Vor Tausend Jahren blieben während einer klimatische Warmphase, die den Wikingern grosse Seereisen ermöglichte, einige Skandinavier auf den heutigen Kanarischen Inseln stecken. 500 Jahre später waren es vor allem Spanier, denen die blonden Ureinwohner auffielen und die sie Guanchen nannten. Jenes Volk hatte wegen der Abgeschlossenheit auf den wunderschönen Inseln keine Gelegenheit, ihre Immunisierung den (noch) viel unhygienischer lebenden Europäern anzupassen. Es steckt eine unvorstellbare Tragik in den Folgen des plötzlichen Kontaktes mit Mittelmeervölkern, denn die Guanchen sind in ganz kurzer Zeit an noch nie erlebten Krankheiten weitgehend ausgestorben. Nur ganz wenige Überlebende zeugen noch heute davon, indem sich ihre Nachfahren im genetischen Schmelztiegel durch ihre Haar- und Augenfarbe zu erkennen geben.
Dagegen ist sogar die Corona-Pandemie, ausgelöst durch das andere langezeit mehr oder weniger ferne Volk der Chinesen, direkt relativ harmlos. Auch wenn schon vor 100 Jahren (1918/19) einmal eine noch mehr als zehnmal grössere Zahl von Opfern bei kleinerer Bevölkerungszahl ebenfalls wegen China weltweit zu beklagen war. Wegen den Profiteuren der Globalisierung (v.a. China) darf dies aber nicht laut gesagt werden, obwohl es gleichzeitig die aktuelle Frontalkollision zwischen Hygiene und Immunologie beweist, was aber zusätzlich aus «coronapolitischen» Gründen geleugnet werden muss.