14. April 2013: Weisse Ostern hätte es dieses Jahr kaum mehr gebraucht. Die Fachwelt hat nach langer Phase peinlich uneiniger Kakophonie zur Kenntnis genommen, dass sich die Klimaerwärmung in den letzten 15 Jahren nicht an die «Prognosen» gehalten hat. Wasserdampf und nicht das CO2 ist das dominierende – und stabilisierende – Treibhaus-gas; die plötzlich steil ansteigende Temperaturkurve (der «Hockey-Stick») war eine Erfindung zwecks Panikmache und das Gerede um grassierenden Schneemangel ist für die Zeitgenossen angesichts schneereicher Winter nicht nur in der Schweiz immer unglaub-würdiger geworden. Dies hindert die naturwissenschaftlichen Laien in den Tagesschau-redaktionen nicht daran, gleichzeitig über den nicht enden wollenden Winter zu jammern und neue Schreckens-Szenarien nach altem Muster an die Wand zu malen. Die Pleitiers der Klimaprognosen lässt man kurz vor der Pensionierung überall nochmals auftreten, als ob nichts geschehen wäre. Wer von Zwangsgebühren lebt, braucht sich nicht um Zuschauerzahlen zu sorgen, die Hand in Hand mit der Unglaubwürdigkeit in den Keller fallen. Geniessen Sie diesen Sonntag: ein warmer Frühlingstag ist noch lange kein GAU!
13. April 2013: Der Übergang zur Sommerzeit und zurück zur Winterzeit schadet der Schweizer Wirtschaft Jahr für Jahr. Meine Prognose: man wird den Schwachsinn zwar nicht abschaffen, im Gegenteil. Man wird aber, sobald der STAAT wieder Geld braucht, und das dürfte schon bald sein, alle Bürger zur eigentlich unnötigen Umstellung ihrer durchschnittlich 10 Uhren im Haus und im Auto zwingen. Die Kontrolleure finanziert man dann wohl mit einer Gebühr von 50 Franken pro Uhr, ab dem zweiten Jahr von 100 Franken.
12. April 2013: Der steuerliche Informationsaustausch aller Banken ist eigentlich ein total falsches Wort, das zur Verschleierung der wahren Absichten der Staatsallmacht in aller Welt erfunden worden ist. Es geht nämlich um das Recht, jeden Bürger zu enteignen, aber so, dass er sich auch durch Steuerflucht nicht mehr wehren kann. Der gläserne Bankkunde wäre nur dann eine faire Erfindung, wenn die gefrässigen Beamtenstaaten gleichzeitig ihre steuerlichen Ansprüche z.B. eisern auf 10 oder 15 Prozent beschränken und nicht bei Bedarf auf 75 oder 100 Prozent erhöhen dürften, wenn staatliche Misswirtschaft keine andere «Lösung» mehr lässt. Beide Seiten müssen ihre Limiten zur Selbstbeschränkung kennen, sonst würde der Kommunismus, wie nicht zum ersten Mal, unter dem Applaus der Faulsten, und bis zum Zusammenbruch auch der Staatsbeamtenschaft, durch die Hintertüre eingeführt.
11. April 2013: In der Sowjetunion nannte die Intelligenzia den Staat «die Mafia», und das im Ernst. In der Zwischenzeit ist auch Europa i.A. und die Schweiz i.B. so weit. Auch im Ernst.
10. April 2013: Wenn Sie ins Auto steigen und eine Strecke fahren, dann sollten Sie sich immer bewusst sein, dass Sie nebenher noch einem Bahnfahrer das halbe Billett bezahlt haben – via Steuern! Auch wenn die Politik genau das Gegenteil behauptet, um vom pikanten Faktum abzulenken.
9. April 2013: Was muss sich Nordkorea eigentlich noch leisten, um im Westen offiziell als das gesehen zu werden, was es ist? Ständige Kriegshetze, aber man schweigt betreten, ist aber sofort parat mit Vorwürfen, sobald im Westen jemand den Mut hat, sich Zumutungen von einem echten Kriegshetzer für einmal nicht gefallen zu lassen. Genau so demaskierend das Schweigen der allermeisten Medien darüber, dass der Westen das kriegslüsterne kommunistische Land durchfüttert und dessen Bevölkerung vor dem Verhungern bewahrt. Dummheit und Feigheit regieren die Welt, mehr noch als das vordergründige Geld.
8. April 2013: In Indien hortet der Staat Getreide, ist aber unfähig, es ohne massive Verluste zu lagern. Vom Rest werden 10% unter dem Preis ins Ausland verkauft, wo damit die Viehbestände gefüttert werden, während der Staat Mittel bekommt, um seine unfähigen Beamten zu füttern. Folge: die Hälfte der Kinder in Indien hungert. Dabei weiss man von Analysen des Übergewichtes in anderen Entwicklungsländern, dass auch dort gleichzeitig (gleichzeitig und in den gleichen Ländern!) Hunger und Übergewicht koexistieren, ungescholten von Kirchen und Entwicklungsorganisationen, um unsere verblendete Hilfsbereitschaft nie erlahmen zu lassen.
7. April 2013: Des Libertären Credo: «Was Du glaubst, ist nicht das Problem, sondern das, von dem du glaubst, ich müsse es glauben, das schafft den Konflikt».
6. April 2013: Das Fatale am Beispiel Zypern besteht darin, dass die Bürger in Europa nun definitiv merken, dass es der Staat ist, der überall klaut. Vom Mittelmeer bis zur Nordsee und im Zentrum Brüssel.
5. April 2013: Millionen von Bürgern und kleinen Idioten können ein Land nicht dermassen kaputt machen wie es eine einzige Bank oder ein einziger mächtiger Idiot schon geschafft haben.
4. April 2013: Gewohnter Lärm sei Stimmung, heisst es. Ist vielleicht auch gewohnter Schwachsinn «Kultur»? Manchmal scheint es so.
3. April 2013: Obama wird nach seinen leeren Versprechungen nun endlich auch im eigenen Land unpopulär und will es zu schlechter Letzt allen recht machen. So z.B. beidseits der Mauern rund um Israel. Nicht unerwartet verärgert er damit beide Seiten: Abbas und sein Volk, weil es mit einer echten Friedenslösung nicht weiter geht und Netanjahu, weil die USA für eine Endlösung der Palästineserfrage nicht Hand bieten. 98% der US-Bevölkerung würden da nicht mitmachen. Unterstützung geniesst Obama immerhin noch in Europa, wo US-Präsidenten seit jeher bejubelt wurden, wenn sie ihrem Land geschadet haben.
2. April 2013: «Staat sucht nach neuen Einnahmen» titelte man im Schweizer Blätterwald vor gut 10 Tagen, als ob das für den Leser eine Neuigkeit gewesen wäre. Der Bürger rätselte nämlich schon lange, warum sich Gebühren in wenigen Jahren verdoppeln, «einmalige» Erhöhungen nicht (wie versprochen) später wieder zurückgenommen werden und unnötige staatliche «Dienstleistungen» plötzlich separat besteuert werden. Gleichzeitig ärgert sich der staatlich Bescheuerte darüber, dass er nach Jahren der Umerziehung zwar fleissig gelernt hat, Abfall zu separieren, Brauchbares aber (wie z.B.) Karton plötzlich am Strassenrand liegengelassen wird! Gleichzeitig wundern sich die Betreiber von Verbrennungsanlagen, dass der Kehricht ohne teure «Zusatzheizung» mangels Brennbarem (wie z.B. Karton) nicht mehr richtig brennt. Energiepolitische Entscheide werden meistens von fachfremden Juristen getroffen, die Bern in wachsender Zahl in teuren Bundesämtern «entsorgt» werden, also auch am falschen Ort.
1. April 2013: Feigheit wird vom Zeitgeist immer mehr als Zier gehandelt, weil es den Hasenfüssen unter den von Natur aus «Meinungslosen» als Rechtfertigung dient, sich ebenfalls mit Feigheit zu «schmücken». Und die Zahl der nützlichen Idioten im Sinne von Lenins Sprachgebrauch zu vergrössern.
31. März 2013: Der streitbare SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli sollte kürzlich in der SRF-Rundschau «fertiggemacht» werden, was aber nicht gelungen ist. Aufmerksame Zuschauer haben nämlich gemerkt, wie das versucht wurde. Die angewendete Masche war so verquickt, dass es einem Nicht-Zuschauer nicht leicht erklärbar ist, was in der Sendung passiert ist. Erhellender sind vielleicht ein paar relativ neutrale Fragen, die man im Anschluss stellen kann:
1) Wieso soll es Aufgabe von Fernsehmachern mit linksextremer Vergangenheit sein, die Eignung eines Titularprofessors zu beurteilen – und nicht vom Rektor oder der Universitätsleitung, die für dessen langjährige Anstellung verantwortlich war?
2) Wieso muss man als einzige akademische Auskunftsperson eine Professorin in Genf herbeiziehen, die aus einer noch fachfremderen Fakultät stammt als der ehemalige Leiter des medizinhistorischen Museums im Vergleich zur Medizin, und die mit vorgefertigten Fragen und «passender Übersetzung» manipuliert werden kann?
3) Wie sollen Journalisten, garantiert ohne wissenschaftliche Qualifikation, die Übersetzung von Medizin-historischen Texten aus dem 19. Jh. als «wertlos» bezeichnen können, wenn statistisches Material aus der Zeit vor 200 Jahren willkommene Daten enthält, um diese mit Zivilisationskrankheiten aus der Gegenwart vergleichen zu können?
4) Welche gute und nützliche Anstellung soll ein an medizinischen Fragen interessierter Historiker denn finden, wenn nicht an einer medizinhistorischen Abteilung? Soll er lebenslang an einem Gymnasium unterrichten? Oder soll er die Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg ein weiteres Mal im Auftrag von Feinden des Landes und seiner Geschichte «aufarbeiten»?
5) Wieso soll ein SVP-Mitglied nicht die Gelegenheit nutzen, die Methoden der Linksmedien einmal sich selber offenbaren zu lassen – wie undankbar diese Rolle selbst für einen rhetorisch und sachlich Sattelfesten auch ist?
6) Wieso musste aus dem unerschöpflichen Pool der längst ins Kraut geschossenen Pseudo-Akademiker der Gegenwart ausgerechnet einer herausgesucht werden, der es ungleich weniger verdient hat als mancher andere – nur weil er der populärsten Partei angehört, die Linkstrends beim Namen nennt?
30. März 2013: Der «Seppitag» in den katholischen Innerschweizer Kantonen sorgt jährlich für Dramen und Komödien an der Grenze zu jenen Kantonen, in denen die Post am 19. März geöffnet hat. Eidgenössische Bürokratie sorgt dafür! Aufgegebene A-Post darf auch im glücklichen Nachbarkanton ab 11 Uhr nicht für den folgenden Tag entgegengenommen werden. Sie muss um jeden Preis als B-Post verspätet ankommen! Natürlich könnte der Kunde den kleinen Grenzverkehr mit zusätzlichem Benzinverbrauch wieder rückgängig machen und die Post am folgenden Tag doch im frommen Kanton aufgeben, aber Jahr für Jahr fallen verärgerte Kunden und v.a. Ausländer von neuem in diese Feiertagsfalle. Ohne eine Post, die an der A-Post sogar mehr verdienen würde, aber gemäss einem «Reglement» nicht darf, wäre alles nur halb so schlimm.
29. März 2013: Kürzlich gab’s auf dem Bundesplatz in Bern eine Demo der Staatsbeamten. Sie verlangten im Vollbesitz ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten doch tatsächlich Solidarität der anderen Kantone, um weiteren Abbau von Personal zu verhindern und Lohnerhöhungen zu finanzieren. Natürlich waren die TV-Medien voll dabei. Wie bitte? Wovon sollen denn die gebeutelten Werktätigen in den Geberkantonen leben, wenn sie die mit über einer Milliarde Finanzausgleich gemästeten Berner mit ihren grosszügigen Pensionierungsprivilegien noch üppiger durchfüttern müssten? Eine Gegendemo wäre angebrachter gewesen als die von den Medien zum voraus blindlings geleistete «Solidarität».
28. März 2013: «Während die Minder-Initiative mit den Abgangsentschädigungen in der Privatwirtschaft aufräumen will, gedeihen die goldenen Fallschirrme beim Staat». Untertitel in der Weltwoche vom 7. März 2013. Vgl. auch meinen Blog vom 26. Januar 2013, wo ein weiterer Zusammenhang zur Staats-Abzockung hergestellt wird.
27. März 2013: Geldgeschäfte über 100’000 Franken in bar sollen gemäss Bundesrätin Widmer-Schlumpf strafbar werden. Welch pervertierte Logik: Einerseits zwingt der Staat den Bürger seit jeher, im Glauben an Papiergeld auch bei Entschädigungen Bargeld anzunehmen. Bei der Begleichung der Steuern gilt Schwarzgeld wenigstens noch «konsequenterweise» als weiss.
