Blog ab dem 20. März 2015 bis 10. August 2015

10. August 2015: Mancher Unkundige fragt sich vielleicht, wie ein einziger Amokschütze in einer «US-Militärbasis» gleich fünf Elitesoldaten erschiessen konnte, ohne dass sich diese gewehrt haben. Ganz einfach: in einem zivilen Rekrutierungsbüro und im eigenen Land müssen sie unbewaffnet sein! Ein Schulbeispiel dafür, dass das Blindlings-Waffenbesitz-Verbot der «Netten» katastrophale Folgen haben kann, weil es für Terroristen leider gar nicht anwendbar ist, nur für verantwortungsbewusste Bürger. Im Bild der Typ, bei dem sich die Verwandten des Einwanderers in den USA gewundert haben, wie ihn der islamische Extremismus in wenigen Jahren auch optisch von einem normalen Menschen in einen Schafskopf verwandeln konnte. In der Schweiz als bald genau so wichtigem Einwanderland könnten wir aus dem Beispiel gleich doppelt lernen.

9. August 2015: Nach dem 6. August ist es schon Tradition, dass der Abwürfe der ersten zwei Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki gedacht wird. So penetrant einseitig mit Mitgefühl für die Zehntausenden von Toten Japaner, die sich notabene nie entschuldigt haben für die 30 Millionen Opfer in Südostasien, die sie mit ihren unprovozierten Aggressionskriegen 1935-1945 auf dem Gewissen haben. Ohne gewaltigen Einsatz der USA, die vom gleichen Japan 1941 in Hawaii heimtückisch angegriffen worden waren, wäre das von jedem direkt Betroffenen als aggressiv und grausam bezeichnete Volk niemals bis 1945 aus China, den Philippinen und Malaysia zurückgedrängt worden. Eine Woche vor dem ersten Atombombenabwurf stellten die USA ein Ultimatum zur bedingungslosen Kapitulation, das Japan verstreichen liess. Also blieb nur der Einsatz der Atomwaffen, wollte man nicht mit konventionellem Abnützungskrieg bis Tokio vordringen, was schätzungsweise eine weitere Million Opfer verursacht hätte. Das ist immer noch rund 7mal mehr als die beiden einzelnen, gezielten Schläge, um Japan zur Raison zu bringen. Wenn irgendjemand es verdient hätte, seit 70 Jahren von den undankbaren Europäern für die Befreiung auch unseres Kontinentes an den Pranger gestellt zu werden, dann Japan für seine Gräueltaten über ein ganzes Jahrzehnt und nicht die USA. Jeden August wieder die gleichen tendenziösen Kampagnen, zu vorderst angeführt von unseren alles andere als neutralen Schweizer Staatsmedien.

8. August 2015: «Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat. Solche Wohltaten muss das Volk immer teuer bezahlen, weil kein Staat seinen Bürgern mehr geben kann, als er ihnen vorher abgenommen hat – und dann noch abzüglich der Kosten einer zwangsläufig immer mehr zum Selbstzweck ausartenden Sozialbürokratie».
Ludwig Erhard, deutscher Wirschaftsminister nach dem 2. Weltkrieg, allen Sozis ins Stammbuch.
Zur aktuellen TV-Debatte von Donald Trump in den USA: Seine Gegner im Panel haben auf mich gewirkt, als ob sie schon wüssten, dass sie verloren haben. Die Frauen in der Fragenrunde konnten entweder nicht verbergen, dass sie noch so gerne einen solchen Mann erobert hätten, oder dann hat es sie verunsichert, dass er aktenkundig schon Frauen gehabt hat, die genau so begehrenswert waren wie sie. Derlei mögen sie gar nicht – da entsteht Hassliebe vom Feinsten. Europa sieht natürlich alles anders, wählt aber zum Glück nicht den US-Präsidenten und greift lieber bei den eigenen Führern daneben.

7. August 2015: «Der Staat ist nicht die Lösung für unsere Probleme; er ist das Problem». (Ronald Reagan) Deshalb war seine Amtszeit so erfolgreich, während welcher der während 70 Jahren für «unsinkbar» gehaltene und von Schweizer Sozis und den Medien gehätschelte Sowjetstaat (nicht zuletzt dank ihm) untergegangen ist. So erfolgreich im Vergleich zum vorangehenden Präsidenten, dass die Wahrheit von der Internationale aller nützlichen Idioten, wie die der Mondlandung, noch heute geleugnet werden muss.

6. August 2015: Die Schaffung der KESB hat mit ihrer Eigendynamik eine etwas verdächtige Goldgräberstimmung entfacht. Wann lesen wir wohl erstmals, dass Heime der KESB für jeden ihr zugespielten Fall ein saftiges Kick-back überweisen?
Der «Bote der Urschweiz» berichtet von einem von der KESB gedemütigten 88jährigen Deutschen (wegen seiner Frau war er im Kanton Uri wohnhaft), der völlig gesund in die Psychiatrie-Maschinerie mit Zwangs-Medikation und Zwangs-Seniorenwindeln gelangt war und zum Glück in seine einstige Heimat flüchten konnte, wo er wieder völlig normal lebt. Zuvor waren alle seine Beschwerden ignoriert worden. Seine Erfahrung: «Politische Eingaben und Beschwerden in der DDR verliefen nach dem gleichen Muster». Eigendynamik von Volksherrschaft der KESB-Apparatschiks?

5. August 2015: «Der Wohlfahrtsstaat ist eine Methode, die Leute mit ihrem eigenen Geld vom Staat abhängig zu machen» (Gerd Habermann)
Das Problem der Staatsverteidiger der KESB-Pfründe besteht nicht darin, irgendwo kleine Beispiele zu finden, wo ihr Eingriff in Familien etwas gebracht hat, sondern in der Ignoranz der katastrophalen Fälle, wo die Staatsgewalt zu Toten oder zur Flucht aus dem eigenen Land geführt hat.

4. August 2015: El Chapo, der kleingewachsene Dogenboss in Mexiko, dem 900 ermordete Menschen im Zusammenhang mit seinem Geschäft angelastet werden, ist nach 2001 kürzlich zum zweiten Mal mit Hilfe von mit dem Tod bedrohten Gefängniswärtern ausgebrochen. Mit der Todesstrafe wäre das nicht passiert. Die «Netten» schützen eben lieber Massenmörder als Unschuldige. Aus Angst?

3. August 2015: Die EU wird zum überschuldeten Koloss, wobei Tsipras, der kommunistische Regierungschef des chronisch maroden Griechenland, Regie führt. Als Steigbügelhalterin für Tsipras fungierte Angela Merkel, obwohl Umfragen ergaben, dass 3/4 der deutschen Bevölkerung nicht mehr hinter ihr stehen. Das ist sie sich allerdings von ihrer Zeit in der DDR gewöhnt.

2. August 2015: Gemäss Bundesrat sollten Opfer von Zwangsmassnahmen und behördlicher Willkür aus der Zeit vor 1981 nachträglich entschädigt werden. Warum nicht jene seither?? Man will offenbar nicht, dass die Vollstrecker von gegenwärtigem Unrecht noch im Amt zur Verantwortung gezogen werden können, was künftige Opfer überhaupt verhindern würde! Ältere Opfer sind ohnehin meist schon gestorben, kosten nichts mehr und dienen trotzdem als willkommene Goodwill-Alibis.
Hier der reichlich ironische Bericht von einem direkt Betroffenen. Seine Flüchtigkeitsfehler seien entschuldigt

1. August 2015: «Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen’gen nur gewesen. Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen. Der Staat muss untergehen, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet» (aus Friedrich Schiller in Demetrius). Passt wohl zum Nationalfeiertag.

31. Juli 2015: Deutschland war 1945 ein kaputtes Land, aber sein Lebensstandards übertraf jenen der meisten Länder rundum schon nach wenigen Jahren wieder und dann steigend während Jahrzehnten. Zumindest, bis es durch die EU und die Energiewende ausgebremst wurde. Griechenland, mit Ausnahme der Akropolis, war nie so kaputt wie seinerzeit Berlin. Das von der Natur bevorteilte Land hing dagegen mindestens seit der Aufnahme in die EU am Tropf der fleissigeren Völker und hat inzwischen Schulden von 350 Milliarden Euro! Alle Menschen seien gleich? Lächerlich für jeden, der sich nicht gleich als Rassisten sieht, nur weil er die Wahrheit sagt.

30. Juli 2015: Früher schon schickten v.a. wohlhabende Amerikaner ihre Kinder an Privatschulen; heute tun das auch Europäer und sogar kommunistische Funktionäre in China oder Nordkorea. Ob bei uns oder dort – in den staatlichen Schulen wird politischer Klassenkampf geübt, z.B. in Form ständiger Reformen als Strategie. Immer mehr Lehrer zwangsbeschulen dort kleiner werdende Klassen mit schlechteren Resultaten zu höheren Kosten. Eben noch lachte dieses Europa über die etwa 20% nicht bildungsfähigen Schüler in den USA aus «sozial benachteiligten» Schichten und geisselte gleichzeitig den dort (beim Vergleich mit unserem…) gar nicht so aussergewöhnlichen Rassismus. Jetzt bemühen sich unsere Politiker auch in der Gestrigen Welt mit vorzugsweise bildungsfremden Einwanderern um bald wesentlich schlimmere Verhältnisse.

29. Juli 2015: Man versucht immer, die Täter zu verstehen. Wer etwas anstellt, darf erzählen, wie kaputt seine Kindheit war, wie wenig ihn seine Mutter liebte, dass die Schule hart und der Vater ein Trinker war. Das verstand ich nie. Diese Typen sind jetzt erwachsen und müssen für ihre Taten geradestehen. (Carla del Ponte)

28. Juli 2015: «Wir haben es nicht mit einem Flüchtlingsproblem zu tun, sondern mit einer illegalen Völkerwanderung». Roger Köppel, Herausgeber der WELTWOCHE.

27. Juli 2015: Sie können heute jedem Bürger gedankenlos «Es ist Gesetz!!!» an den Kopf werfen, und keiner darf auch nur fragen, ob das Gesetz vernünftig ist. So kommen wir nicht weiter.

