Das Datum ist festgelegt, der Eichmatt-Saal ist reserviert, und meine derzeit stabile Gesundheit hält im 81. Lebensjahr vor allem geistig noch ganz gut an, und viele Zuhörer haben sich schon wieder angemeldet. Dies, obwohl man sich gar nicht anmelden muss, weil der Saal manchmal sogar für die halbe Gemeinde reicht… Ich freue mich auf jeden Besucher, mit dem man sich über die Erfolge von Elon Musk gemeinsam freuen kann. Ich kenne sowieso meistens jeden zweiten Gast persönlich und lerne gerne neue Interessenten am Thema kennen! Auf kurze Distanz kann ich sogar mit meinem Gehör Fragen beantworten, so weit Zeit und Kraft reichen.
An dieser Stelle erhalten Sie im Laufe des Jahres weitere Informationen, worüber berichtet werden kann. Es geht ganz sicher um die weiteren Testflüge des StarShip, denn die ersten vier haben 2023 und 2024 bereits gezeigt, dass die Riesenrakete die bei jedem Flug ergründeten Schwachpunkte ausmerzt und ein grosses Stück weiter und präziser fliegt. So hatte Elon Musk auch die zehnmal kleinere Falcon-9-Rakete bis zu grösstmöglicher Zuverlässigkeit entwickelt.
Alle Beobachter sind natürlich gespannt, wie viele der rund 5000 Tonnen schweren StarShips SpaceX bis zum Vortrag am 8. November starten kann, wie viele den Orbit erreichen und welche bereits Nutzlasten bis 100 oder gar 150 Tonnen lancieren konnten. Elon Musk will damit so schnell wie möglich und rascher als mit der bisherigen, noch fast 10mal leichteren, Falcon-9-Rakete das Starlink-Satellitensystem ausbauen, mit dem man bereits jetzt testhalber direkt vom Handy aus den nächsten der bereits mehr als 7000 Starlink-Satelliten erreichen kann. Ein solcher verbindet sich bereits per Laser zum Satelliten über dem Adressaten auf einem anderen Kontinent, der diesen wiederum kontaktiert! Damit werden alle Störmöglichkeiten umgangen, und damit auch jede Zensur ausgeschaltet! StarLink wird monatlich leistungsfähiger und mit bereits Millionen von Abonnenten ein Milliardengeschäft für SpaceX. Die neuesten Zahlen dürften bis im Herbst bereits wieder bekannt sein und zeigen, wie weit Elon Musk seinem Ziel näher gekommen ist, die in den kommenden Jahren geplanten Mond- und Marsflüge rein privatwirtschaftlich finanzieren zu können.
Im letzten Jahr fanden 2 Teststarts statt, deren zweiter bereits näher an einen Erdorbit heranreichte, und 2024 hofft Elon Musk auf mindestens 5, fragte aber für bis zu 9, und dies in immer kürzeren Abständen. Dies hängt ab von der Geschwindigkeit, mit der die Zuverlässigkeit der voll wiederverwendbaren StarShips gesteigert werden kann, aber auch, wie oft das Luftamt Startlizenzen erteilt. Bereits 2024 sollte ein interessantes Jahr werden, aber das nachweisbar korrupte Luftamt FFA versucht mit Unterstützung der Regierung, um SpaceX mit allen Mitteln aufzuhalten, nur weil es dem neuen Leader so extrem gut läuft. SpaceX ist nach anfänglicher Skepsis der früheren Leader zur grossen Konkurrenz für die Verlierer geworden. 2024 wurde plötzlich nur wenige Tage vor dem 13. Oktober die Startlizenz für den 5. Flug erteilt, der zu einem vollen Erfolg wurde und eine grosses Thema im Vortrag ist.
Ich bin nicht der Einzige, der diese Zukunft zumindest mit unbemannten Testflügen zum Mond und Mars noch erleben möchte… Zu solchen ist Elon Musk nämlich bald parat, sobald das StarShip die Erdumlaufbahn routinemässig erreicht und dort zumindest teilweise Nachtankung möglich wird. Bereits 2025/6 könnte das ohne Treibstoff rund 100 Tonnen schwere Starship theoretisch erstmals unbemannt auf dem Mond landen und beim nächsten Starfenster auf Mars.