26. März 2013: Ungleichheit ist der Preis des Wohlstandes. Sozialisten ins Stammbuch.
Ein guter Tag war’s heute erneut für die Raumfahrt: eine weitere Dragon-Raumkapsel befindet sich seit 20:30 Uhr nach einer Präzisions-Wasserung im Pazifik vor der kalifornischen Küste. Sie ist auf dem Weg nach Los Angeles, wo eilige Fracht von der NASA in Flugzeugen weiterbefördert und der Rest mitsamt der Kapsel vom privaten Raumtransport-Betreiber SpaceX nach Texas geschafft wird. Jeder dieser unbemannten Flüge ist zugleich ein Test für die Falcon-9-Rakete und Dragon, denn das Ziel ist es schliesslich, mit der Kapsel sieben Astronauten in einen Erdorbit und wieder zurück zu befördern.
25. März 2013: Ohne Ignoranz funktioniert keine Religion.
24. März 2013: Ist Ihnen bei einer Volksabstimmung auch schon passiert, dass Sie sich aus sozialer Solidarität für eine Vorlage haben erweichen lassen, die auf den ersten Blick ganz vernünftig erschien? Immer mehr Menschen haben inzwischen jedoch gemerkt, dass es meist um etwas ganz Anderes geht. Die Vorlage diente nicht den Bedürftigen, sondern beim genauen Hinsehen dem Staat! Dieser braucht Geld und abhängige Diener, um künftige Wahlen zu gewinnen und keine Angst mehr haben zu müssen, dass die werktätigen Untertanen dem Berner Feudalstaat ein Ende setzen.
23. März 2013: Preisaufschlag demnächst auf die Schweizer Autobahnvignette von 40 auf gleich 100 Franken pro Jahr! Bundesrätin Leuthard begründet dies mit dem massiv gestiegenen Unterhalt für das ziemlich fertig gebaute Autobahnnetz. Skeptiker fordern, dass die Autofahrer immer tiefer in die Tasche greifen müssen, dass aber die eigentlich für die Strasse bestimmten Gelder weiterhin auch in die allgemeine Bundeskasse, gefrässige Beamte mit ihren Pensionskassen und einen noch gefrässigeren öffentlichen Verkehr fliessen. Derweil beobachte ich auf vielen Autobahnstrecken, selbst solchen durch die grüne Landschaft, hässliche, sündhaft luxuriös teure Schallschutzwände, die es oft so wenig bräuchte wie Monate lang vor und nach Reparaturen über Kilometer platzierte Markierungen, die nutzlos eine Fahrspur blockieren. Der Verdacht kommt auf, dass hier lukrative Aufträge an die Lieferanten all der farbigen Kegel und Warntafeln vergeben werden, die solches natürlich lieber noch vor den Betriebsferien aufstellen, weil man dann auch ohne Arbeit an der Strasse kassieren kann. Kein Wunder, kostet in der Schweiz jeder Autobahnkilometer so viel mehr als im Ausland! Kein Wunder auch, dass die Vignette gleich auf das 2.5fache verteuert werden muss. Läuft es wohl so? Wovon sollen denn all die Bauunternehmen leben, die nach dem langsam fertigen Ausbau der Autobahnstrecken, Brücken und Tunnels eigentlich nach neuen Stätten zur Betonierung der Landschaft Ausschau halten? Gesundschrumpfen des Staates und seiner Privilegierten wäre auch hier eine Alternative zur Kaputtbelastung der Wirtschaft mit Steuern, Gebühren – und Leerlauf.
22. März 2013: In der Presse, inklusive Leser-Reaktionen, werden mehr richtige als falsche Zahlen kritisiert, weil Letztere bereits wichtigere Ämter innehaben als Fakten, die das Theater bekanntlich nur stören. Dies hängt mit der natürlichen Programmierung unserer Gehirne zusammen, die einen Irrtum eher akzeptieren, wenn sie ihn schon tausendmal gehört haben, als eine Wahrheit, die völlig neu ist. Mein Bestseller «Wie viel Irrtum braucht der Mensch» schaffte es vor Weihnachten 2006 nicht ganz zufällig in diese Liste. Nur etwa zwei Wochen, bis man nämlich den «Irrtum» bemerkt hat, unangenehmen Klartext nicht mit allen Mitteln verhindert zu haben… Immerhin waren bis dann zwei Auflagen weg.
Den Kometen Pan-Starrs habe ich am Vorabend auch nicht von blossem Auge gesehen, aber vielleicht morgen Abend. Zum Trost dieses schöne Video, aus Einzelaufnahmen animiert.
21. März 2013: «Zehn Jahre Irakkrieg». Für die Medien ist scheinbar klar: schuld sind nicht die Schiiten, nicht die Sunniten, nicht Al Khajda, nicht die religiös verblendeten Selbstmordattentäter auf der Suche nach ihren hundert Jungfrauen im Himmel, auch nicht das vorangehende Terrorregime von Saddam Hussein, der zuvor schon Kuwait überfallen hatte und dem schon in diesem ersten Irakkrieg auf die Finger geklopft werden musste. Seine Truppen verliessen Kuwait damals fluchtartig, und Saddam besiegelte auch sein Schicksal durch totale Niederlage und Tod. Nach 10 Jahren sind die Zuschauerländer so blöd geworden, sich das als Niederlage der USA verkaufen zu lassen, nur weil die Iraker sich weiterhin mit dem Frieden schwer tun und gegenseitig kaputt bomben. Ihr Credo ist offenbar das Gleiche wie bei streitenden Strassenkindern zu meiner Jugendzeit: «Du bist selber schuld, wenn es mir weh tut». Mit solchen Statements ist für die Medien der «Beweis» erbracht, dass die USA den Krieg verloren haben. Wie auch den Balkankrieg, bei dem es die feigen 500 Mio. Europäer nicht einmal in ihrem Hinterhof zu verhindern geschafft haben, dass noch weitere Hunderttausend «friedliche» Jugos einander gegenseitig ausgerottet haben. Nur der ferne Weltpolizist USA hat sich dann erdreistet, dem Morden binnen Tagen ein Ende zu setzen. Die gestrige Welt Europa darf also kein Jubiläum verstreichen lassen, um die «Niederlage der USA» immer wieder von neuem zu feiern.
20. März 2013: Ein ironisches «Bonmot», das ich mir als 25Jähriger nach ersten Lebenserfahrungen im Beruflichen und Privaten notiert hatte, verfolgt mich noch heute: «Es ist ein grosses Problem, wie man die Unfähigen vor den Fähigen schützt». Rundum war nämlich seit jeher zu beobachten, dass Umverteilungen zur Befriedigung des Sozialen Ausgleichs keineswegs zu mehr Gerechtigkeit führen. Für die natürliche Evolution ist dies absolut keine neue Erkenntnis, sondern die Erfahrung, dass das jeweils augenblickliche Scheitern dieses Prinzips das Leben auf unserem Planeten überhaupt erst ermöglicht hat. Nicht funktionierend Degeneriertes ist nämlich in der Natur immer gleich ausgestorben.
19. März 2013: Wer kennt nicht die oft gestellte Frage, warum die USA ein so religiöses Land sind? Weil es sonst Streit gäbe um die «infidels» – das sind jeweils die Anderen – wie überall sonst auf der Welt! Seit Jahrtausenden schaffen Religionen blutige Konflikte. Nicht so bisher in den USA. Toleranz zu Gunsten von Frieden. Die ganz neue Ausnahme Islam bestätigt die Regel insofern, als dessen Intoleranz vor allem anderswo auf der Welt noch ungleich grössere Probleme geschaffen hat.
18. März 2013: Unsere Bundesbetriebe sind die einzigen recht•mässigen Dienstleister, wenn es um die Befriedigung vieler Bedürfnisse unserer Bevölkerung geht. Angewandter Tippfehler, der in der DDR häufig vorkam in Sätzen, wo es um die einzige recht mässige Regierung auf deutschem Boden ging.
17. März 2013: Die allerbesten Reaktionen auf Fernsehsendungen hatte ich schon früher bekommen von Leuten, die seit Jahren nur noch gelegentlich ferngesehen haben. Ich habe mich immer gefragt, was das bedeutet…
16. März 2013: Früher hielt ich mich für einen untypischen Fernsehzuschauer. Seit der Entdeckung von «Unstimmigkeiten» bei der Eruierung von Zuschauerzahlen scheint mir, dass ich vielleicht gar nicht so untypisch bin…
15. März 2013: Eigentlich hatte man erwarten können, dass hinterher von links bis rechts alle auf Thomas Minder, den Sieger der Abzockerinitiative, einhacken würden. Man hätte nur die Erfahrung anwenden müssen, wonach in der Schweiz Jeder büssen muss, der recht bekommen hat. Wo würde das nur hinführen, wenn sich eine deklarierte Minderheit plötzlich zu Recht über die einzig politisch befugte Gegenseite lustig machen dürfte?
14. März 2013: «Demokratie ist, wenn es anders herauskommt, als Meinungsführer, Journalisten und tonangebende Politiker gedacht haben». Roger Köppel im ersten Satz seines Editorials in der Weltwoche vom 28.2.2013 zum Ausgang der italienischen Wahlen. Mich freute, dass ich mit meinem Blog vom 26. Februar offenbar alles andere als allein stand.
13. März 2013: Was seinerzeit der «kostensenkende» Medizintarif Tarmed von Frau Dreifuss war, erlebt jetzt eine Neuauflage als Einheitskrankenkasse bei Bundesrat Berset. Beides wurde bzw. wird kostentreibend und Staats-fördernd, wie alles, was von der SP kommt. Es passiert noch viel an der Verstaatlichungs-Front. Darunter das Verbot von grösseren Bargeschäften, welche für den Bürger wegen dem Zusammenbruch des Zinsgeschäftes und den in der Folge steigenden Zwangsgebühren der Banken interessanter geworden sind. Letztere natürlich zur Abgeltung der «Leistungen» der Banken. Was die Staatsbürokraten auch in allen früheren sozialistischen Ländern übersehen haben: dem Bürger vergeht die Lust an der Leistung, also der Grundlage der ganzen Staatsabschöpferei. Die Folge ist der wirtschaftliche Niedergang gemäss dem nie fertig dachten Mechanismus «Die Unterschiede von Reich und Arm sind ungerecht! Also sorgen wir dafür, dass es allen schlecht geht». Auch den Staatsgäubigen. Die Revolution hat noch immer ihre Kinder gefressen. Auch unsere Sozi haben aus dem Fiasko der Kommunisten keinen Deut gelernt.
12. März 2013: In Bulgarien fanden kürzlich Massenproteste statt, bei denen sich das Volk gegen das Tandem Regierung und Mafia auflehnte. Eine kleine Minderheit von kriminellen Politikern, Spitzenbeamten und etwas reicher gewordenen Kriminellen versucht dort, das Wenige, was im armen Land übrig geblieben ist, «gerecht» unter sich aufzuteilen, während das Volk hungert und im Winter friert. Dabei hiess es doch immer, der Osten sei uns um Jahrzehnte hinterher! Nein – die sind uns um Jahre voraus! Uns steht das vielleicht alles noch bevor, die Regierung ist einfach noch nicht ganz parat.
11. März 2013: Der Deutsche Philipp Rösler (ein Liberaler) kürzlich: «Die Grünen sind Vorkämpfer des Obrigkeitsstaates geworden. Früher, da kam der Obrigkeitsstaat mit der Pickelhaube. Heute kommt er auf Birkenstocksandalen».
10. März 2013: Der weltweit explodierende STAAT muss wie ein Krebsgeschwür ausgehungert werden, sonst verkommen wir zum Ameisenvolk. Wie ein Krebsgeschwür braucht die Beamtenelite immer mehr Nahrung und muss neue Probleme für seine Bürger (notabene auf deren Kosten) schaffen, um seine immer zweifelhaftere Notwendigkeit zu rechtfertigen. Sogar die Chinesen und die Ägypter haben es gemerkt. Die Amerikaner spätestens nach Obamas zweiter Amtszeit. Man kann nur hoffen, dass es auch für die Schweiz nie zu spät ist.
9. März 2013: Trost für alle, die sich über die totale Desinformation in den hoch sozial etikettierten Medien ärgern müssen. Keine Lüge ist zu gross, höchstens zu klein, daher der Dauerbeschuss aller Wahrheiten. Nicht, weil diese nicht wahr wären, sondern weil sie nur zu wahr sind! Kein Wunder, dass die Weltwoche abwechsungsweise unter Beschuss kommt oder vor lauter Verzweiflung über die Enthüllungen aus Bequemlichkeit oder Feigheit ignoriert wird. So viel Irrtum braucht der Mensch!
