkultur zu Wort kommen: Cicero, 55 vor der Zeitrechnung im Alten Rom, auch zu den Problemen der modernen Sozialstaaten:
«Das Staatsbudget sollte ausgeglichen sein, die Staatskasse wieder aufgefüllt, die Staatsschuld reduziert, die Arroganz der Beamten muss gemässigt und kontrolliert werden, die Unterstützung fremder Länder und Völker sollte man beschneiden – oder Rom wird bankrott gehen. Die Leute müssen wieder lernen, zu arbeiten, anstatt von staatlicher Unterstützung zu leben».

Wir wissen: Rom hat einen anderen Weg gewählt.

30. Mai 2014: Abschreckende Beispiele von Fehlbesetzungen, Inkompetenz und unnötige Funktionen der Bundesverwaltung haben mich in einigen Blogs der letzten Jahre zu erfrischend deutlichen Formulierungen ermuntert. Inzwischen sehe ich mich bei solchen «empirischen Frühdiagnosen» durch konkrete Feststellungen aus dem inneren Zirkel der Steuerverwaltung des Bundes selber bestätigt. Da wird von einigen mutigen und damit aus einiger Erfahrung fast notorisch auch kompetenten Mitarbeitern über die beiden obersten Chefs geurteilt: «Fachwissen, Sozialkompetenz und Führungsfähigkeiten sind nicht gefragt. Man ist fachlich uninteressiert, zeigt dies offen, betrachtet aber alle ausser sich selber als unfähig. Kritik wird mit einer Kündigungsdrohung vom Tisch gewischt. Besonders bei schönem Wetter machen diese Herren «Büro zu Hause». Afrikanische Verhältnisse also, die man nördlich des Mittelmeers und der Alpen eigentlich seit der letzten Eiszeit für überwunden glaubte. Wir haben offenbar selber schon viele Obamas im Bundeshaus!

29. Mai 2014: Seit Jahren gehört die Warnung vor falschen Bildungswegen zu meinem Repertoire von deutlichen Stellungnahmen. Gestützt durch die Beobachtung, dass fehlgeleitete Studienabgänger zu schlechter Letzt durch Staatsstellen mit Hilfe von einer Art Subventionierung vor der Arbeitslosigkeit und deren Statistik geschützt werden müssen. Aber auch, dass akademisch völlig ungeeignete Maturanden von viel nützlicheren Berufslehren abgehalten werden und dann durch qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland ersetzt werden müssen. Inzwischen ist diese Fehlentwicklung anlässlich der Mindestlohninitiative von einer weiteren Seite her entdeckt und karikiert worden.

28. Mai 2014: Laut einer Umfrage der ETH wollten 1999 noch 57% der EU beitreten, heute sind es lediglich noch 17%. Trotzdem wird aus allen Rohren der Classe Politique gegen die SVP geschossen, die alle negativen Folgen der Zwangsvereinigung Europas richtig prophezeit hatte und dann dem lernfähigen Volkswillen von Anfang an konsequent gefolgt ist.

27. Mai 2014: Zu den Erinnerungen an die Zivilschutzzeit gehört die Beobachtung, wie meist die Staatsangestellten unter den Zwangsaufgebotenen in den Pausen für eine Zigarette an die frische Luft tappten, während Selbständige wie der Blitz zu den wenigen Telefonkabinen sausten. Sie mussten ihr Geschäft trotz Staatsdienst weiter im Schuss halten, damit das von ihnen generierte Steuersubstrat nicht Schaden nahm.

26. Mai 2014: Ingenieurwissen basiert auf den Gesetzen der Physik und den Resultaten von Experimenten.
Juristische Gesetze leiten sich aus Meinungen und Präzedenzfällen ab sowie von früheren Gesetzen, welche andere Leute zu ihrem eigenen Nutzen zusammengeschustert haben.