26. Juli 2015: In jeder Falschaussage von heute steckt bereits die Rechtfertigung der Lügen von morgen.

25. Juli 2015: Alle bisherigen Zivilisationen gingen entweder an einem Zuviel oder Zuwenig von Staatsallmacht zugrunde. An Vernunft noch keine.

24. Juli 2015: «In sein Dorf zurückgekehrt, berichtete der Zentralafrikaner vom Voodoo der Europäer: Man werfe dort alle vier Jahre Zettel in Kisten und hoffe, dass in den nächsten vier Jahren die Wünsche in Erfüllung gehen» (Michael Klonowski)

23. Juli 2015: In einer totalitären Demokratie kann es keine Individualrechte geben. Eine demokratische Verfassung bietet keinen Schutz gegen Totalitarismus (Gerard Radnitzky)
Sogar die Schweiz muss nach 700 Jahren aufpassen, dass es nicht so weit kommt.

22. Juli 2015: «Wenn Menschen im Namen einer Gruppe handeln, so scheinen sie sich vieler moralischer Hemmungen zu entledigen, die ihr Verhalten als Individuum der Gruppe bestimmen
Friedrich August von Hayek

21. Juli 2015: «Freiheit wollen alle, Verantwortung die wenigsten» (Alexis de Tocqueville)

20. Juli 2015: Ein Staatsbankrott ist ein Segen für die Wirtschaft. Der Staat ist nämlich nicht eine normale Firma, sondern eine parasitäre. Die Zeche bezahlen würde nicht das vom Staat und seinen Banken enteignete Volk, sondern das riesige Heer von Personen, das bisher davon gelebt hat, was von produktiven Personen und Firmen erarbeitet wurde. Auch sie müssten eine produktive Tätigkeit suchen! Ein Wirtschaftswunder wäre die Folge. Einige (noch) unabhängige Oekonomen denken genau an diese Erkenntnis, wenn sie einen GRexit befürworten.
Heute vor genau 46 Jahren waren die Menschen in aller Welt noch stolz auf ihre Zivilisation, auch wenn sie nichts zur grossen Leistung der ersten Landung von Menschen auf dem Mond hatten beitragen können. Ist das heute immer noch so?

19. Juli 2015: Immer wieder muss man sich rechtfertigen, warum man längst die Lust verloren hat, bei den ach so mainstreamigen und «Sucht-gefährdenden» sozialen Medien mitzutun. Das Argument von reiner Zeitverschwendung und Ineffizienz bei dieser Kommunikation wird notorisch weggewischt: hier würden auch viele «wertvolle Kontakte» geschaffen. Ich verfolge das zwar durchaus mit, um Trends zu erkennen und den Überblick nicht zu verlieren, konzentriere mich aber auf ganz wenige Honigtöpfe von erträglicher Qualität. Was mir auffällt, sind die bei Twitter und Facebook ständigen Missverständnissse bei Dialogen und die wegen der erzwungenen Kürze unvermeidlichen Rückfragen, die nicht selten in unnötige Konflikte ausarten. Teilnehmer geben zwar immer vor, sich trotz der «Einweg-Stenografie» bestens zu verstehen. Warum müssen sie sich dann aber meistens mit 3-4 Nachfolgemails in aller Öffentlichkeit darüber streiten, was sie nun beim vorletzten Tweet eigentlich genau gemeint hatten?

18. Juli 2015: Falls sich jemand fragt, weshalb auch in Demokratien so viel Mist gebaut wird, hier vielleicht eine Antwort: «Die Demokratie ist die kollektive Bewirtschaftung des Neides und der Angst unter Aushebelung der ökonomischen Gesetze mittels gestohlenem Geld» (Markus Engelsberger). Derzeit in ganz Europa mit Einschluss der Schweiz zu beobachten, seit der Staat überall zu fett geworden ist und Stimmbürger braucht, die ihre eigenen Metzger wählen.

17. Juli 2015: Das Schicksal Griechenlands könnte ein wertvolles Lehrstück für ganz Europa werden dafür, wohin griechische Politfolklore kombiniert mit Leistungsverweigerung führt. Sorry Angela Merkel.

16. Juli 2015: Gold ist Geld, das zur Stabilisierung seiner Kaufkraft keiner Behörde bedarf. (Andreas Tögel)
Heute vor 46 Jahren wurde die erste von 6 erfolgreichen Mondexpeditionen in Florida gestartet. Heute beginnt der Download von 64 Gigabyte Pluto-Funkbildern und Daten aus 32facher Sonnendistanz bzw. 1250facher mittlerer Monddistanz. Eine winzige Elite auf diesem Planeten ist von Merkur bis Pluto seit Jahrzehnten praktisch konkurrenzlos am Werk. Hier das erste Foto des grössten Pluto-Mondes Charon. Es wird 16 Monate dauern, bis der ganze «Stick» in der Sonde (täglich mehrere Aufnahmen) heruntergeladen ist und sich der «Globus» dieser fernen Welten im Sonnensystem in noch ungleich höherer Auflösung zeigt!

15. Juli 2015: Die staatlichen Gleichmacher, Umverteiler und eigennützigen Apparatischiks haben leider bereits vergessen, dass ihr «vorbildhafter» Kommunismus vor erst einem Vierteljahrhundert unter seinem Eigengewicht kollabiert ist, auch wenn sie es noch immer nicht zur Kennntnis genommen haben. Ohne Einsicht wird es auch ihr Schicksal sein.

14. Juli 2015: «Wer den Markt verhöhnt, der verachtet damit die Menschen».
Roland Baader
Der heutige Tag wird in die Geschichte eingehen: erstmaliger Vorbeiflug einer Sonde am 1930 entdeckten, langezeit als äussersten geltenden, Trabanten der Sonne. Erste Nahaufnahmen aus über 4.8 Milliarden km Entfernung nach 9 Jahren Flug treffen ein. Übertragungszeit trotz Lichtgeschwindigkeit 299997 km pro Sekunde: fast 9 Stunden! Erstes Resultat: die Atmosphäre ist etwas weniger tief als früher geschätzt; Pluto wurde daher etwas zu klein eingeschätzt und ist so mit im Moment doch wieder der grösste Himmelskörper dort draussen. Übereifrige «Astrognomen» haben ihm den Planetenstatus womöglich nicht nur aus historischen Gründen etwas zu früh aberkannt.
Hier das Bild 16 Stunden vor der Ankunft am 13. Juli morgens MEZ, als die Distanz zu Pluto noch 60mal grösser war als im Moment der Passage heute um 13:50 MEZ:
Pluto in der Totale.

13. Juli 2015: Heute haben wir Frauenquoten, morgen Quoten für Homosexuelle und andere nicht uneingeschränkt Lebensfähige, und übermorgen für Leute mit jeder noch so destruktiven Religionszugehörigkeit. Mit solchen Auswahlregeln in der Landwirtschaft, der Industrie oder dem Erziehungswesen würden Jahrhunderte zivilisatorischer Fortentwicklung in wenigen Jahren zerstört. Daher servieren uns die Linkspolitiker den Abstieg nur häppchenweise, damit es das Volk immer erst zu spät merkt.

12. Juli 2015: So, wie der Wirkungsgrad von thermischen Kraftmaschinen direkt von der Temperaturdifferenz zwischen dem Gas vor und nach der Arbeitsleistung abhängt, so sind die Ungleichheiten in der Gesellschaft der Motor jeden Fortschritts. Weil die Grünen und die Sanften dies offenbar nicht verstehen (weil sie in Physik nicht aufgepasst haben) sind sie, von allen guten Geistern verlassen, daran, ausser unserer Energieversorgung auch gleich die ganze Zivilisation zu ruinieren.

11. Juli 2015: Dieser Tage jährt sich der Massenmord an 8000 Männern und Söhnen in Srebrenica zum 20. Mal. Genügend Zeit für Europa, die Fakten zu verdrängen, zu vergessen, und als Gipfel der Unverfrorenheit inzwischen sogar den «damals untätigen» USA vorzuwerfen! Es waren schliesslich wir, die den Massenmord, nur wenige Autostunden von Zentraleuropa entfernt, geschehen liessen und schnell parat gewesen wären, den «Weltpolizisten USA» für sein Eingreifen, wo auch immer, zu rügen! Es waren sogar die Franzosen, welche sich damals verpflichtet gefühlt hatten, die Serben kriegsverlängernd zu warnen, als die Amerikaner dem Morden Milosevics praktisch allein (wegen den peinlicherweise nicht einsatzfähigen Euro-Luftwaffen) binnen Tagen ein Ende setzten. Mit einem winzigen Minimum an Opfern im Vergleich zum vorangehenden Genozid und bis heute nachhaltig. Jetzt sollen ausgerechnet die Amis schuld sein daran, dass Europa selber nicht in der Lage war, für Frieden auf dem eigenen Kontinent zu sorgen! In den letzten 100 Jahren übrigens schon zum dritten Mal…

10. Juli 2015: «Warum braucht man einen Führerschein zum Autofahren, aber nicht, um wählen zu dürfen?» Ketzerische Frage von Christian Ortner, der wohl beobachtet hatte, wie die Erfolglosen ihr Stimmrecht zum Schaden der Erfolgreichen und schliesslich von sich selber einsetzen.

9. Juli 2015: «Der Unternehmer ist der einzige Schöpfer von Wohlstand, vorausgesetzt, der Staat hindert ihn nicht daran!» (Jean-Baptiste Say)
Wenn der Unternehmer streikt, herrscht 100% Arbeitslosigkeit. In Russland unter Lenin 1920 passiert. Über 10 Millionen Menschen sind verhungert.

8. Juli 2015: Eben noch hatte ich mich im Blog am 5. Juli darüber geäussert, wie durchsichtig eine Tagesschau-Kampagne (offiziell ein Bericht aus dem Aufnahmezentrum in Chiasso) bei der Verharmlosung der Asylsituation zumindest für Aufmerksame herausgekommen war. Offenbar war ich nicht der Einzige, der es gemerkt hatte, denn schon die nächste Ausgabe der WELTWOCHE wurde unter dem Titel «Service Public im Dienste von Schleppern» noch deutlicher. Tatsächlich müssten die gut verdienenden Schlepper Anteile an die Billag-Gebühr zum «Service Public» (was für ein verlogenes Wort!) zahlen, denn eine bessere Werbung als die teure SRF-Produktion hätten sie sich zur Ankurbelung des Flüchtlingselends gar nicht wünschen können.