8. März 2013: Seit Jahrzehnten steigt der Schweizer Verbrauch an elektrischer Energie, aber seit der letzten Inbetriebnahme eines KKW, Leibstadt im Jahre 1984, stagniert die Produktion. Wasserkraft stösst an Grenzen, thermische Kraftwerke hat die Schweiz praktisch keine und auch die marginalen und extrem schwankenden Leistungen der alternativen Produktion tragen kaum etwas bei. Befürworter der «Energiewende» behaupten aber plötzlich, wir würden im Strom schwimmen und das Abstellen der KKWs sei «kein Problem», nachdem sie eben noch frohlockt haben, uns würde bald Energiemangel heimsuchen. Woher soll der Überschuss plötzlich kommen? Sooo viel wurde nicht gespart. Doch: Unsere Sparer haben Teile der Wirtschaft stranguliert und sind stolz, dass sich der Energieverbrauch (hoffentlich nicht «nachhaltig»…) etwas gesenkt hat. Merken Sie auch etwas? Es ist wie in der Finanzwelt: da glauben doch einige Leute, aus nichts gebe es etwas!
7. März 2013: Möchten Sie, dass Migros, Coop, Denner, Spar, Aldi oder Lidl Ihre wundersam günstigen Lebensmittel von Berner Bundesbeamten einkaufen liesse, die z.B. für die bald wieder vernichteten Bestände an Grippe-Impfstoffen verantwortlich waren? Nur noch ein paar Staatsdiener könnten sich dann ein Brot leisten! Es bräuchte dann auch für Bonzen reservierte Staatsläden, wie seinerzeit in der DDR oder den anderen «sozialistischen Ländern». Sollten wir nicht auch die Bundesräte z.B. durch die CEOs bewährter Grossverteiler oder privater Grosskraftwerkbetreiber auswechseln und das Polizeiwesen der Securitas überlassen? Hand auf’s Herz: könnte es schlechter herauskommen?
6. März 2013: Oh mein Papapst war eine wunderbare Clown…. Mit einem zeitgemäss angepassten Liedtext würde Lys Assia garantiert den ersten Preis beim nächsten Eurovision Song Contest gewinnen! Auch Kardinal reimt sich doch schön auf Karneval, und Dichter haben bestimmt noch treffendere Ideen. Am thematisch soliden Unterbau würde es ganz sicher nicht fehlen, und die Melodie wäre auch schon parat!
5. März 2013: Beim jüngsten Amoklauf im Luzerner Hinterland verhängte die Staatsgewalt eine ziemlich totale Nachrichtensperre. Jetzt wissen wir warum: es gab einiges zu verbergen. Der Täter war ein nur dank Umgehung aller Schweizer Richtlinien eingebürgerter Kosovare. Asylbeschleunigungsverfahren durch Eheschliessung, gleich zwei schwere Brüder überwanden die Einbürgerungsschranke und einer bekam dazu noch einen legalen Waffenschein! Die legendäre Lozärner Angst (ja, weniger bekannt als Berner Faulheit, Thurgauer Kleptomanie oder Fribourger Hygiene…) sorgte dafür, dass «niemand nichts» von vorangehenden Drohungen wusste. Nach einigen Tagen schützte nur noch der schlechte Zustand der Überlebenden vor weiteren Enthüllungen. Schon am Sonntag darauf titelte die Regionalzeitung wenige vergessensfördernde Seiten später: «SP schmettert Asylgesetzrevision ab». Grosse Plattform im Beitrag für den Obergenossen: im Artikel wird gleich noch für einige nicht themenverwandte Abstimmungsvorlagen Werbung gemacht. Ausgerechnet Christoph Blocher und Toni Brunner, die rechtzeitig vor Asylmissbräuchen gewarnt haben, kommen schlecht weg. Letzterer hatte sich schliesslich «verantwortungslos populistisch» geäussert: Die Schweiz müsse bei der Aufnahme von Asylsuchenden und bei den Einbürgerungsverfahren viel strenger vorgehen. Sanft gesagt. So isses wirklich!
4. März 2013: Aus des Zynikers Wörterbuch. Boni: Gerechte Aufteilung der Beute unter die Mitwisser.
3. März 2013: Im Alter mangelt es einem nicht an Phantasie, aber an Illusionen (BLS).
Und noch etwas ganz Gutes für den heutigen Tag: kurz vor Mittag hat die privatwirtschaftlich entwickelte Dragon-Kapsel von SpaceX ohne weitere Probleme an der ISS angedockt. Nur einen Tag verspätet, was eigentlich ein Wunder ist. Ein verpasstes Minimalzeit-Rendezvous-Fenster bedeutet nämlich im Normalfall sofort viele Tage Aufholjagd. Staatliche Raumfahrtorganisationen liessen sich dazu meist eine Woche Zeit. Die Privatfirma SpaceX schaffte es ausser bei dieser Ausnahme beim direkten Einschuss in die definitive Flugbahn schon von Anfang an. Zeitungsleser glauben noch bis zur Montagsausgabe an «Riesenprobleme», sofern das Thema für sie bis dann überhaupt noch «bedeutend» ist…
2. März 2013: Zum Spass an den Blogs für Produzent und Konsumenten nur ganz kurz: «Gelästert über’s Welttheater,
Hier Euroskleroten-Grafik
Euro-Theater
erspart uns dann den Psychiater».
1. März 2013: Es gibt keine grössere Tyrannei, als einen Menschen zu zwingen, für etwas zu bezahlen, das er gar nicht will, nur weil Andere denken, es sei gut für ihn. Robert A. Heinlein (1907-1988, noch vor der Erfindung der Schweizer Zwangskrankenkasse).
Noch ganz was Anderes: Heute startete um genau 16:10 MEZ eine weitere Falcon-9-Dragon-Kombination mit Nachschub zur ISS – schon zum dritten Mal! Ein privater Anbieter von Transportkapazität zu sehr martktrelevant günstigen Preisen. Der Laie staunt und die NASA wundert sich… In den Stunden danach bemüht man sich, die Lagekontrolldüsen von Dragon zu aktivieren, so dass das Rendezvous mit der ISS nicht allzu lange auf sich warten lässt. Bei den ersten beiden Flügen staunte man weitherum, nach wie wenigen Orbits die junge Firma ohne viele (theoretisch unnötige Zahl von) Zündungen zur ISS fliegen konnte. Sojus und Progress liessen sich oft mehrere Tage Zeit, selbst wenn Kosmonauten zur Handsteuerung greifen konnten.
28. Februar 2013: Lesenswert: Staats-Oper Schweiz. Wenige Stars, viele Staatisten. Schnell gelesen.
27. Februar 2013: Nur Schafe brauchen einen Oberhirten und die dümmsten unter ihnen wählen sogar ihre Metzger selber.
26. Februar 2013: Entgegen der veröffentlichten Meinung hat sich eine Mehrheit der Italiener für den Cavaliere entschieden, unerhört! Statt sich über die Fehlprognosen zu wundern, wurde ihm in den Euro-Tagesschauen vorgeworfen, er hätte Italien «wirtschaftlich ruiniert». Wie bitte? Italien wird schon seit Lire-Zeiten alle paar Monate von einer neuen Regierung ruiniert, und unter Berlusconi ist es zumindest nicht mehr schlimmer geworden als in den übrigen Euroländern unter Brüsseler Knute. Im Gegenteil: die Euroländer rundum, die vor Berlusconi noch besser dastanden, Spanien und Griechenland, sind heute schlechter dran als Italien! Alles das Verdienst seines bös abgestraften Nachfolgers Monti?? Es ist also mindestens unfair, dem ausserhalb von Italien offenbar «noch» unbeliebteren Berlusconi «totales Versagen» in wirtschaftlichen Belangen vorzuwerfen. Im Gegensatz zum Gros der Europolitiker in den Nachbarländern und den Möchtegern-Diktatoren in Brüssel hat er wenigstens den Nachweis erbracht, im eigenen Land ein rentierendes Imperium aufzubauen! Die Statisten in den Chefetagen der Euro-Hauptstädte haben dagegen nur Milliarden an Steuergeldern in den Sand setzen können. Dies ist der Moderatorin der Schweizer Tagesschau offenbar nicht mehr eingefallen, als sie nach dem «unerwarteten» Wahlerfolg des Cavaliere binnen Minuten ihren vorbereiteten Text ändern musste…
25. Februar 2013: Wenn George Clooney oder sonst einer der Meisterböcke unseres Planeten einer Frau ein Kompliment platziert oder sogar einen Klaps riskiert, dann wird er mit dem zauberhaftesten Lächeln belohnt. Wenn dagegen ein nicht standesgemässer Verehrer Gleiches versucht, dann riskiert er eine Anzeige wegen sexueller Belästigung. Nicht etwa, weil die Frau Schaden genommen hätte, sondern weil sie sauer ist darüber, dass sie öffentlich unter dem Wert eingestuft worden ist. Die Kunst des Mannes besteht eben darin, seine Rechte und Pflichten rechtzeitig zu erkennen! So läuft das seit ewigen Zeiten. Die maskierten Zeiten im Februar haben deshalb den Zweck, das Spiel etwas flexibler zu gestalten.
24. Februar 2013: Millenium – wissen Sie noch, was das war? Richtig, aber darüber sprach man doch nur im letzten Jahrtausend, also «tempi passati»?! Dabei müssten doch Alle stolz sein darauf sein, dass sie die höchste aller Schnapsdaten-Klippen zu unseren Lebzeiten überlebt hatten! Dies war nämlich schon Jahrzehnte zuvor von Vielen im Ernst bezweifelt worden. Nichts war eingetroffen, also rasch Schwamm drüber, wie auf den Maya-Kalender am 21.12.2012. Nicht einmal religiöse Prognosenvollstrecker konnten damals mehr als den üblichen Schaden anrichten, und selbst das mit Verspätung. Dabei kreisen die ganze Zeit wirklich gefährliche Grossmeteoriten um die Sonne! Von diesen spricht man aber selbst dann nur wenige Tage, wenn mal einer, wie über Tscheljabinsk, wirklich gekommen ist. Weil die Leute vor derlei wirklich Angst haben – und dann einfach den Kopf in den Sand stecken. Und die Bedeutung der Raumfahrt weiterhin unterschätzen, ohne die wir im gefährlichen All viel hilfloser wären.
23. Februar 2013: BIZ heisst das von der Form her einem Kühlturm nachempfundene Hochhaus in Basel. Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Welcher Normalbürger hat sich nach dem Bau schon genauer überlegt, was denn wozu ständig ausgeglichen werden musste? Dazu brauchte es erst die Zwangsvereinigung von Europa und die Zuschüttung des seit historischen Zeiten bestehenden Grabens zwischen Nord und Süd. Heute ist jedem Steuerzahler klar, was es denn die ganze Zeit schon auszugleichen gab, bevor nicht einmal mehr die Währungsschlange es schaffte. Der fleissige und etwas weniger korrupte Norden muss die Löcher in den mediterranen Volkswirtschaften stopfen! Früher wurde deren Übermut durch Abwertung von Lira, Drachmen und Peseten in Grenzen gehalten. Sozialen Ausgleich, der sonst nur von einzelnen Fleissigen Opfer fordert, gibt es nun also auch auf höchster Ebene!
22. Februar 2013: Kürzlich wurde zwecks Verteidigung der grotesken Studentenzahlen in den geisteswissenschaftlichen Fakultäten angeführt, schon wenige Jahre nach dem Studienabschluss seien diese nur noch selten arbeitslos! Heilige Einfalt: auch so fallen noch grosse Kosten an für diese volkswirtschaftlche Fehlleistung!! Diese schwer «vermittelbaren Akademiker» würden zu schlechter Letzt nach ihren Wanderjahren lediglich im Heer der Staatsbeamten versickern und auf ähnliche Weise wie Arbeitslose die effektiv Werktätigen mit steigenden Steuerlasten ausbeuten. Gleichzeitig fehlen schon heute die mit härteren Studienleistungen ausgebildeten Ingenieure und Informatiker, die mit produktiver Arbeit das Steuersubstrat erhalten könnten. Man muss sie teuer aus dem Ausland importieren.
21. Februar 2013: Obamas Wahl sei mit dem Erfolg der Spamokratie möglich geworden. Durchaus möglich. Die neuen Medien beeinflussen mehr als nur das Zünglein an der Waage und wirken wie eine Echokammer für die klassischen Medien. Ich sehe sie bildlich wie einen Massenstart von farbigen Propagandaballonen. Nicht etwa, weil ich nicht Freude an Schönem hätte, aber weil ich sehe, dass Leute auf solche Fata Morganas hereinfallen, stehe ich mit meinem Blog täglich bereit, um solche Ballone mit einer Nadel zu zerstechen. Wenn sie nicht als Stahlkugeln deklariert gewesen wären, hätte ich nicht den Spass, sie vor den Augen der Gläubigen platzen zu sehen.