25. Mai 2014: Die Weltgesundheitsorganisation will festgestellt haben, dass die Luft schlechter sei als je zuvor. Wie bitte? Stimmt nicht! Vor 40 Jahren schneuzte ich in Wien oder Madrid schon nach einem Tag schwarz, heute rieche ich auch in Los Angeles als erstes wieder die Blumen, nicht mehr die Autos. 1952 starben im Londoner Smog 4000 Menschen – vergessen? Nicht bei mir; ich war damals 9jährig und hörte schon täglich die Nachrichten. Zugegeben, im kommunistischen China stinkts heute mehr denn je. Dort hat man aber unter dem Druck der Fakten inzwischen den Mut, auf die saubere Kernenergie zu setzen. Nicht nur auf Kohle wie die Deutschen, die wegen dem Solar-Debakel von zwei Seiten her zwischen Hammer und Sichel der elementaren Physik gelaufen sind: gleichzeitig Nuklear-Ausstieg und täglich erneuerbare Enttäuschungen.

24. Mai 2014: In Spazierdistanz von hier hatte ich 28 Jahre lang eine Wohnung.
Eine Reise nach Cape Canaveral lohnt sich noch heute.
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Während 100 Jahren standen die höchsten Gebäude auf der Welt in New York und/oder Chicago, von eigenen Ingenieuren in der Neuen Welt gebaut. Die Welt mass dieser Leistung selten eine Bedeutung zu. Seit die gleichen Ingenieure mit den gleichen Vorbildern dank unserem Geld anderswo ein paar höhere Wolkenkratzer aufgestellt haben, gelten jene oft noch so rückständigen Länder plötzlich als führend in der Baukunst. Von der Sinnlosigkeit unrentabel zu hoher Bauten ist nicht mehr die Rede.

23. Mai 2014: Politiker und ihre Beamten (oder ist es umgekehrt – oder gar einerlei?) krallen sich deshalb an der Besteuerung jedes Geldbeutels fest, weil es für sie nur eine einzige Alternative gibt: «Steuersubstrat» für ihre Lohnerhöhungen zu generieren – oder selber wieder arbeiten zu gehen. Ausgerechnet die Reichen und Unabhängigen darunter haben die Staatsabzockerei nicht im gleichen Mass nötig.

22. Mai 2014: Die Sprachregelungen und Schlagwörter verrieten den Zeitgeist diverser Epochen schon immer. Bei den Nationalsozialisten hämmerte man dem Bürger ein: «Du bist nichts, dein Volk ist alles». Ganz ähnlich bei den Kommunisten: «Du bist nichts, deine Partei ist alles». Verdächtig ähnlich heute im Schweizer Versorger- und Beamtenstaat: «Du bist nichts, der Staat kann alles besser». Flankierende Wortschöpfungen verraten den Trend zur Diktatur noch peinlicher. Schamlos wird von Steuerpotenzial, Abschöpfungspotenzial oder Steuersubstrat gesprochen, als ob es oberste Aufgabe des Staates wäre, «die Steuerschraube immer weiter anzuziehen, egal wofür». Lukas Reimann sagte es im gestrigen Blog-Video mit genau diesen Worten äusserst treffend.

21. Mai 2014: Ein Nachwuchstalent mit dem Zeug zum Bundesrat!

20. Mai 2014: «Politik ist die Kunst, Probleme zu suchen, sie überall zu finden, dann falsch zu diagnostizieren und die verkehrten Rezepte anzuwenden». Wahrer denn je, geht aber zurück auf Groucho Marx, 1890-1977.

19. Mai 2014: Schadenfreude triefte schon vor der Gripen-Abstimmung aus einer Blick-Schlagzeile: «Fertig lustig, Herr Maurer». Ida Glanzmann, die ebenfalls für den Flugzeugkauf eingetreten war, wurde in einem Spontaninterview gefragt, wer nun nach dem relativ knappen Entscheid gegen den Gripen schuld sei. Ausgesprochen sachlich, sympathisch und diplomatisch hat sie darauf nicht direkt geantwortet. Völlig klar, dass sie es nicht direkt sagen konnte, denn es wäre unhöflich gewesen, den Schweizer Journalismus zu nennen. Leute also, die jeden Tag irgendwo den schriftlichen Beweis erbringen, dass sie auch Kilowatt nicht von Kilowattstunden unterscheiden können oder ein Seebeben mit Tsunami in Japan mit Zehntausenden von Toten mit einer Atomkatastrophe verwechseln, obwohl dort beim GAU nur zwei Angestellte — notabene wegen Mutter Natur im Untergeschoss des KKW ertrunken sind. Schweden und die Schweiz werden auch ohne den Gripen überleben, aber muss man jetzt in der Presse so stolz sein auf das falsche Signal, das man bezüglich Verteidigungsbereitschaft der Schweiz ins Ausland geschickt hat? Ist es denn eine gute Nachricht, dass der vorgesehene Budgetbetrag nun für jährlich weitere Tausende unnötige bis schädliche Staatsbeamte zur Verschwendung frei wird?