7. Juli 2015: «Ohne die EU gäbe es kein Bauernsterben, keine schlechtere Umwelt und weniger Arbeitslosigkeit» sagte Inge Rauscher, österreichische Initiatorin es Referendums zum EU-Austritt. 260’000 haben bis Anfang Juli schon unterzeichnet. Wenn man in Afrika nicht lieber die grosszügigere Schweizer Sozialfürsorge in Anspruch nehmen würde, hätte Frau Rauscher ein weiteres Argument nennen können, das man bei uns in der gleichen Form übernehmen könnte.

6. Juli 2015: «Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand!»
Als Zyniker kam Max Frisch der Wahrheit immer etwas näher.

5. Juli 2015: Zu Zeiten von Charles De Gaulles Präsidentschaft, als der ex-General sein Volk bei Bedarf auch täglich mit TV-Botschaften nach seinem Gusto indoktrinieren konnte, nannte man Frankreich eine «Telekratie». Warum ist das Wort aus der Mode gekommen? Das ist ja genau das, was wir in der Schweiz täglich um 19:30 beobachten! Wenn sich das Flüchtlingsproblem, die asymmetrische Einwanderer-Kriminalität oder der Bankrott des Sozialsektors verschärft, dann zeigt man uns freundliche Gesichter an «Parties» der Elite von Gebenden und Nehmenden in sauberen Asylheimen. Letztere noch besser gekleidet als die Bundesrätinnen, natürlich alle arbeitsam und fleissig, legal eingewandert, mit bessereren Schulnoten als die eingeborenen Kinder, nie mit dem Gesetz in Konflikt gekommen und ein Segment der Bevölkerung, dessen Anteil gefahrlos noch weiter erhöht werden sollte, wohl weil ihm die Zukunft der Schweiz gehöre. ——–
Egal wie die heutige Abstimmung in Griechenland ausgeht – 350 Milliarden gehen nicht ohne Arbeitsleistung aus der Welt.

4. Juli 2015: Auch andere Europäer stören sich an den TV-Zwangsgebühren, wie die Mediensteuer auch heisst, und einer moniert: «Warum sollen die Nettosteuerzahler für die Berichterstattung zur Kasse gebeten werden, die ihren Interessen klar zuwiderläuft? Subventionsabhängige Berichterstatter singen nämlich pausenlos das Lied ihrer Gönner, nicht ihrer Zuschauer». Auch in der Schweiz. Irgendwann merken es einmal alle.

3. Juli 2015: Alle, die am staatlichen Krankheitsverwaltungsssystem ein finanzielles Interesse haben, profitieren von der medizinisch-pharmazeutischen Ineffizienz, den Fehldiagnosen und notfallstiftenden Kunstfehlern, aber für die Zahler dieses verschwenderischen Systems am Rande von Geldvernichtungsmaschinen gilt genau das Gegenteil.

2. Juli 2015: Um das Schicksal der Menschen zu verbessern, sollten nicht die Bürger enteignet werden, sondern der Staat. Zum Thema «Jeder arbeitet ein halbes Jahr für den Staat».

1. Juli 2015: Die 39 Toten beim Terroranschlag wären vermeidbar gewesen, wenn irgendeine aufmerksame Person mit einer Handfeuerwaffe und Erfahrungen damit parat gestanden wäre, wie damals der Wachmann vor der Karikaturen-Galerie in Garland (Texas) am 3. Mai 2015. Er hat gleich beide Angreifer mit gezielten Schüssen niedergestreckt, noch bevor sie ins Gebäude eindringen konnten! Alle «Netten», die aus Dummheit oder Angst nur anständige Bürger und nicht Terroristen entwaffnen wollen, verhindern solche einfachen Lösungen, die nur noch die Terroristen und nicht gleich Dutzende von Unschuldigen das Leben kosten. Man vergleiche den Blog vom 28. Juni.
Noch etwas: haben alle Sternfreunde die Maximalannäherung von Venus und Jupiter heute am Abendhimmel gesehen? Gestern noch weiter auseinander, und jetzt jeden Abend auch wieder, aber auf die andere Seite.

30. Juni 2015: Die Schweiz geht unter. Jedes Jahr von neuem. Auch diese Karikatur ist alles andere als neu, aber weiterhin aktuell.

29. Juni 2015: Wer den Start der 18. Falcon 9 gestern live mitverfolgt hat, erwartete ziemlich genau zum Zeitpunkt der Stufentrennung das übliche Wölklein der Trennmotoren, gefolgt von der Zündung der Zweitstufe. Das Wölklein war aber grösser als normal; eine der Stufen war offenbar schon geplatzt, der Flug war zu Ende und ein Trümmerregen signalisierte auch dem Unvorbereiteten binnen Sekunden: major malfunction! Elon Musk sass im Kontrollraum und sah auf den Bildschirmen natürlich noch mehr. Kurz danach konnte er rasch nacheinander twittern: die Falcon 9 hatte kurz vor Brennschluss der Erststufe ein Problem – aber die Telemetrie registrierte auch einen Überdruck in der Zweitstufe, wo man den Fehler auf den ersten Blick zuletzt erwartet hätte – ganz sicher sind wir erst, wenn wir in den nächsten Tagen alle Fehlermöglichkeiten überprüft haben. Bei einer Rakete, die so oft gut funktioniert hat, passiert ein solcher Fehler besser bei einem unbemannten Flug, was die Rakete ohne Todesfall sicherer macht, wie man bei jedem Fehlstart in der 58jährigen Raumfahrtgeschichte gelernt hat. Trotzdem wünscht sich natürlich niemand einen Unfall, aber die Zuversicht der Firma SpaceX und von Elon Musk basiert auf der Erfahrung, dass noch keine andere Raumfahrtorganisation in weniger Jahren eine neue Rakete mitsamt ihren Triebwerken von Null auf gebaut und 18mal hat starten können. Die NASA hat übrigens alle Objekte im Zubringerraumschiff mindestens doppelt, und kann den Rückschlag trotz den kürzlichen Verlusten mit einer Progress- und einer Cygnus-Kapsel wohl verkraften. Die nächste Gelegenheit zu einer Erststufenbergung verschiebt sich nun eben um einen Flug, aber wenn der gestrige Fehler so rasch gefunden wird wie SpaceX bisher Raketen gebaut hat, dann werden sich die Verzögerungen des Programmes in Grenzen halten – was auch immer in den Medien aus Freude am Chlapf geschrieben wird.

28. Juni 2015: Was Blindlings-Waffenbesitz-Verteufler natürlich gerne übersehen: dort, wo der Staat Angst vor seinen Bürgern haben muss(te), verbietet er den Waffenbesitz, und nur in freien Ländern lässt man den Bürger (noch) sich selbst verteidigen.

27. Juni 2015: «Irren ist menschlich, lügen ist demokratisch» (Nicolás Gómez Dávila)

26. Juni 2015: Ein meisterhafter Leserbrief im «Bote der Urschweiz», unterzeichnet von Christian Eiholzer in Küssnacht, traf nicht nur ins Schwarze, sondern bereicherte auch die deutsche Sprache! Schon im Titel: Landeseinbrecher. «Wer in ein fremdes Haus einbricht, kommt ins Gefängnis. Wer in ein fremdes Land einbricht, bekommt Sozialhilfe». Vor dem ‘Asyl-Turbo’ Sommaruga (noch unter Blocher) waren die Zahlen dreimal kleiner. Uns allen eingebrockt von Gutmenschen. Ist das wirklich das richtige Wort? Eine einzige grosse Asyl-Lüge auf unsere Kosten sind es, diese bequem gepolsterten Sozial-Hängematten..

25. Juni 2015: «Griechen wollen Schulden nicht zurückzahlen». Heilige Einfalt: ausser Euro-Turbos haben das alle von Anfang an gewusst! Ihre verlogene Regierung steht dem Volk nämlich noch tiefer in der Kreide als alle Gläubigerländer.

24. Juni 2015: Jetzt kennen wir das Motiv der Sommaruga.

23. Juni 2015: «Wer Wahrheit sucht, darf nicht die Stimmen zählen»
Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716, deutscher Mathematiker und Universalgelehrter)
Ein Korollar ist diese historische Erkenntnis: «Die Mehrheit hatte immer Unrecht».
Und zum Gedenken an den heutigen Tag:

21. Juni 2015: Die mutwillige Zerstörung der Atomenergie, zuvorderst in Europa, wird sich als grösste Schildbürgerei erweisen, welche die Menschheit je begangen hat. Grösser noch, als das totale Verbot fernerer Seereisen und die Zerstörung der Hochseeflotte im Alten China, denn es ruiniert als erstes gleich die Binnenwirtschaft.

20. Juni 2015: «Neid ist die treibende Kraft der Demokratie». Bertrand Russell

18. Juni 2015: Lügen bis es nicht mehr geht, solange die leichtgläubige Mehrheit nichts merkt, kann ins Auge gehen. Bittere Erkenntnis von Sepp Blatter. Jetzt hofft er allerdings noch auf die Hilfe aller Schweizer Vorurteile zugunsten des Antiamerikanismus, doch den USA liegen die Fakten schon seit Jahren vor, sie haben nur nichts gesagt, weil ihnen der Fussball nicht so viel bedeutet. Jetzt halten sie an den Fakten fest, schön gemäss meiner «Definition» von «Polemik» im Lachregister von Wie viel Irrtum braucht der Mensch: «Stur an der Wahrheit festhalten, nachdem sich eine demokratische Mehrheit bereits mit der Lüge arrangiert hat».

16. Juni 2015: «Würden Wahlen etwas ändern, hätte man sie schon längst abgeschafft». Bertolt Brecht traf damit vielleicht ungewollt den Nagel auf den Kopf.