20. Februar 2013: Für alle, die heute Glück gehabt haben, ob beim Kampf auf der Autobahn oder im Berufsleben, im Flugzeug oder bei einem Meteoritenfall…: Das Leben ist von Geburt bis zum Tod ein einziger Krieg, ob allein oder im Kollektiv. Kurze Momente entscheiden, ob es weitergeht oder nicht. So geht das nun schon mehr als 1000 Millionen Jahren.
19. Februar 2013: Ungerechtigkeit unter dem Deckmantel staatlich zwangsverordneter Gerechtigkeit auf Kosten der Fleissigen ist keine Gerechtigkeit.
18. Februar 2013: Es gibt keine grössere Tyrannei, als einen Menschen zu zwingen, für etwas zu bezahlen, das er gar nicht will, nur weil Andere denken, es sei gut für ihn. Robert A. Heinlein (1907-1988, noch vor der Erfindung der Schweizer Zwangskrankenkasse).
Hier nochmals die besten Videosequenzen vom Meteoritenabsturz von CNN, beginnt nach einigen Sekunden Werbung. Fazit: wenn Sie den Meteoriten lautlos über den Himmel ziehen sehen, dann sofort weg vom Fenster! Die Druckwelle kommt erst Sekunden bis Minuten hinterher, je nach Kaliber und Distanz, wie bei einer Atombombe.
17. Februar 2013: Kaum zu fassen: die 22 Gripen, die im Moment zur Beschaffung für die Schweizer Luftwaffe vorgesehen sind, kosten weniger, als unsere Regierung jährlich für die Förderung von Kultur über die Schweiz giesst! Wer Kultur im Sinne des Schweizerischen Kulturverständnisses versteht und dies unhinterfragt gut findet, dem sei entgegengehalten, dass sich mit den Kultursubventionen seit jeher nur das helvetische Mittelmass fördern lässt. Spitzenleistungen erbringen regelmässig unsubventionierte Einzelkämpfer, sofern sie mangels Anerkennung nicht schon ins Ausland geflüchtet sind. Nur Mittelmässige geniessen bei uns den Applaus der Staatsverteiler finanzieller Kulturkrücken. «Sozialer Ausgleich» auf Schweizer Art.
16. Februar 2013: Bemerkenswert der gestrige Meteorit über Russland bei Cheliabinsk im südöstlichen Ural! Etwas, das prinzipiell täglich passieren kann – und nun einmal eingetroffen ist. Das spektakulärste Ereignis dieser Art seit 1908, relativ gut dokumentiert. Erneut zum Glück ohne Todesopfer, aber mit rund 1000 Verletzten als Folge der Druckwelle und Scheibenbrüchen. Meteoriten haben definitiv ihre Unschuld verloren, nachdem trotz Katastrophenfilmen kaum mehr ernsthaft an sie gedacht wurde. Viele gute Videos, auch von automatischen Kameras. Kein Zweifel angesichts von deren Überbelichtung: für einige Sekunden war der Feuerball heller als die Sonne! Worauf wir noch warten: was lässt sich über die Flugbahn des gemäss Videos relativ flach in die Atmosphäre eintretenden Meteoriten sagen? Zur Unabhängigkeit des Ereignisses vom Kleinstplanetoiden 2012 DA14 am gleichen Abend ist bereits mit ziemlicher Sicherheit klar, dass beide nicht pararallel auf die Erde zugeflogen sind, also ursprünglich nicht der gleiche Körper waren. So etwas wäre bei den in meist Gruppen reisenden Meteoriten und «Sternschnuppenschwärmen» und ihren bei Mikroschwerelosigkeit leicht losgelösten Trümmern und Bröseln durchaus nicht unerwartet gewesen. Gibt es Sichtungen von Piloten oder Flugpassagieren in der Umgebung? Hat jemand aus der Raumstation etwas beobachtet, oder überflog diese im Moment andere Erdteile? Nachts sieht man von dort oben viele Sternschnuppen, aber dieser Feuerball wäre aus dem Orbit auch am Tag leicht sichtbar gewesen. Wird man die grössten Stücke finden, die bis zum Boden gefallen sind? Bei der Triangulation auf Grund so vieler Fotos und Videos müsste die Lokalisierung eigentlich gelingen. Bereits gefunden ist ein kreisrundes Loch auf einem zugefrorenen See. Hat man den auf 15 m Grösse geschätzten Brocken nicht mit Radar erfasst? So wenig wie seinerzeit den jungen deutschen Privatpiloten Mathias Rust, der von Deutschland her unbemerkt auf dem Roten Platz gelandet war und den damaligen sowjetischen Verteidigungsminister den Job gekostet hatte. Viele Berichte kommen leider immer erst nach Tagen an die Öffentlichkeit, wenn sie nur noch von Fachpublikationen beachtet werden. Die besten Videos sind auf diesem Link an einem Stück zusammengeschnitten und wohl noch für einige Zeit abrufbar. In meinem DVD-Planetenlexikon 2005 sind viele Originalberichte von ähnlichen Abstürzen bis ins Jahr 2005 unter den Stichworten «Meteoritenabstürze» und «Gefahren für die Erde» zusammengestellt.
15. Februar 2013: Die wirksamsten neuen Wortschöpfungen kommen dann zustande, wenn zwei kräftige und eindeutig definierte Begriffe nicht aus Phantasielosigkeit, Feigheit oder falscher Rücksichtnahme weit auseinander gehalten, sondern kombiniert werden. Beispiele: Gottesfaschisten. Ein religionsneutrales Wort, das aber den radikalen Islamismus viel treffender charakterisiert. Ob nun Auswüchse bei aller Arten Verletzung von Menschenrechten gemeint sind oder ob die Ursache von politischen Katastrophen von Pakistan über Afghanistan, Somalia, den Sudan bis Mali in einem Wort treffend klar gemacht werden sollen, Gottesfaschisten stecken immer dahinter. Schutz vor diesem Wort geniessen jene nur von den scheinheiligen Verharmlosern des religiösen Extremismus.
14. Februar 2013: Um rechtzeitig verlässliches Stimmvieh zu brüten, hat sich der Staat den Trick mit den Zwangs-Kinderkrippen einfallen lassen – wie pikanterweise Obama fast gleichzeitig in den USA, was aber in der Schweiz trotz Aktualität kein Thema ist. Zweck vordergründig: damit Frauen arbeiten können und um ihnen die Kindererziehung «abzunehmen». Auch in der Schweiz ausgerechnet zu einer Zeit, wo die Zahl der offenen Stellen nicht gerade überbordet. Oder will man Frauen als Zweitverdienerinnen fördern, um langfristig ein Argument für niedrigere Löhne bei höheren Steuern zu haben? Egal was, der Staat mästet sich dabei selber am meisten, aber nur, so lange gelehriges Stimmvieh das zulässt. Daher: dessen Nachwuchs müssen die linken Vordenker erst züchten!
13. Februar 2013: Xantippe, die Frau von Socrates im antiken Griechenland, soll schon damals u.a. über den Mangel an Haushaltungsgeld gemotzt haben. Sie ist vermutlich nicht auf die Idee gekommen, dass man zwei Jahrtausende später gar nicht mehr von ihr sprechen würde, wenn sie nicht mit Socrates verheiratet gewesen wäre. Jener war tatsächlich nicht Staatsangestellter, was ihn schon damals vor den gröbsten finanziellen Problemen bewahrt hätte.
12. Februar 2013: Frühfranzösisch? Frühenglisch? Darf ich eine 50jährige Erfahrung nennen? Bis zur Matura genoss ich 7½ Jahre Französisch- und total drei Jahre Englischunterricht. Seither lebe ich als «sprachlich-akademischer Autodidakt». Englisch brauche ich fast täglich und Französisch so etwa 2-3mal jährlich mit seit Jahrzehnten abnehmender Tendenz, obwohl im Welschland die Regel gilt: Bei einem Romand unter 1000 Deutschschweizern ist die offizielle Sprache ganz klar Französisch.
11. Februar 2013: Das sture Festhalten an der Energiewende «dank» Sonne, Wind und (Bio-)Abfall erinnert immer mehr an den 1966 vom Grossen Vorsitzenden Mao Tse Tung verordneten «Grossen Sprung nach vorn» in China. Jeder Bürger sollte im Garten einen Hochofen im Kleinformat errichten, um China in Rekordzeit zum grössten Stahlproduzenten der Welt zu machen! Es wurde aber vor allem ein Schlag ins Wasser mit Millionen von Hungertoten. Sie haben richtig gelesen: Millionen! Erst nach dem Tod Maos hatten Nachfolger den Mut, den Schwachsinn zu stoppen und eine entgegengesetzte Kulturrevolution zu starten. Wir können nur hoffen, dass die Folgen der aus rein politischen Gründen geforderten «Energiewende» lediglich ein Grosser Sprung zurück in die Wirklichkeit werden und nichts Schlimmeres, so wie damals in Rotchina.
10. Februar 2013: Hinterher sind wir alle gescheiter. So hätten wir in Kenntnis heutiger soziologischer Gegebenheiten die psychiatrischen Kliniken vielleicht etwas grösser und die Kirchen etwas kleiner planen sollen.
9. Februar 2013: Die Staatsverdrossenheit hat interplanetare Ausmasse angenommen! Die Möglichkeit, Mars dereinst trotz staatlicher Unlust vor grossen Initiativen auf privater Basis zu verwirklichen, hat einige ganz langfristige Denker auf eine Idee gebracht. Ein Mars ohne Staatsallmacht, einfach mit einer Zivilisation, die unabhängig von Staat, Religion und weiteren Übeln allein auf der Vernunft seiner Bürger aufbaut! Der von den natürlichen Strapazen der Reise und dem Pioniercharakter der ersten Siedler bewirkte IQ-Test bei der Einwanderung würde von Anfang an für körperlich und geistig gesunde (im Sinne der Natur, nicht von Staat oder Religion!) Marsbewohner sorgen. Der folgende Link auf den Beitrag beleuchtet die Idee noch etwas weiter. Wer daran denkt, wie viele grosse Macher in Europa und anderen Alten Welten vor 500 Jahren hoffnungsvolle Gedanken in eine damals auch «neue Welt» investiert haben, sähe nur eine Wiederholung der Geschichte. Eine, die zuvor schon bei den Griechen und Römern, und noch viel früher schon mehrmals so abgelaufen ist. Als noch Platz war auf der Erde, konnten z.B. allzu herausragende Denker unter den Alten Griechen in Rom mit Erfolg wieder sauber von vorne anfangen.
8. Februar 2013: Die Ärzte bemühen sich seit jeher um das Wohl ihrer Patienten. Dies ist ihre Aufgabe. Von immer mehr Patienten höre ich allerdings, dass sich ihre Tökter dann am allermeisten anstrengen, wenn es darum geht, schwierig zu widerlegende Argumente oder schwierig zu beantwortende Fragen zu überhören.
7. Februar 2013: Haben Sie Ihre letzte Stromrechnung, deren Höhe Sie in erster Linie den «alternativen» Kernenergiegegnern verdanken, schon einmal genauer angeschaut? Wenn es so weitergeht, macht der Anteil von «Netznutzung» und «Leistungen und Abgaben (Staat)!!» bald das Doppelte der reinen Energiekosten aus! Früher waren die Kosten für die Hochspannungsleitungen, also die Netzkosten, im Lande noch in den paar Rappen pro kWh eingerechnet worden. So viele neue Leitungen wurden nun wirklich nicht gebaut! Sie sind aber teurer geworden, wegen Einsprachen als Juristenfutter etc. Nun der Clou: Bereits hat sich der Bruttopreis pro kWh auch in der Schweiz schon mehr als verdoppelt, und das soll auf Ihrer Rechnung mit allen Tricks verschleiert werden. Deutschland und vor allem Dänemark haben es uns vorgemacht: das ist erst der Anfang! Ausgerechnet die CO2-freie Atomenergie muss von den Schrumpfköpfen buchstäblich um jeden Preis verteuert werden, und wenn die Bürger mitsamt ihrem Staat darob bankrott gehen.
6. Februar 2013: «Wenn viel Geld wenig bringt, heisst das für Politiker: noch mehr Geld!» Ein treffender Untertitel in der Weltwoche bei einem Appell an die Vernunft in Sachen «Energiewende».