18. Mai 2014: Falls Sie die Kakophonie der totalen Desinformation von Medien und Bundeshaus in Sachen Energie schon total verwirrt hat: hier erfahren Sie kurz und knapp, ob nun Solarstrom billig oder teuer ist und was mit all den Lügen bezweckt – und leider auf unsere Kosten angerichtet – wird.

17. Mai 2014: Vor allem die Schwachen scheitern am Sozialterror der Gutmenschen, denn sie getrauen sich nicht, ihn zu ignorieren.
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Wenn man alle Sozialhilfeempfänger ebenso gründlich per Urinprobe auf Drogenkonsum testen würde wie die guten Steuerzahler mit einigen besonders verantwortungsvollen Jobs, dann könnte man die Staatsausgaben wieder ins Lot bringen.

16. Mai 2014: Immer wieder erreichen mich Berichte von Bekannten, die bei Interviews in diversen Medien der journalistischen Flüchtigkeit oder Gemeinheit ins Messer gelaufen sind und zumindest vorübergehend Schaden genommen haben. Solche Beispiele lernte ich schon Tage nach den ersten Erfolgen in der Öffentlichkeit selber kennen, wurde aber gleich am Anfang vorsichtig. Den Tätern gegenüber blieb ich selten untätig, am erfolgreichsten allerdings präventiv vor und nicht erst nach dem Interview. Folgender Link wird Ihnen erklären warum.

15. Mai 2014: Am 1. Juni 2011 ist mein erster Blog in dieser Form erschienen, also schon über 1000 bis heute. Geplant als tägliche Augenöffner. Weil ich immer wieder einmal feststelle, dass auch die alten, meist aus softwaretechnischen Gründen höchstens halbjährlichen, Staffeln gelesen werden, riskierte ich Stichproben. Überraschung: keinen einzigen Tagesblog möchte ich nach drei Jahren zurücknehmen! Im Gegenteil, mir scheint, die beklagten Missstände hätten sich sogar verschlechtert.

14. Mai 2014: Noch pikanteren Luxus der Ex-Kommunisten um Janukovich hat man in der Ukraine entdeckt – direkt im Gebäude der Steuerbeamten!! Ob man wohl auch in Bern einmal mit ähnlichem Luxus fündig wird? Der üppige Finanzausgleich hat nämlich bereits zu nicht nur unsichtbaren Sumpfblüten geführt…

13. Mai 2014: Demokratie sei die zweitbeste Regierungsform, aber die Beste gäbe es gar nicht. Zyniker werden diesen Satz wohl bald umformulieren, ist zu befürchten. Europa hat die Demokratie nämlich schon abgeschafft, die Schweiz hat sie zwar noch, wird aber kritisiert dafür, und der Irak hat sie von den USA geschenkt (einige sagen «aufgezwungen») bekommen, doch die Religiösen werden damit so wenig fertig wie andere ex-Diktaturopfer, die damit keine Erfahrung haben. Dies ist der Grund dafür, dass die Halbwertszeit von Demokratien, mit Ausnahme der Schweiz und den USA vielleicht, immer so kurz war.

12. Mai 2014: Warum muss die angeblich divergierende Lohnschere ausgerechnet als Argument dienen, um die verantwortungsvollsten Klein-Arbeitgeber daran zu hindern, mit Billigjobs den Ärmsten eine Gelegenheit zum ehrlichen Geldverdienen zu geben? Eine Lohngarantie aus dem Nirwana soll es nun wirklich nicht sein! Der totale Verlust des Jobs, weil der Arbeitgeber logischerweise nicht mehr bezahlen kann, wenn er mit der erbrachten Leistung Verlust machen würde, ist erst recht nicht sozial. Die Gewerkschaftsbosse, welche die Initiative lanciert haben, übernehmen zu allerletzt die Verantwortung für den angerichteten Schaden an der Volkswirtschaft.