15. Juni 2015: Der Röstigraben erweist sich immer mehr als nichts mehr anderes als die fatale Auswirkung der katastrophalen Stimmbeteiligungen in der französischen Schweiz, welche Volkswillkür aller Art Tür und Tor öffnet und einer Mehrheit des Schweizer Volkes Entscheide aufzwingt, die nicht in deren Interesse liegen. Kein Wunder, halten sich die Nutzniesser dieser demokratischen Fehlfunktion neuerdings immer mehr bedeckt über die genauen Zahlen der für die Schweiz oft peinlich niedrigen Stimmbeteiligungen. Immerhin drang an die Öffentlichkeit, dass die wenigen Auslandschweizer («wer nicht zahlt, befiehlt») allein mit ihrer absolut kleinen Stimmenzahl das ebenso knappe Stimmenmehr umkippen konnten. Der faulen Schweiz bleibt wirklich nichts erspart.

14. Juni 2015: Braucht es eine zweite Autobahnröhre am Gotthard? Natürlich braucht es eine. Können wir uns eine solche leisten? Natürlich nicht. Den ewigen ökologischen Verhinderern geht es aber um etwas ganz anderes, daher ist ihnen jedes Argument der Demagogie recht. Sie spekulieren darauf, dass selbst im Falle einer stärksten Partei (im Moment SVP) mit 30-40% Stimmenanteil immer noch 60-70 % anderen Parteien angehören würden, und diese Stimmbürger könnte man mit einem Lügensperrfeuer dazu bringen, blindlings gegen die SVP zu stimmen, wenn man suggeriert, einzige diese Partei unterstütze die zweite Röhre. Die Rechnung könnte aber wieder einmal nicht aufgehen, wenn sich die Leute auch an der Urne partout nicht das Gehirn ausschalten lassen.

12. Juni 2015: Und doch noch etwas…

11. Juni 2015: Die Weltwoche Nr. 22/28.5.2015 traf allein im Untertitel den Nagel auf den Kopf: Der Bund nimmt den Bürgern [den tüchtigen; bei den anderen gibt es nix zu holen] immer mehr Geld weg und gibt ihnen dafür [Sie können dreimal raten, wem - den Unfähigen] immer mehr Subventionen für die [«]richtigen[»] Zwecke zurück, abzüglich Verwaltungskosten, versteht sich. Das zeigt sich beispielhaft in der Kulturpolitik – die gemäss Verfassung gar nicht Aufgabe des Bundes ist.
Der Titel der «SRF-1-Arena» von morgen Freitag, 22.25 Uhr, sagt auch alles: Vaterschaftsurlaub – Ferien auf Staatskosten? Zweck der Sendung ist wohl, dass man im «Chor der Mehrheit» nicht mehr merkt, was man bereits gemerkt hat.

8. Juni 2015: «Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit».
Marie von Ebner-Eschenbach
(vorausblickend auf die Selbstzerstörung jedes Wohlfahrtstaates)

6. Juni 2015: Die Fussball-WM in Katar wird voraussichtlich 200 Milliarden (egal ob sfr, $ oder Euro) und einigen 1000 Sklavenarbeitern aus armen Ländern das Leben kosten. So ähnlich haben wir uns immer den Bau der Pyramiden vor 6000 Jahren vorgestellt. Einige glaubten lieber, Ausserirdische hätten damals gewirkt. Braucht es nicht, wie wir derzeit bei den «modernen» Arabern erleben. Übrigens: 200 Mia. ist etwa das elffache eines aktuellen NASA-Jahresbudgets. Teure Raumfahrt? Nein, aber uninformierte Menschheit.

4. Juni 2015: Nach dem Rücktritt von Sepp Blatter gut gespielte Ratlosigkeit im Schweizer Blätterwald. Hingegen bereits Vorverurteilung der USA, der man Vorverurteilung von Blatter vorwirft, obwohl man in den USA und anderswo viel mehr weiss als man in der Schweiz offenbar zu wissen beliebt.

1. Juni 2015: Vor vier Jahren auf den Tag genau begann dieser Blog mit fast täglichen Einträgen. Die Themen bieten sich dem Beobachter zwar täglich aus allen Richtungen an, die sprachliche Optimierung der Texte ist ein guter geistiger Vita-Parcours und die Zugriffe auf die Seite nehmen immer noch zu. Grund genug, ad infinitum weiterzumachen, aber da setzen das Alter, neue Prioritäten und meine Experimentierfreudigkeit Grenzen. Wie wär’s also mit einer kleinen Sommerpause, bis der Wahnsinn der Welt wieder neue Verlockungen zum schreiben bietet? Das Wichtigste auf Stanek.ch (Veranstaltungen, Publikationen usw.) steht derweil auf der vordersten Seite, sodass der gelegentliche Besucher diese rasch findet.

31. Mai 2015: Die Roten Neidhammel wollen uns bei der Erbschaftssteuer mit dem Zückerchen «nur ab 2 Millionen» über den Tisch ziehen. Dabei hatte man sie gewarnt, dass unzählige Familienbetriebe verkauft und Arbeitsplätze vernichtet müssten, nur um die Steuern als grösste aller Geldvernichtungen bezahlen zu können. Oberhalb zwei Millionen betrifft es einfach eine grössere Zahl vernichteter Arbeitsplätze auf einmal. Und der AHV hilft es so wenig nachhaltig, wie wenn auf einem Dampfer das Mobiliar verheizt würde, um nochmals ein paar Meter weiterzukommen. Was soll also Sepp Blatter ehrlich sein, wenn es die Bundesrätinnen und Bundesräte auch nicht sind? ;-((

30. Mai 2015: «Holz wird zum Rettungsanker» heisst es in einem Landwirtschaftskanton. Aha: Wenn’s mit Landverkäufen, Subventionen und Spekulation in Krisenzeiten nicht mehr so leicht geht, dann wird ehrliche Arbeit entdeckt. Dabei hiess es doch erst noch, im Holz sei nichts mehr drin und angesichts des hohen Frankenkurses schon gar nicht. Eine Woche später war die andere Jammerhälfte in der gleichen Zeitung damit nicht einverstanden! Da hiess es erneut (oder weiterhin?) , die «Frankenstärke» hätte den Holzpreis in ein Loch fallen lassen…
Karikaturen des Tages aus Südafrika:


Frei nach Wilhelm Busch: «Ist der Ruf mal ruiniert, lebt sich’s völlig ungeniert»

29. Mai 2015: Es gibt tatsächlich viele Schweizer Auswanderer, die den Anschluss an die USA nicht schaffen und dann frustriert zurückkehren. Hierzulande wird das natürlich mit der üblichen Selbstüberschätzung kommentiert. Andere Schweizer ziehen sich in hinterste Entwicklungsländer zurück, weil sie sich dort offenbar wohler fühlen. Es ist eben einfacher, in seine entwicklungsgeschichtliche Vergangenheit zu reisen als in seine Zukunft, die unverständlich ist, bis man sie 20 oder 30 Jahre später im eigenen Land erlebt. Alte geistige Software (z.B. “Kultur” aus aus Afrika) läuft eben noch in unseren Köpfen (“auf etwas neueren Computern”), aber neue kulturelle oder industrielle aus der Zukunft eines Pionierlandes ist nicht mehr mit unseren alten Vorstellungen aus Grossvaters Zeiten kompatibel.

28. Mai 2015: Irgendwann kommt die Wahrheit immer an den Tag. Lange Zeit sonnte sich die staatliche NASA im Erfolg, die Mondlandung in nur 8 Jahren nach der Ankündigung durch John F. Kennedy und noch vor den Russen (die sie herausgefordert hatten) zu realisieren. Heute weiss man: ohne die übermenschliche Leistung von Hunderten Privatfirmen hätten die USA das Rennen zum Mond nicht gewonnen. In Russland verdankte man die Anfangserfolge bis Mitte der 1960er dem Genie Koroljow, den man aber erst aus dem sibirischen Gulag entlassen musste! Seither mehrten sich die Pannen, und alles geht enorm langsam, wie inzwischen auch bei der NASA, der ESA oder den Chinesen! Eine Ausnahme machen die von Hochschulinstituten dominierten amerikanischen Flüge zu Planeten und die US-Privatfirma SpaceX, die trotz staatlicher Bürokratie und z.T. kritischer Nichtbeachtung durch Mainstream-Medien inzwischen Raketen und Raumschiffe für einen Bruchteil der Kosten entwickelt und produziert.

27. Mai 2015: «Eine Sojus-Landung ist so etwas wie ein Autounfall, den man zufällig überlebt hat». So urteilte der deutsche Astronaut Ulf Merbold, der den Unterschied zwischen dem Space Shuttle und der Sojus-Kapsel aus eigener Erfahrung kannte.
Astronaut Scott Kelly, der nach seinem laufenden Jahresaufenthalt in der ISS in einer Sojus landen muss: «Es ist, wie wenn man sich ein einem brennenden Fass über die Niagara-Fälle stürzen lässt».
Die Weltraumtouristin Sarah Brightman, die im September in einer Sojus für 52 Mio. Dollar gebucht war, hat ihre Reise nach den Pannen mit einer zu Sojus verwandten Progress-Kapsel und dem jüngsten Proton-Fehlstart auf unbestimmte Zeit verschoben.

Rechtzeitig auch noch die Empfehlung für die Abstimmung vom 14. Juni.

26. Mai 2015: «Geldsäckel stoppt Solarstrom» titelt eine Schweizer Zeitung, aber genau das ist es eben gerade nicht. Der Solarstrom ist nicht am Geld gestorben, sondern trotz viel Geld! Vielmehr ist er an der Materialverschwendung der niedrigen Leistungsdichten und Ineffizienz gescheitert. Endlich glaubt man nun eine Ausrede gefunden zu haben, um nicht zugeben zu müssen, dass der Wurm sehr tief steckt, wie Kritiker schon lange gemerkt haben. Typisch die Schweizer Methode, um die Stunde der Wahrheit noch etwas hinauszuzögern: massivste Zwangs-Verbilligung der Solarenergie auf Kosten der Steuerzahler. Verschwendung in Prefektion: Trotz teuren Werbeaktionen bei Zehntausenden von Strombezügern in der Zentralschweiz bleibt die Zahl der Solarkunden bei der freiwilligen Kategorie «auch solar» im zweistelligen und bei «nur solar» im einstelligen Bereich!