5. Februar 2013: Der SP-Fraktionschef forderte jüngstens: 400 m² Solarzellen auf das Bundeshausdach! Hier die mitgelieferten und veröffentlichten Zahlen: dies entspreche 40’000 kWh pro Jahr. In der Praxis kämen 30’000 kWh pro Jahr besser hin, aber seien wir nicht kleinlich. In der Hoffnung auf weiteren unfreiwilligen Humor in den Gazetten zwischen Fasnacht und Sauregurkenzeit kommt es auch so noch schöner. Die total 2700 Bundesbauten bräuchten jährlich 110 Gigawattstunden, stolze Zahlen! Davon entfielen 94% auf «erneuerbare» Energien, was in der Schweiz so viel heisst wie Wasserkraft, da Wind und Sonne (trotz Bundeshausdach) weiterhin quantité négligeable sind. Kommt doch ausser diesen Fakten noch ein weiterer Spielverderber, der feststellt, dass der Wasserkopf um Bern natürlich von BKW beliefert wird, wo Ingenieure die richtigen Zahlen kennen: 60% Atomstrom im Mix! Eine Woche später Dementi: es wurde dem Staat doch zu peinlich. Ach ja, kleines «Missverständnis» offenbar, BKW musste dementieren, aber das Schweizer Publikum will’s «so genau» ja gar nicht wissen. Wirklich? Einige schon, und diese rechnen weiter: 40’000 kWh im Vergleich zu 110 GWh pro Jahr sind etwa 0.4 Promille und entsprechen z.B. beim aktuellen Schwyzer Tagestarif 10’000 Franken pro Jahr. Wenn die 110 GWh/Jahr den Bund nicht dank dem viel billigeren Atomstrom bei BKW ungleich günstiger zu stehen kämen, dann wäre Bern als Privatbetrieb längst bankrott – oder bezahlt mit unseren Steuergeldern viel zu viel für den Strom. Wer beim Bund die 400 m² Solarzellen kostendeckend montieren soll und was deren Lebensdauer ist, bis man sie entsorgen muss, das verbietet die soziale Höflichkeit zu fragen.
4. Februar 2013: Bei den letzten zwei Besuchen in den USA ist mir aufgefallen, dass in jedem Einkaufszentrum vorne und hinten ein Kiosk steht, wo Gold in jeder Menge und Form aufgekauft wird. So heisst es (zwecks Anlockung von Opfern) deutlich beschriftet, aber niemand spricht davon. Das wäre auch nicht opportun, denn die Sorte, welche sich diese «Rohstoffhortung» ausgedacht hat, will sich offenbar vor dem absehbaren Finanzkollaps absichern. Dies funktioniert aber nur dann gewinnbringend, wenn es nicht alle merken.
3. Februar 2013: Kürzlich musste ich einem Bekannten erklären, was denn mein Amerika sei, das ich immer wieder einmal verteidigen muss. Voilà: Das sind die «lächerlichen» 4% der Weltbevölkerung, die zwei grauenhafte Weltkriege, angefangen von Deutschen bzw. Japanern, beendet haben, beide Länder befriedet, die kommunistische Machtergreifung und deren Massenmorde zwar nicht überall verhindern konnten, aber unzählige Völker seit 100 Jahren bei Hungersnöten ohne Dank durchgefüttert haben. Es ist das Land, das wie eine Arche Noah aus «Musterbürgern» von 150 Ländern besteht, welche die «Zurückgebliebenen» aus eigener Erfahrung oft besser verstehen, als jenen lieb ist. Es ist das Land mit den meisten Nobelpreisträgern, das von Merkur bis Pluto das Sonnensystem bereist hat, und in das seit 400 Jahren Einwanderer geflüchtet sind – und nur ganz wenige Faule oder Kriminelle wieder nach aussen. Katholiken und Protestanten aus Irland (es gab Ferien-Tests mit Austausch-Schulkindern!), vertragen sich in den USA bestens und, kaum zurück im vorbildlich friedlichen Europa, schlagen sie sich wieder die Schädel ein. Flamen und Vallonen? Balkan-Völker? Genau so. In den USA wurden alle verdaut – oder ausgespien. Auch Schweizer. Letztere schimpfen am lautesten über die Nation, wo man so viel arbeiten muss und nicht so viel Ferien hat wie bei uns. Man rate warum.
2. Februar 2013: Einmal mehr Hut ab vor der australischen Premierministerin Julia Gillard – mein Respekt ist ihr ewig gesichert! Nicht zum ersten Mal hat sie sich über die muslimischen Einwanderer geäussert. Ihre klaren Aussagen sind ein Vorbild für die ganze restliche Welt:
«Ihr Immigranten, nicht die Australier, müsst euch anpassen. Wir akzeptieren durchaus eure Überzeugungen, aber bitte, akzeptiert auch unsere! Hier sprechen wir Englisch. Wenn ihr akzeptierte Mitglieder unserer Gesellschaft werden wollt, dann lernt unsere Sprache. Wir haben euch nicht gezwungen, hierher zu kommen. Wenn es euch hier nicht passt, dann macht von einem weiteren unserer Rechte Gebrauch und verlasst uns wieder».
1. Februar 2013: Die zwei grössten Bedrohungen der Menschheit von innen her sind die Überbevölkerung und das weltweite Krebsgeschwür Staatsallmacht. Um davon abzulenken, herrscht eine fieberhafte Suche nach beliebteren Gefahren, vor denen alle vorgeben, sich zu fürchten. Diese Verkehrtheit war zu allen Zeiten in der Menschheitsgeschichte zu beobachten.
31. Januar 2013: In den Deutschen Wirtschaftsnachrichten hat Hendryk Broder kürzlich Klartext gesprochen. Wer spürt nicht, dass der Autor eigentlich recht hat? Meisterhaft aufgezeigte Parallelen, knackig geschrieben. Ich befürchte, auch diesmal wird der Zusammenbruch in Europa erst wahrgenommen, wenn die Alte Welt, wie 1945, am Boden liegt und dann von den USA wieder aufgerichtet werden muss. Es kommt dann auch aus, ob der Sonderfall Schweiz einmal mehr Glück hat, nicht weil wir besser waren, sondern weil wir nicht jeden Blödsinn mitgemacht haben. Ob wir dann nach der Stunde der Wahrheit auch ein so schlechtes Gedächtnis haben für Jene, die den Blödsinn mitgemacht, aber erst recht, die ihn nicht mitgemacht haben?
30. Januar 2013: Das einzig Gute am Tod ist wohl, dass sich der Verstorbene hinterher nicht mehr daran erinnern kann, wie mühsam das Sterben war.
29. Januar 2013: Viele Schweizer sind davon überzeugt, dass «die USA die ganze Welt ausbeuten». Ob solche Mitbürger wohl mal nur ganz kurz daran gedacht haben, dass unser eigenes Land dieses Negativlabel zu allervorderst verdient hätte? Ein Land mit 0.1% der Weltbevölkerung verwaltete zeitweise 40% des Weltvermögens, nicht ganz uneigennützig, und die Welt hat es schliesslich gemerkt. Wir profitierten über ein Jahrhundert vom Standort unzähliger internationalen Organisationen, ohne der Welt z.B. über Entwicklungshilfe mehr zurück zu geben als Andere. Daher versucht die Schweiz, mehr noch als andere europäische Länder, den Schwarzen Peter ständig an die USA zurück zu reichen und sich zu wundern, dass nun erstmals eine Retourkutsche via unsere Achillesferse, die Banken, über uns hereingebrochen ist. Kein Politiker getraut sich, dem Volk die Wahrheit zu sagen, weil er sie mit grosser Wahrscheinlichkeit selber nicht kannte.
28. Januar 2013: Für viele Krebspatienten, die ihre tödliche Krankheit, wie der in Ungnade gefallene Radfahrer, überwunden haben und aus seinem Kampf Kraft geschöpft haben, ist Vance Armstrong immer noch der Gewinner. Wenn es Jahre dauert, bis man in den Blutproben eines Radrennfahrers verbotene Substanzen feststellen kann, dann ist es in erster Linie einmal ein medizinisches Wunder! Dann erst juristisches Versagen. Die wichtigsten Fragen (vor allem für Krebspatienten!) bleiben ungestellt: Hat das Doping etwas mit dem Heilungsprozess zu tun gehabt? Warum hat man nur den Besten verurteilt und nicht alle übrigen, die auch gedopt waren? Hätte man ihn auch als Exempel statuiert, wenn er nicht siebenmal die Tour-de-France gewonnen hätte und ein Walliser oder ein Franzose statt ein Texaner gewesen wäre? Wenn der erste Stein einmal geworfen ist, dann braucht es auch für offensichtliche Ungerechtigkeiten mit politischem Amt keinen Mut mehr.
27. Januar 2013: Zustimmung auf meinen Blog vom 21. Januar von Stefan M.: «Richtig! Nur bei konsequent null Chancen lassen sich Terroristen abwehren. Hingegen hat unsere Lösegeldzahl- und Verhandlungspolitik die Terroristen weltweit ermutigt, gerade Schweizer zu entführen. Schweizer zu entführen lohnt sich! Terroristen sind zwar gewissenlos, aber nicht dumm».
26. Januar 2013: Eine eigene Ergänzung zu meinem Blog vom 18. Januar über das «Abzocken». Endlich ist mir völlig klar geworden, warum der STAAT so vehement gegen die Initiative ist und ein Interesse an Abzockern hat! Hier das Gedankenexperiment: Man stelle sich vor, ein ganz gerechtes Land (das natürlich auch nicht funktionieren würde) hätte seine Löhne nivelliert, und alle Bürger würden bescheidene kleine Steuern zahlen oder wären sogar unter der Limite. Kontrastexperiment: in einem ungerechten Land verdienen 10% des Volkes 90% aller Einkommen, und 90% nur die restlichen 10%. Dann hätten wir Verhältnisse, wo die Reichen auch 80 bis 100mal mehr verdienen im Schnitt als die Ärmsten. An welchem Modell hat der Staat wohl das grössere Interesse? Denken Sie an die Progression! Die Ärmsten wären alle unter der Steuerlimite und würden gar nichts versteuern. Die Reichsten dagegen würden die gesamte Steuerlast tragen. Die tatsächlichen Verhältnisse liegen übrigens gar nicht so weit von diesem Extrem, wie uns einige Reiche und Kenner der Zahlen schon einmal vorgerechnet haben, aber niemand wollte es hören oder glauben! Eine Abschaffung dieser «relativen Ausbeutung» der Reichsten durch den Staat würde jenen also zwingen, selber ebenfalls abzuspecken! Viele Staatsangestellte müssten sich dann einen Job in der Privatwirtschaft suchen und auch wieder Primärgeld verdienen, also nicht Geld, das schon einmal jemand vor ihnen verdient hat. Sie können dreimal raten, warum der STAAT im Eigeninteresse den Gegenvorschlag erfunden hat und nicht das Original von Thomas Minder.
25. Januar 2013: Zustimmung auf den Blog vom 21. Januar von Stefan M.: «Richtig! Nur bei konsequent null Chancen lassen sich Terroristen abwehren. Hingegen hat unsere Lösegeldzahl- und Verhandlungspolitik die Terroristen weltweit ermutigt, gerade Schweizer zu entführen. Schweizer zu entführen lohnt sich! Terroristen sind zwar gewissenlos, aber nicht dumm».
24. Januar 2013: Junge Medienschaffende siedeln sich heute meistens in der politischen Mitte an, weil ihnen auf die eine Seite die Argumente nach allen sozialistischen Fehlkonstruktionen von Moskau bis Kuba selber zu unmöglich geworden sind, aber anderseits noch der Mut fehlt, sich deutlich gegen Negativselektion und die Legalisierung des Neides auszusprechen. Ebenso fällt die aktuelle Generation an Journalisten mangels technischen Kenntnissen auf praktisch jede Energie-Fata-Morgana herein. Etwas mehr Standfestigkeit und Kenntnis des physikalischen oder auch nur logischen Einmaleins könnte langfristiger Glaubwürdigkeit gut tun und manches Unheil verhindern, bevor es zu spät ist.
23. Januar 2013: Zustimmung gab’s auf den Blog vom 18. Januar von Stefan M.: «Richtig! Die MBA Manager interessieren sich nur für den kurzfristigen Profit und möglichst viele Boni. Der Patron interessiert sich für seine Firma und seine Leute. Geht die Firma hops, dann gewinnt der Manager, der Patron aber verliert alles. Welche Kategorie wirtschaftet wohl besser?».
22. Januar 2013: In den USA findet man alle Menschen, die es seit gut 300 Jahren vor der Flucht aus ihren Heimatländern dort nicht mehr ausgehalten haben. Die wenigen auswanderungswilligen unter mir bekannten Schweizern, die wieder zurückgekommen sind, haben sich in diesem Land mit überzeugender Regelmässigkeit einmal bis auf die Knochen blamiert, weil sie dessen Ansprüchen nicht genügt haben. Irgendwie ähnlich, wie bei einigen Osteuropäern in der Schweiz. Antiamerikanismus ist etwas zwischen «Frust vom Feinsten» und «Aufstand der Versager».