11. Mai 2014: Garantierte Mindesteinkommen sollen das Hochlohn-Land Schweiz noch gerechter machen?? Die nüchterne Betrachtung der tatsächlichen Zustände im Land führt zur Realität zurück: Bequeme Bürger werden zu Frührentnern oder gar zu Sozial-Altersflüchtlingen in exotischen Billiglohnländern, unentschlossene Schulabgänger haben keine Lust mehr, eine Lehre zu absolvieren, Teilzeit-beschäftigte Lehrerehepaare teilen sich ihre gut bezahlten Jobs noch häufiger mit ihren oft im gleichen Beruf tätigen Gattinnen und verdienen damit mehr als z.B. alleinverdienende Bankangestellte und erst recht fleissige Kleinhandwerker. Bei den üblichen Desinformationskampagnen vor Abstimmungen werden aber nur Topverdiener genannt und z.B. die Lehrerlöhne an höheren staatlichen Schulen verschwiegen, weil diese, wie die Horden von unnötigen Staatsangestellten (hier ist nicht von Bahnpersonal oder Lokführern die Rede!!) um einiges höher sind als der Durchschnitt der Einkommen des Mittelstandes und bei den KMU.

10. Mai 2014: Wenn der Kredit zur Gripen-Beschaffung abgelehnt wird, werden mit einiger Wahrscheinlichkeit einfach 1000 statt 500 unnötige Bundesbeamte pro Monat angestellt, weil wieder Geld in der Kasse ist. Diese fliegen aber nicht etwa zur Verteidigung über Ihre Köpfe, sondern hocken Ihnen sogar auf dem Buckel, still und untätig, bis sie von Ihnen Geld brauchen.

9. Mai 2014: Der Fall der Flugzeugkatastrophe von Malaysia rückt immer näher der Frage nach der Verantwortlichkeit jener, die eine lückenlose Verfolgbarkeit jedes Flugzeuges verhindert haben. Seit mehr als 10 Jahren wäre dank GPS-Satellitennavigation technisch alles parat dafür. Sind es die Sparer bei Flugzeugherstellern oder Fluggesellschaften? Sind es die Pilotengewerkschaften, die ihren Mitgliedern um jeden Preis nicht auf die Finger schauen lassen wollen? Oder sind es es staatliche Gutmenschen, die trotz wiederholten Suchaktionen im achtstelligen Bereich die gründliche Lösung des Problems aus Blindheit, Eigennutz oder Liebe zur Machtdemonstration ihrer Befugnis trotz weltweit leicht demonstrierbarem Nutzen verhindert haben?

8. Mai 2014: Am 24. April wurden vier Spitalangestellte in Afghanistan vom eigenen Wachmann des Krankenhauses erschossen. Einer überlebte. Der angeblich sehr fromme Mörder richtete seine Waffe dann gegen sich selber, überlebte aber und wird sicher gut gepflegt. Wenn man nur Atheisten als Wachpersonal angestellt hätte, dann hätte das Land jetzt noch einige dringend benötigte Ärzte mehr. Wer die jüngere und ältere Geschichte betrachtet, wird sicher genügend Hinweise für diese Einschätzung finden.

7. Mai 2014: Wann endlich hat jemand auch in der Mainstream-Presse den Mut, die Vermögenssteuer als das zu bezeichnen, was sie inzwischen geworden ist: Enteignung zwecks «grosszügiger» Umverteilung an Leute, die das Geld nicht verdient haben.

6. Mai 2014: Wenn sich ein Besucher in einem Saal mit 100 disziplinierten Zuhörern unflätig benimmt, dann wird er mehr oder weniger unauffällig hinausbefördert, durchaus mit der Hilfe einiger der übrigen 99 Anwesenden – sofern nicht zu viele Juristen darunter sind. Die Fussball-Fanclubs behaupten nun, ein «unbedeutendes Prozent» von Rowdies unter dem mehrheitlich friedlichen Publikum sei für Randalen verantwortlich, und die anderen würde überhaupt keine Schuld treffen! Wie bitte?! Diese 99% müssten doch in der Lage sein, die paar Randalierer zu neutralisieren, wenn sie wirklich so weltweit zur Förderung des weltweiten Friedens in die Stadien marschieren, wie uns das Fussballpapst Blatter ständig weismachen wollte. Hat wohl gar sonst jemand ein Interesse an den Unruhen? Es sind immer die Linksparteien, die hinterher notorisch zur Untätigkeit bei ebenso unsportlichen Saubannerzügen auch bei anderer Gelegenheit raten.
Vor 444 Tagen: Tscheljabinsk-Meteor! Hier 10 Minuten der besten Videos zur Erinnerung an das denkwürdige Ereignis. Sorry für ein paar Sekunden Werbung voraus.