Der Erststufen-Booster wiegt leer 200-250 Tonnen und alles zusammen betankt jetzt schon 5000 Tonnen. Langfristiges Ziel ist für Elon Musk der Mars, sofern er 2028 bereits “darf”. Im Vortrag kann ich vielleicht schon deutlicher werden. Ich besorge mir fast täglich das neueste Bildmaterial, mit dem sich die komplexe Materie didaktisch optimal darstellen lässt.
Hier der traditionelle Poster:
Der bekannte Modellbauer Rudolf Mohr aus Kollbrunn zeigt in Goldau auch 2024 wieder seine aktuellsten Modelle und trägt, wie jedes Mal, zur Ambiance im Saal bei!
Der bewährte Ort im ungefähren Zentrum der Schweiz und die Zeit bleiben wie bei den Referaten der letzten Jahre gleich.
Zeit: Freitag, den 8. November 2024 um 20 Uhr, wie immer mit Saalöffnung ab 19 Uhr.
Ort: Pfarreizentrum Eichmatt in 6410 Goldau SZ, Rigistrasse ob dem Rigibahnhof. Parkplatz gleich davor oder gegenüber der Gotthardstrasse auf dem Parkplatz der Kirche. Wenige Minuten zu Fuss ob dem SBB-Bahnhof Arth-Goldau.
Mit 20-30 Minuten Pause ca. 21 Uhr für (Kräfte schonende ) Kontakte und Getränkeservice mit ein paar offerierten Süssigkeiten.
Keine Anmeldung nötig, Saal gross genug, Abendkasse.
Rückblick zum Herbstvortrag:
Auch dieses Jahr ein grosser Aufmarsch von vielen Freunden und Freundinnen aus nah und fern, darunter seltenerweise einmal beide Söhne und erstmals die Enkelinnen, die nun den “Goldauer Herbstvotrag” des Grossvaters noch länger in Erinnerung behalten können! Die Stimmung unter den Raumfahrtinteressierten war diesmal besonders gut, weil der US-Präsidentenwechsel erwarten lässt, dass das äusserst erfolgreiche, privatwirtschaftlich finanzierte Raumfahrtprogramm der Firma SpaceX für einige Jahre ungehindert weitergehen kann. Es war jetzt durch Neider in staatlichen Behörden vier Jahre lang in einem für die moderne Zeit unvorstellbaren Ausmass den Interessen des Landes zuwiderlaufend behindert worden. Bereits steht fest, dass die Vorbereitung von neuen Flügen – wie in den Pionierjahren – jetzt zügig voangehen kann.
Viele Besucher äusserten die Frage, ob nun die 25jährige Tradition der Herbstvorträge in der Region mit unzähligen treuen Besuchern weitergehen kann. Ich feiere am Tag nach dem Vortrag meinem 81. Geburtstag und sehe die Kraft von Jahr zu Jahr etwas schwinden, was den Zuhörern zum Glück noch nicht aufgefallen ist. Vielleicht findet sich eine Idee, wie man im Internet die Substanz des jährlichen “Update” weiterverbreiten kann, ohne sich mit einem de facto mehrstündigen Event zu übertun. Auch der am Abend viel zu wenig gewürdigte Aussteller der Raumfahrtmodelle, Rudolf Mohr, wird sich vielleicht die Frage stellen, ob ihm das 2025 nochmals gelingt.
Dem Wunsch vieler jährlicher Besucher würde es durchaus entsprechen, die Ambiance des Anlasses in eine Zeit mit leider immer aufwendigerer Technik zu retten und bei einem Treffen die technischen Fortschritte in der Raumfahrt zu feiern und sich gegenseitig auszutauschen. Kommt Zeit, kommt Rat und vielleicht auch eine neue Idee! Hier wird von künftigen Plänen zu allererst zu lesen sein.
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