21. Januar 2013: Als Präsident Putin 2002 die Stürmung des von gegen 50 tschetschenischen Erpressern gekaperten Musical-Saales Dubrowka mit 850 Besuchern in Moskau anordnete, sorgte er dafür, dass kaum einer der Terroristen überlebt hat. Strategieexperten in der Schweiz beklagten damals den Tod von über 100 Geiseln, als ob Putin und nicht die Terroristen dafür verantwortlich gewesen wären. «Geiselnahmen würden mit solchen Massnahmen nicht verhindert», hiess es. Doch, sie wurden! Es hat in Russland im Jahrzehnt seither keine vergleichbaren Terrorakte mehr gegeben. Genau gleich wie damals tönt es jetzt wieder nach der gewaltsamen Beendigung des Geiseldramas im algerischen Gasfeld, nachdem Islamisten Hunderte von internationalen Arbeitern und Spezialisten in ihre Gewalt gebracht hatten. Damit sollte die ziemlich internationale Aktion gegen Islamisten im südlichen Nachbarstaat verhindert werden, welche die Macht in Mali bereits teilweise übernommen hatten. Während in ausländischen Nachrichtensendungen auch die Zahlen der eliminierten Terroristen genannt werden, hört man in der Schweiz immer nur von der Zahl «getöteter Geiseln» und natürlich auch nicht, wer diese umgebracht hat. Offenbar gibt es bei uns noch mehr «Strategieexperten».
20. Januar 2013: Der Staat hat dank der Polizei die Mittel, das Überhandnehmen der Kriminalität in der Bevölkerung zu deren Schutz zu verhindern. Soweit gut. Was aber, wenn der Staat selber kriminell geworden ist? Wer schützt uns dann vor ihm? Ob in den USA oder der Schweiz, die «Mächtigen» wollen wieder einmal alle Waffen einsammeln. Offiziell zur Verhinderung von Amokläufern, die es schon immer und in nicht minderer Zahl gegeben hat. Wohin es jeweils geführt hat, zeigt uns die Geschichte vom Nationalsozialismus bis zum Kommunismus: in eine Diktatur. Bei Mussolini durfte sogar eine Messerklinge nur noch drei Fingerbreiten lang sein. Die Macht des Volkes wird bei uns (noch) vom «Referendumsrecht» geschützt. Was aber, wenn die Volksrechte ausgehebelt und demokratische Volksentscheide einfach nicht umgesetzt werden? Auch dafür braucht es eine ultimative «Ventilklausel», um so etwas, wie es 1946 in einer etwas «isolierten» Dorfgemeinschaft im US-Staat Tennessee tatsächlich passiert ist, zu verhindern. Darüber wurde sogar ein 16-Minuten-Film gedreht.
18. Januar 2013: Abzocker-Initiative. Lehrreich. Die plötzliche Abwehrschlacht der Abzocker und deren Argumente beweisen ja gerade die Relevanz des Themas! Firmen würden angeblich keine guten Manager mehr finden, wenn man nicht mehr abzocken könnte. Gibt es denn unter den Nicht-Abzockern keine guten? Oder ist der Filz aus Staat und Grossfirmen bereits so dicht, dass es die Staatsabzocker dem Volk nun so schwer machen wollen, das grössere Übel der beiden zu überhaupt noch zu unterscheiden? Sogar gegen das Argument «im Zweifelsfall gegen Staatsbevormundung» hat der Staat also Widerhaken montiert. Das seit jeher stabilisierende Gesetz «Wer zahlt befiehlt» wurde ja sicher nicht von den Patrons ausgehebelt, sondern von den Nutzniessern des Abzockens beim Staat. Ein Patron war es auch, der die Initiative aus soliden Erfahrungen heraus lanciert hat; er wird schon wissen warum, und das Volk ist sogar einmal auf seiner Seite. Der Staat ist dagegen, wie der verzweifelte Kampf zur Aushebelung des in Umfragen dokumentierten Volkswillens einmal mehr zeigt.
17. Januar 2013: Wenn bei uns in der Schweiz nicht ständig von der umweltfreundlichen Rentabilität von Ökostrom gelogen würde, könnte man das leidige Problem längst ad acta legen. Deutschland machte jeden Blödsinn schon immer tüchtiger mit als wir bedächtigen Schweizer. Voilà die Erfahrungen von ennet dem Rhein: «17 Milliarden Euro Steuergeld zahlten deutsche Bürger im Jahr 2012, um die Produzenten von Ökostrom bei Laune zu halten. Diese hatten mit viel zu hohen Einnahmen an der Strombörse kalkuliert. In Wahrheit war ihr Strom nur 2,9 Milliarden Euro wert.» Soviel von Henning Lindhoff in“Eigentümlich frei”.
16. Januar 2013: Das Drama über das romantische Gespensterhotel Gütsch hoch über Luzern nimmt kein Ende. Ein reicher Russe hat das Märchenschloss gekauft – und lässt es vergammeln. Ein reicher Schweizer, der sich aber nicht ganz unglaubwürdigerweise als unehelicher Spross des letzten russischen Zaren bezeichnet, will nun das Gütsch retten. Während seine Herkunft bei früheren Projekten jeweils eine nette Zusatzstory geliefert hat, ist nun die Nennung seiner noblen Qualifikation seit dem Interesse für das Gütsch nicht mehr opportun und wird mit keinem Wort mehr erwähnt. Friedrich Dürrenmatt wird sich im Grab umdrehen, dass er ein solch pikantes Szenario nicht auch noch im «Besuch der Alten Dame» literarisch aufgearbeitet hat! In jenem Roman bringt eine einstige Auswandererin das Schweizer Dorf Güllen mit einer Milliarde ganz tüchtig durcheinander. Im übrigen hat Dürrenmatt die ersten echten neuen «Retter der Schweiz» seit General Suworow vor gut 200 Jahren, bei Winterkurorten, Fussballclubs und Hotels, und damit den Kern der Materie, wunderschön schon ein halbes Jahrhundert vorhergesehen.
15. Januar 2013: Obama versucht, mit juristischem Trick die seit dem Vorgänger bald vervierfachten Billionenschulden unsichtbar zu machen und seine Haut ein weiteres Mal zu retten! Seine Rechtsberater haben herausgefunden, dass es dem Präsidenten unbenommen ist, Platinmünzen trotz geringem Platingehalt im Wert von einer Billion (in Amerika ‘a trillion’) zu prägen und den Staatshaushalt bzw. sich selber, wie Baron Münchhausen, an den Haaren rein virtuell aus dem Dreck zu ziehen. Offenbar hat der Brüsseler Salat seinen Appetit geweckt. Europa jubelt, aber nicht lange. Nach dem Schnupfen in den USA wartet traditionell eine Lungenentzündung auf uns.
14. Januar 2013: Von Milliardären erzählt man sich neuerdings eine bitter heitere Story über eine wenig beachtete Gefahr bei übermässiger Besteuerung von Reich und Arm. Grundnahrungsmittel für einfache Leute seien zwar auch teurer geworden, aber dies sei kein Vergleich zum Preisanstieg bei Politikern! Selbst Milliardäre könnten sich bald nicht mehr wie früher Millionen für den Kauf von Kongressabgeordneten oder gar Senatsmitgliedern leisten! Wie solle man diese anderswo in der Wirtschaft total unbrauchbare Gilde denn sonst beschäftigen, wenn nicht als Politiker? Also drohe eine weitere Belastung der Arbeitslosenkasse. Von Staatspräsidenten sei ganz zu schweigen – selbst die Reichsten könnten sich schon heute nur noch Nieten wie Barack Obama oder François Hollande leisten!
13. Januar 2013: Vor lauter Glauben an Weltuntergänge und ähnlich Himmlischem jenseits aller Qualitätskontrolle haben die Menschen ihre vielleicht grösste irdische Bedrohung (neuerdings noch vor Grossmeteoriten und Überbevölkerung!) nicht kommen sehen: selbstzerstörerische Staatsallmacht mit dem Monopol auf Ineffizienz. Trotz schlechten Beispielen seit dem Untergang der überorganisierten Babylonier und Phönizier immer und immer wieder von neuem. Die Eigendynamik von Beamtenstaaten weist den Weg zum Niedergang.
12. Januar 2013: Die Autokäufe gingen in Europa zum Teil massiv zurück im vergangenen Jahr; in der Schweiz sind sie um 3% gestiegen. Wo kommt (kam?) nur das viele Geld her, das den Schweizern für allerlei Luxus und Neubauten plötzlich so locker in der Tasche sitzt?
11, Januar 2013: Die SBB erhöhen die Preise von Tankwagenfahrten von Basel zu den Verteilzentren. Dies verteuert Benzin und Öl, und damit gleichzeitig die Feinverteilung im Lande per Lastwagen. Statt die ständig propagierte höhere Effizienz der Bahn zu beweisen, versucht man lieber zu verhindern, dass auch noch bisherige Güterbahn-Transporte auf Lastwagen ausweichen. Wenn das nicht gelingt, zieht man die Preisschraube der Staatsbahn noch weiter an, was angesichts des ewigen Defizits der Bahnen mühelos zu «rechtfertigen» ist. Marktverzerrung auf Kosten der Konsumenten und der Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz durch den STAAT.
10. Januar 2013: Der Abt von Einsiedeln mischt sich in die Diskussion über die Öffnungszeiten von Tankstellenshops ein. Wie bitte? Klosterläden haben an Sonntagen auch geöffnet! Es fordert ja auch niemand die Schliessung von Kirchen an Sonntagen, nur weil sich die Heizung wegen den paar Besuchern mit dem Geld der Zwangskirchensteuern nicht lohnt oder das Geläut stört. Oder weil die Einmischung der Kanzeln egal welcher Konfession erfahrungsgemäss seit jeher nur zu Bevormundung, Streit oder gar Krieg geführt hat. Nicht nur in Nordirland und dem Nahen Osten.
9. Januar 2012: Die letzte Kommandantin der Raumstation ISS, Sunita Williams, lädt zu einer persönlichen Tour durch den riesigen Komplex über unseren Köpfen ein. Auch viel Persönliches kommt zur Sprache bei dieser perfekten Einführung in das Leben im achten Kontinent – nur 10 Minuten über uns. Wünsche gute Reise, alles schwerelos und in hoher Auflösung! Video, 25 Minuten.
8. Januar 2013: Das einst tüchtige und fleissige Deutschland überbietet sich in kurzer Zeit mit drei Beispielen von staatlichem Mismanagement: Flugplatz Berlin, Bahnhof 21 in Stuttgart und Elb-Philharmonie in Hamburg. Vervielfachung geschätzter Projektkosten bis zum Zusammenbruch. Vergleich: Die NASA hat bis 1969 die erste Mondlandung in nur acht Jahren realisiert bei nur 20% Kostenüberschreitung! Das Geheimnis war die Delegierung der monumentalen Aufgabe an Tausende von effizienten Privatfirmen und Zehntausende der besten Unterauftragnehmer im Lande zu Zeiten, als diese noch rentieren durften. Ist es das, was der Ägypter Samih Sawiris einmal als das von seinem Vater übernommene Geschäftsgeheimnis bezeichnet hat? «Never do Business with the government»! Geschäfte nie mit staatlichen Stellen! Meist scheitern deren Projekte an monopolistischer Ineffizienz auf Kosten der Tüchtigen. Vor allem in Europa – neuerdings sogar in Deutschland.
7. Januar 2013: «Die Schweiz, das kleine Stachelschwein, das holen wir am End noch ein – mit der Berliner Feuerwehr…» So hiess ein Schmäh-Lied der Nationalsozialisten während dem Zweiten Weltkrieg. Inzwischen heisst es Brüssel statt Berlin und Kavallerie statt Feuerwehr, wenn es um den Anschluss der Schweiz an Europa statt an Grossdeutschland geht. Dabei sind die Euroturbos nur sauer und neidisch, weil sie das zugegebenermassen etwas unfaire «Schweizer Wirtschaftswunder» Lügen gestraft hat. Immerhin haben sie dieses mit grenzenloser Besteuerung ihrer Bürger in den Euroländern mitverschuldet.
6. Januar 2013: Ein Unternehmen hat dann die Endstation erreicht, wenn jeder Beschäftigte mindestens einen Untergebenen hat, an den er die Arbeit weiterdelegieren kann. Die allf. noch übrig bleibenden dringlichen Aufgaben (Putzmannschaft, Kantine, Transporte usw.) werden durch Outsourcing «erledigt». Ein privater Betrieb kann mit dieser Organisationsform nur noch so lange weiterexistieren, bis die Banken die Kredite sperren. Staatsbetriebe können hingegen auf dieser Stufe ad infinitum weitervegetieren, es sei denn, die ständigen Steuererhöhungen führen zu einem Staatsstreich, in dessen Folge die Löhne nicht mehr bezahlt werden können. Der letzte Akt besteht dann aus dem Streit mit den Gewerkschaften.