5. Mai 2014: Von Goethe stammt der Satz «Lügen werde jeden Tag von Kathetern und Kanzeln verbreitet, also ist es nur gut und recht, dass auch die Wahrheit täglich wiederholt wird». Mit meiner vielleicht etwas zynischen Definition des Wortes Polemik habe ich es nur etwas anders gesagt: «Stur an der Wahrheit festhalten, auch wenn sich eine demokratische Mehrheit bereits mit der Lüge arrangiert hat».

4. Mai 2014: Die 68er-Generation hat der Schweiz damals versprochen, sie würden aus dem Staat Gurkensalat machen. Stattdessen habe sie noch mehr Staat gemacht, noch mehr Freiheit eingeschränkt und noch mehr unnötige Jobs für sich selber geschaffen – beim Staat natürlich. Kläglicher konnte der Aufstand der Versager gar nicht scheitern.

3. Mai 2014: Kopfschütteln am Ostermontag. In Bern zeigte sich wieder einmal die Gespaltenheit friedlicher und unfriedlicher «Aktivisten». Auf der einen Seite die Ostermarschierer und auf der anderen die Fussballrowdies – in der gleichen Stadt und recht nahe in Raum und Zeit! Begreiflich, dass man sie nicht gleich zum Spass gegeneinander hat aufmarschieren lassen, um sie zu beiden Seiten einmal das Gegenteil sehen zu lassen vom eigenen Spiegelbild. Unbegreiflich, dass die Tagesberichterstattung die Gelegenheit nicht wahrgenommen hat, die Widersprüchlichkeit unehrlicher Gutmenschen aus Politik und dem angeblich Frieden förderndem Sport mit einem Prachtsbeispiel zu illustrieren. Beide Seiten produzieren jeweils mehr Schäden und Unruhen, geben aber vor, Gutes im Sinn zu haben. Gutmenschen eben.

2. Mai 2014: Kurz nacheinander sind vor einem Monat asiatische Völker von einer Flugzeug- und einer Schiffskatastrophe mit zusammen über 500 Toten heimgesucht worden. Die Reaktion der Hinterbliebenen und die von jenen Ländern ausgehenden Berichte übertrafen selbst aus der Ferne gesehen an Heftigkeit alles, was wir aus den USA oder Europa nach Katastrophen mit noch mehr Opfern gewöhnt sind. Die Frage sei aufgeworfen, wie die gleichen Länder, China, Korea oder andere südostasiatische Völker in den 1930er-Jahren die Eroberungsfeldzüge der Japaner mit Dutzenden von Millionen Toten verkraftet haben. Dies waren nämlich alles andere als unvermeidbare Unglücksfälle, nach denen sich rationale Menschen meist mit Blick nach vorn in ihr tragisches Schicksal fügen. Haben wir uns beim asiatischen Fatalismus gar getäuscht?

1. Mai 2014: Zum Kleinen Grenzverkehr etwas Einblick. Da hiess es «Zollämter verstopft durch Schnäppchen-Shopper». Müsste es nicht heissen «Zoll verstopft den freien Handel»? Nur total kopfstehende Lügen sind gemäss Stalin mehrheitsfähig, schief genügt nicht. Für leichtgläubige Leser braucht es es nicht einmal mehr das: denn ausgerechnet der Staat wird nicht mehr hinterfragt!

