Wenn schon nicht wahr, dann wenigstens gut erfunden

Eine erfundene Biergeschichte zur Saure-Gurken-Zeit

Eine vorübergehende Geschichte bei der NASA und auch auf dieser Homepage: “Alkohol bei den Astronauten”. Eine an den Haaren herbei gezogene Story. Es soll sich um zwei Fälle gehandelt haben, von denen sich einer sogar auf einen Sojus-Start in Russland bezogen hat, wo dergleichen an der Tagesordnung ist, wie ich erstaunlich genau weiss, wo aber nicht darüber gesprochen wird in der Weltpresse. Nur die Amerikaner im allgemeinen und die NASA im besonderen sollen schlecht gemacht werden. Ausgerechnet! Natürlich gibt es Anekdoten dazu seit es Astronauten gibt, aber im ganzen amerikanischen Weltraumprogramm, das seinesgleichen auf der Welt sucht, war Alkohol noch nie ein Problem. Selbst bei Nutzlastspezialisten auf dem Unterdeck des Shuttle, die selbst im allerschlimmsten Fall erst am dritten Tag, nach der üblichen Angewöhnung an die Schwerelosigkeit, aktiv eingesetzt werden. Astronauten, auch absolut abstinente, die befragt worden sind, haben bei der Arbeit nie “Alkohol-Exzesse” beobachtet. Umgekehrt habe ich schon Kosmonauten erlebt, die stockbesoffen vom Rednerpult geführt werden mussten, ohne dass die Presse darüber berichtet hätte. Warum also diese untypische Sauer-Gurken-Story? Warum, das steht kapitelweise in “Wieviel Irrtum braucht der Mensch”: Neid. Keine sichere Ahnung, warum für einmal Aviation Week diesen Schwachsinn in die Welt gesetzt hat. Das reputierteste Aviatik-Magazin der Welt, bedroht von der Internet-Gratismanie in der Agonie? Möglich.

Richtig “getippt”! Wer etwas Erfahrung hatte, roch den Pfeffer eben schnell einmal. Hören Sie bitte, was der NASA-Chef nach seinen Abklärungen inzwischen selber dazu zu sagen hatte:

NASA Administrator Mike Griffin said Tuesday he believes a recent independent report that included anecdotal allegations of alcohol abuse among some unnamed astronauts was “inflammatory” and not credible based on his own personal experience with the men and women who risk their lives on the high frontier.

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