5. Januar 2013: Zuerst verteuern die Weltverbesserer von der Anti-Kernenergie-Front jahrelang den Strompreis aus KKWs, aber es gelingt ihnen nie nachhaltig, denn die alternativen Energien und v.a. deren Folgekosten sind immer noch unerreichbar teurer. Die Prognosenvollstrecker greifen nun zu juristischen Massnahmen wegen angeblich falschen Berechnungsgrundlagen durch die Stromkonzerne, um die Welt auf den Kopf zu stellen. Atomstrom soll mit allen Mitteln durch sinnlose Prozesse verteuert und Gammelenergie mit Subventionen künstlich verbilligt werden! Woher sollen die Mittel (ausser aus der Notenpresse) kommen, wenn der permanent hinters Licht geführte Bürger gleichzeitig beweist, dass er von Gammel-Energie gar nichts wissen will?! Vgl. Blog vom 31. Dezember 2012. Wenn schon ergiebiges Juristenfutter – wann findet sich endlich der erste Anwalt, der die wahren Totengräber der Zivilisation umgekehrt zur Verantwortung zieht, sobald jenen der Zusammenbruch der Energieproduktion «gelungen» ist? Dies könnte das Theater mit Unlogik und Kontraproduktivität schlagartig beenden: Milliardenklagen gegen die Steinewerfer im Glashaus selber!
4. Januar 2012: Waffengesetze: schliesslich läuft alles auf das Recht der Anständigen hinaus, eine Waffe zur Verteidigung zu besitzen, also das Recht, nicht von Unanständigen erschossen werden zu wollen. Wir sind ja nicht Schlachtvieh, dem man zu allererst die Hörner entfernen «muss», damit es sich nicht mehr wehren kann.
3. Januar 2012: Weihnachten war eine Zeit, als die Kinder dem Christkind gesagt haben, was sie geschenkt bekommen möchten, und die Erwachsenen haben es bezahlt.
Defizite sind dagegen etwas, wo Erwachsene dem Staat mitteilen, was sie haben wollen, und ihre Kinder werden es dereinst bezahlen.
2. Januar 2013: Ein Musiker antwortete mir zum Jahresende «Massenpanik in den Medien, und alles nur, weil vor 25 Jahren irgendein “Esoterik-Depp” einen schlechten Drogentrip hatte und den Maya-Kalender nicht “lesen” konnte. Dazu noch, dass die Menschen daraufhin den “Weltuntergang” dazudichteten. Dieser Drogen-Guru sprach ja nur von einer Veränderung.»
1. Januar 2013: Verhinderer vom Dienst verfolgen die Philosophie: «Wenn wir schon nichts zur Zivilisation beitragen können, dann wollen wir wenigstens etwas verhindern».
31. Dezember 2012: Statistiken zum Jahresende haben eine eigentlich nicht unerwartete Entwicklung überdeutlich bestätigt. Der «dank» Subventionen auf der einen Seite und wegen naivem Glauben bei den Konsumenten anderseits produzierte «Ökostrom» lässt sich peinlich schlecht verkaufen! Seit einiger Zeit bleibt nichts anderes übrig, als diese ohnehin kleine Zusatzenergie im Strommix unauffällig einzuspeisen und so wenigstens bei einem auf ein vernünftiges Mass reduzierten Preis nutzbar zu machen. Und jetzt der Clou: Bei den Energiekonzernen gehen derzeit kaum Umstiegsbegehren auf teuren Ökostrom ein, jedenfalls weniger als Verzichtserklärungen auf den «Normalstrom aus Wasser und Nuklear plus den Öko-Swiss-Finish»! Trotz allem Gerede über die Bereitschaft der Leute zur «Energiewende» und der Unterstützung durch fast alle Medien! Bestätigt hat sich hingegen ein bewährtes Sprichwort: «Man kann zwar alle Leute eine zeitlang, und einige Leute die ganze Zeit, belügen, aber nicht alle Leute die ganze Zeit».
30. Dezember 2012: «Die Dinosaurier sind vor 65 Mio. Jahren ausgestorben, weil sie kein Weltraumprogramm hatten». Larry Niven, Science Fiction-Schriftsteller. Donald K. Yeomans, NASA: «Wir haben eines. Lasst uns Zivilisations-bedrohende Planetoiden finden, bevor sie zu uns finden».
29. Dezember 2012: Im Nachkriegsdeutschland haben die Besatzungsmächte nach den schlechten Erfahrungen mit dem grossdeutschen Medienwesen von 1933 bis 1945 bestimmt, dass jedes der Bundesländer eigenes Radio und Fernsehen bekam. Werbefinanzierung sollte sie noch unabhängiger von Monopolisierungstendenzen machen. Genau umgekehrtes passierte in der Schweiz 2012. Der seit jeher tonangebenden SRG genügte es noch nicht, Radio und Fernsehen zusammen betreiben zu dürfen und Privatstationen mit Lizenzen und schwächeren Sendern zu behindern. Alles musste unter dem Label SRF noch einheitlicher in Bild und Ton auf eine staatsgenehme Linie gebündelt werden. Dies ist genau das, was eigentlich in allen Demokratien auf der Welt zu verhindern versucht wird – und was man bei uns ständig den italienischen Privatsendern vorwirft, die noch lange nicht so gleichgeschaltet sind wie die z.B. traditionell antiamerikanischen Medien in der Schweiz.
28. Dezember 2012: Die Mittelständischen der Privatindustrie sind die wahren Opfer des sozialen Ausgleichs. Ausgerechnet die Stützen der Wirtschaft!
27. Dezember 2012: Die Gehirnwäsche der Völker durch die Religionen im Mittelalter hat in den modernen Staatsmedien meist linker Prägung geistesverwandte Nachfolger gefunden. Es gelingt ihnen immer wieder von neuem, Diktaturen an jeder Vernunft vorbei zu schleusen – hoch sozial bis zum Zuschnappen der Falle.
26. Dezember 2012: Wenn ein Edelsozi in einer Schweizer Fernsehsendung die Einführung eines «Zivildienstes» von einem halben Jahr für Bürgerinnen und Bürger empfiehlt (im Deutschland von 1933-1945 hiess dies Arbeitsdienst und erlaubte den billigen Bau der ersten deutschen Autobahnen), dann hat er ein aktenkundiges Sprichwort bestätigt: «Jeder Sozialist ist ein versteckter Diktator». Ein Sprichwort von Ludwig von Mises.
25. Dezember 2012: Die Schweden hatten die geniale Idee, ihren eiskalten Norden als Standort für das Rechenzentrum eines weltweit tätigen «Sozialen Netzwerkes» anzubieten, weil die Kühlung der enorm Energie fressenden Serverfarmen dort etwas einfacher ist, als wenn man sie im Süden mit noch ineffizienteren Klimaanlagen koppeln muss. Der Kunstgriff sollte weiterverfolgt werden: Internet-Rechenzentren wären die idealen Fernheizwerke und würden gleich doppelt heisse Luft in die Umwelt pumpen…
24. Dezember 2012: Die Heilsarmee-Band hat die Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest geschafft. Meine Gratulation! Jetzt wird sie von den EUROvisions-Apparatschiks aus rein formalen Gründen blockiert. Neanderthaler auf der Bühne sind erlaubt, aber keine Heilsarmee-Uniformen, obwohl diese Organisation seit 100 Jahren selbstlos humanitäre Dienste an der Allgemeinheit anbietet. Nicht einmal Atheisten stören sich daran, nur Brüssel. War braucht es noch, bis die neueste Diktatur in Europa von den Bürgern als das gesehen wird, was sie ist?
23. Dezember 2012: Aus einer erfreulich zustimmenden Zuschrift auf die SRF-Club-Sendung vom 11. Dezember: «Neurotiker bauen Luftschlösser, Psychopathen wohnen drin, Psychiater kassieren die Miete…». Passt irgendwie zu den Luftschlössern der Energiewende! Die Psychopathen liessen sich allerdings noch etwas genauer definieren, und die Psychiater noch besser…
22. Dezember 2012: Nochmals SBB (vgl. 18. Dezember 2012): die gesicherte Erfahrung eines grundsätzlichen Eisenbahnfans. Kaum hatte ich das GA wegen Unternutzung 1988 nach 16 Jahren nicht mehr erneuert, setzte mein Sparinstinkt ein und ich verzichtete auf jede nicht absolut nötige Bahnfahrt, weil jetzt jedes Billett Mehrkosten verursachte. Gleichzeitig stieg die Zahl meiner Autokilometer wieder an, vor allem, wenn Beifahrer eine Bahnfahrt sowieso preislich chancenlos machten. Dieser Effekt zu Ungunsten der SBB wäre noch ungleich verschärfter ausgefallen, wenn damals gleichzeitig das GA abgeschafft worden wäre und die Ticketpreise erhöht worden wären, wie demnächst geplant ist. Was muss in den Köpfen von «Tarifspezialisten» vorgehen, die sich von solchen Massnahmen Mehreinnahmen erwarten? Wollen sie die Staatsbahn in den Sand setzen? Kaum. Es ist wohl viel einfacher. Jeder Angestellte muss seine Beschäftigung dadurch rechtfertigen, dass er sichtbare Entscheide trifft. Was aber, wenn ein Unternehmen auf finanziell hoffnungslosem Kurs ist, weil es, wie eben Eisenbahnen, in keinem Land ohne Subventionen überleben kann? Dann ist guter Rat teuer. Sehr teuer!
21. Dezember 2012: Aus den USA ist ein Internet-Bild aufgetaucht, das eine Plakattafel im Vorgarten eines Hauses zeigt, mit unübersehbarem Pfeil Richtung Nachbar. Darauf steht: «Mein Nachbar ist für strikte Waffengesetze und gegen das Recht auf privaten Waffenbesitz. Sein Haus ist also ungeschützt. Aus Respekt vor seiner Meinung verspreche ich Ihnen, meine Waffen nicht einzusetzen, um ihn zu schützen». Allen Netten auch in der Schweiz ins Stammbuch, bzw. vor das Haus!
20. Dezember 2012: Auch in der Schweiz wurde die Psychologie des Attentäters im US-Staat Connecticut von scheinbar allen Seiten ausgeleuchtet. Genau so die Motivationen seiner geschiedenen Mutter, die ihm den Zugang zu einem ganzen Waffenarsenal geöffnet hat. Die Erziehung des Sohnes wurde also wieder einmal der Mutter statt dem Vater übertragen. Die Geschichtsbücher und Biografien dieser Welt sind aber voll von Beispielen, wo mütterliche Erziehung allen volkstümlichen Weisheiten zum Trotz z.T. weltberühmte Verbrecher in statistisch signifikanter Zahl hervorgebracht hat! In meinem Buch «Das weibliche Betriebssystem» werden im entsprechenden Kapitel eine illustre Liste von geschichtlichen Personen genannt, welche diese Erfahrung bestätigen. Im Buch wird auch der Versuch unternommen, die These zu analysieren und rational verständlich zu machen. Nur ein Vater kann schlechte Charaktereigenschaften eines Sohnes korrigieren, dies notfalls mit Gewalt und meist erfolgreich. Die Mutter versucht es meist nicht einmal.
19. Dezember 2012: Der explodierenden Einbruchstourismus in der Schweiz erzwingt bald weiter steigende Versicherungsprämien. Die Opfer zahlen zweimal, den Verbrechern geht’s besser. Wem verdanken wir diese Fehlentwicklungen? Den nicht nur hinweichen «netten» Linkspolitikern beim STAAT, die mit ihrer Einwanderungs- und Sozialpolitik über Jahre hinweg von den Staatsmedien für die grassierenden Missstände gedeckt wurden und die Schuld dafür notorisch den Kräften im Land zugeschoben haben, die seit jeher davor gewarnt haben.