30. April 2014: Vor 40 oder 50 Jahren hörte ich gelegentlich Radio Moskau auf Kurzwelle und wunderte mich darüber, dass in deren Nachrichtensendungen alles unwidersprochen falsch dargestellt wurde. Es hiess fast täglich, alle paar Minuten würde ein Arbeiter in westlichen Fabriken an ungenügenden Sicherheitseinrichtungen sterben, Säuglinge in unseren ärmsten Quartieren würden verhungern, Flüsse und Bäche von der Industrie vergiftet und vieles mehr. Die Wirklichkeit war genau umgekehrt, und um 1990 krachte das Lügengebäude zusammen, weil das eigene Volk im Osten wusste, wie es wirklich war. Unsere Monopolmedien haben stillschweigend einiges gelernt seither, v.a., dass man nur mit Zahlen und Aussagen lügen soll, welche das Volk nicht so leicht kontrollieren kann. So wird weiter von Globaler Erwärmung gesprochen, obwohl vieles bereits auf das Gegenteil hindeutet, oder die Zahl der an Abstimmungen teilnehmenden jungen Wähler wird mit 17% angegeben, obwohl es in den kontrollierbaren Kantonen 40-45% waren, wie schon bald eingeräumt werden musste. Es wird aber jeweils mit sehr viel weniger Propagandaaufwand zugegeben als die falsche Zahl zuvor hinausposaunt. Will man wohl den Anteil unmündiger Stimmbürger per Ermutigung erhöhen, um hinterher ein Argument für die These zu haben, dass das Stimmrecht abgeschafft werden müsste? Dies, weil die Leute bei schwierigen Vorlagen völlig überfordert seien und falsch entscheiden würden? Natürlich ist alles genau umgekehrt, aber Hoffnung bleibt, denn die Kontrastlügen dauerten auch bei Radio Moskau nicht ewig.

29. April 2014: Es gehört seit Jahrzehnten zum guten Ton, gegen die «Amerikanisierung» bei jeder Gelegenheit vom Leder zu ziehen und auch in der Schweiz selbst mit den dümmsten Behauptungen Applaus zu ernten. Warum spricht niemand von der Afrikanisierung der Welt, die weltweit wesentlich fatalere Folgen hinterlässt?

28. April 2014: Eine meiner seit Jahren aus aller Welt am häufigsten besuchten Webseiten finden Sie hier per Klick direkt.

27. April 2014: Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun!
Edmund Burke, irisch-britischer Autor, 1729 – 1797
Oder schweigen, obwohl der Kragen platzt.
Bruno Stanek, 1943-

26. April 2014: Bis kurz vor dem Ende des letzten Jahrtausends erreichte mich immer am letzten Postauslieferungstag vor Weihnachten, manchmal sogar exakt am 24. Dezember, Post mit der Aufschrift AUFGEBOT. Zumindest im Kanton Schwyz machte man das so und schaffte es im Gegensatz zur Geschenkspost jedes Jahr. Zivilschutz! Kürzlich ein AUFGEBOT zur Untersuchung beim Arzt. Nein, nicht Verkehrstauglichkeit ab 70. Es war ein dank Wiederholung zur Routine gewordener Check, der früher so freiwillig gewesen wäre wie die Krankenkasse! Tempi passati. Komisch. Als mir mal etwas Ernstes gefehlt hatte, ausgerechnet an einem Wochenende, merkte das leider niemand – ausser mir selber. Verdient haben dann alle in der Medizin – ausser mir selber.

25. April 2014: Seit wenigen Tausend Jahren sagten Könige und Pfaffen der Menschheit, wo es langgeht. Seit vielleicht 200 Jahren «schafften» es auch die in Europa seit rund 1000 Jahren eigesetzten «Meier» definitiv nicht mehr allein, und es wurde noch schlimmer. Sie setzten dem Volk echte Beamte auf den Buckel! Diese liebten ihren Status auf dem hohen Ross fast wie Könige und Pfaffen und vermehrten sich daher wie Krebsgeschwüre. Zuvor hat die Menschheit über Jahrmillionen allein gegen die Natur gekämpft, aber wenigstens nachweisbar überlebt, denn wir sind schliesslich noch da. Die grosse Bewährungsprobe der Menschheit kommt also erst.

24. April 2014: Kürzlich reiste ich per Halbtax-SBB nach Bern und zurück, erster Klasse 81 Franken. Natürlich wäre es mit dem Auto billiger gewesen, trotz exorbitanten Parkgebühren in der Bundeshauptstadt und erst recht, wenn dann meine Frau auch noch mitgereist wäre. Diese entdeckte inzwischen ein SBB-Angebot für 85 Franken: Tageskarte für ein Ehepaar und bis zu 5 Kinder, allerdings 2. Klasse – aber dafür sogar ohne Halbtax-Abo!! Ach wie sozial, aber ist das nicht einfach perfide Umverteilung? Ein Ahnungsloser am Billettschalter, der vielleicht schon das zehnfache an Steuern bezahlt hat, müsste mit vollen Ticketkosten zum mehr als achtfachen Preis (4.5 Vollbillette à 162.-) rechnen, bis er auf die Idee käme, für die Familie doch wieder das Auto zu nehmen.