25. Mai 2015: Ein «schwieriger» Türke wird 2004 erst mal «erleichtert eingebürgert», gründet eine Familie mit 3 Kindern, errichtet aber bald einmal ein Terrorregime im ganzen Wohnblock, fällt durch Gewaltdelikte auf, muss von Frau und Kindern getrennt und vorübergehend psychiatrisch versorgt werden. Die nach Drohungen veranlasste Hausdurchsuchung nach Waffen verläuft natürlich negativ. Wahrscheinlich wegen Überlastung mit derartigen «Bagatellfällen» werden alle Verfahren eingestellt und der Mann, mit Psychopharmaka behandelt, freigelassen. Tage später: drei Tote mit Waffen, die man nicht gefunden hatte. Rechtfertigung der Behörden: Täter war freundlich und ruhig, Szenario «nicht vorhersehbar» und die «Experten» haben keine Erklärung, weshalb der Täter als ungefährlich eingestuft wurde! Wo waren denn die Experten zuvor? Also staatlicher Schwamm drüber, nächster Fall bitte, nächste Lohnklasse.

24. Mai 2015: Schon wieder ein «frommer Gottesdienst» – vor nur 10 Tagen!

23. Mai 2015: Roger Schawinski hält sich länger als andere «Bruchpiloten» bei SRF. Von Insidern in der SRG driftete es einleuchtend bis in Teile der Tagespresse: Die Bosse bei TV und Radio haben Angst davor, dass sie von ihm sogleich medial angeschossen werden, sobald er nicht mehr von ihnen Gnaden abhängig ist! Und genau so werden auch Zeitungen kastriert: mit Zückerchen aus dem (auch von Nicht-Zuschauern bezahlten!) Gebührentopf, was ich, vor allem in der Agonie von «Print», immer mehr beobachte. Obrigkeitshörigkeit in Reinkultur ist das eigentlich.

22. Mai 2015: Beim Erdbeben in Nepal hat sich mit peinlicher Deutlichkeit wieder einmal gezeigt, wie viel flexibler private Initiative auf Katastrophen reagiert als staatliche Institutionen, die ihre eigennützige Existenz meist nur rechtfertigen können, solange nichts passiert.

21. Mai 2015: Die grossen Diktaturen des 20. Jahrhunderts in Russland und Deutschland waren die Folge einer de-facto Unregierbarkeit der Länder und gleichzeitigem Zerfall der staatlichen Autorität, die hinterher sehr schnell ins Gegenteil umschlug. Staatsgläubige leiten daraus die grosse Bedeutung eines alles dominierenden Staates her, ohne allerdings auf die Gefahren hinzuweisen, die bei Entstehung einer Staatsdiktatur drohen. Die extremsten unter ihnen sehen genau darin ihre Chance, Unregierbarkeit durch zunächst harmlos aussehende Massnahmen zu bewirken: unkontrollierte Einwanderung und Beschneidung der Volksrechte, die beim Ausbruch von zwei Weltkriegen mitgeholfen haben. Dazu kommt der juristische Joker, wie er in Form übergeordnet fremder Richter opportunistisch eingesetzt wird, um bei Bedarf vernünftige Regungen der Bürger im Keim zu ersticken.

20. Mai 2015: Nachlese zum Wahlprognose-Debakel in England: Auch anderen ist aufgefallen, dass die Konservativen fast 60 Sitze mehr gewonnen haben als vorausgesagt, nämlich 331. War das ein «Kopf-an-Kopf-Rennen», wie es hiess, wenn die Tories fast 100 Sitze mehr als Labour erobern? Ähnlich daneben der totale Ausschluss der Möglichkeit, dass eine Partei die absolute Mehrheit gewinnen könnte oder die «totale Überraschung», dass von den Liberalen weniger als ein Drittel der Wählerschaft übrig blieb. In der Schweiz nutzte man die Gelegenheit, unseren J.C. Longchamp aus der Schusslinie zu nehmen, damit niemand die Parallelität merken möge! Jener greift zwar nicht gleich so kräftig daneben – das ist angesichts unseres stabilen Wahlverhaltens auch nicht so leicht möglich – aber fast immer in die gleiche Richtung. Unterjubeln des veröffentlichten Soll-Resultates? Staatsauftrag. Wer zahlt, befiehlt.

19. Mai 2015: Die Fakten: Drei Viertel der Griechen lassen sich oder liessen sich bis in die jüngste Zeit frühpensionieren. Extrem bei den Staatsangestellten mit ihren eigenen Pensionskassen: 7,91 % gehen im Alter zwischen 26 und 50 in Pension, 23,64 % im Alter von 51 bis 55 Jahren und 43,57 % sind zwischen 56 bis 61. Auch dort: das weiche Polster Staatsjob «rettet» die Faulsten.

18. Mai 2015: «Mässigung ist der Schlüssel zu anhaltender Zufriedenheit und Lebensfreude». Entdeckt als Leitspruch zum Tag bei General Motors.

17. Mai 2015: Die Schlepper der Flüchtlinge von heute sind die Seeräuber von gestern. Ohne deren Ausrottung gab es schon früher keine Lösung. Australien, Thailand Malaysia haben es schon gemerkt, und Europa wird nach 300 Jahren zum zweiten Mal keine andere Lösung finden. Die Russen haben schon bei früherer Gelegenheit allf. Unschuldige gerettet und dann die Boote mitsamt Piraten oder Schleppern aus sicherer Distanz gesprengt und versenkt. Wirksamer geht es nicht.
Und noch etwas war los heute! In Schweizer Medien habe ich darüber (noch) nichts gefunden. BBC.com meldete dagegen das wiederholte Milliarden-Missgeschick der russischen Proton-Drittstufe.

16. Mai 2015: Als das Fernsehen vor einem halben Jahrhundert noch ganz neu war und noch lange danach vertrieb man die Kinder vor den TV-Apparaten wie die Bauern das Vieh von den Kartoffelstauden. Das Fernsehen galt als Volksverdummung oberster Kategorie, obwohl es sich schon von Anfang an bemühte, genau das Gegenteil zu sein. Heute ist es eher umgekehrt: die einstigen Zuschauer sterben weg oder wenden sich trotz medialem Overkill-Angebot ab. Staatliche und private Sender entwickeln raffiniertere (und eher bedenklichere) Sendeformate für die jungen Zuschauer, um nicht eines Tages ins Leere zu senden. Was für die Steuerfinanzierten mit «Sendeaufrtag» das Ende der bequemen politischen Indoktrination des Volkes bedeuten würde, wäre für die Unsubventionierten direkt existenzbedrohend.

15. Mai 2015: «De Weck stilisiert ein simples Unternehmen, das Radio und Fernsehen macht, zu einer staatstragenden Institution empor.»
Gerhard Pfister, CVP-Nationalrat Kanton Zug.

14. Mai 2015: «Chefbeamter warnt vor noch roteren Zahlen» titelte kürzlich eine Zeitung in Kanton Schwyz. Warnen tut man normalerweise Schuldige, aber hier wird gleich der Steuerzahler gewarnt und zur Kasse gebeten, als sei er es gewesen, der zuvor Geld aus dem Fenster geworfen hätte. Niemand spricht von den Verursachern der Defizite, die u.v.a. mit kontraproduktiven «Verkehrsberuhigungsmassnahmen» (bzw. deren Rückbau), überrissenen Lärmschutzmassnahmen, von der Tierwelt kaum benützten Wildkorridoren, personeller Aufblähung des Staatsapparates oder Anlockung von eingeborenen oder exotischen Sozialfällen für den Staatsbankrott überhaupt verantwortlich sind! Mit solcher Demotivierung des Steuerzahlers wird die Wirtschaft und damit das natürliche Steueraufkommen zu allerletzt gefördert, aber darauf kommt der fixbesoldete Chefbeamte natürlich nicht, der im staatlichen Auftrag zum Desinformanten per Leitartikel aufgestiegen ist.

13. Mai 2015: «Es wird eine Zeit kommen, zu der Europa für seine Untätigkeit verurteilt wird, so wie es verurteilt wurde, als es beim [früheren] Genozid wegschaute». Joseph Muscat, Ministerpräsident Malta. Wann wird Europa dafür verurteilt, dass Brüssel nicht gegen die Schlepper vorgeht, nur weil diese am meisten Geld und Rückendeckung von Putin haben?

12. Mai 2015: Vorsicht bei der Abstimmung am 14. Juni: Radio/TV-Steuer als «Endlösung» für den Monopolmedien-Eintopf! Auch wer nie SRF einschaltet, zahlt, denn auch Abstinente sind für die SRG Schwarzseher! Genau so Ex-Fernsehleute, die zwecks Erhöhung der Zuschauerzahlen zwar gelegentlich noch gerne für Sendungen angefragt werden – dies aber ohne Honorar!! Zumindest, falls sie nie in der Schurnalisten-Gewerkschaft waren. Sie sollen also für ihre eigene Mitarbeit sogar zum voraus auch noch bezahlen! Forget it, sagt man sich da. Der nächste Schritt sind dann wohl Bussen, wenn jemand ganz auf SRF verzichtet – dann haben wir’s fast so perfid wie damals in der DDR, wo die offiziellen TV-Geräte bei Reparaturen so «nachgerüstet» wurden, dass sie keine Westsender mehr empfangen konnten! Vorsicht also vor niedriger Stimmbeteiligung am 14. Juni.

11. Mai 2015: Ein Untertitel kann manchmal alles sagen: «Die Erbschaftssteuer-Initiative ist ein raffiniertes Einbruchswerkzeug. Bei einer Annahme würden Raubzüge gegen Reiche noch einfacher». Noch etwas unklar? Gelesen in der Weltwoche. Noch haben wir das Stimmrecht. Demnächst übrigens in diesem Theater.