18. Dezember 2012: Wie bitte – das Generalabonnement der SBB soll abgeschafft werden? Von 1973 bis 1988 hatte ich selber ein solches. Obwohl ich ein Vielfahrer war, leistete ich mir den Luxus, aus Neugier die virtuellen Ticketkosten über das ganze Jahr aufzusummieren, was keine Kunst war, weil man die Preise der sich oft wiederholenden Strecken sowieso auswendig notieren konnte. Überraschendes Resultat: Im letzten Drittel meiner GA-Epoche habe ich das geliebte GA bei weitem nicht mehr «ausgefahren» und nur noch als geliebten Luxus behalten. Zeit zum lesen, für Publikumskontakte, und dabei immer das prickelnde Wissen, dass ich in jedem der ins Blaue vorbeifahrenden Züge eigentlich gratis erster Klasse sitzen könnte! Jetzt wollen mir die SBB das garantiert falsche Argument weismachen, das GA sei zu billig und würde von der Besitzern übernutzt! Unmöglich: wer hätte überhaupt die Zeit dazu? Mir ist es nie gelungen! 80 Prozent der Verkehrsleistung werden in der Schweiz sowieso vom Auto erbracht. Das GA-Abschaffungs-Argument ist so unlogisch wie die damalige Begründung bei der Einführung des Halbtax-Abos. Nach Jahrzehnten mit teuren und offenbar schon damals nicht Kosten deckenden Billetten konnte man sich dank sozial herbeigeredeter Umsteige-Illusion plötzlich leisten, die Preise sogar zu halbieren! Passagiere mussten schon damals auf Teufel komm raus auch unrentabel generiert werden, sonst wäre nämlich die Frage nach dem Sinn der Milliardenausgaben für die Bahn aufgekommen! Falscher geht’s nicht: entweder kaufen sich die Schweizer ein unbenutztes Halbtax-Abo aus Solidaritätsgründen, finanzieren die SBB also ohne Gegenleistung, oder dann war die Preishalbierung garantiert ein Schuss in den Ofen, wenn es wirklich um die Erhöhung der Einnahmen ging. In der aktuellen «Weltwoche» wird die planwirtschaftliche Irrfahrt unserer Staatsbahn noch viel umfassender ad absurdum geführt. Endstation Staatsbankrott – wie einst im Ostblock.
17. Dezember 2012: Im gestrigen Blog ging natürlich vergessen, dass im Sonderfall Schweiz alles ganz anders ist! Wenn bei uns ein Bewohner mit Waffengewalt verhindert, dass er erschossen wird, dann wird er, wenn’s juristisch irgendwie geht und er auch zahlen kann, wenigstens mit einer saftigen Busse bestraft. Warum eigentlich er und nicht der Einbrecher? Ganz klar: Jener hat ja sein Opfer ausgesucht, weil es bei diesem etwas zu holen gibt, und genau so denkt DER STAAT.
16. Dezember 2012: Wenn unbescholtene Bürger keine Waffen mehr kaufen können, dann werden bei künftigen Verbrechen garantiert nur noch Wehrlose getötet. Verbrecher kommen nämlich immer an illegale Waffen, auch in der Schweiz. Die Massaker in Norwegen, Deutschland, aber auch immer wieder in China und anderen asiatischen Ländern, wurden selbst durch «striktere» Waffengesetze nicht verhindert. Ein einziger bewaffneter Kinobesucher bei Phoenix in Arizona hätte jedoch den Massenmörder mit einem einzigen Schuss aus einer kleinen Pistole am Massenmord mit einer automatischen Waffe hindern können. Europäer und v.a. ihre chronisch USA-kritischen Medien sollten bei leichtfertigen Urteilen bedenken, dass bei jenem Attentat nicht zu viele Waffen im Besitz der Bürger waren, sondern mindestens eine zu wenig.
15. Dezember 2012: Ein «Philosoph» ist kompromisslos rationalen Denkern grundsätzlich suspekt, weil ihm das Kleine Einmaleins fehlen muss, da er das Studium exakter Wissenschaften traditionellerweise gemieden hat. Mikrowidersprüche verraten ihn, was ihm selber wegen Mangel an wissenschaftlicher Denkweise selber natürlich nicht auffällt. Beim Grossen Einmaleins, wo er sich wohler fühlt, fehlt ihm erst recht die Qualitätskontrolle, und da ist er im «Vorteil». Die gutgläubige Mehrheit frisst ihm dabei nämlich aus reiner Unkenntnis aus der Hand – und er sieht sich dadurch weiter bestätigt. Böse, nicht? Aber immerhin ein Ansatz zur Erklärung, warum es «Philosophen» so selten in der Menschheitsgeschichte gelungen ist, die Welt wirklich zu verbessern. Dies überliessen sie Erfindern, Biologen, Ingenieuren und allgemein Werktätigen.
14. Dezember 2012: Es gibt offenbar drei Menschentypen. Die einen wissen nicht, was falsch ist, die anderen nicht was richtig ist, und die Philosophen kennen den Unterschied nicht mehr…
13. Dezember 2012: Auch heute noch erreichen mich hoch erfreuliche Mails von Zuschauern, die der Club-Sendung mit ganz offenbar weit überdurchschnittlicher Sachkenntnis gefolgt sind. Dutzendweise vernichten sie den Zürcher SP-Politiker Elmar Ledergerber noch detailreicher als in den spontanen Reaktionen in der Nacht gleich nach der Sendung. Derlei blieb mir zum Glück beim Fernsehen inzwischen 44 Jahre lang erspart. Ich möchte nicht in Elmars Haut stecken, und mich vor allem nie nach einem solchen Image-Schaden beim Volk zur Wahl stellen… Da sieht man einmal, wie Jahrzehnte der Beweihräucherung von schwachen Politikern durch ihre Genossen und die Schonung in der Linkspresse diese von der realen Welt der Logik entrückt haben und sie dann bei pikanter Gelegenheit mit voller Kraft in den Hammer laufen lässt. Ich bin sehr froh, dass ich mich von diesem technischen Laien nicht habe provozieren lassen und bedanke mich bei allen Zusendern herzlich für ihre Unterstützung meiner Position. You really made my day(s).
12. Dezember 2012: Mensch, muss ich doch ein toleranter Zeitgenosse geworden sein! In der heutigen Club-Sendung hatte ich noch den Eindruck, alles sei sehr harmonisch abgelaufen, und alle Teilnehmer hätten ihre Voten begründet vorgebracht und fair diskutiert. Offenbar gab’s eine Ausnahme, die ich allerdings zunächst nicht überbewertet hatte! In allen Zuschriften, die mich bis 01 Uhr noch erreicht haben, kam der «Sozi-Politiker» (ohne eine einzige Ausnahme notabene!) vernichtend schlecht weg!! Vernichtend in dem Sinne, als ich die überdeutlichen Passagen in den Mails auch nicht ausschnittsweise zitieren dürfte… Um so kontrastreicher haben sich positive Kommentare an meine Adresse angehört. Nach der genauen Visioniereng der «Fast-live-Sendung» weiss ich allerdings, wovon die Zusender gesprochen haben. Die genannten Zahlen dieses technischen Laien-Teilnehmers waren durchwegs falsch und irreführend – also im höchsten Masse im Sinne der Feinde unserer Zivilisation bzw. den Herbeirednern der fatalen «Energiewende». Der Mann hat wirklich einseitig von der Höflichkeit im Studio profitiert, aber offenbar hat es ihm nicht so viel genützt wie er vielleicht erwartet hat. Gefreut hat mich, dass die Leistung der Moderatorin gut bewertet wurde. Internet-Version.
11. Dezember 2012: Schweizer bluffen bei jeder Gelegenheit «in Florida könnte man nicht einmal Stimmen zählen». In einem US-Staat übrigens, der vorwiegend aus einer Mischung von noch nicht ganz stubenreinen Einwanderern und Senioren besteht. Bei uns in der «Kleinen Kammer» (Ständerat) gelingt es nicht einmal, auch nur gut zwei Dutzend Stimmen auszuzählen, weil das Prozedere mittelalterlich ist. Trost: jetzt wird das fairerweise auch schon bei uns als Blamage bezeichnet.
10. Dezember 2012: TV-Vorschau Dienstag: bin Talk-Gast im «Club» auf SF1 ab 22:20 Uhr. Thema: Jahresendprognosen und Zukunft im weitesten Sinn. Mit weiteren Gästen. Moderation: Karin Frei. Enjoy yourself – notfalls bei der Wiederholung…
9. Dezember 2012: Der «Spiegel» weiss es wieder mal. Die nächste grosse Marslandung von 2018: NASA, ESA und Russen, findet nicht gemeinsam statt. Soweit seit einiger Zeit richtig. Verschwiegen wird: die USA ziehen eine ähnliche Mission 2018/2020 nun doch selber durch! Und dazwischen 2013 und 2016 zwei weitere kleinere, MAVEN und InSight, allein auf weiter Flur! Und die ESA? Well, vielleicht etwas mit den Russen. Gemeinsam wollte man meiner Ansicht nach in den USA von Anfang an nicht dabei sein, weil es erfahrungsgemäss (zu grosser Erfahrungsunterschied!) sowieso schiefgegangen wäre. Durfte man ja nicht sagen. So wenig, wie dass die laufende Mission «Curiosity» schon rückblickend nach vier Monaten ein Erfolg ist, den andere ev. erst nach Jahrzehnten egalisieren können. Durfte man auch nicht sagen, oder wollte nicht. Der Spiegel hinterliess dem Leser de facto totale Desinformation zu Gunsten (oder zum Trost?) der Alten Welt. Niemand wird hier reklamieren.
8. Dezember 2012: Ägypten versinkt im Chaos, und schuld ist, wen wundert’s, wieder einmal die Religion, weil ein Teil der Leute die religiöse Intoleranz liebt und Andere aus Jahrtausenden Erfahrung vor den Konsequenzen davor warnen. Atheisten vertragen sich dagegen auch ohne philosophische Kopfstände und sind sogar über verschiedene Kulturen hinweg miteinander kompatibel wie Blutkörperchen der Gruppe Null, die bei jeder Transfusion ebenfalls ohne Komplikationen reagieren.
6. Dezember 2012: Denkwürdige Aussage, kürzlich gelesen: «Es braucht keinen Preisüberwacher, sondern Konsumverzicht». Günstigere Angebote setzen sich meist augenblicklich durch – für Etablierte oft nur zu schnell. Dies funktioniert aber nur ohne staatsgarantierte Preiskartelle zum Schutz der Unfähigen vor den Fähigen, also bei freiem Markt mit echter Konkurrenz.
5. Dezember 2012: Seit die Schweiz via Banken nicht mehr so gut von Arbeitsleistung im Ausland leben kann, müssen die Arbeitskräfte eben zu uns kommen – wie auch schon. 80’000 Zuwanderer pro Jahr und die Aussicht auf 10 Millionen Einwohner bis 2020 sind wohl nicht zu vermeiden, wenn es dem Land nicht schlechter gehen soll. Fünfer und Weggli sind in der verwöhnten Schweiz nicht mehr so leicht zu haben, wenn «sauberes» Geld nicht mehr importiert und Umweltprobleme nicht mehr exportiert werden können.
4. Dezember 2012: Ständige Auszeichnung der Schuldigen oder Nichtbeteiligten, vor allem in der Politik, ist auch Mobbing – mindestens aus der Sicht aller Tüchtigen und Verdienten, die vor allem dann mit Spott eingedeckt werden, wenn sie recht bekommen haben.
3. Dezember 2012: Ob jemand im übertragenen Sinn lebende geistige Topfpflanzen oder fruchtbare Samen und Zwiebeln im Kopf hat, also selbständig und auch abstrakt denken kann, oder ob ihm als Verballogiker nur Schnittblumen aus der Tagespresse im Gedächtnis einzulagern gelingt, entscheidet schon beim Maturanden die Wahl der Studienrichtung. Was dann an der Hochschule in meist etwa vier Jahren dazugelernt wird, ist für die von der Natur am verwöhntesten ausgestatteten Studierenden nur noch Beilage. Jene Naturtalente sind es jedoch traditionell, die das Niveau ihrer Hochschulen bestimmen. Jene am anderen Ende des Spektrums haben meist mehr praktische Veranlagungen, fehlen am Arbeitsmarkt bei den nicht-akademischen Berufen, obwohl die Wahrscheinlichkeit dort viel kleiner wäre, dass sie arbeitslos werden. Endlich wurde dieser eigentlich längst beobachtete Umstand auch statistisch untermauert. Leider mussten erst über längere Zeit die Bildungsstandards gesenkt, die Studentenzahlen erhöht und ein akademisches Proletariat herangebildet werden.
2. Dezember 2012: «Too big to fail» gilt nicht nur für Banken, sondern manchmal auch für Fernsehsendungen.
1. Dezember 2012: Der Fukushima-Effekt scheint 2012 nicht zu überdauern. Zu gross waren die «von niemandem erwarteten» Enttäuschungen bei der alternativen Energiewende infolge der versuchten Einführung von Gammelenergie zu viel höherem Preis. Gleichzeitig kommt die unrühmliche Rolle der Medien verdächtig langsam ans Tageslicht, die das Phantom «Energiewende» herbeigeschrieben haben. Die NZZ lieferte dazu am 25. September 2012 auf Seite 54 eine ausgezeichnete Analyse, wonach die Berichterstattung je nach politischer Grundstimmung in einigen europäischen Ländern diametral verschieden ausgefallen ist. Bei einem technischen Thema müsste dies eigentlich unmöglich sein. Daher nicht unerwartet: je unkundiger die Berichte verfasst waren, desto «fairer» wurde mit jeglicher Art von gewagtem Ausstiegs-Szenario umgegangen.