23. April 2014: Windows 8 ist eine Art Windows 7 ohne Startknopf. Wenn man aber an jener Stelle unten links klickt, wird man in eine Art Riesen-Smartphone katapultiert, in dem man einfach nichts anderes machen kann, als Programme aufzurufen und sich ein wunderschön farbiges Hauptmenu seiner wichtigsten Programme zu designen. Die wichtigste Funktion dort ist jene, mit der man ins Windows zurückkehrt, wo man auch etwas machen kann. Natürlich kann man auch von Anfang an dort bleiben…

22. April 2014: Im letzten Jahr starben im Kanton Schwyz bei Selbstmorden 24 Menschen, aber nur 6 bei Verkehrsunfällen auf den Strassen des gleichen Kantons. 1971 starben 1783 Menschen im Schweizer Strassenverkehr, aber nicht gleich 7000 setzten ihrem Leben freiwillig ein Ende, sondern ungleich weniger. Irgendein Wandel hat im Lande also stattgefunden, aber nicht der Klimawandel. Man spricht aber lieber von jenem.

21. April 2014: Der Weltklimarat krebst 2014 nach 7 Jahren selber zurück, aber jetzt will es niemand wahrhaben! Die Medien, eines Panikargumentes verlustig gegangen, warnen weiterhin vor dem «Klimawandel», als wäre nichts geschehen.

20. April 2014: «Freiheit fordert Eigenverantwortung. Eigenverantwortung bedeutet, den anderen nicht zur Last zu fallen, seinen Lebensunterhalt selber zu bestreiten. Der Staat liefert [nur] den stabilen Rechtsrahmen für Sicherheit und Wohlstand.»
Roger Köppel in der Weltwoche

19. April 2014: Auch der dritte Zubringerflug einer Dragon-Kapsel von SpaceX auf einer Falcon 9 hat gestern Abend gut angefangen. Man erwartet auch erste Daten zur Bergung der Unterstufe, die später zu Wiederverwendbarkeit führen könnte.
Kürzlich habe ich 20 Originalzitate von Wladimir Putin gelesen. Kein einziges enthielt eine Ansicht, die ich als unvernünftig bezeichnet hätte, aber eine ganze Reihe brachten seinen gesunden Humor zum Ausdruck. Allein dies unterscheidet ihn von früheren Diktatoren ohne jeglichen Humor, mit denen er schon verglichen worden ist. Instinktiv hatte ich ihn zwar schon vor, während und nach Sotschi so gesehen. Ich bin froh, diesen Eindruck gelegentlich so und nicht anders formuliert zu haben. Sollte er mir je begegnen, zwar unwahrscheinlich, dann möchte ich nicht als Ignorant oder gar als Idiot neben ihm stehen. Sein Verbrechen besteht im Moment noch darin, dass er Brüssel gedemütigt hat, aber das tun wir Schweizer ja schon lange. Hoffen wir, dass es dabei bleibt und er seine Landsleute in der Ukraine im Zaum halten kann.

18. April 2014: Zum sprachlichen Zynismus gehört, dass man Steuern und Bussen genau verkehrt bezeichnet. Steuern sind in Wirklichkeit die Busse für beruflichen Erfolg, Bussen dagegen eine Steuer, welche Ihnen Gesetzesübertretungen erlauben, so lange sie das nötige Kleingeld dafür haben.

17. April 2014: Gesetzesübertreter sind die Kundschaft des Staates, und für sie werden in der Mehrzahl sinnlose Gesetze erlassen. Vor allem ahnungslos übertretbare. Sie erhöhen per Bussgeldern den Inhalt der Staatskasse, während Steuerhinterzieher mit ihrer verweigerten Erpressung sie senken. Daher werden Letztere viel härter verfolgt, obwohl sie eigentlich weniger kriminell sind als Verbrecher, für die man die sinnvollen Gesetze erlassen hat.