10. Mai 2015: Staatlicher Denkmalschützer überlastet?! Ach ja. Kann man die Arbeit nicht verteilen auf kompetentere Kenner der Materie? Zum Beispiel Haus- und Liegenschaftsbesitzer, die mit ihrem Besitz erfahrungsgemäss verantwortungsbewusster umgehen als überforderte Staatsbeamte. Aus der Zeit vor diesen Apparatschiks sind wahrscheinlich mehr erhaltenswerte Gebäude und Ortsbilder übriggeblieben als seither, und die heutigen Eigentümer sind auch nicht geschmackloser geworden, sofern sie nicht wegen staatlichen Auflagen in den Ruin getrieben worden sind.

9. Mai 2015: Nicolas Gomez Davilas sagte: «Der Mensch reift, wenn er aufhört zu glauben, dass die Politik seine Probleme löst.»

8. Mai 2015: Der Wahlsausgang in England wirft wieder einmal Licht auf die zu Meinungsmachern verpflichteten ehemaligen Meinungsforscher. Auch in der Schweiz ist dies angesichts von notorisch in die gleiche andere Richtung ausgehenden Wahlen und Abstimmungen eine lehrreiche Beobachtung. Erneut haben es die «Meinungsmacher» andersherum kommen sehen.

7. Mai 2015: «Die 68er Generation wird die erste und die letzte Generation sein, die auf Kosten der anderen Generationen leben kann». Schon 1968 habe ich diese Bewegung (u.a. als ETH-Assistent vor Studenten sowie als TV-Raumfahrt-Kommentator) als den «Aufstand der Versager» bezeichnet, und so kam es dann auch.

6. Mai 2015: Spuren religiöser Intoleranz. Drohnen-Kamera-Video aus Kobane.
Mit grossem Respekt vor dem Kurdischen Volk.
Heute um 15 Uhr erfolgreicher unbemannter Test mit der Dragon-Kapsel für den Fall einer Raketenexplosion! In nur 2 Sekunden mit 5g Beschleunigung in eine Sicherheitshöhe von 100 m über dem Startplatz geschossen, von dort noch 1.5 km weiter gestiegen und dann unweit des Ufers im Atlantik gewassert. Astronauten hätten diese «Flucht» überlebt, obwohl der Flug etwas schneller und kürzer war als vorausberechnet. Als Test also gelungen! Im Herbst wird SpaceX den Test in Vandenberg (US-Westküste) auf einer bereits gestarteten Rakete wiederholen.

5. Mai 2015: «Glaube und Religion haben uns den Staat gebracht». Kevin Schawinski

4. Mai 2015: Man hat aufaddiert, dass jährlich über 60 Milliarden Franken von Schweizer Bürgern auf ihre Nachkommen vererbt werden. Ganz logisch, dass da Staatsgläubigen ob solchen Beträgen das Wasser im Munde zusammenläuft! Damit könnte man doch Hunderte neuer Bundesämter schaffen und Zehntausenden ebenso unnötigen Beamten ein bequemes Jöbchen beschaffen! Nicht zuletzt könnte man sie damit als nützliche Wähler bei der Stange halten, auch wenn das Land daran kaputtgeht. Volksvermögen nach Einkommens- und Vermögenssteuer noch ein drittes Mal klauen, das ist doch sozial und befriedigt alle Neider! Eins ist sicher: diese linke Revolution wird ihre eigenen Kinder fressen, falls der vernünftige Stimmbürger im Juni nicht die Notbremse zieht und den Schwachsinn mit einem NEIN stoppt.

3. Mai 2015: Eine Analyse der paar Westschweizer Kantone mit linker Regierungsmehrheit (die es in den drei anderen “Ecken” der Schweiz und in der Mitte gar nicht gibt) zeigt Erstaunliches: Mit Bern, Freiburg und Jura finden sich da genau jene Kantone wieder, die am meisten vom Finanzausgleich leben! Kein Wunder, weiss dort eine Mehrheit oft nicht mehr, woher der Geldsegen kommt, und wählt rotgrün links. Ein ähnliches Bild in Europa: die ehemals unter dem Kommunismus darbenden Völker Osteuropas sind heute fast ausnahmslos bürgerlich regiert – ganz im Gegensatz zu Südeuropa, das auf Kosten des fleissigen und reichen Nordens lebt. Diese Daten lassen sich zwar nicht verbergen, aber die veröffentlichte Meinung würde die Ursachen weder im nationalen noch im kontinentalen Rahmen jemals beim Namen nennen. Weiteres Kapitel eben zum Thema «Scharf bewachte Lügen».
Hier eine erfreulichere Meldung zu einem ganz romantischen Happening in Solothurn am kommenden Samstagabend 9. Mai.

2. Mai 2015: Immer mehr wird auf beiden Seiten des Atlantiks klar, dass «Rassenunruhen» wie jene in Baltimore MD von kriminellen Elementen geschürt und damit Nachrichtenagenturen in aller Welt gespeist werden. Schweden hat bereits vor zwei Sommern erlebt, was noch auf das übrige Europa wartet, wenn ähnliche Entwicklungen wie in den USA mit der üblichen Verspätung auf die Alte Welt übergreifen. Nur mit der mittelalterlichen Leibeigenschaft und der in die USA exportierten Sklaverei war Europa «voraus», aber die Neue Welt hat bald damit aufgehört, kaum hatte sie sich von Europa selbständig gemacht. Mit 150 bis 200 Jahren Verspätung wird nun bei uns hart daran gearbeitet, den Keim für eine neue Form des afrikanischen Problems diesseits des Atlantiks zu pflanzen.

1. Mai 2015: Raoul Castro nannte Barack Obama «einen ehrlichen Mann». Von einem Ex-Kommunisten war das zu erwarten, denn kaum ein US-Präsident vor Obama hat seinem Land so sehr geschadet. Ist es denn ehrlich, in einem der Raumfahrt positiv gegenüberstehenden Land wie den USA zuerst die Weiterführung eines Programmes zu versprechen, nur um gewählt zu werden, jenes dann aber drei Tage später aufzugeben mit dem erneuten Versprechen, das Geld viiiel besser auszugeben. Als erstes wurden aber gleich einmal 10 Milliarden Dollar bereits getätigter Investitionen vernichtet (bei einem NASA-Jahresbudget von 17 Milliarden). Stattdessen wollte Obama eine Gesundheitsreform für schätzungsweise 1000 Milliarden aufgleisen, die überall auf der Welt wegen galoppierenden Defiziten kläglich gescheitert ist. In den USA wurde sie vom Kongress trotz Dauerapplaus aus Europa noch rechtzeitig gestoppt. Der Präsident lässt während seiner letzten Amtszeit die Finger von solchen Experimenten und macht wenigstens den Kubanern die Freude, dass er ihr mehr als ein halbes Jahrhundert lang zugesperrtes Land wieder an den Westen anbindet. OK – erstmals ehrlich!

30. April 2015: Je mehr Bootsflüchtlinge in Europa Aufnahme finden, desto mehr Migranten werden die riskante Überfahrt wagen. Als Folge steigt die Zahl der Toten parallel dazu. Deutlicher kann man nicht auf die Mitschuld der «Netten» am Flüchtlingselend hinweisen. Australien hat mit einer weniger «netten» Lösung ungleich viel mehr Erfolg gehabt als Europa.

29. April 2015: Atomverhandlungen mit Schwellenländern sind gut gemeint und werden als «alternativlos» dargestellt. Die Geschichte lehrt jedoch, dass man zwar, wie seinerzeit mit Nordkorea, auch mit dem Iran Verhandlungen über den Verzicht auf Atomwaffen führen kann. Nichts ändert dies jedoch am Fortgang der Geschichte: wie Nordkorea wird auch der Iran eines Tages über eine seiner industriellen Kapazität angepasste Zahl von Atomwaffen besitzen. Unsere Kernkraftgegner werden sich aber weiterhin vor unseren Kernkraftwerken fürchten und nicht vor Atombomben in den Händen von irgendwelchen frommen Schurkenstaaten…

28. April 2015: Kurz nach Mitternacht heute ist die 5. Falcon-9-Rakete trotz relativ zweifelhaftem Wetter erfolgreich gestartet, um einen schweren Kommunikationssatelliten für Turkmenistan geostationär zu lancieren. Es war bereits der 5. Start für die Firma SpaceX in den ersten 4 Monaten von 2015. Wie immer bei schwerer Nutzlast verzichtet man auf die Erststufenbergung, bei der Landebeine gebraucht werden und mehr Resttreibstoff für das Landemanöver übrigbleiben muss. Der nächste Landetest ist noch im Mai bei einen Zubringerflug in die ISS geplant.

27. April 2015: «Wissenschaft ist eine Kerze im Dunkel einer von Dämonen besessenen Welt». Carl Sagan

26. April 2015: Die Ausbrüche von isländischen Vulkanen brachten in Europa schon vorübergehend den Flugverkehr zum Erliegen, aber Vulkan Tambora vor genau 200 Jahren hatte viel verheerendere Folgen für die ganze Welt. Schätzungsweise 160 Kubikkilometer Material in der Stratosphäre senkten die Temperatur um fast 5 Grad, sorgten während Jahren für Missernten, liessen in der früh industrialisierten, aber riskant fremdversorgten Ostschweiz für Hungersnöte, was in gewissen Gegenden die Bevölkerung messbar dezimierte. Noch 1830/31 fror der Bodensee so dick wie nie mehr seither zu. Heute würde man vielleicht die KKWs für solche natürlichen Kältephasen verantwortlich machen, weil sie mangels CO2-Ausstoss nicht für genügend Erwärmung sorgen…

25. April 2015: Das Hubble-Teleskop hat unseren Blick seit genau 25 Jahren bis (fast) an den Rand des Universums erweitert. Auch Radio-1 in Zürich hat dieses Jubiläum mit einem kurzen Telefongespräch mit mir gewürdigt.
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24. April 2015: Ein Internet-Gezwitscher bringt es schon wieder treffend an den Tag: «Der Bund kann keine aktuellen Einwanderungszahlen liefern, dafür neue Ausländerausweise im Kreditkartenformat». Schamloser lügen kann eine Regierung kaum mehr.