16. April 2014: «Der Staat sollte zum Nutzen seiner Bürger arbeiten wie eine Firma für ihre Kunden. Ein Unternehmer darf seine Mitarbeiter nicht schikanieren, sonst verlassen sie ihn. Der Staat als Monopolist glaubt, dem Schikanieren des Bürgers sei keine Grenze gesetzt».
Daniel Model, Thurgauer Unternehmer, der die erarbeiteten Mittel sicher lieber in höhere Löhne seiner Angestellten investiert hätte und wegen der masslosen Besteuerung und de-facto-Schikanierung ins nahe Ausland (Liechtenstein) ausgewandert ist.

15. April 2014: Steuerverschwendung ist schlimmer als Steuerhinterziehung, vor allem, wenn die Beträge tausend- bis millionenfach höher sind, ohne dass die verursachenden Politiker zur Verantwortung gezogen werden.

14. April 2014: Man sollte schon etwas Verständnis haben für die Linksparteien, die verdeckt immer zu Gunsten von Kuscheljustiz agieren: deren Nutzniesser sind schliesslich ihre besten Wähler!

13. April 2014: Die verantwortungslose Einwanderungspolitik des Bundes hat natürlich schon einen Grund. In Deutschland hat es vor 80 Jahren geheissen «Hoch, das Bein, die Liebe winkt – der Führer braucht Soldaten!» Heute könnte der Satz heissen «Auf die Grenzen – kommt und zahlt uns die Steuern!» Sonst müssten einige Leute um Bern von neuem eine so bequem gut bezahlte Stelle finden – und selber wieder arbeiten gehen!

12. April 2014: Gleichgeschlechtliche Ehen scheitern am Gelächter der Götter unserer natürlichen Evolution.

Gefunden: Text zu “50 Jahre TV” (2003) von Bruno Stanek

In mehr als einer Publikation erschienen, aber nur noch in der “alten” Version von Stanek.ch verlinkt.

Hier der neue Direkt-Link.

Sternguckerabend am 10. Mai 2014 in Bad Ramsach (BL)

Ruedi Löffel organisierte zum zweiten Mal mit mir einen solchen Anlass und wir hofften natürlich auf etwas klaren Himmel zwischen den Events, wie wir es diesen Frühling eigentlich erwarten konnten. Der jüngste Wetterbericht in den Tagen zuvor war denn auch gar nicht mehr so schlecht. Wie auch immer: wir waren mit einem Schön- und einem Schlechtwetterprogramm gerüstet, und auch die bewährte Küche im Ausflugsrestaurant war parat. Ich berichtete in zwei Teilen über die aktuellsten Geschehnisse in der Raumfahrt und hatte Zeit zum Gedankenaustausch mit den Gästen. Natürlich hatte ich mich auch selber auf den Blick live in das 14-Zoll-Teleskop gefreut, aber die Wolken haben sich an diesem Abend nicht mehr verzogen. Trotzdem zeigten sich die Zuhörer zufrieden von den Ausführungen aus Astronomie und Astronautik und blieben noch bis nach 23 Uhr. Ruedi Löffel nutzte die Zeit zur Erläuterung von Distanz- und Grössenverhältnissen im Universum unter Verwendung neuer Präsentationen aus dem Internet sowie seiner eigenen von Jahr zu Jahr noch besser werdenden Astroaufnahmen. Bei mir erfuhren die Zuhörer über den Stand der Fahrten des Marsautos Curiosity bis zu diesen jüngsten Tagen, den Stand aller unterwegs befindlichen und noch geplanten Planetenmissionen und die überraschenden Fortschritte der Firma SpaceX bei der Privatisierung der Raumfahrt, welche die staatlich verfügten Sackgassen der Obama-Administration derzeit durchbrechen. Nicht wenige waren vom Thema wieder so fasziniert wie bei meinen TV-Sendungen und versprachen bei weiteren solchen Anlässen dabei zu sein, wo sie auch Pikantes erfahren, das in der Presse untergeht oder von Zeitgeist bewusst verschwiegen wird. Wetterpech dürfte eigentlich aus statistischen Gründen immer unwahrscheinlicher werden: in der Schweiz ist es zwar an zwei von drei Tagen wolkig, aber nicht an jedem Tag… So oder so: weitere öffentliche und privat organisierte Weltraumvorträge sind auch für 2014 und 2015 schon wieder geplant.