23. April: ««Der NFA ist für alle eine faire und gute Lösung»» titelt eine «vorbildlich unterwürfige» Zeitung eines Geberkantons (!) in ihrem Leitartikel, der sich hinter der dreisten Aussage einer Bundesrätin verstecken kann. Weiterlügen, als sei nichts geschehen, lautet offenbar die vorgegebene Devise. Nur viel zu selten ist von der Aufblähung des Staates die Rede, der die Ausquetschung der letzten noch gesunden Kantone überhaupt erst «nötig» macht und die Konjunktur dann «unerwartet» ausbremst…

22. April 2015: Das «Internet-Gezwitscher» bringt es oft treffend an den Tag: «Man stelle sich vor, jeder Fussgänger müsste eine Autobahnvignette kaufen, nur weil er sich ein Auto kaufen könnte. Das ist die Mediensteuer»!

21. Mai 2015: Meine Frau berichtete mir neulich, Roberto Blanco sei in einem Kittel aufgetreten, der mir bestimmt gefallen hätte. Ich ging der Sache nach und musste ihr zustimmen. Allerdings sei Blanco ausgelacht worden, weil der Kittel 20 Jahre alt ist! Lächerlich sind also nicht diese geistig unselbständigen Konsumenten auf der Höhe der neuesten Mode, die wie nass gewordene Clochards herumlaufen mit Hosen, die noch gestern von Clowns getragen werden mussten, damit die Zirkusbesucher schon beim Anblick einen Lachkrampf bekommen haben. Nur weil es das internationale Modediktat von ihnen fordert, damit die Geldströme für Klamotten jede Saison wieder von neuem in die gleichen Taschen fliessen. Allem unehrlichen Geschwätz über die «Verschwendung von Rohstoffen in unserer Gesellschaft» zum Trotz. Seien wir ehrlich: wer ist da lächerlich? Lang lebe Roberto!

20. April 2015: Nicht nur in der Schweiz leidet man unter unerwünschter Einwanderung aus meist südlichen Ländern. Genau so wurden traditionell gesunde skandinavische Länder mit gut ausgebauten Sozialsystemen infiziert. Hier war den Menschen tief verankerte Unehrlichkeit noch unbekannt, wie sie in den Herkunftländern der «Neophyten» als «Überlebensstrategie» als normal gilt. Daher unsere Anfälligkeit für aller Art «geisitige und soziale Schadprogramme». Warum hört man von den Ursachen solcher Störungen eines fairen Sozialwesens auch bei uns nichts oder dann nicht deutlich genug? Hm? Ganz einfach: weil die genannte Ursache eben stimmt. Auch hier: man darf alles sagen, ausser der Wahrheit.

19. April 2015: Anfangs Monat von Christoph Mörgeli getwittert: Aprilscherz des Tagesanzeigers auf Anhieb gefunden. Oben auf der Titelseite steht: «Die unabhängige schweizerische Tageszeitung». — «Vor vier Jahren hatten die Grünen/Grünliberalen bei den Zürcher Wahlen noch Fukushima. Jetzt haben sie nicht einmal die Klimaerwärmung».

17. April 2015: Meine Glückwünsche für Erich von Däniken’s 80. Geburtstag auf Radio Sunshine als MP3 …oder was hättet Ihr da wohl gesagt?!

16. April 2015: Bin nicht der Einzige, der die schöne Gegend um den Zugersee entdeckt hat! Der Gleitschirmflieger Ralph Welling in Arth hat schon vor Jahren Fotos gemacht und auch publiziert. Inzwischen hat er auch grossartige Zeitraffer-Videos produziert, welche dank hoch auflösenden und lichtstarken Fotokameras sowie Video-Rendering-Programmen möglich geworden sind. Bei schönem Wetter und vom Rufiberg bzw. dem Walchwilerberg aus sind dabei faszinierende Videos entstanden, die ausser irdischen «Phänomenen» vor allem Astronomisches und dessen Dynamik sichtbar machen. Unsere Region ist übrigens nicht so Sternschnuppen-reich, wie es aussieht! Das ist der Schweizer Ferienflugverkehr im Zeitraffer…
Rigi bei Nacht am 7./8. April 2015 (590 Einzelfotos alle 25 Sek.)
Walchwilerberg 15./16. April (Canon 1DX, 24mm, f2.8, alle 18 Sek. ein Bild, 350 Bilder)

15. April 2015: «Das erste Gebot der Schweizer Politik: Du sollst Volksentscheide umsetzen. Der Bundesrat macht das Gegenteil.» Roger Köppel titelte so am 5. März und begründete Punkt für Punkt, wie zwei Bundesrätinnen systematisch die Bürger belügen und ihr Land an die EU bzw. die Euro-Diktatur in Brüssel verkaufen. Hoffentlich wurden sie für ihren «Fleiss» nicht bestochen!
Zum Falcon-9-Start bzw. Erststufenbergung gestern Nacht, weil die Schweizer Zeitungen praktisch unisono alles missverstanden haben. «Erfolgreich» beim Versuch gestern wäre zwar übertrieben, aber besser als beim letzten Mal im Januar in der Nacht! Das Bild von der Plattform aus musste ja zeigen, wie schief sie im hohen Wellengang stand und dass die Rakete kippen musste. Aber wieder getroffen, zweimal ist kein Zufall! Über die Falcon 9 hat man auch gelacht, aber seit sie nach 17 prefekten Starts 2-4mal billiger fliegt als die Konkurrenz in aller Welt, zittert diese. Das liest man nicht. Technische Details und Masseinheiten sind bei uns auch jeweils falsch. Elon Musk sagte übrigens zu den Test-Erwartungen: 50:50 -> 80:20 Prozent und mahnt zur Geduld. Das schreibt man nie richtig. Die Landeversuche kosten ihn praktisch nichts – er verdient sogar dabei, und die Erststufe ist hinterher sowieso «gratis»!
Schauen Sie selber: das HD-Video!
Demnächst wohl alles in 4K…

14. April 2015: Untertitel in der WELTWOCHE Nr. 11 vom 12. März 2015 p.24: «Die Privatwirtschaft sucht den Währungsschock so rasch als möglich zu verarbeiten; man beisst auf die Zähne und schnallt den Gürtel enger. Der Staat dagegen macht sich immer breiter und genehmigt sich rekordhohe Steuereinnahmen.» – Wie kann man das Hauptproblem der Schweiz noch deutlicher beschreiben?
Heute Start der Falcon-9 von SpaceX mit der Dragon-Zubringerkapsel in die Raumstation auf die Sekunde genau gelungen, Dragon im Orbit, Solarzellen entfaltet. Man wartet auf den Bericht von der experimentellen Erststufenbergung.

13. April 2015: Der, der sagt, es sei nicht möglich, sollte dem nicht im Wege stehen, der es tut. Chinesisch. Heute hat die private Firma SpaceX einen weiteren Bergungstest der Erststufe nach einem ISS-Zubringerflug geplant, was ein Musterbeispiel für das chinesische Sprichwort darstellt. Seit Sputnik gilt die Aufgabe nämlich in aller Welt als unmöglich.

Gestrige Kantonsratswahlen: was der Medien-Mainstream lieber mit «Differenzler»-Grafiken umgekehrt darstellt, was zum Glück nicht immer gelingt…

12. April 2015: Vor 54 Jahren überlebte Yuri Gagarin den ersten Orbitalflug und 90 Minuten Schwerelosigkeit, aber die Menschen nicht nur in der Schweiz kämpfen heute unter dem Gewicht von Staatsschulden, die wegen Jahren der Verschwendungssucht und Verantwortungslosigkeit der Politiker entstanden sind. Systematisch wurden alle auf die kommenden Probleme hinweisenden Politiker in den Parlamenten zum Schweigen gebracht, denn die Internationale der Feigheit mag es nicht, wenn man ihr den Spiegel vorhält und Fakten wieder zum Nennwert nimmt. Endlich kann die SVP, verunglimpfteste aller Parteien in der Schweiz, mit Genugtuung feststellen, dass Staatsbudgets unter dem Gewicht der Defizite von allen plötzlich unisono abgelehnt werden und ihre Politik sich als vernünftig durchsetzt. Obwohl mit Wahlbündnissen krampfhaft versucht wird, eine allzu offensichtliche Blamage der Verlierer zu verhindern. Dies ist eine bereits eingeleitete Wende, die eher Aufmerksamkeit verdient hätte als die ständig propagierte Energiewende, die zum Glück gar nie richtig stattfinden wird, weil auch dort die dauernd geleugnete Katastrophe für alle sichtbar geworden ist.

11. April 2015: Ist es nicht eigenartig, dass man sich in Diskussionen ungestraft undeutlich ausdrücken darf, aber klar und deutlich bald einmal als unfein gilt? Ähnlich in der Malerei: Farbkleckse, deren Bedeutung kein Sterblicher erklären könnte, sind Kunst und werden in unklaren Worten gelobt, klare und deutliche Darstellungen gelten dagegen als Kitsch. Brauchbare Illustratoren wiederum haben Seltenheitswert. Umverteilung von fähig zu unfähig also auch bei Fairness und Logik. So viel Irrtum braucht der Mensch!

10. April 2015: Einem aufmerksamen Fahrberater für Senioren ist aufgefallen, dass in der Schweiz Siebzigjährige Autofahrer zu obligatorischen Untersuchungen beim Hausarzt aufgeboten werden, um die Fahrtüchtigkeit (sehen, hören, Gleichgewicht usw.) zu testen, dass der Arzt dabei aber einfach so von der sonst geltenden Schweigepflicht entbunden wird! Gar nicht so bei Piloten, die in der Luft vielleicht sogar die Verantwortung für 150 oder mehr Menschenleben tragen und ein noch viel grösseres Sicherheitsrisiko darstellen als ein einzelner Autofahrer. Dies vor allem, wenn sie ernsthafte Gesundheitsprobleme ihrem schweigenden, nur Hippokrates verpflichteten, Hausarzt anvertauen, aber vor dem Vertrauensarzt der Fluggesellschaft verheimlichen!

9. April 2015: In einem Land ist es bezüglich Kriminalität ein grosser Unterschied, ob sich die Verbrecher vor der Polizei fürchten – oder umgekehrt.

8. April 2015: «50% der Ärztinnen arbeiten höchstens 50%» sagt eine Ingenieurin und Spitaldirektorin, die es wissen muss. Die Ausbildung dieser Medizinerinnen hat aber in der teuren Schweiz die Hochschulen einmal 100% gekostet, und gleiches gilt auch für viele männliche Kollegen. Aus der Zahl der Medizinstudenten und der ebenso genau feststellbaren Zahl der praktizierenden Ärzte verrät sich, dass 2300 von ihnen ihren Beruf schon bald ganz verlassen haben! Gleichzeitig spricht man von Ärztemangel, der einfach mit verantwortungsloser Einwanderung und zum Schaden anderer Länder gedeckt wird!! Ganz anders z.B. in China, wo die Hürde zum Akademiker viel höher angesetzt ist. Oder in den USA, wo nur die Allerbesten ein Stipendium bekommen und alle anderen ihrem eigenen familiären Umfeld gegenüber die Verantwortung für die immensen Studienkosten tragen! Die Schweiz dagegen leistet sich solchen volkswirtschaftlichen Wahnsinn auf Kosten des Steuerzahlers – ohne darüber nachzudenken.

7. April 2015: «Das einzig wahre Menschenrecht ist das Recht, in Ruhe gelassen zu werden.» Roland Baader

6. April 2015: Warum laufen so viele Interview-Opfer in die perfidesten TV-Fallen? Weil sie diesen Text nicht gelesen haben!

5. April 2015: Die deutsche Regierung wirft weiter gutes Geld den faulen Krediten der Griechen nach, obwohl zwei Drittel der Bundesbürger gemäss Umfragen empfehlen, diesen Unsinn auf ihre Kosten zu stoppen. Die Politiker versteigen sich zu Argumenten der Art “man müsse vernünftiger sein als das Volk”. Mit solcher Logik macht man sich über jede Demokratie lustig und wir Schweizer müssen vorsichtig sein, dass wir unsere einmaligen Volksrechte nicht an unvernünftige Politiker dieser Sorte delegieren – nicht in Bern und schon gar nicht in Brüssel.

4. April 2015: Und immer noch getraut sich kaum jemand öffentlich, der Religions-Spinnerei die Hauptschuld zuzuweisen, trotz hunderten von Beispielen allein aus der jüngeren Geschichte und kaum eindeutigen Ausnahmen. Das ist der grosse Skandal!

3. April 2015: Viele Menschen suchen in Sport und Fitnessstudios den Ausgleich zu mangelnder Bewegung, was gar nicht immer billig und ohne Risiken ist. Körperlich tätige Berufsleute haben eine preiswerte Alternative in ihrer Arbeit gefunden – sie sind zu beneiden! Und ohne Belastung der Krankenkasse… doppelt und im Gegenteil! Zahlen als Werktätige mit mehr Steuern die Prämienerleichterungen anderer Bürger und unterstützen als Gesunde die Kranken!

1. April 2015: Die offizielle Schweiz ist stolz auf die 900 m² Solarstrompanels auf ihrem Botschaftsdach in Bangkok. Theoretisch liessen sich damit 25% des Strombedarfs des Hauses einsparen, aber es gibt ein kleines Problem: die Feinstaubbelastung auf den Solarzellen in Thailand reduziert die Leistung, wenn jene nicht regelmässig gereinigt werden – nicht gerade eine Botschaftertätigkeit! “Kein Problem” heisst es: die Regenschauer während der Monsunzeit waschen das regelmässig wieder sauber. Nur wird leider bei Regen kein Strom geliefert, und wie man mit einer so kleinen Anlage auch noch “100’000 kg CO2-Ausstoss” senken kann, wie es bei den Verlautbarungen für technisch Unkundige geheissen hat, wissen die fernöstlichen Götter. Mit Staatsausgaben kann man eben auch in einer Botschaft die Physik ausser Kraft setzen. Sogar am 1. April leider kein Witz!

30. März 2015: Manchmal ist es gut, ein älteres Interview wieder zu lesen! Ging mir kürzlich selber so…

29. März 2015: Die Ideologie des Islamischen Staates IS liefert allen Atheisten die besten Argumente, die sie sich denken können. Kann man mir einen nicht-religiösen Selbstmordattentäter nennen? Solche müssten nämlich die Verantwortung für ihre Untaten selber übernehmen und können sie nicht an den Himmel delegieren, weshalb sie schon allein aus Mitgefühl normal bleiben.

28. März 2015: Der Absturz des Germanwings-Airbus vom Dienstag wäre nicht der erste Crash, der absichtlich von einem religiösen Piloten ausgelöst wurde. Remember SilkAir (1997) oder EgyptAir (1999, der Inshallah-Flug)?? Auf dem Stimmenrekorder der Unglücksmaschine war zu hören, wie der Co-Pilot, während er die Maschine nach unten steuerte, aussergewöhnlich ruhig zu Gott betete. Als der Pilot, der das Cockpit kurz verlassen hatte, bei seiner Rückkehr verzweifelt versuchte, die Maschine nach oben zu ziehen, erhielt er keine Hilfe. Auf dem Rekorder war zu hören, wie der Kapitän immer wieder rief: «Zieh mit mir!». An der Tür oder am Höhensteuer – sicher nicht in den Tod!

27. März 2015: Staatsgläubigkeit, eine der gefährlichsten Religionen, selbst neben den anderen 1000 in Raum und Zeit etablierten Holzwegen, und das will schon etwas heissen!

26. März 2015: Seit Jahrzehnten fällt mir das Gejammer der Schweizer Tourismusorganisationen auf, und ein halbes Jahr später wird jeweils stolz von einer weiteren Steigerung der Übernachtungszahlen berichtet. Neulich folgten sich solche Meldungen sogar im Abstand von einem Tag! Einerseits berichteten tüchtige Hoteliers von erfolgreicher Meisterung der Frankenaufwertung dank neuen Ideen und gleichzeitig wurde vom bankrotten Bund eine Erhöhung der Tourismussubventionen von 240 auf 270 Millionen Franken pro Jahr verlangt! Medial ungescholten natürlich. Wir müssen also selber aufmerksam sein.

25. März 2015: Der Raiffeisen-Direktor beklagte, dass die Banken immer mehr zum verlängerten Arm der Steuerbehörden werden und hat nach bald 20 Jahren genug vom Métier. Hängt das wohl damit zusammen, dass z.B. auch mir auch vor etwa 20 Jahren die Freude am Geldverdienen vergangen ist? Nicht nur mir, wie ich immer mehr merke. Zum Glück sind die besten Dinge im Leben gratis. Auch, aber nicht nur für Sozialschmarotzer, die überhaupt nicht mehr arbeiten und trotzdem noch besser leben!

24. März 2015: Das Beste über die Energieproblematik, von einem echten Experten, und dies aktuell im Tages-Anzeiger! Wunder geschehen. Und sogar SRF erkennt die Risiken des Atomausstiegs!

23. März 2015: Eigentlich gar kein Witz: Ein amerikanischer Bürgermeister besucht einen spanischen Kollegen und bewundert dessen wunderschönes Rathaus. Ganz einfach, sagt jener. Siehst du die Autobahn da draussen? Die EU hat uns Geld für eine vierspurige gegeben, wir haben sie nur zweispurig gebaut und da lag das Rathaus noch drin! Kopfschütteln und Weiterreise zum Kollegen in Athen, der ihn in einem noch luxuriöseren Rathaus mit Schwimmbad und Weinkeller empfängt. – Wie macht ihr das nur? –
Siehst du die Autostrasse da draussen? – Nein! ich sehe überhaupt nichts!

22. März 2015: “Two wrongs don’t make a right, but they make a good excuse.”
Kürzlich gelesen und frei übersetzt: Zwei Falschaussagen ergeben noch nichts Richtiges, sind aber eine gute Ausrede.

21. März 2015: Mondflieger Alfred Worden in einem Interview bei der Deutschen Welle in Berlin: Die NASA ist inzwischen sehr bürokratisch geworden, wie jede andere Staatsorganisation. Erkennbar an der Devise der Bürokraten “Ich werde alles tun, um meinen Job zu bewahren”.

20. März 2015: “Politik: die Führung öffentlicher Angelegenheiten zum privaten Vorteil.” (Ambrose Bierce)

19. März 2015: “Die politische Kaste muss ihre Existenzberechtigung beweisen, indem sie etwas macht. Weil aber alles, was sie macht, alles viel schlimmer macht, muss sie ständig Reformen machen, das heisst, sie muss etwas machen, weil sie etwas gemacht hat. Sie müsste nichts machen, wenn sie nichts gemacht hätte. Wenn man nur wüsste, was man machen kann, damit sie nichts mehr macht.”
(Roland Baader).

18. März 2015: Bin wieder zurück und habe meinen anständigen PC, um die Homepage zu mutieren.

16. März 2015: Richtig geraten – bin kurz im Ausland, und die Homepage lässt sich per iPhone nur mühsam mutieren…

12. März 2015: Die USA verändern sich in vieler Hinsicht langsamer als Europa, wie ich jetzt im 50. Jahr beobachte. Es gab immer weniger nachzuholen, weil Neues meist von hier kam und sich rasch durchsetzte. Verlassen konnte ich mich auf die Regel, dass Europa früher oder später nachzog, zunächst mit 30 und inzwischen oft schon mit 10 Jahren Verspätung. Schlechtes wurde jeweils schneller adaptiert, Gutes langsamer. Wenn ich eine Prognose wagen müsste: in Europa wird die Einwanderung massiv zunehmen und es wird auch in der Schweiz ungemütlicher werden. Weil wir wieder glaubten, nicht von den Erfahrungen der USA lernen zu müssen.

9. März 2015: Blöder als jene, die einen Fehler riskiert haben, sind nur jene, die ihn hinterher nachholen! Wenn also die Europäer 1999 trotz der Warnung vor einem Klumpenrisiko bei der Zwangsvereinigung von total verschiedenen Volkswirtschaften Schiffbruch erlitten haben, sollte man (trotz alemannischer “Kulturverspätung”) nicht den Franken aufgeben und damit allen anderen, nur nicht sich selber, eine Freude machen.

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